DE697865C - - Google Patents

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DE697865C
DE697865C DE1938T0050297 DET0050297D DE697865C DE 697865 C DE697865 C DE 697865C DE 1938T0050297 DE1938T0050297 DE 1938T0050297 DE T0050297 D DET0050297 D DE T0050297D DE 697865 C DE697865 C DE 697865C
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DE
Germany
Prior art keywords
resonators
damping means
means according
cardboard
room
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938T0050297
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Heinrich Benecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DE1938T0050297 priority Critical patent/DE697865C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE697865C publication Critical patent/DE697865C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/82Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to sound only

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Dämpfungsmittel für stark hallende Räume In großen hallenden Räumen, wie Kirchen, Kongreßhallen usw.,, ist eine einwandfreie Schallwiedergabe häufig nür möglich, wenn dem Schallfeld möglichst viel Energie entzogen wird. Es ist daher bereits bekannt, die Wände, Decken und Böden solcher Räume mit stark dämpfenden Stoffen zu belegen. Oft ist es .ausreichend, wenn nur bestimmte Frequenzen oder Frequenzgebiete gedämpft werden. In diesen Fällen kann man, wie bekannt, Luftresonatoren in der Weise zur Schalldämpfung benutzen, daß man vor einer festen Wand in einem bestimmten Luftabstand eine durchlöcherte, praktisch nicht schwingende. Platte anbringt, die aus Holz, Bauplatten, gelochten Ziegelsteinen o. dgl. bestehen kann. Die Dämpfung erfolgt hierbei durch die Bewegung der Luftmassen im. Hals des. Re= sonators.
  • Ferner ist hierfür vorgeschlagen worden, üi dem zu dämpfenden Raum schwingende Platten als dämpfende Resonatoren (feste Resonatoren) unterzubringen, beispielsweise in der Foren von kastenförmigen P'appengußhohlkörpern, deren Boden oder auch deren Seitenwände auf die zu dämpfenden Frequenzen abgestimmt sind. Die Dämpfung @erfolgt hierbei durch die innere Reibung der schwingenden Platten.
  • Die Abbildungen veranschäulichendie obenerwähnten beiden Resonatoren. Die Abb. i zeigt den Aufbau eines Luftresonators. Vor einer festen Wand W sind durch Abstandsstücke A; z. B. in Formk eines Lattengerüstes, Platten P angeordnet, so daß ein abgeschlossener Luftraum L entsteht, der über den Hals H mit der Außenluft in Verbindung steht. Im Falleder Resonanz strömt die-Luftmasse im Hals H hin und her, so daß dadurch eine Dämpfung erfolgt.
  • Die Abb. z zeigt die Anwendung fester Resonatoren. An der Wand W sind Hohlkörper I(, z. B. aus Pappenguß oder einem anderen Werkstoff mit großer innerer Reibung, angeordnet. Die dem Raum zugekehrte Fläche F der P'appengußkörper I( ist auf die zu dämpfende Frequenz abgestimmt. Die Fläche F schwingt ähnlich wie eine eingespannte Membran. Die Eigenfrequenz wird vorzugsweise bestimmt durch die Masse der Fläche und die durch die Lagerung an den senkrecht zur Wand stehenden Teilen T bedingten Rückstellkräfte.
  • Es ist nun bei solchen Anordnungen erwünscht, mit möglichst kleinen Öffnungen der Luftresonatoren bzw. im Falle der Benutzung fester Resonatoren mit möglichst kleinen Flächen möglichst große Absorptionswirkungen herbeizuführen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die Verlustdämpfung der Resonatoren, die auf die zu dämpfenden Frequenzen abgestimmt -sind, ganz oder nahezu gleich der Strahlungsdämpfung gemacht wird. Mit anderen Worten, die Resonatoren müssen so bemessen sein, daß die von- ihnen dem Schallfeld entzogene Energie etwa zur Hälfte wieder in den Raum zurückgestrahlt wird (Strahlungsdämpfung). Die andere Hälfte der Energie wird in den Resonatoren vernichtet (Verlustdämpfung). In diesem Falle entziehen die Resonatoren nicht nur den ihnen zugeordneten Querschnitten, sondern auch der Nachbarschaft dieser Querschnitte Energie. Aus diesem Grunde ist es nicht zweckmäßig, die Resonatoren zu dicht aneinanderzusetzen, da sich sonst die scheinbaren Absorptionsflächen überlappen könnten. Rechnungen haben nachgewiesen, daß der größte Halbmesser der äquivalenten kreisförmigen Absorptionsfläche eines solchen Resonators = 0,225 der Wellenlänge ist, auf die der Resonator abgestimmt ist. Da mit Öffnungen verhältnismäßig geringen Durchmessers bzw. mit verhältnismäßig geringen Flächen ohne weiteres Resonatoren tiefer Frequenz, also großer Wellenlänge, gebaut werden können, besteht die Möglichkeit, eine verhältnismäßig große scheinbare Absorptionsfläche für die störenden tiefen Frequenzen mit kleinen öffnungs- bzw. Resonatorflächen herzustellen. Der Absorptionskoeffizient der Resonatoröffnungsfläche kann dementsprechend größer als i werden. Die gewünschte Verlustdämpfung kann durch Auslegung der öffnutg der Luftresonatoren mit absorbierenden Stoffen oder durch den Aufbau der festen Resonatoren aus stark absorbierenden Stoffen, tvie Pappenguß usw., ohne Schwierigkeiten auf den richtigen Wert eingestellt werden. Die Öffnungen der Resonatoren liegen im allgemeinen in einer Begrenzungsfläche des zu dämpfenden Raumes bzw. grenzen die Flächen der festen Resonatoren an den Wiedergaberaum. Der Halbmesser der Öffnung der Luftresonatoren bzw. der entsprechende Wert bei festen Resonatoren soll zweckmäßig klein gegen die Wellenlänge sein. Dies läßt sich für die tiefen Frequenzen, die hauptsächlich in solchen Räumen störend sind, sehr leicht erreichen.
  • Die Öffnungen der Luftresonatoren bzw. die Flächen der festen Resonatoren können mit akustisch durchlässigen Stoffen verkleidet sein, die dem Aussehen der Wände selbst angepaßt sind. Damit wird erreicht, daß die Lichtreflexionseigenschaften des Raumes durch die Resonatoröffnungen bzw. -flächen nicht beeinflußtwerden. Weiter sind dann die Öffnungen bzw. die Flächen der Resonatoren selbst von dem Baustoff, der Belegung oder dem Anstrich der Wände des Raumes nicht zu unterscheiden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Resonatoren' bestehendes Dämpfungsmittel für stark hallende Räume, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlustdämpfung der Resonatoren, die auf die zu dämpfenden Frequenzen abgestimmt sind ganz oder nahezu gleich der Strahlungsdämpfung ist.
  2. 2. Dämpfungsmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Benutzung von Luftresonatoren diese so bemessen sind, daß der Halbmesser der öffnung der Resonatoren klein gegen die Wellenlänge ihrer Resonanzfrequenz ist.
  3. 3. Dämpfungsmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der richtigen Verlustdämpfung die Resonatoren mit absorbierenden Stoffen belegt oder aus stark absorbierenden Stoffen, wie Pappengußkörpern, aufgebaut sind. q.. Dämpfungsmittel nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die dem Raum zu gelegenen Öffnungen der Resonatoren mit dem Baustoff, der Belegung oder dem Anstrich der Wände des Raumes angepaßtem Stoff verkleidet sind bzw. daß bei der Benutzung fester Resonatoren, wie poröser Platten oder Hohlkörper (Pappengußkörper), die an denWiedergaboraumangrenzenden Flächen der Resonatoren im Aussehen dem für die Wand benutzten Baustoff, Oberflächenbelag oder Anstrich angepaßt sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948447C (de) * 1951-08-17 1956-08-30 Siemens Ag Schallschluckeinrichtung
DE1052101B (de) * 1956-01-18 1959-03-05 Habil Dr Rer Techn Werner Zell Schallschluckende Auskleidung, insbesondere fuer Verkehrstunnel
DE1154923B (de) * 1957-12-11 1963-09-26 Luschka & Wagenmann Kommandit Schallschluckende profilierte Verkleidungsplatte aus Kunststoff
DE1187027B (de) * 1961-03-11 1965-02-11 Krauss Maffei Ag Schallschluckende Wand
US4228869A (en) * 1976-07-17 1980-10-21 Messerschmitt-Bolkow-Blohm Gmbh Variable volume resonators using the Belleville spring principle

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