DE479726C - Flugzeug mit von Hohlwaenden umschlossenen Raeumen - Google Patents

Flugzeug mit von Hohlwaenden umschlossenen Raeumen

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DE479726C
DE479726C DER68858D DER0068858D DE479726C DE 479726 C DE479726 C DE 479726C DE R68858 D DER68858 D DE R68858D DE R0068858 D DER0068858 D DE R0068858D DE 479726 C DE479726 C DE 479726C
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DE
Germany
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wall
airplane
metal
hollow walls
spaces enclosed
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Expired
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DER68858D
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Rohrbach Metall Flugzeugbau GmbH
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Rohrbach Metall Flugzeugbau GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/40Sound or heat insulation, e.g. using insulation blankets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Flugzeug mit von Hohlwänden umschlossenen Räumen Bei Verkehrsflugzeugen strebt man danach, die von den Schrauben und Motoren ausgehenden starken Geräusche nach Möglichkeit von den Gasträumen fernzuhalten. Besonders ausgeprägt ist die Schallübertragung bei Metallflugzeugen, deren dünne Rumpfhaut ohne nennenswerte Beeinträchtigung durch --:- die Spantaussteifung die ihr mitgeteilten Schwingungen weiterleitet. Etwas günstiger verhalten sich Holzflugzeuge mit Rumpfabdeckung aus Sperrholz, das weniger elastisch als die Metallhaut ist =und den Schall weniger leitet. Noch günstiger sind die Verhältnisse bei denjenigen Holzflugzeugen, deren Rumpfwandung von einem Hohlkörper gebildet wird, der aus der Spantkonstruktion mit an ihr befestigter innerer und äußerer Sperrholzbeplankung besteht, wobei sich als Nebenerscheinung eines aus Festigkeitsgründen gewählten Rumpfaufbaues die Anordnung eines schalldämpfenden Luftspaltes zwischen der Außen- und Innenabdeckung der Rumpfkonstruktion ergibt.
  • Bei Metallflugzeugen pflegt man Metalldoppelwände aus Festigkeitsgründen nicht anzuwenden. Man deckt die auf dem Rumpfrahmen befestigte Haut auf der Gas!traumseite durch straff gespannte Tuche ab, die natürlich auf die Schalldämpfung keinen beachtlichen Einfluß haben. Wird eine Fernhaltung der Geräusche von den Aufenthaltsräumen erstrebt, dann kleidet man diese mit Polster aus. Aber auch durch solche Polsterung wird der Schall nur wenig gedämpft, wenn sie nicht sehr dick und dadurch teuer und vor allem sehr schwer gemacht wird.
  • Um dieses Mehrgewicht zu sparen, wird gemäß. der Erfindung vorgeschlagen, für die eine Wand der die Aufenthaltsräume seitlich und oben-begrenzenden Wandung in üblicher Weise den zum Aufbau der Raumwandung verwendeten Baustoff, z. B. Metallhaut bei Metallflugzeugen, zu benutzen und als Kräfte übertragende äußere Abdeckung- dienen zu lassen, für die andere von ihr im Abstand angeordnete Wand aus Gründen der Schalldämpfung jedoch aus Baustoff geringerer Elastizität bzw. Dichte, z. B. Asbest, Holz, Holzstoff u. dgl., gefertigte Platten vorzusehen. Für diese innenliegende, an sich schalldämpfend wirkende Wand besteht nicht die Gefahr der Bildung von Resonanzschwingungen, die insbesondere bei Metallflugzeugen ganz ausgeprägt vorhanden wären, wenn.man auf der Innenseite der Rumpfkonstruktion in Anlehnung an die obenerwähnte Halzbauweise auch eine Metallhaut anbringen würde. Die erfindungsgemäß vorzusehende innenliegende Wand ist nicht als von Kräften beanspruchter Bauteil zu betrachten: Demgemäß läßt sie sich ohne besondere Festigkeitsverbindungen dem Rumpfgerippe --anfügen, dessen vorstehenden Teile, jedoch zwockmäßig durch sie verkleidet werden, so da.ß sich dem Fluggast großflächige, glatte Wände darbieten, deren Druckfestigkeit natürlich so stark gewählt wird, daß leichtere, bei der Benutzung des Raumes durch die Fluggäste unvermeidlich sich ergebende Stöße nicht zu ihrer örtlichen Zerstörung führen.
  • Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegemstand in beispielsweiser Ausführung. Abb: 1r veranschaulicht einen Querschnitt durch den Rumpf eines Metallflugbootes. Abb. z stellt in größerem Maßstab einen Schnitt durch eine Rumpfseitenwand oder die Decke dar.
  • Der Rumpf i eines 1getallflügzeuges besteht in üblicher Weise aus einer Spantkonstruktion z, die außen durch eine an der Aufnahme der Kräfte beteiligte Metallhaut 3 abgedeckt ist. Auf der Innenseite der Seiten-und Deckspanten befindet sich eine Abdeckung aus einem ein- oder mehrteiligen plattenförmigen Körper q,, der aus Baustoff von vorzugsweise erheblich geringerer Elastizität bzw. Dichte als Metall, z. B. Asbest, Holzstoff, Sperrholz o. dgl., oder einer Zusammensetzung derartiger Baustoffe besteht. Die Abdeckung q. dient nicht als, Bauteil im Sinne der Kraftübertragung, sondern ist zur Hauptsache nur als Schalldämpfer vorgesehen, wobei sich als Nebenwirkung noch eine gefällige Verkleidung des Spantgerippes z ergibt. Wegen ihrer stofflichen Eigenschaften leitet die Innenwand den Schall an sich schlechter fort als die metallene Außenhaut, deren durch den schalldämpfend wirkenden Luftspalt 5 weitergeleiteten Schwingungen die Innenwand nicht in die gleiche Schwingung zu versetzen vermögen. Der Vorteil. der Störung der Schallfortpflanzung zeigt sich auch bei den Spanten, wenn diese gemäß Abb. z von der Innenwand q, ganz abgedeckt werden. Sofern erwünscht, känn man den Hohlrau. 5 zwischen den Wänden noch mit schalldämpfenden Stoffen, ewie Kapok o. dgl., ausfüllen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flugzeug mit von Hohlwänden umschlossenen Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß. die eine Wand der die Räume seitlich und oben begrenzenden Wandung in üblicher Weise aus dem zum Aufbau der Raumwandung verwendeten Baustoff, z. B: Metallhaut bei Metallflugzeugen, besteht und als Kräfte übertragender Bauteil dient, während: die andere von ihr im Abstand angeordnete Wand zu Schalldämpfungszwecken von Pjatten aus Baustoff anderer Elastizität bzw. Dichte, z. B. Asbest, Holzstoff, Sperrholz o. dgl., gebildet ist.
DER68858D 1926-09-30 1926-09-30 Flugzeug mit von Hohlwaenden umschlossenen Raeumen Expired DE479726C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093623B (de) * 1957-04-23 1960-11-24 Bolt Beranek & Newman Einrichtung zur Daempfung der Biegebewegungen einer Flaeche
EP0554539A1 (de) * 1992-01-28 1993-08-11 Inventio Ag Verfahren zur integralen Herstellung von Wagenkasten

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DE1093623B (de) * 1957-04-23 1960-11-24 Bolt Beranek & Newman Einrichtung zur Daempfung der Biegebewegungen einer Flaeche
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