DE424852C - Schallverstaerker fuer Tonwiedergabevorrichtungen - Google Patents

Schallverstaerker fuer Tonwiedergabevorrichtungen

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DE424852C
DE424852C DEW68588D DEW0068588D DE424852C DE 424852 C DE424852 C DE 424852C DE W68588 D DEW68588 D DE W68588D DE W0068588 D DEW0068588 D DE W0068588D DE 424852 C DE424852 C DE 424852C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K13/00Cones, diaphragms, or the like, for emitting or receiving sound in general

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Description

  • Schallverstärker für Tonwiedergabevorrichtungen. Gegenstand der Erfindung ist ein Schallverstärker für Vorrichtungen zur Wiedergabe von Tönen durch eine schwingende Membran, Sprechmaschinen, elektrische Lautsprecher o.dgl. Die bekannten Schallverstärker haben zumeist Nachteile. Die hauptsächlichsten sind folgende: Der Ton kommt aus dem Trichter scheinbar weit von hinten. Er klingt gepreßt. Zarte Töne werden entweder durch, Nebengeräusche übertönt oder durch die Trichterschwingungen verdeckt oder kommen überhaupt nicht zur Entwicklung oder werden verzerrt. Der Ton ist im allgemeinen nur in einer Richtung stark, d.h. in der Richtung der Trichterachse. Außerdem werden die mittleren und besonders die tiefen-Töne entweder unnatürüch oder gar nicht hervorgebracht. Diese Nachteile sind allgemein bekannt und werden lästig empf unden.
  • Man hat bereits auf verschiedene Weise versucht, die 'Wiedergabe durch Anwendung der Resonanztechk zu verbessern. Diese Versuche erstreckten sich z. B. auf das Anbringen eines Resonanzbodens im Schalltrichter oder vor der Trichteröffnung, und zwar entweder senkrecht zur Schallrichtung oder auch als schwingende Zunge. Bei diesen Einrichtungen gerät der Resonanzkörper duTcli die aus dem Schalltrichter heraustretenden Schallwellen in Schwingungen, welche sich am stärksten in der Resonanzlage, d. h. bei dem Eigenton des Resonanzbodens, bemerkbar macht. Es treten hierbei aber mehr oder weniger große Interferenzerscheinungen ein. Man hat auch versucht, den Resonanzboden durch Anbringen eines Ankers selbst als Membran wirken. zu lassen. Es zeigt sich jedoch, daß diese Vorrichtung für Schallwellen mit niedriger Schwingungszahl geeignet, für solche mit hohen Schivingungszahlen von den gebräuchlichen Schalltrichtern übextroffen wird.-Es ist außerdem bekannt, einen Schallfänger zum Übertragen der Schallwellen auf einen Resonanzkörper zu benutzen -, der sich im Trichter befindet und an der Trichterwandung aufgehängt ist. Der Schallfänger hat hier den Zweck, die Schallwellen aufzufangen und mechanisch auf den Resonanzkörper zu übertragen. Bei dieser bekannten Anordnung bestelit der Resonanzkörper aus mehreren Resonanzplatten, deren eine wagerecht, also in der Trichterachse, und deren andere schräg angeordnet ist. Der Membranton wird hier durch den Schallfänger gedämpft, und es treten durch diesen Einbau des Resonanzkörpers im Trichter Interferenzschwingungen auf, weil die Resonanzplatten nicht senkrecht zu ihrer Schwingungsebene angestoßen werden.
  • Durch die Erfindung gelingt es, einen Schallverstärker zu schafien, bei dem Töne jeder Art an Reinheit, Fülle des Klanges und Deutlichkeit gewinnen. Z. B. werden auch bei Wiedergabe mehrerer Instrumente oder von Gesang mit Begleitung die zartesten Töne zu Gehör gebracht. Die Töne kommen klar heraus, und man verliert den Eindruck, daß sie tief aus der Vorrichtung herauskommen. So-,gar wird Blüchmusik rein und natürlich übertragen.
  • Nach der Erfindung wird eine Abdrosselung des Membrantons nicht bezweckt, sondern es wirken im Gegenteil Membranton und Resonanzton ohne. Interferenzerscheinungen zusammen.
  • Gemäß der Erfindung ist der der to:nerzeugenden Membran zugewandte Schallfänger in den Schalltrichter, zweckmäßig dort, wo die Erweiterung des Schalltrichters beginnt, freischwebend eingesetzt und mit einem vor der Trichteröfinung senkrecht zur Trichterachse angebrachten Resonanzboden durch eine die 1.-leradliiii-e Verlängerun- seiner Achse bildende Stange starr verbunden. Beispielsweise setzt man einen kegelstumpfförmigen Hohlkörper in den Trichter und verbindet ihn durch einen Stab, der gleichzeitig Träger des freischwebenden Schallfängers ist, mit dein vor dem Trichter angeordneten Resonanzboden. Man kann auch am vorderen Trichterrand eine Wand anbringen, so daß zwischen Resonanzboden und dieser Wand ein Resonanzraum entsteht. Der Resonanzboden ist in üblicher Weise mit Duirchbrechungen versehen, damit die Membrantöne besser nach außen durchdringen. Als Material kann Holz, Blech oder 'irgendein anderes geeignetes dienen.
  • Auf der Zeichnung ist ein, Ausführungsbeider Vorrichtung nach der Erfindung im Schnitt dargestellt. Im Trichter i, der sich mit seinem Hals 2 an die tonerzeugende Meinbran anschließt, ist am Aus-anz des Halse-, 2 ein Schallfänger 3 iii Gestalt eines Hohlkegels angeordnet, Der Schhallfänger 3 wird von einem Stab 4 getragen, der die geradlinige Fortsetzung seiner Achse bildet und in den Resonanzboden 5 eingesetzt ist. An den Trichter schließt sich eine Wand 6 an. Zwischen dieser Wand und dem Resonanzboden ist ein Regonanzraum 7 gebildet.
  • Beim Schwingen d - er Membran wird der Körper 3 ebenfalls in Schwingungen versetzt und überträgt diese durch den Stab 4 unmittelbar auf den vom liegenden Resonanzboden 5. Infolgedessen hat man nicht, wie sonst, die Empfindung, daß die Töne hinten aus dem Trichter kommen, sondern die Töne klingen frei u-nd ungepreßt. Auoh die feinen Töne ' die im Trichter sonst verlorengehen, kommen, zur Geltung, und die Verzerrungen auf dem Wege durch den Trichter bleiben aus. Bei einer Sprechmaschine hört man z. 13., wenn nur der Trichter benutzt wird, schr deutlich das Nadelgeräusch, während es bei derVorrichtung nach derErfindung fastvöllig verschwindet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH.' Schallverstärker für Tonwiedergabevorrichtungen -, Sprechmaschinen, elektrische Lautsprecher u.d,-I., bei dem in der Nähe der tonerzeugendenMembran, alsoz.B.iin ZD - Anfang derTrichtererweiterung, einSchallfänger anigeordnet ist, welcher seinerseits durch ein-en Arm oder eine Stange mit einem weiter vorwärts im oder vor dem Schalltrichter angeordneten Resonanzkörperverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweckmäßig mit seiner HöhIiiii# der tonerzeugenden Membran zugewandte Schallfänger (3) durch eine die geradlinige Verlängerung seinerAchse bildende Stange (4) mit einem bei anderen Schalltrichtern bekannten, vor der Trichtermündung an- i geordneten Resonanzkörper, Resonanzboden (5) o.dgl. verbunden ist, welcher Resonanzkörper (5) rechtwinklig zurAchse des Schalltrichters (i) steht.
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