DE531407C - Tonerzeugungseinrichtung, bei der eine Anzahl elektromagnetischer Tonerzeuger in einem gemeinsamen Verstaerkungstrichter arbeiten - Google Patents

Tonerzeugungseinrichtung, bei der eine Anzahl elektromagnetischer Tonerzeuger in einem gemeinsamen Verstaerkungstrichter arbeiten

Info

Publication number
DE531407C
DE531407C DET34877D DET0034877D DE531407C DE 531407 C DE531407 C DE 531407C DE T34877 D DET34877 D DE T34877D DE T0034877 D DET0034877 D DE T0034877D DE 531407 C DE531407 C DE 531407C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound
tone
funnel
generating device
units
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET34877D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Victor Talking Machine Co
Original Assignee
Victor Talking Machine Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Victor Talking Machine Co filed Critical Victor Talking Machine Co
Application granted granted Critical
Publication of DE531407C publication Critical patent/DE531407C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/32Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only
    • H04R1/40Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by combining a number of identical transducers
    • H04R1/403Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by combining a number of identical transducers loud-speakers

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Schallerzeugung, insbesondere zur Erzeugung verhältnismäßig großer Tonmengen, wie sie in einem Auditorium oder im freien Felde benötigt werden. Der wesentliche Zweck der Erfindung besteht darin, verbesserte Einrichtungen zur Erzeugung und wirksamen Verstärkung verhältnismäßig großer Tonmengen zu schaffen, ohne daß dabei die Schallerzeugungsvorrichtung· überlastet wird und ohne daß wesentliche Verzerrungen des Tones auftreten.
Wenn verhältnismäßig große Tonmengen beispielsweise in einem Auditorium oder im Freien benötigt werden, so kann eine einzelne Tonerzeugungsvorrichtung, beispielsweise ein Lautsprecher oder magnetischer Empfänger, von normaler Größe nicht mit der für die gewünschte Tonmenge notwendigen Energie versorgt werden, ohne daß die Vorrichtung überlastet wird und als Folge der Überlastung die Tonverzerrungen auftreten. Die Größe einer solchen einzelnen Tonerzeugungsvorrichtung kann auch nicht beliebig erhöht werden, um durch solche Vergrößerung größere Tonmengen zu erzeugen, weil durch die Masse der Vorrichtung und die damit verbundenen Trägheitserscheinungen ebenfalls Tonverzerrungen hervorgerufen werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die gewünschte Tonmenge durch Verbindung einer Mehrzahl elektromagnetischer Telephon- oder Lautsprechereinheiten erhalten. Dabei werden die einzelnen Einheiten vorzugsweise in Serie geschaltet. Jede der genannten Einheiten hat eine derartige Größe und Konstruktion, daß die Tonwellen mit einem Minimum von Verzerrungen erzeugt werden. Ferner wird jede der Einheiten nur mit einer solchen Energiemenge versorgt, die ohne die Gefahr des Auftretens von Tonverzerrungen von der betreffenden Einheit verarbeitet werden kann. Nachdem die Menge der. Tonenergie, welche von einer gegebenen Einheit ohne wesentliche Verzerrung erzeugt werden kann, bestimmt ist, werden so viel Einheiten angewandt, als notwendig sind, um die gesamte Tonenergie in einem solchen Betrage, wie er gewünscht wird, hervorzurufen. Die Zahl der benutzten Einheiten ändert sich also je nach dem Zweck, dem die Vorrichtung dienen soll. Nachdem die Zahl der zur Verwendung kommenden Einheiten bestimmt ist, werden gemäß der Erfindung Mittel zur Verstärkung und Richtung des Tones vorgesehen.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen zwei Elemente Verwendung finden, die in einen gemeinsamen Trichter von kreis-
, 581407 ·; -
förmigem Querschnitt enden und bei denen die Anfangswege der Tonwellen beschränkt sind und-keine richtende Wirkung zu erhalten ist. Hierdurch .wird „ein schädigender Ein-S fluß auf die Qualität des wiedergegebenen Tones ausgeübt.
Es sind auch Einrichtungen mit mehreren Empfängereinheiten bekannt, von denen jede nur auf einen beschränkten Frequenzbereich ίο anspricht, wobei die Abgabe der Wirkungen in einen gemeinsamen Reflektor erfolgt. Es handelt sich aber auch bei diesen Einrichtungen nicht um solche, die eine richtende Wirkung ausüben oder die große Tonmengen dadurch erzeugen sollen, daß eine Mehrzahl von Tonwiedergabeeinheiten verwendet wird, von denen jede auf den ganzen Bereich der hörbaren. Frequenzen anspricht.
Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand grundsätzlich dadurch, daß die einzelnen elektromagnetischen Tonerzeuger in gerader Linie entlang der engen Einlaßöffnung des Trichters angeordnet sind, der einen dein- *5 entsprechend langgestreckten Querschnitt aufweist und dessen Querschnitt sich von der' Einlaßöffnung zur Auslaßöffnung allmählich vergrößert. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Ton wellen, die von jeder Einheit ausgeschickt werden, fortschreitend von den Einheiten ausbreiten und einen Teil einer einzigen zylindrischen Wellenfläche bilden. .; Die einzelnen Tonerzeuger können auch statt in einer geraden Linie in einer Ebene oder sonstigen Fläche angeordnet werden. Eine solche Anordnung kann beispielsweise dadurch erhalten werden, daß man. die Einhejten vor den Öffnungen einer geeigneten
Blatte befestigt. -
Die Erfindungjst in den beigefügten Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar stellt
Abb. ι eine vollständige Tonerzeugungseinrichtung gemäß der Erfindung in perspektivischef Ansicht dar.
Abb. 2 veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1.
.Abb. 3 ist ein Querschnitt durch den Erfindungsgegenstand, während schließlich Abb. 4 "den Erfindungsgegenstand in Ansicht von oben zeigt.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, :. sind die zur Tonerzeugung dienenden Einheiten bezüglich ihrer schwingenden EIemente in einer Reihe derart angeordnet, daß der Ton von einer gemeinsamen Fläche, welche gekrümmt oder eben sein kann, aus- ·"■ geht. Eines der tonerzeugenden Elemente ist in Abb. 2 bei 1 dargestellt. Die Bauart, So die Größe und Konstruktion der tonerzeugenden Elemente ist beliebig. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die tonerzeugenden: Einheiten mit ihren schwingenden Elementen vor öffnungen 2 angeordnet, die in· einer Leiste 3 angeordnet sind. Die Leiste 3 wird in beliebiger Art, beispielsweise durch eine längliche kastenartige Konstruktion 4 getragen, die sich auf der Hinterseite der Leiste 3 befindet und mit Querleisten 5 versehen ist, welche sich zwischen der Decke 6 und dem Boden 7 (Abb. 3) der kastenartigen Konstruktion erstrecken. An den Querleisten 5 sind die tonerzeugenden Einheiten in passender Weise befestigt.
Vor der mit öffnungen versehenen Leiste 3 befindet sich eine trogförmig gestaltete Schallführung von geeigneter Größe und Bauart und von geeignetem Material. Die Schallfiihfung besteht aus gekrümmten Seitenwänden 8, 9 und Endwänden 10, 11, welch letztere entweder -«ben oder gekrümmt sind. Die . Größe des Bodens oder Einlaßendes der Schallführung .ist von der Zahl und den Abmessungen der Verwendung findenden Tonerzeugungseinheiten abhängig. Die Größe der Mündung oder der Auslaßöffnung der Schallführung wird durch die Wellenlänge der niedrigsten Frequenzen, welche ausgesendet werden sollen, in Übereinstimmung mit den beim Bau von Schallführungen zur Tonverstärkung üblichen Regeln bestimmt. Die Erweiterung der Schallführung zwischen dem Einlaß- und dem Auslaßende wird zweckmäßigerweise derart gewählt, daß sich die Querschnitte' nach einer Exponentialgleichung verändern, so daß man den größten Wirkungsgrad in der Ton verstärkung erhält. Der Schallführung wird vorzugsweise eine Konstruktion, die nicht schwingen kann, gegeben. Zu diesem Zwecke werden die Seitenwände 8, 9 mit Rippen 12 versteift, ■ und auch die Endwände werden durch Streifen 13, die sich längs der Kanten hinziehen, und ' Rippen 14 verstärkt. Es sei jedoch ausdrücklich bemerkt, daß die Schallführung und das Traggestell für die Tonerzeugungseinheiten, in irgendeiner beliebigen Weise je nach dem beabsichtigten Zweck hergestellt werden kann. Ferner muß das Gestell die notwendige Stärke und Starrheit in Anbetracht des Verwendung findenden Materials, der -Größe der Teile und der Art der Konstruktion besitzen. ^ -·"
Eine trogförmige Schallführung der vorgeschriebenen Art sendet eine Tonwelle aus, die eine im wesentlichen regelmäßige und ununterbrochene Front besitzt, welche zylindrische Form aufweist und infolgedessen einen stark gerichteten Charakter hat. Aus dieser Tatsache kann man durch geeignete Anordnung des Tonverstärkers in bezug auf benachbarte, den Ton reflektierende Flächen
Nutzen ziehen, welche unter Umständen Interferenzerscheinungen, Dissonanzen u. dgl. hervorrufen können. Man verringert den Einfluß solcher Flächen dadurch, daß man die Wellenfront veranlaßt, sich derart auszudehnen, daß die Achse ihrer zylindrischen Oberfläche einen geeigneten Winkel gegenüber den tonreflektierenden Flächen einnimmt.
ίο Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, werden durch die Erfindung Tonerzeugungsmittel geschaffen, die geeignet sind, verhältnismäßig große Mengen von Tonenergie zu verarbeiten, ohne daß dabei eine Überlastung der Tonerzeugungseinheiten auftritt und sich Tonverzerrungen, die sonst mit dem Gebrauch großer Tonerzeugungseinheiten verbunden sind, bemerkbar machen. Gleichzeitig ist die Verstärkung des Tones, welcher durch die Einheiten erzeugt wird, durch einen hohen Wirkungsgrad ausgezeichnet und führt ferner die Aussendung regelmäßiger und ununterbrochener Wellenfronten herbei/ Schließlich hat die Schallführung einen stark richtenden Charakter, so daß "der Einfluß benachbarter tonreflektierender Flächen auf ein Minimum verringert wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Tonerzeugungseinrichtung, bei der eine Anzahl elektromagnetischer Tonerzeuger in einem gemeinsamen Verstärkungstrichter arbeiten, dessen Querschnitt sich in jeder Richtung von der Einlaßöffnung zur Ausläßöffnung allmählich vergrößert, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Tonerzeuger in gerader Linie entlang der engen Einlaßöffnung des Trichters angeordnet sind, der einen dementsprechend langgestreckten Querschnitt aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET34877D 1927-04-06 1928-03-24 Tonerzeugungseinrichtung, bei der eine Anzahl elektromagnetischer Tonerzeuger in einem gemeinsamen Verstaerkungstrichter arbeiten Expired DE531407C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US531407XA 1927-04-06 1927-04-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE531407C true DE531407C (de) 1931-08-10

Family

ID=21982190

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET34877D Expired DE531407C (de) 1927-04-06 1928-03-24 Tonerzeugungseinrichtung, bei der eine Anzahl elektromagnetischer Tonerzeuger in einem gemeinsamen Verstaerkungstrichter arbeiten

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE531407C (de)
FR (1) FR651744A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR651744A (fr) 1929-02-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69531844T2 (de) Schalldämpfungseinrichtung unter Verwendung eines porösen Materials
DE2164083B2 (de) Elektrisch dynamischer wandler, insbesondere lautsprecher
DE1487382B2 (de) Ebene, scheibenförmige Membran für einen Lautsprecher
DE1111799B (de) Schallschluckende Platte
DE60107336T2 (de) Beschallungsvorrichtung mit einem akustischen Wellenleiter
DE624049C (de) In ein Gehaeuse eingebauter Flaechenlautsprecher
DE1093825B (de) Elektrisches Tonwiedergabegeraet
DE2739654A1 (de) Lautsprechergehaeuse
DE2929802C2 (de) Exponentialtrichter für Trichterlautsprecher
DE531407C (de) Tonerzeugungseinrichtung, bei der eine Anzahl elektromagnetischer Tonerzeuger in einem gemeinsamen Verstaerkungstrichter arbeiten
DE2251178C3 (de) Lautsprecheranordnung für eine in einem breiten Frequenzbereich weitgehend ungerichtete Schallabstrahlung
DE2556591C3 (de) Bandlautsprecher
DE7538667U (de) Lautsprecherkoerper
AT150559B (de) Schallwiedergabevorrichtung.
DE2404943B2 (de) Elektroakustischer Wandler
DE575492C (de) Lautsprecher
DE588363C (de) Lautwiedergabegeraet mit Exponentialtrichter
DE867969C (de) Schallgeraete mit Richtwirkung
DE684335C (de) Gruppenanordnung von Schallsendern
DE606086C (de) Elektrodynamischer Lautsprecher mit rechteckiger, als Kolben schwingender gewellter Membran
DE2218496A1 (de) Gehaeuselautsprecher
DE437216C (de) Schallverstaerker, Schalltrichter fuer Sprechmaschinen, Telephonlautsprecher o. dgl.
DE586289C (de) Einrichtung zur Aufzeichnung akustischer Darbietungen
DE543475C (de) Lautsprecher mit nach beiden Seiten wirkender Schalldose
DE557016C (de) Einrichtung zur gleichphasigen UEbertragung von Kraeften auf Flaechen, insbesondere auf Lautsprechermembranen