DE437387C - Tonwiedergabevorrichtung, Sprechmaschine o. dgl. - Google Patents

Tonwiedergabevorrichtung, Sprechmaschine o. dgl.

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DE437387C
DE437387C DEL60713D DEL0060713D DE437387C DE 437387 C DE437387 C DE 437387C DE L60713 D DEL60713 D DE L60713D DE L0060713 D DEL0060713 D DE L0060713D DE 437387 C DE437387 C DE 437387C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K13/00Cones, diaphragms, or the like, for emitting or receiving sound in general

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Tonwiedergabevorrichtung, Sprechmaschine o. dgl. Bei Tonwiedergabevorrichtungen, wie Sprechmaschinen, Lautsprecher, Lautverstärker und ähnlichen Vorrichtungen, sind bereits tonreinigende Einrichtungen bekannt, die in die Schalleitung, den Scballtrichter o. dgl. eingeschaltet oder dem Schalltrichter vorgeschaltet sind. Die Neuerung beruht gemäß der Erfindung bei einem derartigen Tonreiniger darin, daß jeder Einzelteil des aus mehreren gleichen, aneinandergereihten uni schwingenden Einzelteilen bestehenden Tonreinigers wenigstens zwei gefaltete, gekräuselte oder gewellte Membranen umfaßt, und daß die Richtungen der Faltungen oder Wellungen der einen Membran mit denjenigen der folgenden Membran einen Winkel bilden. Ein derart ausgebildeter Tonreiniger reinigt die Töne von Nebengeräuschen, ohne daß die Lautstärke des Tones erheblich vermindert wird. Er ist auch leicht an bereits vorhandenen Tonwiedergabevorrichtungen anzubri;igen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung eines Tonreinigers ergibt sich gemäß der Erfindung, wenn die Faltenrichtungen der Membranen der einen Reihe zu den dazwischen angeordneten Membranen der anderen Reihe rechtwinklig verlaufen und wenn alle Membranen in einem leichten, trommelförmigen und mit seitlichen Öffnungen versehenen Kasten aus einem wenig mitschwingenden Werkstoffe gemeinsam angeordnet sind. Dieser Kasten wird derart an dem Schalltrichter befestigt, daß er sich mit Rippen äuf diesen abstützt. Er hat einen Grundring, gegen den die Membranen durch eine Druckschraube andrückbar sind.
  • Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar Abb. i zwei Einielmembranen in schaubildlicher Ansicht, Abb. 2 und 3 zwei im rechten Winkel zueinander stehende Schnitte durch eine Anzahl aufeinanderfolgender Membranen, Abb.4 einen Schnitt durch den an einem Schalltrichter befestigten Tonreiniger und Abb. 5 eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung im Augenblick seiner Befestigung an einem Schalltrichter.
  • Der Tonreiniger setzt sich aus einer Anzahl gleicher, aneinandergereihter und schwingender Einzelteile zusammen, von denen jeder Einzelteil mindestens aus zwei gefalteten, gekräuselten oder gewellten Membranen besteht, wie sie in der Abb. i dargestellt sind.
  • Die Membranen A" und Ah (Abb. i) bestehen aus Rundscheiben; z. B. aus starkem Papier, das in Falten von etwa 5 mm Tiefe gelegt ist. Die Falteneinrichtungen der beiden Membranen A" und Ah stehen im Winkel von 9o ° zueinander.
  • In Abb. 2 und 3 sind die Membranen mit den Falten in der einen Richtung mit A, C, E, G und die dazwischenliegenden Membranen mit Falten, die in einem Winkel von go ° zu den Falten der Membranen A, C, E, G stehen, mit B, D; F bezeichnet. Die spitzen Kanten a., a2, a3 usw. der Falten der Membran A stehen mit den spitzen Kanten der senkrecht stehenden Falten der folgenden Membran B in Berührung usf., so daß voi den sich kreuzenden Falten zwischen den ein, zelnen Membranen Zellen gebildet werden.
  • Die den Tonreiniger in der Hauptrich. tun- S senkrecht zu den Membranen durch. setzenden Töne werden beim Durch,-an, durch die einzelnen Membranen und durcl die zwischen den einzelnen Membranen gebildeten Zellen gereinigt.
  • Die Töne, die auf eine gefaltete Membran auftreffen, können die Membran nur in Schwingungen versetzen, die senkrecht zu den Falten der Membran verlaufen. Eine Tonwelle, die auf eine in senkrechter Richtung gefaltete -Membran auftrifft, wird daher dieselbe in wagerechte Schwingungen versetzen, so daß ein Teil der Tonwelle durch die Membran A weitergeht, während ein anderer Teil durch die senkrechten Falten der Membran zerstreut wird, und zwar in einer Ebene, in der die Fortpflanzung durch die senkrechte Richtung der Falten bestimmt wird.
  • Durch die nächstfolgende Membran B erfolgt die weitere Zersetzung der Tonwelle, die sowohl mechanisch durch die Berührungsstellen der Falten der beiden Membranen EI und B als auch akustisch durch die zellenförmigen Zwischenräume zwischen den Falten übertragen wird. Die zweite Membran B hat wagerechte Falten, die in senkrechter Richtung schwingen. Die Fortpflanzung der Tonwellen erfolgt also sowohl in der Hauptrichtung durch die zweite Membran B hindurch als auch in einer Ebene parallel zur ersten Membran A; jedoch in dieser Ebene @erfolgt die Fortpflanzung der Tonwellen sowohl senkrecht zur Hauptrichtung :S als auch senkrecht zur Zerstreuungsrichtung, in der ein Teil der Tonwellen von der vorhergehenden Membran A zerstreut worden ist.
  • Beim Durchgang durch eine jede Membran werden demnach die Töne selbsttätig nach zwei zueinander entgegengesetzten Richtungen verteilt. Von einer Membran zur nächsten wechselt die Richtung der Fortpflanzung in den zur Hauptrichtung S senkrechten Ebenen um einen Winkel von 9o°.
  • Der Gesamtaufbau der Membranen verhindert also jede Teilschwingung in einer bestimmten Hatiptrichtüng. Die zwischen den einzelnen Membranen vorhandenen Zellen verstärken die von ihnet weitergeleiteten Tonwellen und gleichen so den Verlust an Tonstärke bei dem Übergang von der einen Membran zur nächsten Membran fast vollständig aus, so daß die der Reinigung unterworfenen Töne nicht gedämpft werden.
  • Aus der mit Bezug auf die Abb. 2 und 3 erläuterten Wirkungsweise des dargestellten Tonreinigers ergibt sich, daß die Tonreinigung selbsttätig erfolgt und daß die stärksten Töne durch eine größere Anzahl von Tonreinigungsmembranen hindurchgehen als die schwächeren Töne.
  • Die gereinigten Töne werden aber auch entsprechend ihrer Fortpflanzung durch die seitlichen Öffnungen des Tonreinigers ausgesendet. Die wechselseitige Anordnung der Reinigungsmembranen verhindert, daß sie Eigenschwingungen hervorrufen, wenn die Vorrichtung in Betrieb ist.
  • Der Tonreiniger (Abb. q. und s) besteht aus einem trommelförmigen Gehäuse K aus dünnem Holz und ist mit seitlichen Öffnungen H, I versehen. Er ist unter Zwischenschaltung einer Filzdichtung J, J1 (s. Abb. q.) mit einem vorspringenden Rand seines Gehäuses über das äußere Ende Bi, Cl des Schalltrichters hinüberzuschieben und legt sich hierbei mit einem ringförmigen inneren Vorsprung F1, FZ gegen den Rand des Schalltrichters an. Gegen diesen Rand F1, FZ stützt sich die erste A der in der oben beschriebenen Weise aneinandergereihten Membranen ab, die je nach der Stärke der zu reinigenden Töne in verschiedener Anzahl in dem Gehäuse K untergebracht werden.
  • Die in der Wandung des Gehäuses K vorgesehenen Öffnungen H, I sollen einen möglichst großen Querschnitt erhalten, um die seitliche Aussendung der Töne durch die zwischen den Membranen vorhandenen Zellen zu erleichtern.
  • Die Gesamtheit der Membranen hat eine gewisse Elastizität. Diese Elastizität der Membranen gestattet, daß ein leichter Druck auf die Membranen durch die Fußplatte GI einer Schraube L ausgeübt wird, die in einem Armkreuz 111 des Gehäuses K an-eordnet ist und bewirkt, daß sämtliche Membranen in dauerhafter Weise an Ort und Stelle gehalten werden.
  • Der Werkstoff, aus dem das Trommelgehäuse K besteht, ist beliebig. So kann das Gehäuse aus Holz, Metall, plastischem Material o. dgl. bestehen, nur muß dafür gesorgt sein, daß das Gehäuse leicht ist und nicht mitschwingt. Die Membranen müssen aus einem Werkstoff hergestellt sein, der einerseits leicht und widerstandsfähig ist und leicht gefaltet oder gewellt werden kann. Zur Herstellung der ?Membranen hat sich am besten Papier und Celluloseacetat bewährt. Die Membranen können irgendeine beliebige Gestalt haben, entsprechend dem Querschnitt des Tonsenders, an dem die Tonreinigungsvorrichtung anzubringen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Tonwiedergabevorrichtung, Sprechmaschine o. dgl. mit einem in die Schallleitung, den Schalltrichter o. dgl. eingeschalteten oder dieser vorgeschalteten Tonreiniger, welcher aus mehreren gleichen, aneinandergereihten und schwingenden Einzelteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder dieser Einzelteile wenigstens zwei gefaltete, gekräuselte oder gewellte Membranen (Av, A", Abb. r ) umfaßt und daß die Richtungen der Falten oder Wellungen der einen Membran (A") mit denjenigen der folgenden Membran (Ah) einen Winkel bilden. z. Vorrichtung mit einem einem kreisrunden Schalltrichter vorgebauten Tonreiniger nach Anspruch t, -3adurch gekennzeichnet, daß die Faltenrichtungen der einen Membranen (A, C, E) zu denen der dazwischen angeordneten anderen Membranen (B, D, F) rechtwinklig verlaufen und daß alle Membranen (A bis F) in einem leichten, trommelförmigen und mit seitlichen Öffnungen versehenen Kasten (K), der aus wenig mitschwingendem Werkstoff, Holz, Metall, plastischer Masse o. dgl. besteht, gemeinsam angeordnet sind, welcher Kasten (K) sich auf dem Schalltrichter mittels Rippen (J, 7l) abstützt und in welchem die Membranen (A bis F) durch eine Druckschraube (G) gegen einen Ring (F, F1) andrückbar sind.
DEL60713D 1924-04-23 1924-07-13 Tonwiedergabevorrichtung, Sprechmaschine o. dgl. Expired DE437387C (de)

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