DE2539087B2 - Schallabsorbierende Raumauskleidung - Google Patents
Schallabsorbierende RaumauskleidungInfo
- Publication number
- DE2539087B2 DE2539087B2 DE2539087A DE2539087A DE2539087B2 DE 2539087 B2 DE2539087 B2 DE 2539087B2 DE 2539087 A DE2539087 A DE 2539087A DE 2539087 A DE2539087 A DE 2539087A DE 2539087 B2 DE2539087 B2 DE 2539087B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sound
- absorbing
- lining according
- hollow body
- hollow bodies
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 claims description 20
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 14
- 239000011358 absorbing material Substances 0.000 claims description 6
- 230000007423 decrease Effects 0.000 claims description 3
- 238000013016 damping Methods 0.000 description 7
- 238000005253 cladding Methods 0.000 description 4
- 239000006096 absorbing agent Substances 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 239000002557 mineral fiber Substances 0.000 description 2
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000002745 absorbent Effects 0.000 description 1
- 239000002250 absorbent Substances 0.000 description 1
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 230000002238 attenuated effect Effects 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 239000003365 glass fiber Substances 0.000 description 1
- 238000011835 investigation Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 description 1
- 238000009304 pastoral farming Methods 0.000 description 1
- 238000009417 prefabrication Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
- 229920003002 synthetic resin Polymers 0.000 description 1
- 239000000057 synthetic resin Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/74—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
- E04B1/82—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to sound only
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine schallabsorbierende Raumauskleidung, insbesondere für schalltote Räume,
mit gleichmäßig hoher Schallabsorption über einen breiten Frequenzbereich, bestehend aus in mehreren
Lagen angeordneten Elementen aus einem offenporigen, schallabsorbierenden Material, wobei die Materialkonzentration
in den einzelnen Lagen zur Raumwandung hin zunimm L
Sogenannte schalltote Räume werden benötigt für akustische Messungen, für Tonaufnahmen, aber auch als
Versuchsräume für zoologische Untersuchungen. Ihre Aufgabe ist die Schaffung einer akustisch störungsfreien
Umgebung oder die Nachbildung des akustisch unbegrenzten Raumes (sogenanntes Freifeld). Das wird
dadurch erreicht, daß Schallwellen, welche auf die Raumwände auftreffen, dort möglichst vollständig
absorbiert werden durch die Anbringung geeigneter schallabsorbierender Elemente. Als gebräuchliche Anforderung
an solche Elemente gilt eine Absorption von mindestens 99% der auftreffenden Schallenergie in
einem möglichst breiten Frequenzbereich und über alle Einfallswinkel.
Diese hohen Anforderungen können nur erreicht werden durch die gleichzeitige Erfüllung folgender
Teilforderungen: Geringe Reflexion beim Eintritt der Schallwellen in die schallabsorbierenden Elemente,
ausreichende Ausbreitungsdämpfung der Schallwellen innerhalb der Elemente, um ein Wiederaustreten der an
der Rückwand reflektierten Schallanteile zu verhindern
und Vermeidung einer ebenen, glatten Absorptionsfläche auf der Raumseite, um gebündelte Reflexion bei
streifendem Schalleinfall zu vermeiden.
Die Lösung der beiden ersten Teilaufgaben wird besonders schwierig an der unteren Frequenzgrenze
des Anwendungsbereichs, und zwar weil sich bei tiefen Frequenzen die charakteristischen akustischen Daten
(Ausbreitungskonstante und Wellenwiderstand) aller bekannten Absorptionsmaterialien besonders stark von
den charakteristischen akustischen Daten der Luft unterscheiden und so leicht zu starken Reflexionen an
der Vorderseite der Elemente Anlaß geben, und zum anderen, weil ausreichende Ausbreitungsdämpfungen
im Inneren der Elemente bei tiefen Frequenzen leicht zu unwirtschaftlichen Bautiefen der Elemente führen.
Deshalb 'äßt sich die Qualität einer schallabsorbierenden
Raumauskleidung für die Anwendung ir. schalltoten Räumen durch die Kombination der Merkmale: tiefe
untere Grenzfrequenz bei geringer Bautiefe charakterisieren. Dabei ist es üblich, als untere Grenzfrequenz
diejenige Frequenz zu definieren, bei welcher der Schallschluckgrad den Wert von 99% überschreitet,
d. h., der Reflexionsfaktor den Wert von 0,1 unterschreitet.
Es sind bereits verschiedene schallabsorbierende Raumau-.kleidungen bekannt, bei denen ein günstiger
Schallschluckgrad angestrebt wird. So ist beispielsweise in der DE-AS 10 29 433 eine reflexionsarme Dämpfungsanordnung
angegeben, die aus mehreren Elementen in der Form von Schächten unterschiedlicher Tiefe
besteht, deren Wände im wesentlichen in Ausbreitungsrichtung der Schallwellen verlaufen. Diese Schächte,
welche auch rohrförmig ausgebildet sein können, sind
bo hier wabenförmig nebeneinander und ineinander
verschachtelt angeordnet und so bemessen, daß die zu absorbierenden Wellen in die lichten Zwischenräume
der Schächte eindringen können und dabei durch die Schachtwände in gewünschtem Maße gedämpft wer-
h5 den. Die Schachtwände selber sind entweder perforiert
oder bestehen aus einem akustisch dämpfenden Material, wobei die Rückwände der Schächte glatt
ausgebildet sind.
Das Wirkungsprinzip dieser bekannten Dämpfungsanordnung
besteht darin, daß die zu absorbierenden Wellen im wesentlichen axial in die wabenförmig
angeordneten Schächte einfallen und cann in diesen nach dem Prinzip der Ausbrekungsdämpfung in
absorbierenden Kanälen geschluckt werden. Mit einer derartigen Dämpfungsanordnung ist es durchaus möglich,
elektromagnetische Wellen befriedigend zu ebsorbieren,
da bei der Ausbreitung elektromagnetischer Wellen vefer Frequenz in engen Schächten mit
teilweiser Leitfähigkeit der Schachtwände die Existenz einer unteren Grenzfrequenz dieser Wellen ausgenützt
werden kann. Hierbei ist diese Grenzfrequenz so definiert, daß elektromagnetische Wellen unterhalb
dieser Grenzfrequenz in langen Schächten nicht mehr ausbreitungsfähig sind. Dadurch ist auch der störende
Einfluß einer Reflexion an den Rückwänden der bekannten Schächte bei tiefen Frequenzen ausgeschaltet
Da jedoch bei einfallenden ebenen Luft-Schallwellen eine solche untere Grenzfrequenz für die Ausbreitung
in Schächten nicht existiert, ist das bei dieser bekannten Dämpfungsanordnung verwendete Wirkungsprinzip
nicht für Luft-Schallwellen geeignet, um einen hohen Schallschluckgrad zu erreichen.
Ferner ist aus der DE-OS 18 03 821 eine schallabsorbierende
Verkleidung für Wände bekannt, die aus mehreren in Reihe angeordneten und parallel zur
Befestigungswand verlaufenden Hohlprofilen gebildet ist, so daß Resonanzräume sowohl innerhalb der
Hohlprofile als auch zwischen denselben vorliegen Die Hohlprofile bestehen vorzugsweise aus Stahl und
können ggf. mit einem schallabsorbierenden Material ausgekleidet sein, wobei letzteres auch zwischen den
Hohlprofilen angeordnet ist. Mit einer derartigen schallabsorbierenden Verkleidung ist es zwar möglich,
in bestimmten Frequenzbereichen Schallabsorptionsgrade von 40 bis 80% zu erreichen, wie sie für die
Auskleidung /um Beispiel von Aufenthaltsräumen ausreichend sind, jedoch sind die hohen Anforderungen
an die Schallabsorber für schalltote Räume damit nicht zu verwirklichen. Eine anerkannte Regel lautet, daß der
Schallabsorptionsgrad bei Frequenzen oberhalb etwa 1000 Hz auf den Wert des Flächenverhältnisses der
nicht durch schallharte Kanäle abgedeckten Absorberfläche zur Gesamtfläche absinkt. Das würde bei dieser
bekannten Verkleidung zu Schallschluckgraden unter 50% führen.
Schließlich ist aus der DE-PS 8 35 953 eine schallabsorbierende Raumauskleidung bekannt, welche aus in
mehreren Lagen angeordneten Elementen aus einem offenporigen, schallabsorbierenden Material besteht,
wobei die Materialkonzentration in den einzelnen Lagen zur Raumwandung hin zunimmt. Diesr Elemente
sind hier aus auf Drähten aufgereihten kugelförmigen Körpern gebildet. Sieht man bei dieser Raumauskleidung
von der Beurteilung eines möglichen erzielbaren hohen Schallschluckgrades einmal ab, so dürfte die
bekannte Lösung für die Praxis kaum geeignet sein. Folgende Fakten sprechen dagegen:
Hohe Konfektionierungskosten der benötigten großen Zahl von Schallschluckkörpern, hohe Montagekosten
der auf Drähten aufgereihten Schallschluckkörper, Empfindlichkeit der Anordnung gegen Berührung, da
zum Beispiel miteinander verschlungene Drähte ohne Beschädigung der einzelnen Schallschluckkörper praktisch
nicht mehr zu entwirren sind, hoher Schnittflächenanteil des Schallabsorptionsmaterials mit entsprechend
hohem Staubaustrag des in der Schnittfläche zerstörten Absorptionsmaterials und schließlich hoher
Materialaufwand.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, eine kostengünstige schallabsorbierenae
Raumauskleidung, insbesondere für schalltote Räume, zu schaffen, die eine möglichst geringe Bautiefe aufweist
und den für schalltote Räume erforderlichen hohen Schallschluckgrad über einen mögliciiSt großen Frequenzbereich
gewährleistet
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in einfacher
Weise dadurch gelöst, daß die Elemente als parallel zur Raumwandung angeordnete rohrförmige Hohlkörper
ausgebildet sind, deren Wandungen schalldurchlässig sind.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß zunächst die Bautiefe
bei vorgegebener unterer Grenzfrequenz sehr gering ist; die für diese Eigenschaft üblicherweise herangezogene
Kenngröße 77Ao, welche aus dem Verhältnis der Bautiefe T des Absorbers und der Wellenlänge λο der
Schallwelle bei der unteren Grenzfrequenz gebildet ist, erreicht für die erfindungsgemäße schallabsorbierende
Raumauskleidung Werte unter 0,23, wobei Werte zwischen 0,3 und 0,5 dem Stand ausgereifter bekannter
Technik entsprechen. Die Verwendung von rohrförmigen Hohlkörpern für die erfindungsgemäße Raumauskleidung
hat ferner den Vorteil, daß diese relativ kompakt und mechanisch stabil sind, so daß die
mechanische Empfindlichkeit bekannter Auskleidungen, wie z. B. auch Keile oder die eingangs erwähnten auf
Drähte aufgereihten Schallschluckkörper, an ihrer dem Raum zugekehrten Seite entfällt und damit die üblichen
Beschädigungen bei der Nutzung der Räume vermieden werden. Weiterhin ist es ein Vorteil, daß die
Raumauskleidung zu großformatigen Teilflächen vormontiert werden kann und dadurch die Montagekosten
gegenüber bekannten Raumauskleidungen deutlich gesenkt werden können. Schließlich ist es möglich, als
rohrförmige Hohlkörper handelsübliche Rohrschalen aus Mineralfasermaterialien ohne jede besondere
Konfektionierung zu verwenden, wodurch auch die Herstellungs- und Materialkosten gesenkt werden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist es zweckmäßig, daß die Hohlkörper auf wenigstens einer ebenen
Schicht aus einem schallabsorbierenden Material befestigt sind. Durch die genannte Schicht können die
Hohlkörper der einzelnen Reihen bereits bei der Vorfertigung miteinander verbunden werden.
Der Querschnitt der Hohlkörper kann ferner rund, elliptisch und/oder polygonal, je nach Erfordernis, also
auch kombiniert, zum Beispiel raumseitig rund und zur besseren Auflage an der Wandseite eben, ausgebildet
sein.
Um eine gerichtete Reflexion auszuschalten, ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß die Hohlkörper
keilförmig und parallel zueinander angeordnet sind oder in den aufeinanderfolgenden Lagen im Winkel
zueinander stehen. Das gleiche Ziel wird auch erreicht, wenn ferner die Hohlkörper in den einzelnen Lagen
bezüglich ihres gegenseitigen Abstands und/oder ihrer Winkellage unregelmäßig zueinander angeordnet sind.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß durch die Verengungen zwischen jeweils benachbarten Hohlkörpern zusammen mit den
Zwischenräumen zwischen den Hohlkörpern und/oder dem Zwischenraum zwischen den Hohlkörpern und der
Rückwand gebildeten Helmholtz-Resonatoren durch Veränderung des Abstands der Hohlkörper so abee-
stimmt sind, daß die Schallabsorption, insbesondere bei tiefen Frequenzen, erhöht wird.
Ferner kann der Schallschluckgrad auch dadurch noch erhöht werden, daß sich in den Wandungen
wenigstens eines Teils der Hohlkörper öffnungen, insbesondere in Form von Längsschlitzen, befinden.
Durch diese Öffnungen wird vorteilhaft erreicht, daß die Schwingmassen der Luft in den Öffnungen zusammen
mit der Federung der Luft im Innenraum der Hohlkörper Helmholtz-Resonatoren bilden. Damit
kann ebenfalls auf sehr einfache Weise, insbesondere der tieffrequente Verlauf der Frequenzkurve des
Reflexionsfaktors in gewünschtem Sinne beeinflußt werden.
Schließlich ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß die Porosität innerhalb der Wandungen der
einzelnen Hohlkörper von außen nach innen abnimmt. Hierdurch wird erreicht, daß die Anpassung der
akustischen Daten an die Kenndaten der Luft und die Brechung der Schallwellen im Innenraum der Hohlkörper
günstig beeinflußt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 bis 4 in perspektivischer Darstellung jeweils Ausschnitte von vier verschiedenen Ausführungsbeispielen
einer Raumauskleidung und
F i g. 5 anhand eines Diagramms die Abhängigkeit des Reflexionsfaktors von der Frequenz bei einer geprüften
Raumauskleidung.
In Fig. 1 ist als erstes Ausführungsbeispiel ein Ausschnitt aus einem schalltoten Raum mit einer
Raumwandung 1 gezeigt, auf deren Innenseite eine Schient 2 aus einem schallabsorbierenden Material
aufgebracht ist, vor der mehrere Lagen 3a bis 3c von rohrförmigen Hohlkörpern 3 angeordnet sind. Die einen
runden Querschnitt aufweisenden Hohlkörper 3 bestehen aus einem offenporigen, schallabsorbierenden und
schalldurchlässigen Material; im vorliegenden Fall aus mit Kunstharz gebundenen Mineralfasern. Ferner sind
die rohrförmigen Hohlkörper 3 einerseits parallel zur Raumwandung 1 und andererseits zueinander parallel
und keilförmig angeordnet. Letzteres bedingt, daß die Materialkonzentration in den einzelnen Lagen 3a bis 3<
zur Raumwandung 1 hin zunimmt, wodurch ein« Anpassung an die Eigenschaften der Luft gegeben ist
·> Eine derartige Anpassung kann auch durch die Anzah
der einzelnen Lagen, den Durchmesser D und die Wandstärke 5(F i g. 2) der Hohlkörper 3 erfolgen.
Aus dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispie geht ferner hervor, daß insbesondere im Bereich dei
ίο Lage 3a mehrere Helmholtz-Resonatoren 4 durch
jeweils die schallabsorbierende Schicht 2 und durch die dieser Schicht gegenüberliegenden Hohlkörper 3, die ar
den Berührungslinien 5 aneinander anliegen, gebildet sind. Durch derartige Helmholtz-Resonatoren wird da«
tieffrequente Absorptionsverhaiten günstig beeinflußt.
In F i g. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel gezeigt bei dem die Hohlkörper 3 in den einzelnen Lagen 3a bi;
3c bezüglich ihres gegenseitigen Abstands A unregelmäßig zueinander angeordnet sind, während bei einerr
dritten Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 die Hohlkörpei 3 in den aufeinanderfolgenden Lagen 3a bis 3c in einerr
Winkel von 90° zueinander stehen.
In Fig.4 ist schließlich ein viertes Ausführungsbei
spiel dargestellt, bei dem die Hohlkörper 3 Längsschiit
:5 ze 6 aufweisen, durch welche der angestrebte hohe
Schallschluckgrad weiter verbessert werden kann, d2 die Schwingmassen der Luft im jeweiligen Innenraum
der Hohlkörper 3 weitere Helmholtz-Resonatorer bilden.
Zur Veranschaulichung der Wirksamheit der erfindungsgemäßen
Raumauskleidung ist in Fig. 5 ein Diagramm angegeben, bei welchem der Reflexionsfaktor
in Abhängigkeit von der Frequenz im unteren kritischen Frequenzbereich für eine Raumauskleidung
entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Die gemessene Raumauskleidung nach Fig. 1
hatte eine 12 cm dicke schallabsorbierende Schcht 2 aus Glasfasern, die Hohlkörper 3 bestanden im wesentlichen
aus dem gleichen Material und hatten eine Wandstärke 5 von ca. 3 cm, wobei die Bautiefe des
gesamten Hohlkörperaufbaus rund 55 cm betrug. Dabei wurde bei einem Reflexionsfaktor von 0,1 eine untere
Grenzfrequenz von 100 Hz festgestellt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Schallabsorbierende Raumauskieidung, insbesondere
für schalltote Räume mit gleichmäßig hoher Schallabsorption über einen breiten Frequenzbereich,
bestehend aus in mehreren Lagen angeordneten Elementen aus einem offenporigen, schallabsorbierenden
Material, wobei die Materialkonzentration in den einzelnen Lagen zur Raumwandung hin
zunimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente als parallel zur Raumwandung (1)
angeordnete rohrförmige Hohlkörper (3) ausgebildet sind, deren Wandungen schalldurchlässig sind.
2. Schallabsorbierende Raumauskieidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper
(3) auf wenigstens einer ebenen Schicht (2) aus einem schallabsorbierenden Material befestigt
sind.
3. Schallabsorbierende Raumauskleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt der Hohlkörper (3) rund, elliptisch und/oder polygonal ist.
4. Schallabsorbierende Raumauskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlkörper (3) keilförmig angeordnet sind.
5. Schallabsorbierende Raumauskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlkörper (3) parallel zueinander angeordnet sind.
6. Schallabsorbierende Raumauskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper
(3) in den aufeinanderfolgenden Lagen (3a, 3b,3c) im Winkel zueinander stehen.
7. Schallabsorbierende Raumauskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper
(3) in den einzelnen Lagen (3a, 3b, 3c) bezüglich ihres gegenseitigen Abstands und/oder
ihrer Winkellage unregelmäßig zueinander angeordnet sind.
8. Schallabsorbierende Raumauskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Verengungen zwischen jeweils benachbarten Hohlkörpern (3) zusammen mit den
Zwischenräumen zwischen den Hohlkörpern (3) und/oder dem Zwischenraum zwischen den Hohlkörpern
(3) und der Rückwand gebildeten HeImholtz-Resonatoren
(4) durch Veränderung des Abstandes der Hohlkörper (3) so abgestimmt sind, daß die Schallabsorption, insbesondere bei tiefen
Frequenzen, erhöht wird.
9. Schallabsorbierende Raumauskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß sich in den Wandungen wenigstens eines Teils der Hohlkörper (3) öffnungen, insbesondere in
Form von Längsschlitzen (6), befinden.
10. Schallabsorbierende Raumauskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Porosität innerhalb der Wandungen der einzelnen Hohlkörper (3) von außen nach innen
abnimmt.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2539087A DE2539087B2 (de) | 1975-09-03 | 1975-09-03 | Schallabsorbierende Raumauskleidung |
CH668676A CH612237A5 (en) | 1975-09-03 | 1976-05-26 | Sound absorber |
IT49929/76A IT1065349B (it) | 1975-09-03 | 1976-06-14 | Sistema fonoassorbente da utilizzare particolarmente per locali anecoici |
NL7607322A NL7607322A (nl) | 1975-09-03 | 1976-07-02 | Geluiddemper. |
DK314176A DK314176A (da) | 1975-09-03 | 1976-07-12 | Lyddemper |
FR7624372A FR2322983A1 (fr) | 1975-09-03 | 1976-08-10 | Amortisseur de sons |
BE170192A BE845657A (fr) | 1975-09-03 | 1976-08-30 | Amortisseur de sons |
SE7609612A SE413919B (sv) | 1975-09-03 | 1976-08-31 | Ljudabsorberande veggbeklednad |
NO763015A NO763015L (de) | 1975-09-03 | 1976-09-02 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2539087A DE2539087B2 (de) | 1975-09-03 | 1975-09-03 | Schallabsorbierende Raumauskleidung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2539087A1 DE2539087A1 (de) | 1977-03-10 |
DE2539087B2 true DE2539087B2 (de) | 1980-02-14 |
Family
ID=5955445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2539087A Withdrawn DE2539087B2 (de) | 1975-09-03 | 1975-09-03 | Schallabsorbierende Raumauskleidung |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE845657A (de) |
CH (1) | CH612237A5 (de) |
DE (1) | DE2539087B2 (de) |
DK (1) | DK314176A (de) |
FR (1) | FR2322983A1 (de) |
IT (1) | IT1065349B (de) |
NL (1) | NL7607322A (de) |
NO (1) | NO763015L (de) |
SE (1) | SE413919B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT385799B (de) * | 1986-10-21 | 1988-05-10 | Reedal Entwicklungs Und Lizenz | Laermschutzwand |
EP2256722A1 (de) * | 2009-05-29 | 2010-12-01 | Akusik & Innovation GmbH | Schalldämpfendes bzw. -absorbierendes Material |
DE102020127998A1 (de) | 2020-10-23 | 2022-04-28 | Eichhorn-Verwaltungs-GmbH | Akustikelement zur Schallabsorption |
-
1975
- 1975-09-03 DE DE2539087A patent/DE2539087B2/de not_active Withdrawn
-
1976
- 1976-05-26 CH CH668676A patent/CH612237A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-06-14 IT IT49929/76A patent/IT1065349B/it active
- 1976-07-02 NL NL7607322A patent/NL7607322A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-07-12 DK DK314176A patent/DK314176A/da unknown
- 1976-08-10 FR FR7624372A patent/FR2322983A1/fr active Granted
- 1976-08-30 BE BE170192A patent/BE845657A/xx unknown
- 1976-08-31 SE SE7609612A patent/SE413919B/xx unknown
- 1976-09-02 NO NO763015A patent/NO763015L/no unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2539087A1 (de) | 1977-03-10 |
IT1065349B (it) | 1985-02-25 |
SE7609612L (sv) | 1977-03-04 |
CH612237A5 (en) | 1979-07-13 |
SE413919B (sv) | 1980-06-30 |
NO763015L (de) | 1977-03-04 |
FR2322983B3 (de) | 1979-05-04 |
BE845657A (fr) | 1976-12-16 |
NL7607322A (nl) | 1977-03-07 |
DK314176A (da) | 1977-03-04 |
FR2322983A1 (fr) | 1977-04-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2814717C3 (de) | Schalldämpfende Vorrichtung zur Dämpfung des sich in einem Luftkanal ausbreitenden Geräuschs | |
DE19804718C2 (de) | Schall absorbierende Sandwichwand | |
DE69333998T2 (de) | Reflektionsarme strukturelle Elemente und schalltoter Raum | |
DE2402877A1 (de) | Schallabsorbierende platte | |
DE2740321A1 (de) | Schallabsorbierendes bauteil | |
DE3317273C2 (de) | ||
DE977514C (de) | Schallabsorptionsfilter fuer Gasleitungen, insbesondere Lueftungsleitungen | |
DE69028749T2 (de) | Schalldämpfer | |
DE9408118U1 (de) | Schallabsorber | |
DE2255428A1 (de) | Vorrichtung zur schalldaempfung und verfahren hierzu | |
EP0742322B1 (de) | Schalldämpfungsvorrichtung | |
DE2539087B2 (de) | Schallabsorbierende Raumauskleidung | |
DE69007766T2 (de) | Tieffrequenzhydrophon und Sonarantenne mit solchen Hydrophonen. | |
EP3246479B1 (de) | Absorbereinheit zum absorbieren von schall | |
CH619804A5 (en) | Splitter sound-damper | |
DE4210786C2 (de) | Schalldämpfender Resonator für Rohrleitungen | |
DE3149752A1 (de) | Schallabsorptionskoerper und daraus gefertigtes schallabsorptions-wandungselement | |
DE60118221T2 (de) | Schallabsorptionsvorrichtung | |
EP0024044B1 (de) | Schallabsorber, insbesondere für schalltote Räume | |
DE2502846C3 (de) | Absorber zur Dämpfung von Schall- und elektromagnetischen Wellen | |
DE2303611C3 (de) | ||
DE2412672C3 (de) | Breitbandiger Schwingungsdämpfer zum Reduzieren von Körperschall | |
DE3444924C2 (de) | ||
EP2544177A2 (de) | Schallabsorber aus mechanisch flexiblen Halmen | |
DE2506472A1 (de) | Schallabsorbierungsmittel mit doppeltem bereich |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8239 | Disposal/non-payment of the annual fee |