DE586289C - Einrichtung zur Aufzeichnung akustischer Darbietungen - Google Patents

Einrichtung zur Aufzeichnung akustischer Darbietungen

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DE586289C
DE586289C DE1930586289D DE586289DD DE586289C DE 586289 C DE586289 C DE 586289C DE 1930586289 D DE1930586289 D DE 1930586289D DE 586289D D DE586289D D DE 586289DD DE 586289 C DE586289 C DE 586289C
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DE
Germany
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light
membrane
grid
light source
grille
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Expired
Application number
DE1930586289D
Other languages
English (en)
Inventor
Sven A Son Berglund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tobis Tonbild Syndikat GmbH
Original Assignee
Tobis Tonbild Syndikat GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

Landscapes

  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description

Bei den heute üblichen Aufnahmen für Tonaufzdchnungszwecke erfolgt die Tonüberleitung von der akustischen Toneinwirkungsstelle zur Tonaufzeichnungsstelle zumeist auf rein elektrischem Wege mittels Mikrophone|, was gewisse Verzerrungen, Beschränkungen im Frequenzbereich, in der Anordnung usw. zur Folge 'hat "und dementsprechend die Wiedergabe beeinträchtigt. Zur Vermeidung dieser Mängel hat man schon die Verwendung von reflexionsfähigen Strahlen, insbesondere von Lichtstrahlen, für die Übertragung von Modulationen von einem durch akustische Vorgänge in Schwingungen versetztem Körig per auf eine ■ das Tonaufzeichnungsorgani steuernde Vorrichtung, z.B. photoelektrische Zelle, vorgeschlagen.
Solche Errichtungen bedürfen aber, um ausreichende Schwankungen in der Photozelle ο. dgl. hervorzurufen, sehr langer Strahlenwege. Es ist zwar bei Lichttonaufzeichnungsvorrichtungen, die die von der Membran gesteuerten Lichtstrahlen ohne Vermittlung einer Photozelle auf den zu beschriftenden Film leiten, bekannt, zwischen Lichtquelle und Membran und Membran, und Film je ein Gitter einzuschalten, wodurch sich eine erhebliche Lichtwegverkürzung ergibt.
1 Gemäß der Erfindung wird der Bau in "sich, geschlossener, leicht transportabler Lichttonaufnahmevorrichtungen nach. Art eines elektrischen Abhörmikrophons dadurch ge- ·. ; wahrleistet, daß bei den bekannten Aufzeichnungsvorrichtungen, die aus Lichtquelle, gesteuerter Membran o. dgl. und Photozelle be- -stehen, diese ebenfalls bei Lichttonaufzeichnungseinrichtungen bekannten Gitter benutzt -., werden.
■ In den Abb. 1 bis 4 ist die Erfindung an Anwendungsbeispielen 'erläutert.
Abb.-i stellt einen Schnitt durch ein Lichtmikrophon erfradungsmäßiger Bauart dar. An der Vorderseite des Mikrophongehäuses 1 ist eine Membran 2 angeordnet, die durch Schallstrahlen 3 in Schwingungen versetzt wird. Schräg gegenüber der Membran 2, deren Innenfläche spiegelnd gemacht ist, ist eine Lichtquelle 4 in der Gehäuseecke: verschiebbar vorgesehen. Von der Lichtquelle 4 ausgehende Strahlen werden vom Kondensor 5 parallel gerichtet und fallen auf die Innenfläche der Membran, von der sie in der Richtung zu der in einer anderen Gehäuseecke vorgesehenen, dort ebenfalls verschieb- baren Photozelle 6 gelenkt werden.
Auf dem Wege zwischen der Lichtquelle 4 bzw. Kondensor 5 und der Membran 2 ist 'eine Gitterblende 7, z. B. in Streifenform, angeordnet; außerdem ist zwischen Membran 2 und Photozelle 6 eine korrespondierende Git-
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben, worden:
Sven AC son Berglund inBerlin-Lankwitz.
terblende 8 vorgesehen. Das durch die Gitterblende 7 in Streifen geteilte Lichtbüschel erzeugt auf der Fläche der Blende 8 ein streifiges Schattenbild, das durch 7' angedeutet ist. Bei Schwingungen der Membran 2 wandert dieses Schattenbild 7' hin und her, und es wird demgemäß- die durch die Gitterblende 8 auf die Photpzelle 6 fallende Lichtmenge im gleichen Rhythmus schwanken. Die Photozellenströme werden durch Leitungen 9 aus dem Gehäuse 1 herausgeführt und können in der üblichen Weise z. B. einer Tonaufzeichnungsapparatur zugeleitet werden.
In Abb. 2 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung zu sehen. Hier wird keine Reflexion der Lichtstrahlen benutzt, sondern nur die schon erwähnte Gitterwirkung. Die Schallstrahlen gelangen in gleicher Weise zu zwei kegelförmigen Membranen 20, 20', die je mit einem gitterförmigen Fortsatz 21 und 21' versehen sind. Die von der Lichtquelle 22 auf das Gitter 21 geworfenen Lichtstrahlen werfen in bereits bekannter Weise ein Schattenbild des Gitters 21 auf das Gitter 21', das mittels Optik 23 auf der Photozelle 24 zur Abbildung kommt, Schwingungen der Membranen 20, 20' haben rhythmische Schwankungen der auf Zelle 24 fallenden Lichtmengen zur Folge. Die Membranen 20, 20' können in der praktischen Ausführung auch nebeneinander bzw. in dem gleichen Schallstrahlenfänger angeordnet sein.
Die gitterförmigen Fortsätze 21, 21' sind nahe der Stelle, wo sie an den Membranen 20, 20' befestigt sind, mit einer magnetischen oder elektrischen Dämpfung versehen; 'eine solche künstliche Bremsung ist bei erfindungsmäßigen Einrichtungen oft zweckmäßig, weil hier die Membranen ohne die natürliche Bremsung durch einen Schreibstift o. dgl. schwingen. In der Abbildung ist die künstliche Bremsung durch die Spülen 2 5, 25' und die Batterie 26 schematisch angedeutet. Alle genannten Teile sind ähnlich wie in Abb. 1 durch ein Gehäuse 27 umschlossen.
Erfindungsgemäß, kann die Gitterblende 7 in Abb. 1 dadurch erspart" werden, daß. die spiegelnde Membran 2 oder 'ein an der Membran befestigter Spiegel gitterartig unterteilt bzw. mit nichtreflektierenden Stellen ausgestattet wird. In Abb. 3 ist ein Abschnitt einer derartig gestalteten M'embran links im Schnitt und rechts in Ansicht dargestellt. Die Membran ist mit Hohlkehlen 30 versehen, und die zwischen den Hohlkehlen verbleibenden Stege 31 sind spiegelnd gemacht. In der Ansicht sind die nichtspiegekiden Teile der Membran der Deutlichkeit halber durch Punktung hervorgehoben. Es ist ohne weiteres verständlich, daß beim Schwingen einer solchen Membran im vollen Licht der Lichtquelle 4 (Abb. 1) gerade so ein Streifenbild auf die Gitterblende 8 geworfen wird, als ob eine Gitterblende 7 vorhanden wäre.
In Abb. 4 sind zwei zusammenarbeitende Gitter dargestellt, von welchen das Gitter 40 gerade Streifendurchbrechungen aufweist, während das Gitter 41 rundzackenlinige Durchbrechungen besitzt. Im unteren Teil der Abbildung ist die Situation dargestellt, die entsteht, wenn das Gitter 40 oder sein Schattenbild, um eine halbe" Streifenbreite versetzt, hinter dem Gitter 41 liegt. Die aus den Durchbrechungen des Gitters 41 hervorschauenden Teile des Gitters 40 bzw. seines Schattenbildes sind durch Punktung kenntlich gemacht. !Man erkennt, daß infolge der Profilierung des Gitters 41 'eine Verschiebung der beiden Gitter gegeneinander ganz verschiedene Veränderungen in der gemeinsamen Gesamtdurchtrittsöffhung zur Folge hat, je nachdem in welcher Richtung die Verschiebung stattfindet. Man kann also durch entsprechende Gitterformen und zweckentsprechende gegenseitige Einstellung der beiden Gitter bei Ruhestellung der Membran erreichen, daß schon sehr geringe Membranamplituden erhebliche prozentuale Lichtmengenänderungen hervorrufen, so daß die Gitterwirkung gefördert, wird und kleinste Lichtwege sich ergeben. Selbstverständlich kann der gleiche Effekt auch sehr gut zur Beeinflussung bzw. Herstellung der Proportionalität zwischen Ton und Tonaufzeichnung benutzt werden, zumal die Profilierung nach beliebigen Kurven erfolgen und sich auch auf das zweite Gitter erstrecken kann. ·
Für alle Anwendungsbeispiele gilt, daß statt gewöhnlicher Lichtstrahlen auch reflexionsfähige Strahlen anderer Art als Modulationsträger verwendet werden können (z. B. ultraviolette Strahlen, Röntgenstrahlen, Wärmestrahlen usw.). Auch Elektronenstrahlenbüschel können zur Ausführung des Erfindungsgedankens benutzt werden. Ferner sind auch die verschiedensten Membranformen und Membranstoffe verwendbar. So z. B. kann man ganz dünne Häutchen als Metall benutzen,, die an der Reflexionsstelle eine polierte Verdickung oder einen aufgesetztem Spiegel haben. Statt der Gitter kann auch bloß ein einzelner Spalt verwendet werden. Zur Verringerung des Abstandes zwischen schwingendem Körper und der das Aufzeichnungsorgan steuernden Vorrichtung kann der dazwischenliegende Strahlengang durch mehrfache Reflexion unterteilt und im Zickzack geführt sein. Durch Kombinierung dieses Weges zur Verringerung des genannten Abstandes mit der Verwendung von Gitterblenden lassen sich besonders kurze Abstände erzielen.
Statt einer Membran bzw. 'eines durch akustische Vorgänge in Schwingungen versetzten Körpers können auch mehrere, gegebenenfalls' in konstruktiver Vereinigung, benutzt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. Einrichtung zur Aufzeichnung äkusti-ίο scher Darbietungen mit Hilfe von durch akustische Vorgänge in Schwingungen versetzten Körpern und Lichtbüscheln unter Verwendung von mit den Lichtbüseheln zusammenwirkenden lichtempfindlichen Zellen, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Einrichtung für die optische Mo· dulationsüb ertragung von der Lichtquelle an bis zur lichtempfindlichen Zelle unter Zwischenschaltung an sich bekannter Gitterblenden zur Lichtwegyerkürzung in einer gemeinsamen, insbesondere nach Art eines elektrischen Abhörmikrophons geschlossenen und leicht transportablen Konstruktion vereinigt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle und die lichtempfindliche Zelle bzw. eine von diesen im gemeinsamen Gehäuse verschiebbar angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, spiegelnde Flächen des akustisch in Schwingungen zu versetzenden Körpers oder an ihm befestigte Spiegel gitterartig unterteilt bzw. mit nichtrefLektierenden Stellen ausgestattet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch das Vorsehen einer _ mittels elektrischen bzw. magnetischen Kraftfeldes wirkenden Dämpfung an einem Teil des schwingenden Körpers bzw. an einem mit ihm fest verbundenen Teil.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930586289D 1930-07-30 1930-07-30 Einrichtung zur Aufzeichnung akustischer Darbietungen Expired DE586289C (de)

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