DE2420641C3 - Lautsprecherkörper - Google Patents

Lautsprecherkörper

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DE2420641C3
DE2420641C3 DE19742420641 DE2420641A DE2420641C3 DE 2420641 C3 DE2420641 C3 DE 2420641C3 DE 19742420641 DE19742420641 DE 19742420641 DE 2420641 A DE2420641 A DE 2420641A DE 2420641 C3 DE2420641 C3 DE 2420641C3
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loudspeaker
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corrugated cardboard
speaker
layer
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DE19742420641
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Auf Nichtnennung Antrag
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Iven, Gerd, 4000 Düsseldorf
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Lautsprecherkörper mit den Lautsprecher umgebenden Wellpappflächen. Ein entsprechendes Lautsprechergehäuse gehört durch die DT-OS 23 04 711 zum Stand der Technik. Dieses vorbekannte Lautsprechergehäuse kann Wandflächen aus Wellpappe aufweisen, wobei mindestens zwei aufeinander geklebte Wellpappschichten erforderlich sind, deren Wellungen senkrecht zueinander verlaufen. Die Wellpappfläcf.en sind durch Flächenverleimung aneinander befestigt, um insgesamt einen steifen einheitlichen Aufbau zu bilden. Das kreuzweise angeordnete Muster der Wellpappen soll zu einer Dämpfung der Schallwellen beitragen. Zur Abgabe der Schallwellen sind die Wandflächen mit einer Lautsprecheröffnung versehen. Zusätzlich zu den Wellpappflächen ist eine Schallwand vorgesehen, die ebenfalls eine Lautsprecheröffnung aufweist. Der Lautsprecher selbst ist starr in seiner Lage vor der Lautsprecheröffnung gehalten.
Abgesehen von diesem Vorschlag bestehen die für Lautsprecher heute üblichen Gehäuse oder Boxen aus Kunststoff oder Holz, wobei der Lautsprecher am Gehäuse befestigt ist und das Gehäuse im Bereich des Lautsprechers die Öffnung für den Durchtritt des Tons aufweist. Diese Öffnung ist in der Regel mit einem Drahtnetz oder Stoff überspannt.
Die vorbeschriebenen Lautsprecherkörper erfordern bei der Herstellung viele Arbeitsschritte und führen zu hohen Kosten. Ausgehend von dieser Problematik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Lautsprecherresonanzkörper zu entwickeln, der bei hinreichendem Klangvolumen preiswert herzustellen und einfach zu montieren ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der gesamte Lautsprecherkörper aus einer f>s Wellpappschicht ohne Lautsprecheröffnung besteht, wobei die Wellpappschicht den Lautsprecher in Form einer einzigen Faltschachtel umschließt, und der Lautsprecher frei in dem von der Faltschachtel umschlossenen Raum hängt. Zweckmäßigerweise ist die glatte Sichtfläche der Wellpappe nach außen gerichtet. Besonders bevorzugt wird eine Wellpappe, die beiderseits der Wellschicht je eine glatte äußere Schicht aufweist, wobei die lautsprecherseitige Schicht aus dünnerem und flexiblerem Material sein kann. Es hat sich gezeigt, daß ein derartiger Resonanzkörper ein hinreichendes Klangvolumen hat und daß es nicht einmal erforderlich ist. im Bereich des Lautsprechers eine Perforation vorzusehen. Es hat sich gezeigt, daß die Kombination des freihängenden Lautsprechers mit den nicht perforierten Resonanzflächen zu einem besonders guten Klangvolumen führt. Dies kann einerseits darauf zurückgeführt werden, daß die Resonanzfläche funktionell als eine Erweiterung der Lautsprechermembrane anzusehen ist. die zu einer guten Tonverstärkung führt. Das volle Klangvoh;men wird aber auch dadurch erreicht, daß der Lautsprecher frei zwischen den Resonanzflächen hängt, so daß die Resonanzflächen erst über die schwingende Luftsäule in Schwingung versetzt werden. Das gute Klangvolumen nach außen wird dadurch erreicht, daß die Resonanzflächen des Lautsprecherkörpers, da sie nur aus einer einzigen Wellpappschicht bestehen, flexibel sind, so daß die durch die Luftsäule vorgerufenen Vibrationen gut nach außen übertragen werden. Beim erfindungsgemäßen Lautsprecherkörper handelt es sich um einen geschlossenen Resonanzkörper, so daß im folgenden vom »Resonanzkörper« gesprochen wird.
Neben der guten Resonanzwirkung wird auch ein Dämpfungseffekt erzielt, der auf die wellpappenartige Konstruktion zurückzuführen ist, da die federnde Zwischenschicht zwischen den Pappflächen eine ausgleichende Wirkung ausübt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Resonanzkörper als Flachkörper ausgeführt, wobei die Resonanzflächen durch mit Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnete Großflächen gegeben sind. Unter Großfläche wird eine Fläche von mindestens 0,1 m2, vorzugsweise 0,2 bis 0,6 m2. verstanden. Als Lautsprecher werden vorzugsweise Flachiautsprecher eingesetzt. In typischen Ausführungsformen haben diese Flachlautsprecher eine Tiefe von etwa 30 mm bei einem Durchmesser von 200 mm. Bei einem derartigen Lautsprecher sollte der Abstand zwischen den beiden Resonanzflächen efwa 35 bis 40 mm betragen, so daß der Lautsprecher in der Tiefe in der Größenordnung von 5 bis 10 mm frei beweglich ist.
Die erfindungsgemäße Konstruktion eignet sich insbesondere für Lautsprecher, die über eine Leitung oder ein Kabel an der Decke hängen, wobei der Resonanzkörper über den hängenden Lautsprecher geführt wird.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der als Faltschachtel ausgebildete Resonanzkörper mit mindestens einer Faltklappe am oberen Ende versehen. Zweckmäßigerweise weist diese Faltklappe einen Schlitz auf. Der Vorteil der Faltschachtel besteht darin, daß zur Montage des Resonanzkörpers an dem hängenden Lautsprecher lediglich die Faltklappe geöffnet werden muß, so daß der Resonanzkörper über den hängenden Lautsprecher geführt werden kann und dann durch Schließen der Klappe am Kabel oder oberen Ende des Lautsprechers befestigt wird. Für diese Befestigung kann an dem Kabel ein Auflager vorgesehen sein, so daß der gesamte Resonanzkörper über die zugeklappte Faltklappe auf dem Auflager ruht. In einer anderen Ausführungsform ruht der Resonan/kornpr
unmittelbar mit der Faltklappe auf dem Lautsprecher.
Als Lautsprecher werden Flachhmtsprecher bevorzugt. Sehr gute Ergebnisse wurden bei einem Flachlautsprecher erzielt, der eine Kunststoffmembrane aufweis! und dessen Korb aus flexiblem Kunststoff bezieht, wo- < bei am äußeien Rand des Korbe-., zweckmäßiger«eise gleich eine öse für die Aufhängung vorgesehen ist Derartige Lautsprecher geht·.en /um Stand der Technik.
Die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen Resonanzkörpers sind darin zu sehen, daß tr bei hinreicherdem Klangvolumen und preiswerten Herstellungskosten besonders einfach zu montieren ist. Das Klangvolumen ist durch den großen Klangkörper gewährleistet, der die Vibration gut nach außen überträgt, so daß i^ auch bei kleinen Lautsprechern gute Tonqualitäten er-/!elbar sind. Bei dem frei hängenden Lautsprecher tre ten keine unerwünschten Vibrationen auf und es ergibt sich eine hinreichende Dämpfung. Der Resonanzkörper eignet sich insbesondere als Verkleidung für Lautspre- :o eher, die an der Decke hängend angebracht sind und einfach und preiswert mit einem Resonanzkörper versehen werden sollen. Dies gilt z. B. für Lautsprecheranlagen in Geschäften. Hier kann der Resonanzkörper nach der Montage der Lautsprecher leicht von unten :> über den Lautsprecher geführt und z. B. durch Umklappen der Faltklappe montiert werden. Neben der großen Klangfülle bieten die großen Resonanzflächen den Vorteil, daß sie als Sichtfläche für Dekorations- oder Werbezwecke verwendet werden können. Auf Grund \o der preiswerten Herstellung und der einfachen Montage können die Körper schnell ausgetauscht werden, so daß sie für den vorgenannten Einsatz besonders geeignet sind, da sie schnell ausgetauscht werden können, wenn eine andere Dekoration oder ein anderes Werbemittel angebracht werden soll.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F 1 g. I eine perspektivische Darstellung des Resonanzkörpers mit Lautsprecher.
F i g. 2 einen Teillängsschnitt in vergrößertem Maßstab, und
F 1 g. 3 einen Teilausschnitt der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
Der Flachlautsprecher 1 hängt an einem Kabel 5 und hat einen Abstand zu den beiden großen rechteckförmigen Resonanzflächen 2 uiid 3. Der gesamte Resonanzkörper hat die Form einer schmalen Faltschachtel, wobei zumindest am oberen Ende eine Faltklappe 4 mit einem Schlitz 7 vorgesehen ist. Zur Montage wird der Resonanzkörper bei geöffneter Klappe 4 von unten über den Lautsprecher 1 geschoben und dann die Klappe oberhalb des am Kabel 5 angebrachten Auflagers 6 geschlossen. In der gezeigten Ausführungsform wird durch das Auflager 5 gleichzeitig die Position de:-. Resonanzkörpers bestimmt. In einer bevorzugten Ausführungsform haben die großen Resonanzflächen 2, 3 eine Abmessung von 50 χ 70 cm. wobei bei einem Flachlautsprecher 1 einer Tiefe von 30 mm der Abstand zwischen den beiden parallelen Resonanzplatten lediglich 40 mm beträgt. Somit hat der Lautsprecher gegenüber jeder Resonanzfläche ein freies Spiel von 5 mm. Der Lautsprecher hat einen Durchmesser von etwa 20 cm. Als Lautsprecher wurde ein bekannter Flachlautsprecher verwendet, dessen Korb aus einem flexiblen Kunststoff bestand und der eine Kunststoffmembrane aufwies. Die großen Resonanzflächen können über Seitenflächen in Form einer Schachtel verbunden sein oder durch andere geeignete Maßnahmen auf Abstand gehalten werden. In einer alternativen Ausführungsform ist es möglich, bei einer entsprechenden Lautsprecherkonstruktion eine zylinderförmige Resonanzfläche vorzusehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Lautsprecherkörper mit den Lautsprecher umgebenden Wellpappflächen, dadurch gekenn- s zeichnet, daß der gesamie Lautsprecherkörper aus einer Wellpappschicht ohne Lautsprecheröffnung besteht, die den Lautsprecher (1) in Form einer einzigen Faltschachtel (2, 3, 4) umschließt, wobei der Lautsprecher (1) frei in dem von der FaIt-Schachtel (2.3.4) umschlossenen Raum hängt.
2. Lautsprecherkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellpappschicht beiderseits der Wellschicht glatte äußere Schichten aufweist, wobei die lautsprecherseitige Schicht dünner und flexibler ist.
3. Lautsprecherkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er alc Flachkörper ausgtführt ist und die Resonanzflächen (Z 3) durch mit Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnete Großflächen gegeben sind.
4. Lautsprecherkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltschachtel zumindest eine Faltklappe (4) am oberen Ende aufweist, mit welcher der Körper an der Aufhängung (5,6) des Lautsprechers (1) befestigbar ist.
DE19742420641 1974-04-27 1974-04-27 Lautsprecherkörper Expired DE2420641C3 (de)

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DE19742420641 DE2420641C3 (de) 1974-04-27 Lautsprecherkörper
GB1753175A GB1496285A (en) 1974-04-27 1975-04-28 Loud speaker resonance housing
BE155843A BE828468A (fr) 1974-04-27 1975-04-28 Corps de resonance pour haut-parleurs
IT2280675A IT1037690B (it) 1974-04-27 1975-04-28 Cassa di risonanza per altopar lanti
FR7513163A FR2269266A1 (de) 1974-04-27 1975-04-28

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2420641A1 DE2420641A1 (de) 1975-10-30
DE2420641B2 DE2420641B2 (de) 1976-02-26
DE2420641C3 true DE2420641C3 (de) 1976-10-14

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