CH169391A - Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schwingungen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schwingungen.

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CH169391A
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Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen von     Schwingungen.       Die Erfindung betrifft ein Verfahren  und eine Vorrichtung zum Aufzeichnen von       Seliwingungen.    Der Einfachheit halber wird  im folgenden bloss von "Schallschwingungen"  gesprochen, obwohl die Erfindung nicht auf  solche beschränkt ist, sondern sich auch auf  das Aufzeichnen anderer Schwingungen be  zieht.  



  Nach dem Verfahren gemäss der Erfin  dung werden die     Schwingungen    auf mecha  nischem Wege derart aufgezeichnet, dass ein  Wiedergeben auf optischem Wege möglich  ist. Unter     "Widergeben    auf optischem Wege"  soll verstanden sein, dass Licht angewandt  wird, das entweder durch die Schallspur hin  durchgeht oder von dieser zurückgeworfen  wird.

   Ein übliches System, bei welchem der       Schall    optisch wiedergegeben wird, ist das  jetzt weit verbreitete     Tonfilmsystem,    bei  welchem auf eine Schallspur am Rand eines  Bildfilms ein Lichtstrahl auffällt und die  Schallspur den Betrag an Licht steuert, der  durch die Schallspur hindurchgeht und auf    eine lichtempfindliche Zelle fällt, die ihrer  seits den Betrag an elektrischem Strom für  eine     Schallwiedergabevorrichtung,    z. B. einen  Lautsprecher, steuert.  



  Üblicherweise erfolgt nicht nur die Wie  dergabe, sondern auch die Aufnahme auf  optischem Wege, und zwar dadurch, dass der  Schall bei der Aufnahme mittelst eines pho  tographischen     Verfahrens    auf einen licht  empfindlichen Träger aufgezeichnet wird.  



  Im     allgemeinen    unterscheidet man zwei  Gruppen solcher Aufzeichnungssysteme. Bei  dem einen System, das als Amplituden  system     bekannt        ist,    wird Licht auf einen  lichtempfindlichen Film durch eine Öffnung,  zum Beispiel einen Schlitz, geworfen, dessen  Grösse durch die Schallwellen gesteuert wird.       Hierbei    wird auf dem entwickelten Film  eine Schallspur erhalten, die gleichförmig       lichtundurchlässig    ist, jedoch eine sich än  dernde Breite oder Fläche hat.

   Bei dem       andern    System, das als     Dichtigkeitssystem     bekannt ist, hat der Schlitz, durch den das      Licht gesandt     wird,    bevor es auf den Film  auftrifft, konstante Grösse, jedoch wird die  Stärke der Lichtquelle in     Übereinstimmung     mit den Schallwellen geändert. Hierdurch  wird auf dem entwickelten Film eine Schall  spur von konstanter Breite, jedoch mit ver  änderlichem Lichtdurchlässigkeitsgrad er  zeugt.  



  Die Schallwiedergabe kann den Anforde  rungen nur entsprechen, wenn die     Schall-          spur    auf dem     Aufzeichnungsträger    oder dem  Film eine genaue Darstellung der ursprüng  lichen Schallwellen ist. Es ist aber nicht  möglich, eine technisch genaue Schallspur  auf einem Aufzeichnungsträger zu erhal  ten, wenn der Schall bei der Aufnahme  nach einem optischen     bezw.    photographischen  System aufgezeichnet wird. Die Ungenauig  keit der     Schallaufzeichnung    wird durch die  Linsenungenauigkeit hervorgerufen, das  heisst durch die durch     Lichtfleckwirkung     herbeigeführte Verschwommenheit; dieser  Nachteil haftet sogar den besten Linsen  sätzen an.

   Ferner wird die Ungenauigkeit  auch durch die beschränkte Minimalbreite  des Schlitzes hervorgerufen, welcher bei  sämtlichen optischen Aufzeichnungssystemen  vorkommt. Ein anderer und sehr wichtiger  Nachteil bei dem optischen oder photogra  phischen     Schallwellenaufzeichnen    besteht  darin, dass die Schallaufzeichnung notwen  digerweise zunächst photographisch ent  wickelt werden muss, bevor irgend ein Teil  derselben zur Schallwiedergabe benutzt wer  den kann.  



  Diese Nachteile des optischen Aufzeich  nungsverfahrens lassen sich dadurch besei  tigen, dass das Aufzeichnen auf mechani  schem Wege erfolgt. Dadurch lässt sieh er  reichen, dass sämtliche optischen Hilfsmittel  für die Aufnahme, unter anderem auch der  Schlitz, entbehrt werden können, ohne eine  Veränderung der vorhandenen optischen.  Hilfsmittel für die Wiedergabe von optisch       aufgenommenen.    Schallaufzeichnungen vor  nehmen zu müssen. Es können also auf me  chanischem Wege auch Schallspuren erzeugt  werden, die sich für die optischen Wieder.         gabesysteme    bekannter Art eignen; dabei ist  die Schallaufnahme verbessert.  



  Das üblichste der mechanischen Auf  nahmeverfahren besteht darin, dass der Schall  auf eine Scheibe oder einen Zylinder auf  gezeichnet     wird.    Der Schall kann mittelst  einer in der Schallspur bewegten Nadel oder  dergleichen mechanisch wiedergegeben wer  den, wobei die Nadel .entweder mechanisch  oder elektrisch mit einer akustischen Mem  bran     verbunden    ist. Eine solche Aufnahme  eignet sich aber normalerweise nicht zur  Wiedergabe des Schalles auf optischem  Wege.  



  Es sind allerdings bereits einige Ver  fahren zur mechanischen Herstellung einer  Schallaufzeichnung bekannt, die eine Wie  dergabe auf optischem Wege gestatten. So  ist zum Beispiel bereits vorgeschlagen wor  den, den Schall auf einen Träger aufzu  zeichnen, wobei ein Schreibstift derart be  wegt wird, dass ein Teil einer lichtundurch  lässigen Schicht, die auf einer lichtdurch  lässigen Schicht des Trägers angebracht ist,  entfernt wird. Der Stift führt dabei seit  liche     Schwingungen    parallel zur Auftrags  fläche des Trägers aus. Es entsteht auf diese  Weise eine lichtdurchlässige Schlangenlinie.  Diese eignet sich aber insofern nicht gut  zur optischen Wiedergabe, als sie überall  in gleicher Menge Licht durchfallen lässt.  



  Gemäss der Erfindung wird auf dem Trä  ger wenigstens eine mit     Breitenänderungen     versehene :Spur in solcher Weise erzeugt,  dass die Schwingung auf optischem Wege  wiedergegeben werden kann, wobei die Spur  durch quer zur     Trägerauftragsfläche    ge  richtete     Relativbewegungen    zwischen dem  Träger und einem Aufzeichnungsorgan her  vorgebracht wird, derart, dass die Breiten  änderungen der Spur     bezw.    die totalen Brei  tenänderungen sämtlicher Spuren grösser sind  <B>als</B> diese Relativbewegungen, wonach die Spur  gegebenenfalls kopiert wird.  



  Es ist sehr wichtig, dass bei mechanischer  Aufnähme von Schallschwingungen mit       Frequenzen    über etwa 4000 diese hinreichend  in der Aufzeichnung zum Ausdruck kommen,      damit der wiedergegebene Schall mit dem  ursprünglichen Schall völlig übereinstimmen  kann. Um dies zu     bewirken,    müssen vorteil  haft die     extremalen        Breitenänderungen    grö  sser als 0;05 mm und     vorzugsweise    von der       Grössenordnung    ? min sein.  



  Gemäss der Erfindung wird deshalb die  Spur so     erzeugt,        da,ss    ihre     Breitenänderungen     grösser sind als die Relativbewegungen zwi  schen dem Organ und dem Träger. Dadurch  kann erzielt: werden, dass schon mittelst klei  ner Bewegungen, wie sie bei Schwingungen  mit     Frequenzen    von     über    ungefähr 4000 von  einem mechanischen Aufzeichnungsorgan     re-          lal        iv    zum Träger ausgeführt werden, Auf  zeichnungen entstehen, die sieh dennoch zur  optischen     Wiedergabe    des Schalles eignen.

    Es hat sich gezeigt, dass auf diese Weise  sogar     Schallschwingungen    mit Frequenzen  von 5000 bis<B>6000</B> und mehr so aufgezeich  net     werden    können, dass sie mittelst einer  lichtempfindlichen Zelle naturgetreu wieder  gegeben werden können. Bisher konnte dies  mit keinem bekannten Aufzeichnungsapparat  auf mechanischem Wege erzielt werden.  



  Das Aufzeichnungsorgan wird zweck  mässig     weriigsteiis    nahezu senkrecht zur       Trä        gerauftragsfläche    bewegt, so dass darin       Tiefenänderungen    entstehen, wobei das Or  gan derart ausgestaltet ist,     dass    gleichzeitig       Breitenänderungen    entstehen, welche grösser  sind als die     Tiefenänderungen.     



  Die Spur kann derart erzeugt werden,  dass eine Rille geschnitten wird, die eine  konstante Breite hat, solange keine Schwin  gungen aufgezeichnet werden, während sie  beim Aufzeichnen von Schwingungen eine  sieh ändernde Breite erhält. Das Schneiden  der Rille erfolgt vorzugsweise mittelst eines  Meissels. Unter "Meissel" ist im vorliegenden  Falle jede' Organ zu verstehen, das imstande  ist, den Träger in seinem Querschnitt     zii     verändern. Vorzugsweise ist der     Meissel    mit  wenigstens einer     Schneidkante    versehen, um       imstande    zu sein, das Trägermaterial teil  weise zu entfernen.

   Die     Schneidkante    kann  gerade sein und mit der Trägerauftrags- einen Winkel bilden; es sind aber    auch andere Formen, zum Beispiel die einer  gekrümmten oder gebrochenen Linie, mög  lich.     @Vie    bereits erwähnt, wird der     Meissel     während des Aufzeichnens vorzugsweise  senkrecht zur     Trägerauftragsfläche    bewegt  und deshalb entsprechend gelagert. Es ist  auch möglich, den Meissel drehbar zu lagern,  zum Beispiel so,     dass    er sich um einen Punkt  in der     Schneidkante    drehen kann.

      Ferner ist es durchaus nicht notwendig,  bei dem i Aufzeichnen nur einen einzigen Mei  ssel zu     verwenden.    Man kann auch mehrere  Meissel verwenden, welche entweder dieselbe  oder verschiedene Aufgaben haben.  



  Um beim Aufzeichnen eine Spur dem  erwünschten Art zu erhalten, kann sie auch  in einem profilierten Träger erzeugt werden.  Der Träger kann zu diesem Zweck selbst  mit einer oder mehreren Rippen versehen  sein; die sich über die ganze Länge des Trä  gers erstrecken.  



  Es ist aber auch möglich, die Aufzeich  nungsvorrichtung mit einer Rolle zu ver  sehen, über welche der Träger bewegt wird  und auf der am Umfang eine oder mehrere  in sich geschlossene Rippen angebracht sind,  welche den Träger während des Aufzeichnens  profilieren. Dieses Verfahren kann gegebenen  falls mit dem Verfahren kombiniert werden,  bei dem ein Meissel spezieller Art benutzt  wird.  



  Der Träger ist vorzugsweise von der- \  artiger Beschaffenheit, dass sich die ein  geschnittene Spur unmittelbar nach der Er  zeugung in der Lichtdurchlässigkeit von  ihrer Umgebung unterscheidet, so dass damit  die Möglichkeit geschaffen ist, die aufge  zeichneten Schwingungen unmittelbar nach  dem Aufzeichnen wiederzugeben, ohne dass  irgendwelche Zwischenbehandlung des Trä  gers oder der Aufzeichnung erforderlich ist.  Ein zu diesem Zweck. geeigneter Träger kann  wenigstens eine durchsichtige Schicht auf  weisen, zum Beispiel eine     Zellulosefolie,    die  so weich ist, dass das Aufzeichnen mechanisch  erfolgen kann, und     mindestens    eine undurch  sichtige Schicht, die als Bedeckung dient.

        Bei Verwendung eines solchen Trägers  kann die Spur dadurch erzeugt werden, dass'  Teile der     undurchsichtigen.    Schicht zusammen       mit    Teilen der durchsichtigen Schicht ent  fernt werden, so dass die Schallspur Breiten  änderungen sowohl in der     un:durchschichtigen     als in der     durchsichtigen    Schicht aufweist.

    Es ist herbei vorteilhaft, dass ausser in die  undurchsichtige Schicht auch eine durch  sichtige Unterlage     geschnitten        wird,    da zur  Erzielung einer guten Aufzeichnung die un  durchsichtige Schicht möglichst dünn sein  soll, damit das Aufzeichnungsorgan schon  bei winzigen Verstellungen in der Schwin  gungsrichtung bereits eine lichtdurchlässige  Stelle auf dem Träger erzeugt.  



  Die Dicke der durchsichtigen weichen  Schicht soll wenigstens 0,012     mm    sein. Diese  Minimaldicke ist besonders dann empfehlens  wert, wenn eine Stützschicht, zum Beispiel  aus Zelluloid, verwendet     wird,    welche die  Festigkeit des Trägers ,gewährleistet. Durch  die weiche Schicht soll dann bloss verhindert  werden, dass das Aufzeichnungsorgan in die  Stützschicht einschneidet oder sie deformiert,  weil diese in der Regel nicht genügend weich  ist; ist keine Stützschicht vorhanden, so wird  aus Festigkeitsgründen die weiche Schicht  vorteilhaft dicker gewählt.  



  Wie bereits     ewähnt,    kann als Material  für die durchsichtige Schicht, in die vom  Aufzeichnungsorgan auf übliche Weise ge  schnitten werden soll, zum Beispiel Zellulose  oder Gelatine verwendet werden. Diese  Schicht kann mit einer undurchsichtigen  Schicht, zum Beispiel aus     Kohlen-Teerfarbe,     kolloidalem Graphit, schwarzer     Tusche    oder  einem andern Stoff, überzogen sein.  



  Es kann die undurchsichtige Schicht auch  aus einem reflektierenden Material bestehen,  zum Beispiel aus einem Material, welchem  Silberteilchen einverleibt sind, so dass die       Aufzeichnung    durch reflektiertes Licht wie  dergegeben     werden    kann.  



  Für die Deckschicht kann auch eine licht  empfindliche Emulsion verwendet werden,  die gleichmässig belichtet und entwickelt  worden ist, um photochemisch nicht mehr    wirksam und undurchsichtig zu sein.  



  Es ist auch möglich, die Aufzeichnung  in einem vollständig lichtdurchlässigen Trä  ger anzubringen und letzteren nach dem Auf  zeichnungsvorgang einer Nachbehandlung zu  unterwerfen, die zur Folge hat, dass sieh die  aufgezeichnete Spur in optischen Eigen  schaften von ihrer Umgebung derart unter  scheidet, dass' sie zur optischen Wiedergabe  der Schwingung .geeignet ist.  



  Die vorerwähnten Träger sind als solche  daran erkennbar, dass ihre Auftragsfläche  eine auf mechanischem Wege erzeugte  Schallspur mit     Breitenänderungen    aufweist,  so dass sofort ersichtlich ist, dass die Spur  nach dem     erfindungsgemässen    Verfahren er  zeugt worden ist.  



  Die Aufzeichnungsvorrichtung besitzt  mindestens ein Aufzeichnungsorgan und  zeichnet sich dadurch aus, dass dieses derart  ausgebildet und in bezug auf den Träger der  art beweglich ist, dass,     mindestens    eine Spur  mit     Breitenänderungen    erzeugt werden kann,  welche grösser sind als die Bewegungen des  die Spur erzeugenden     Aufzeichnungsorganes     quer zum Träger.

   Wenn die Schwingungs  richtung des     Aufzeichnungsorganes    senkrecht  zur Auftragsfläche des Trägers verläuft,  was vorzugsweise der Fall ist, wird das  Aufzeichnungsorgan vorteilhaft mit einer       Schneidkante    versehen, deren Projektion auf  eine zur Bewegungsrichtung senkrechte Flä  che grösser als die Projektion auf eine Linie  in der     Bewegungsrichtung    ist; dabei muss  selbstverständlich die letztgenannte Projek  tion der     Schneidkante    grösser sein als die       maximale    Bewegung, welche das Organ zum  Träger ausführen kann.  



  Vorzugsweise ist die     Schneidkante    des  Meissels V-förmig mit einem Winkel von  etwa 174' zwischen den Schenkels des J".  



  Wenn auch bei Bewegung des     Aufzeich-          nungsorganes    in einer senkrechten Richtung  zum Aufzeichnungsträger eine Berg- und  Talspur erzeugt wird, ist es jedoch     nicht    not  wendig, von dieser Eigenschaft der Schall  spur bei der Wiedergabe des Schalles Ge  brauch zu machen; denn für die Schallwie-           dergabe    genügen die     Breitenunterschiede    der  Schallspur.  



  Anhand der Zeichnung sei das Verfahren  gemäss der Erfindung in einigen Beispielen  erläutert.  



       Fig.    1 zeigt eine Vorderansicht einer       Vorrichtung        zum        Aufzeichnen        einer          Fig.    2 eine Seitenansicht der in     Fig.    1  gezeigten Vorrichtung,       Fig.    3 eine Vorderansicht der elektro  magnetischen Vorrichtung zur     Betätigung    des       Aufzeichnungsorganes,          Fig.    4 eine Seitenansicht eines     Ausfüh-          rinigsbeispiels    eines Aufzeichnungsorganes,

         Fig.    5 eine Vorderansicht des in     Fig.    4  dargestellten Aufzeichnungsorganes und       Fig.    6 einen Vertikalschnitt nach der Li  nie     VI-VI    der     Fig.    1;       Fig.    7 zeigt einen grösseren Querschnitt  eines Teils eines aus drei Schichten bestehen  den Filmstreifens mit dem Aufzeichnungs  organ in Vorderansicht.  



       Fig.    8 einen Querschnitt durch einen aus  nur zwei Schichten bestehenden Filmstreifen,       Fig.    9 eine Draufsicht auf einen Film  streifen nach     Fig.    7, auf dem der Schall  durch ein Aufzeichnungsorgan der in     Fig.    7  gezeigten Art aufgezeichnet worden ist,       Fig.    10 die Draufsicht auf einen Teil eines  Bildfilms, zu dessen Herstellung die     Schall-          -i        ufzeichnung    nach     Fig.    9 als Negativ benutzt  worden ist,       Fig.    11 eine der     Fig.    7 ähnliche Ansicht,  jedoch mit einem.

   anders ausgebildeten Auf  zeichnungsorgan,       Fig.    12 eine Seitenansicht des in     Fig.        ],1     gezeichneten     Aufzeichnungsorganes,    die zeigt,  auf welche Weise das Aufzeichnungsorgan  bewegt wird,       Fig.    13 einen Schnitt durch eine elektro  magnetische Vorrichtung für das in den     Fig.     Il und 12 gezeigte Aufzeichnungsorgan,       Fig.        1.1    eine den     Fig.    7 und 11 ähnliche  Ansicht mit einer weiteren, abgeänderten  Ausführungsform des Aufzeichnungsorganes,       Fig.    15 die Draufsicht auf einen Teil  eines Filmstreifens,

   auf dem der Schall    durch Anwendung des in     Fig.    14 gezeigten       Aufzeichnungsorganes        aufgezeichnet.    worden  ist, und       Fig.    16 die Draufsicht auf einen Teil  eines Bildfilmes, auf den eine Schallspur  durch Anwendung des in     Fig.    15 gezeigten  Filmstreifens als Negativ kopiert worden ist;

         Fig.    17 und 18 zeigt der     Fig.    7 ent  sprechende     Ansichten,    die verschiedene Wege  zur Erzeugung einer Schallspur der in     Fig.    9  gezeigten Art darstellen, und       Fig.    19 zeigt endlich einen     Teilschnitt    der  Trommel, die für den in     Fig.    18 dar  gestellten Film zur Führung an der Auf  zeichnungsstelle vorbei benutzt werden kann.  



  Die     Tonbildfilme    bilden eines der wich  tigsten Anwendungsgebiete der Schwingungs  aufzeichnung, und aus .diesem Grunde sind in  der Zeichnung Schallaufzeichnungen auf  Filmstreifen dargestellt. Es muss jedoch be  merkt werden, dass die nachstehend erläuter  ten Verfahren nicht nur beschränkt sind  auf das Aufzeichnen von Schall auf     einen     Filmstreifen, sondern auch zum Aufzeichnen  von mechanischen     :Schwingungen    auf andere  Träger, zum Beispiel Platten, Zylinder,  Drähte oder dergleichen, benutzt werden  können, vorausgesetzt, dass das Material die  ser Träger geeignet ist.

   Ausserdem sind die  Schallaufzeichnungen nicht nur für Tonbild  filme geeignet, sondern können auch in Ver  bindung mit     andern    Wiedergabesystemen  benutzt werden, zum Beispiel mit Systemen  für sich     bewegende    optische Bilder, Rund  funk oder ähnliches.  



  Die in den     Fig.    1 und 2 dargestellte Vor  richtung besitzt ein Gehäuse 1, in dessen  oberem Teil eine Rolle 2 angebracht ist, auf  der sich der Filmstreifen 3 befindet, auf dem  der Schall aufgezeichnet werden soll. Der  Filmstreifen wird von der Rolle 2 durch ein  Zahnrad 4 abgerollt, um dessen linke Seite  der Filmstreifen herumgeführt ist, so dass  der Streifen nach unten geführt wird, wie  durch die Pfeile angegeben ist. Das Zahn  rad 4 wird durch einen Elektromotor 5     (Fig.     2) gedreht. Der Motor 5 treibt durch Ge  trieberäder 7, 8 eine lotrechte Welle 6 und      diese Welle     6.    treibt     mittelst    Getriebe  räder 9, 10 die Welle .des Zahnrades 4 an.

    Der Filmstreifen wird dabei     mittelst    Füh  rungsrollen 11 und 12 in Berührung mit  dem Zahnrad gehalten. Der Filmstreifen be  wegt sich .dann über eine an einem federn  den Arm 14 angebrachte Zwischenrolle 13  und von dieser Rolle teilweise um eine Trom  mel 15. Der Schall wird auf den     Filmstrei-          fen:    3 aufgezeichnet, wenn er die unterste  Stelle der Trommel 15 erreicht. An der  Trommel 15 sind     Zähne    32 vorgesehen     (Fig.          6),.    die in die     Durchlochungen    am einen  Rande des Filmstreifens eingreifen.

   In den       Fig.    1 und 2 sind weder .das Aufzeichnungs  organ, noch die Einzelheiten der elektro  magnetischen     Vorrichtung    gezeigt, die zum  Antrieb des     Aufzeichnungsorganes    dient;  jedoch ist in     Fig.    1     die    Rückseite 16 der       elektromagnetischen    Vorrichtung zu erken  nen. Ein Saugrohr 17, dessen inneres Ende  in der Nähe des     Aufzeichnungsorganes    liegt,  ist mit irgendeiner Saugvorrichtung verbun  den, um die von dem Film durch das Auf  zeichnungsorgan abgeschnittenen Späne weg  zusaugen.

   Nachdem der Filmstreifen die  Trommel 15 verlassen hat, wird er aufwärts  über eine Zwischenrolle 18 und dann um  die rechte Seite des Zahnrades 4 geführt,  mit dem er durch die Führungsrollen 19 und  20 in Eingriff gehalten wird. Der Film  streifen wird so durch das Zahnrad 4 um die  Trommel 15 bewegt und nach oben zu einer  Aufnahmerolle 21 geführt, die im     obern    Teil  des Gehäuses 1 angebracht ist. Diese Rolle  wird     mittelst    eines Treibriemens 22'     (Fig.    2)  angetrieben, der seinerseits von der Welle,  auf der das Zahnrad 4 befestigt ist, bewegt  wird.  



  Eine Ausführungsform des     Aufzeich-          nungsorganes    zur     Aufzeichnung    des Schalles  auf dem Filmstreifen     ist    in den     Fig.    4 und 5  gezeigt. Das Organ 22 hat keilförmige Teile  mit einer     Schneidkante    23, an welcher der  Film in Richtung des in     Fig.    4 gezeigten  Pfeils     vorbeibewegt    wird.  



  Der Winkel zwischen den Schenkeln der       Sehneidkante    soll möglichst stumpf     sein;    da-    mit kleine Bewegungen in der Schwingungs  richtung möglichst vergrössert in der Brei  tenrichtung des Trägers zum Ausdruck kom  men. Es hat sich gezeigt, dass mit einem  Winkel von 174' zwischen den     Schneidkan-          tenschenkeln    vorzügliche Ergebnisse erzielt  werden.  



  Die elektromagnetische     Vorrichtung    zum  Antrieb des Aufzeichnungsorganes ist in  Rückansicht in     Fig.    1, in Vorderansicht in       Fig.    3 und in Seitenansicht in     Fig.    6 ge  zeigt.     In    der dargestellten Ausführungsform  besitzt sie zwei     Hufeisenmagnete    24 und     \?5,     die in derselben Ebene liegen und deren Pol  enden in Berührung mit einer Einlage 26  aus     magnetischem        Material    sind.

   In der Ein  lage 26 ist eine sogenannte     Sprechspule    27       untergebracht,    durch deren     Mittelteil    ein  Anker 28 hindurchgeht. Der Anker 28 ist  von zungenartiger Form und     mit    seinem hin  tern Ende     starr    im magnetischen Material  der Einlage 26 befestigt. Das vordere Ende  des Ankers 28 erstreckt sich durch einen  Luftspalt, der durch Formstücke 29 und 30  gebildet wird. Das Aufzeichnungsorgan 22  ist an dem freien Ende des Ankers 2,8 be  festigt. Beim dargestellten Beispiel     besitzt.     das Ende des Ankers 2:8 einen lotrechten  Schlitz 31, in dem .das Aufzeichnungsorgan  mittelst Wachs oder dergleichen gehalten  wird.

   Das Aufzeichnungsorgan ist mit sei  ner Spitze nach oben gekehrt angeordnet.  Der aufzuzeichnende Schall wird in der übli  chen Weise aufgenommen und in elektrische  Ströme verwandelt, die verstärkt und dann  durch die Sprechspule 27 geschickt werden.  



  Der schwankende Strom veranlasst das  Schwingen des Ankers 2,8 in Übereinstim  mung mit dem     aufzuzeiehnenden    Schall und  bewirkt, dass das Aufzeichnungsorgan von  dem Film einen schmalen Streifen seiner  lichtundurchlässigen Deckschicht ausschneidet  und eine lichtdurchlässige Schallspur     hinter-          lässt,        mittelst    der der Schall in     einem    opti  schen     )fiedergabesystem    wiedergeben wer  den kann, wie noch später ausgeführt     wird.     



  Es ist nicht immer notwendig, dass die       Antriebsvorrichtung    für das Aufzeiehnungs-           organ,    wie oben angegeben, elektrischer Art  ist; unter Umständen kann sie auch mecha  nischer Art sein, wobei zum Beispiel der       \ieissel    von einer Membrane     angetrieben    wird,  die entsprechend den aufzuzeichnenden  Schwingungen schwingt.  



  Nachfolgend wird beschrieben, in welcher  Weise durch das Aufzeichnungsorgan auf  dem Filmstreifen eine Schallspur erzeugt  wird, die unmittelbar zur Anwendung in  einem optischen     Widergabesystem    geeignet  ist.  



  Der Filmstreifen, auf dem der Schall auf  gezeichnet wird, besteht vorzugsweise aus  einer     Zelluloidunterlage    3 7     (Fig.    7), einer  lichtundurchlässigen Deckschicht 38 und  einer Zwischenschicht 39 aus einem Material,  das weicher als die     Zelluloidunterlage    ist.  und zum Beispiel aus Gelatine besteht.  Wenn diese weiche Zwischenschicht nicht  vorhanden wäre, so würde die Spitze des  Aufzeichnungsorganes in das Zelluloid  schneiden. Dies würde der Bewegung des  Aufzeichnungsorganes einen zu grossen Wi  derstand entgegensetzen. Die     Zwischenschicht     39 hat vorzugsweise eine solche Dicke,     dall'     bei der maximalen.

   Bewegung des Aufzeich  nungsorganes die Aufzeichnungsspur die       Zelluloidunterlage    37 nicht erreicht. Es hat  sich herausgestellt, dass es vorteilhaft ist,  die Schicht 39 mindestens 0,012 mm dick  zu machen. Die besten Ergebnisse werden  bei einer Stärke von 0,038 bis 0,075 mm er  halten. Wenn erwünscht, kann ein Aufzeich  nungsträger der in     Fig.    7 gezeigten Art aus  einem negativen Bildfilmstreifen hergestellt  werden. Ein derartiger Filmstreifen     (Fig.     10) hat eine     Zelluloidunterlage,    die der  Unterlage 37 ähnlich ist, eine der Schicht 39  ähnliche     Gelatin@eschicht    und eine Deckschicht  38 aus einer photographischen Emulsion.

    Durch Belichtung und Entwicklung eines  solchen negativen Filmstreifens wird die  photographische Emulsion lichtundurchlässig  gemacht. Wenn ein in dieser Weise her  gestellter     Schallaufzeichnungsträger    ange  wandt werden soll, so muss, wenn in die       Zelluloidunterlage    37 nicht eingeschnitten    werden soll, die     durch    die Aufzeich  nungsorgane     hergestellte        Spur    flach sein, da  die     Gelatineschicht    bei den jetzt gebräuch  lichen negativen Bildfilmen nicht sehr dick  ist.

   Um eine     .Schallspur    grösserer Tiefe er  halten zu können, muss ein besonders her  gestellter negativer Film angefertigt werden,  der eine     Gelatineschicht    39 von besonderer  Stärke (ungefähr 0,012 bis 0,075 mm) hat.  Die photographische Emulsion auf der Ober  fläche der     Gelatineschicht    wird belichtet und  entwickelt, um die Oberfläche lichtundurch  lässig zu machen. Auf diese Weise wird ein       zufriedenstellender        Schallaufzeichnungsträg    er  erhalten.  



  Bei dem in     Fig.    8 gezeigten     Schallauf-          zeichnungsträger    ist nur eine     Materialschicht          39a    unter der lichtundurchlässigen Deck  schicht 38a vorgesehen. Diese Schicht     39a     kann Zellulose oder Gelatine sein und ist  so weich, dass das Aufzeichnungsorgan in  sie einschneiden kann, nachdem die licht  undurchlässige Deckschicht durchdrungen  worden ist; sie hat gleichzeitig genügend       Stärke,    um als Unterlage zu dienen. Die  lichtundurchlässige Deckschicht kann durch  Färbung. Anstrich oder dergleichen herge  stellt oder aus einer photographischen Emul  sion sein, die belichtet und entwickelt wor  den ist.  



  Die Vorrichtung ist so eingerichtet, dass,  wenn der Filmstreifen durch sie hindurch  läuft und kein Schall aufgezeichnet wird,  das     Aufzeichnungsorgan    in die     lichtundurch-          lässige    Deckschicht 3.8 und zum Teil in die       Gelatineschicht    39, wie in     Fig.    7 gezeigt ist,  schneidet. In dieser und in den nachfolgend  erläuterten Figuren der gleichen Art ist  zwar die     Stellung    des Films zum Aufzeich  nungsorgan aus     Gründen    der Deutlichkeit  verkehrt dargestellt. Durch das Einschneiden  wird in der lichtundurchlässigen Deckschicht  eine lichtdurchlässige Spur gleicher     Breite     erzeugt.

   In     Fig.    7 ist ein Querschnitt des  Filmstreifens dargestellt, der im rechten  Winkel zur Papierebene vom Beobachter sich  wegbewegend zu denken ist. Wenn der Schall  aufgezeichnet wird, verändern die durch die      Schwingungen des Aufzeichnungsorganes 22  bedingten     Lagenänderungen    die Breite der in  der lichtundurchlässigen Deckschicht herge  stellten lichtdurchlässigen Spur, wie bei 40  in     Fig.    9 gezeigt ist. Natürlich hängt die  Beschaffenheit der Schallspur von der Art  des aufzuzeichnenden     Schalles    ab. Die in       Fig.    9 gezeigte Schallspur ist durch einen  einzigen Schwingungston     einer    Frequenz von  zum Beispiel<B>0</B> hergestellt worden.  



  Das Aufzeichnungsorgan schneidet also  eine     Spur    in den     Filmstreifen        und    die Spur  hat sowohl eine sich ändernde Tiefe, als auch  eine sich     ändernde    Breite. Von den Tiefen  änderungen der Schallspur, die gleich gross  sind wie die Bewegungen des     Aufzeichnungs-          organes    quer zum Film, wird jedoch kein  Gebrauch gemacht. Für die W     iedergabc     werden nur die     Breitenänderungen    der Schall  spur benutzt, die grösser sind als diese Be  wegungen des Organes zum Film.

   Unmittel  bar nachdem .der Schall in dieser Weise       aufgezeichnet    worden ist, kann die Auf  zeichnung sofort zur Schallwiedergabe be  nutzt werden, da, wenn sie in einem opti  schen Wiedergabeapparat benutzt wird, sie  imstande ist, den Lichtbetrag, der durch die  Schallspur hindurchgeht und auf die übliche  photoelektrische Zelle fällt, zu steuern und  zu ändern. Obgleich ein Filmstreifen der in       Fig.    9 gezeigten Art an sich eine Schallauf  zeichnung trägt und in diesem Zustand in  einem     Schallwiedergabeapparat    benutzt wer  den kann, so kann er auch als Negativ bei  der     Herstellung    von Schallbildern benutzt  werden.

   Durch die üblichen Verfahren kann  die Schallspur auf einen Bildfilm, wie in       Fig.    10 gezeigt ist, kopiert werden.  



  In     Fig.    11 ist das Aufzeichnungsorgan  ein drehbar gelagertes     Schneidwerkzeug    41,  das einer Kreissäge ähnlich ist. Das Auf  zeichnungsorgan kann auf irgend eine Art  angetrieben werden, so zum Beispiel mittelst  eines Elektromotors 42     (Fig.    12). Bei die  ser Anordnung ist es zweckdienlicher, den  Filmstreifen zu schwingen, statt das sich  drehende     Schneidwerkzeug.    Zu diesem Zweck  kann die eine Kante des Filmstreifens mit    dem Ende des Ankers 28 der elektromagne  tischen Vorrichtung, wie bei 43 in     Fig.    1  gezeigt ist, in Eingriff sein.

   Zum Beispiel  kann der Filmstreifen mittelst Rollen 4-1       (Fig.    12) durch einen Schlitz in dem Ende  des Ankers 28 geführt werden, so dass der  Anker, wenn er schwingt, den     Filmstreifen     gegen das     Schneidwerkzeug    41 und von die  sem weg bewegt. Hierdurch wird eine Schall  spur der in     Fig.    9 gezeigten Art erzeugt.  



  An Stelle eines Aufzeichnungsorganes  der in den     Fig.    4 und 5 gezeigten Art mit       V-förmiger        Schneidkaute    kann ein Aufzeich  nungsorgan der in F     ig.    14 gezeigten Art. be  nutzt werden, das eine gerade     Schneidkante     4.6 hat, die     mit    der Auftragsfläche des Film  streifens     einen    Winkel bildet. Hierdurch wird  eine Schallspur der in     Fig.    15 gezeigten Art  erzeugt, die an der einen Seite durch eine  gerade Linie und auf der andern Seite durch  eine wellenförmige Linie begrenzt ist, die  dem aufgenommenen Schall entsprechend  ausgebildet ist.

   Ein Teil eines Bildfilms mit  einer Schallspur, die hergestellt wurde, in  dem der in     Fig.    15 gezeigte Streifen als  Negativ benutzt wurde, ist in     Fig.    16 ge  zeigt.  



  Die     Fig.    17 und 18 zeigen verschiedene  Wege, auf denen eine Schallspur der in     Fig.    9  gezeigten Art hergestellt werden kann, in  dem ein     Schneidwerkzeug    49 mit flacher       Schneidkante    an Stelle eines     Aufzeichnungs-          organes    mit schräger oder     V-förmiger    Schneid  kante benutzt wird. In F     ig.    17 sind die     Ge-          latineschicht    39' des Filmstreifens und die  lichtundurchlässige Deckschicht 38' so aus  gebildet, dass sie eine Rippe längs der Auf  tragsfläche des Filmstreifens bilden.

   Es ist  ferner klar, dass durch Schwingung des     Auf-          zeichnungsorganes    49 quer zum Filmstreifen  in der lichtundurchlässigen Deckschicht 38'  eine lichtdurchlässige Schallspur mit sich  ändernder Breite erzeugt wird. Dieselbe Art  Schallspur kann durch das in     Fig.    18 ge  zeigte Verfahren erhalten werden, bei dem  der Filmstreifen, anstatt vorher in eine     be-          stimmte    Gestalt gebracht zu sein, wie in     Fig.     17 dargestellt ist, zu dieser Gestalt geformt      wird, wenn er um die Trommel an der Auf  zeichnungsstelle herumgeführt wird.

   Der  Filmstreifen ist derselbe wie der in     Fig.    7       gezeigte;    jedoch hat die Trommel 51, um  die der Film an der Aufzeichnungsstelle  herumläuft, eine Umfangsrippe, wie in     Fig.     19 gezeigt ist, die seitlich allmählich in  den übrigen Teil der die Unterlage für  den Film bildenden Umfangsfläche über  geht und veranlasst, dass der Film während  der Aufzeichnung die in     Fig.    18 gezeigte  Form annimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. I. Verfahren zum Aufzeichnen von Schwin gungen, insbesondere von Schallschwingun gen, auf mechanischem Wege auf einen Trä ger, vorzugsweise einen Film, dadurch ge kennzeichnet, dass auf dem Träger minde stens eine mit Breitenänderungen versehene Spur in solcher Weise erzeugt wird, dass die Schwingung auf optischem Wege wieder gegeben werden kann, wobei die Spur durch quer zur Trägerauftragsfläche gerichtete Relativbewegungen zwischen dem Träger und einem Aufzeichnungsorgan hervor gebracht wird, derart, dass die Breiten änderungen der Spur,
    beziehungsweise die totalen Breitenänderungen sämtlicher Spuren grösser sind als diese R$lativbewegungen. UNTERA.NSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das die Spur erzeugende Aufzeichnungsorgan in einer wenigstens annähernd senkrechten Rich tung zur Auftragsfläche des Trägers be wegt wird und eine Spur mit Tiefen änderungen und Breitenänderungen er zeugt, wobei die letzteren Änderungen grösser sind als die erstgenannten. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Spur auf einem profilierten Träger erzeugt wird. .
    Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Träger schon vor dem Aufzeichnen profiliert ist. 4. Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Träger während des Aufzeichnens profiliert wird. 5. Verfahren nach Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass vom Trä ger Teile einer undurchsichtigen Deck schicht zusammen mit Teilen einer an grenzenden durchsichtigen Schicht ent fernt werden, wobei sich .die Breite der entfernten Teile den aufzuzeichnenden Schwingungen entsprechend ändert.
    PATENTANSPRUCH II: Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, mit wenig stens einem Aufzeichnungsorgan, dadurch ge kennzeichnet, dass dieses derart ausgebildet und in bezug auf den Träger derart beweg lich ist, dass mindestens eine Spur mit Brei tenänderungen erzeugt werden kann, welche grösser sind als die Bewegungen des die Spur erzeugenden Aufzeichnungsorganes quer zum Träger. UNTERANSPRVCHE: 6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Auf zeichnungsorgan mit mindestens einer Schneidkante versehen ist. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Auf zeichnungsorgan drehbar angeordnet und mit Mitteln zum Antrieb versehen ist. B. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Auf zeichnungsorgan mit Mitteln versehen ist, um ihm Schwingungsbewegungen in zur Trägerauftragsfläche senkrechter Rich tung zu erteilen. 9.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Projektion der Schneidkante des Aufzeichnungs organes auf eine Fläche senkrecht zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungs organes grösser ist als die Projektion auf eine Linie in der Bewegungsrichtung. 10. Vorrichtung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass das Aufzeich- nungsorgan als ein Meissel ausgebildet ist, der mindestens eine V-förmige Kante aufweist. 11.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass, der Winkel zwischen den beiden Schenkeln der V- förmigen Kante des Meissels eine Grösse von etwa 174 hat.
    12: Vorrichtung nach _ Patentanspruch IL, zur , Durchführung des Verfahrens. nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass' sie zur Führung des Trägers eine Rolle aufweist, .die mit wenigstens Einer Umfangsrippe versehen ist, die seit lich allmählich in den übrigen Teil der die Unterlage für den Träger bildenden Umfangsfläche übergeht. PATENTANSPRUCH III: Träger mit mindestens einer Schwin gungsaufzeichnung, welche nach dem Ver fahren gemäss Patentanspruch I hergestellt ist. UNTERANSPRüCHE: 13.
    Träger nach Patentanspruch III, bei dem die Schwingungsaufzeichnung aus einer Spur mit sich ändernder Breite und Tiefe besteht, dadurch gekennzeichnet,, dass die Breitenänderungen grösser als die Tiefenänderungen sind. 14. Träger nach Patentanspruch III, bei dem die Schwingungsaufzeichnungen aus mehreren Spuren sich ändernder Breite und Tiefe bestehen, dadurch gekenn- zeichnet, dass die - totalen Breiten änderungen sämtlicher :Spuren grösser als die Tiefenänderungen einer jeden Spur sind. 15.
    Träger nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Spur in eine undurchsichtige Schicht und in eine an liegende durchsichtige Schicht geschnit ten ist. 16.. Träger nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten, in welche die Spur geschnitten ist, auf einer Unterlage von der Dicke der Unter lage eines üblichen photographischen Films angebracht sind. 17. Träger nach Unteranspruch 16, dadurch. gekennzeichnet, dass die Unterlage aus Zelluloid besteht. 18. Träger nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die durchsichtige Schicht aus Gelatine besteht. 19.
    Träger nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die durchsichtige .Schicht aus einem Zellulosederivat be steht. 20. Träger nach Unteranspruch 1,5, dadurch gekennzeichnet, dass die durchsichtige Schicht' eine Dicke von wenigstens 0,012 mm hat. 21. Träger nach Patentanspruch III, da duTch gekennzeichnet, dass er wenigstens eine sich in seiner Längsrichtung erstrek- kende Rippe aufweist.
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