DE1823527U - Schalldaempfender mehrfrequenzresonator. - Google Patents

Schalldaempfender mehrfrequenzresonator.

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Publication number
DE1823527U
DE1823527U DEG22702U DEG0022702U DE1823527U DE 1823527 U DE1823527 U DE 1823527U DE G22702 U DEG22702 U DE G22702U DE G0022702 U DEG0022702 U DE G0022702U DE 1823527 U DE1823527 U DE 1823527U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound
frequency resonator
resonator according
damping
openings
Prior art date
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Expired
Application number
DEG22702U
Other languages
English (en)
Inventor
Huldreich Germann
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/16Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/172Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general using resonance effects
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/82Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to sound only
    • E04B1/84Sound-absorbing elements
    • E04B1/86Sound-absorbing elements slab-shaped

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Architecture (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)

Description

  • HuldreichGermann, diden bei Bremgarten (Schweiz)
    ul
    Schalldämpfender Mehrfrequenzresonator Die vorliegende Erfindung betrifft einen schalldämpfenden Mehrfrequenzresonator.
  • Der erfindungsgemässe Mehrfrequenzresonator ist dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer Mehrzahl von einander benachbarten Hohlräumen besteht welche von einer gemeinsamen Deckplatte abgeschlossen sind und dass in der Deckplatte Oeffnungen vorgesehen sind, welche jeden Hohlraum mit dem Aussenraum verbinden derart, dass die Wirkung
    vonlielmholtz-Resonatoren auftritt.
    16. September 1960 U A 8254 Die Erfindung wird anschliessend anhand von Figuren beispielsweise erläutert. Es zeigen : Fig. l einen Helmholtz-Resonator, Fig. 2 die Schallverstärkerkurve des Resonators nach Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie I-I des schalldämpfenden Resonators gemäss Fig. 4, Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Resonator, Fig. 5 einen Mehrfrequenzresonator mit kugelförmigen Resonanzräumen, im Schnitt,
    Fig. 6 einen Mehrfrequenzresonator mit quaderformigen Resonanz-
    räumen, im Schnitt, Fig. 7 eine Lärmkurve mit und ohne Resonatoreinfluss, Fig. 8 eine Blechschablone mit Kunststoffschicht, Fig. 9 ein Kunststoffgebilde nach dem Abheben der Blechschablone.
  • In Fig. 1 ist schematisch ein Helmholtz-Resonator dargestellt. Er weist einen Hals 1 von der Länge"L"und dem
    Durchmesser"2r"auf, sowie einen kugelförmigen Resonatorraum
    CD
    2, dessen Volumen"V"betrcx~gt. Die Eigenfrequenz 6J dieses
    Resonators ist
    Derartige Resonatoren werden insbesondere zur Analyse von
    Klängen, d. h. zur Untersuchung welche Teiltone in einem Klang
    CD u
    vorhanden sind, verwendet.
  • Die Verstärkerkurve eines derartigen Resonators ist in Fig. 2 dargestellt. Entsprechend der Eigenfrequenz des Resonators tritt nun im unmittelbaren Bereich der Eigenfrequenz weine grosse, prozentuale Verstärkung"y"der einfallenden Schallenergie auf.
  • Die vorliegende Erfindung macht sich diese Erscheinung für die Schalldämpfung zu Nutze. In Fig. 3 und 4 ist ein Mehrfrequenz-Resonator dargestellt. Er weist eine Deckplatte 5 auf, welche mit Oeffnungen 6 versehen ist. Auf der der Schallquelle abgewandten Seite der Deckplatte 5 sind, durch Längswände 7 voneinander getrennt, Resonanzräume 7 angeordnet, für welche je einer der Schlitze den Ausgang zum Raum der störenden Schallquelle bildet. Die Resonanzräume 7, die Oeffnungen 6 und @ Raum der Schallquelle bilden zusammen einen sog. Tonraum, in welchem sich die Luftmassen praktisch nur in den Oeffnungen 6 bewegen.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die Resonanzräume 7 durch Querwände 8 erteilt. Jeder Resonanzraum 7 weist entsprechend seinen Abmessungen eine andere Eigenfrequenz w auf.
  • Kennt man die zu dämpfende Lärmkurve, z. B. in Form der Intensität in Abhängigkeit der Frequenz (Fig. 7, Kurve 10), so kann je ein schmales Frequenzband von je einem entsprechend dimensionierten Resonanzvolumen 7 und Oeffnung 6 absorbiert werden. Baut man viele verschiedene derartige Resonanzräume 7 mit entsprechenden Oeffnungen 6 zu einem Mehrfrequenzresonator gemäss Fig. 3 und 4 zusammen, so gelingt es, die Lärmkurve 10 derart zu dämpfen, dass im zu dämpfenden Raum nur noch ein schwacher Lärm, z.B. entsprechend der Kurve 11, hörbar ist, bei weilcher die Ordinate die Intensität bezeichnet.
  • In Fig. 5 sind die Resonatorräume 15 kugelförmig und
    die Oeffnungen 16 zylindrisch. Kugelförmige Resonanzraum 15
    LD ci
    sind bekanntermassen so gut wie frei von eigenen Obertönen.
    Sie verstärken daher nur einen Ton, den Grundton, im Gegensatz zu den zylindrischen, kegelförmigen oder quaderähnlichen Resonanzräumen 20., wie diese z. B. in Fig. 6 dargestellt sind.
  • Je nach Form und Grösse der Intensität der Lärmkurve werden die Form und Grösse der Resonanzräume gewählt.
    Die Oeffnungen können zylindrisch oder quaderförmig
    c
    sein. Es ist auch mögliche sie längs der Deckplatte 5 als ge-
    Izz
    schwungene Gebilde und mit sich gegen den Resonanzraum erweiternden oder verengernden Querschnitten auszuführen.
  • Die Herstellung derartiger Mehrfrequenzresonatoren erfolgt in der Weise, dass man auf eine Blechschablone mit einer Bodenfläche 30 und Stegen 31 eine sog. Deckschicht, z. B. zur Verhütung des Klebens der nachfolgenden Schichten 32 auf der Schablone aufbringt, z. B. spritzt (Fig. 8) und an-
    schliessend eine oder mehrere Lagen eines Kunststoffes auf-
    u
    bringt, z. B. durch Spritzen, Streichen oder Giessen. Als Kunststoff eignet sich besonders Polyester. Werden mehrere Schichten aufgetragen, so kann man Ver-
    stärkungsfolien zwischen je zwei sich folgende Schichten ein-
    Z
    legen. Diese Folie kann z. B. aus Papier bestehen. Anstelle einer Folie kann man auch z. B. ein Textil-oder Glasfasergewebe einlegen.
  • Wenn das ganze Gebilde trocken ist, kann die Schablone entfernt und je nach zu dämpfender Lärmkurve und Form des Schallraumes, wie in Fig. 9 : gezeigt, gebogen werden. Abschlies send können noch Unterteilungswände (Fig. 4, Bezugsziffern 8)
    eingefügt und anschliessend die Deckplatte befestigte vorzugs-
    C> CD
    weise aufgeklebt werden.
  • Derartige Mehrfachresonatoren werden vorzugsweise aus Kunststoff erstellt. Man kann sie jedoch auch aus Blech oder sogar aus Holz verfertigen.
  • Sie sind als Verschalungen von Maschinen, Getriebean-
    lagen, insbesondere von Motoren und Getrieben im Flugzeugbau,
    C>
    sowie als Schallabsorptionswände unter Flugzeugboden zum Absorbieren des Reflexionslärmes verwendbar.

Claims (1)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e : --------------------------------
    1. Schalldämpfender Mehrfrequenzresonator, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer Mehrzahl von einander benachbarten Hohlräumen besteht, welche von einer gemeinsamen Deckplat- te abgeschlossen sind und dass in der Deckplatte Oeffnungen vor- ZZ> CD
    gesehen sind, welche jeden Hohlraum mit dem Aussenraum verbinden derart, dass die Wirkung von Helmholtz-Resonatoren auftritt.
    2.. Schalldämpfender Mehrfrequenzresonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnungen parallel zueinanerliegen und streifenförmig ausgebildet sind. . 3challdämpl'ender Mehrfrequenzresonator nach Ansprüchen e
    1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen unter sich und auf ihrer ganzen Länge gleicne Breite aufweisen. 4. Schalldmpfender Mehrfrequenzresonator nach Anspruch je dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnungen rechteckformig sind. (4>-CD
    5. Schalldempfender Mehrfrequenzresonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oeffnungen gebogen sind.
    6. Schalldämpfender Mehrfrequenzresonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete dass die Oeffnungen auf ihrer Länge CD ungleicheQuerschnitte aufweisBn. , zi
    7. Schalldämpfender Mehrfrequenzresonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume quaderförmig sind.
    8. Schalldämpfender Mehrfrequenzresonator nach Anspruch 1"da- durchgekennzeichnet, dass die Hohlräume sich ändernde Quer- CD
    schnitte aufweisen.
    9. Schalldämpfender Mehrfrequenzresonator nach Anspruch le dadurch gekennzeichnete dass die Hohlräume sich teilweise umfassen.
    10. Schalldämpfender Mehrfrequenzresonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete das ? er aus Kunststoff besteht,
    11. Schalldämpfender Mehrfrequenzresonator nach Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Polyester besteht.
    12. Schalldämpfender Mehrfrequenzresonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Blech besteht.
    13. Schalldämpfender Mehrfrequenzresonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Holz besteht. 14. Schalldämpfender Mehrfrequenzresonator nach Anspruch I,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume wenigstens teilweise kugelförmig sind.
    15. Schalldämpfender Mehrfrequenzresonator nach Anspruch le gekennzeichnet durch eine aufgeklebt Deckplatte.
    16. Schalldämpfender Mehrfrequenzresonator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen einzelnen KL83. ststoffschichten eingelegte verstärkende olie insbesondere eine Papierfolie.
    17. Schalldämpfender Mehrfrequenzresonator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zwischen einzelnen Kunststoffschichten eingelegtes Glasfasergewebe.
    18. Schalldämpfender Mehrfrequenzresonator nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch ein zwischen einzelnen Kunststoffschichten eingelegtes Textilgewebe. LD
DEG22702U 1960-09-24 1960-09-24 Schalldaempfender mehrfrequenzresonator. Expired DE1823527U (de)

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DE (1) DE1823527U (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2402877A1 (de) * 1973-01-24 1974-07-25 Lockheed Aircraft Corp Schallabsorbierende platte
DE2801071A1 (de) * 1977-01-11 1978-07-20 Snecma Kammer zur daempfung von in einem von einem gasstrom durchflossenen kanal sich fortpflanzender schallenergie
DE2848597A1 (de) * 1977-11-10 1979-05-17 Elektronikcentralen Schalldaemmendes gebilde
DE3729765A1 (de) * 1987-09-05 1989-03-16 Bayerische Motoren Werke Ag Schallabsorptionssystem

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DE2801071A1 (de) * 1977-01-11 1978-07-20 Snecma Kammer zur daempfung von in einem von einem gasstrom durchflossenen kanal sich fortpflanzender schallenergie
DE2848597A1 (de) * 1977-11-10 1979-05-17 Elektronikcentralen Schalldaemmendes gebilde
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