DE2153100B2 - Optisch abtastbarer informationstraeger und einrichtung zu seiner herstellung - Google Patents
Optisch abtastbarer informationstraeger und einrichtung zu seiner herstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen optisch abtastbaren Informationsträger, der aus einem bieg-
ao samen Aufzeichnungsband besteht und bei dem die aufgezeichnete Information in einem breitenmodulierten
transparenten Bandteil enthalten ist und beim Ausleuchten des Aufzeichnungsbandes die der Breitenmodulation
entsprechende Information in dem
as durch den breitenmodulierten Bandteil ungehindert
hindurchtretenden Licht enthalten ist
Zu den wünschenswerten Eigenschaften einer Tonaufzeichnung gehören, daß der Ton mit großer Frequenzbandbreite
aufgezeichnet ist und daß der In-
formationsträger kompakt, dauerhaft, leicht herzustellen
und billig ist. Ferner soll die Wiedergabe mit Hilfe eines verhältnismäßig einfachen und billigen Abspielgerätes
erfolgen können. Diesen Anforderungen genügen, im Gegensatz zu Magnetbändern und Schall-
platten, Informationsträger, die unter Verwendung einer konstanten Lichtquelle optisch abtastbar sind.
Insbesondere sind nämlich die Abspielgeräte für Magnettonaufzeichnungen und Schallplatten verhältnismäßig
kompliziert und teuer.
Die bekannten optisch abtastbaren Tonaufzeichnungen, z. B. die mit Breiten- oder Sprossenschrift
aufgezeichnete Tonspur eines Kinofilms, haben jedoch den Nachteil, daß die Frequenzbandbreite verhältnismäßig
klein ist und daß das Filmmaterial verhältnismäßig sperrig sowie empfindlich gegen Kratzer
und Beschädigungen, die beim Abspielen unerwünschte Störgeräusche erzeugen, ist. Außerdem ist
das Kopieren solcher Filmaufzeichnungen verhältnismäßig teuer.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen optisch abtastbaren Informationsträger
anzugeben, der Information mit hoher Frequenzbandbreite enthält, verhältnismäßig unempfindlich
gegen Beschädigungen ist und einfach kopiert werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch einen optisch abtastbaren Informationsträger der
eingangs genannten Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß das Aufzeichnungsband außerhalb
des breitenmodulierten Bandteils mit periodischen, in Bandlängsrichtung verlaufenden Tiefenänderungen
derart versehen ist, daß das durch die Bandteile mit periodischen Tiefenänderungen hindurchtretende
Licht gestreut wird.
Ein solcher Informationsträger ist verhältnismäßig unempfindlich gegen Beschädigungen, die Information
kann mit großer Frequenzbandbreite aufgezeichnet werden, und der Informationsträger läßt sich leicht
ücopieren, indem mittels der ursprünglichen Aufzeichnung
eine Metallmatrize hergestellt wird, mit der dann die Kopien durch einfaches Pressen erzeugt
werden können.
Eine Einrichtung zum Heistelien eines solchen Informationsträgers
ist gekennzeichnet durch eine Lichtquelle, einen Modulator zum periodischen Modulieren
des von der Lichtquelle ausgesanoten Lichtes, eine Vorrichtung, dip- aus dem ausgesandten Licht
ein vvihältnismäßig schmales Lichtbiindel erzeugt,
einen im Strahlengang dieses Lichtbündels angeordneten Lichtmodulator, der mit einer Tonsignalquelle
gekoppelt ist, ein lichtempfindliches Aufzeichnungsband und eine Optik, die das doppelt modulierte
Lichtbündel auf das Aufzeichnungsband wirft.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteranspriichen gekennzeichnet.
Im folgenden werden Ausführukgsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt ao
F1 g. 1 das Schema einer Einrichtung zum Aufzeichnen
von Informationen,
F i g. 2 ein Stück einer mit der Einrichtung nach Fi g. 1 hergestellten Informationsaufzeichnung,
rig. 3 ein Stück einer anderen Form einer Informationsaufzeichnung
und
F i g. 4 ein Stück einer weiteren Form einer Informationsaufzeichnung.
Fig. 1 zeigt eine Einrichtung zum Aufzeichnen
von Toninformationen. Ein Laser bzw. eine Lichtquelle 10 emittiert ein Bündel 11 kohärenten monochromatischen
Lichtes, das auf eine Blendenplatte 13 mit einem verhältnismäßig schmalen, langen Blendenschlitz
14 gerichtet ist. An den Laser 10 ist ein Energie\ersorgungsteil und ein Modulator 12 angekoppelt,
der den Laser periodisch moduliert, so daß das Lichtbündel 11 periodisch ein- und ausgetastet
wird. Das modulierte, durch den Blendenschlitz 14 geformte Lichtbündel 11 ist auf einen Lichtmodulator
15 mit einer Blendenöffnung 17 in einem Blendenplattenteil 16 gerichtet. Ein an einem Träger 19
befestigtes winkelförmiges Modulatorteil 18 ist durch ein Solenoid 20 in Vertikalrichtung bewegbar. Das
Solenoid 20 bewegt das Modulatorteil 18 so, daß es die Blendenöffnung 17 entweder teilweise oder vollständig
abdeckt. Die Steuerwicklung des Solenoids 20 ist an eine Tonsignalquelle 21 angeschlossen, so daß
das Modulatorteil 18 entsprechend der Amplitude und Frequenz der von der Tonsignalquelle 21 gelieferten
Tonsignale vertikal bewegt wird.
Das durch die Blendenöffnung 17 hindurchtretende zweifachmodulierte Lichtbündel wird durch
eine Linse bzw. Optik 22 auf ein lichtempfindliches Band 23 fokussiert. Das lichtempfindliche Band bzw.
der Aufzeichnungsträger 23 kann z. B. ein Plastik- oder Azetatband mit einer Photolackschicht sein,
die vom Lichtbündel belichtet wird. Das Band 23 wird durch einen üblichen Transportmechanisrous
geeigneter Art (nicht gezeigt) kontinuierlich von einer Abwickelspule 26 über Rollen 24 und 25 auf eine
Aufwickelspule 27 transportiert. Im Betrieb wird das Laserstrahlenbündel 11 durch den Modulator 12 mit
einer Frequenz moduliert, die größer ist als die höchste Frequenz des auf dem Band 23 aufzuzeichnenden
Tonsignals. Beträgt z. B. die obere Tonfrequenzgrenze auf der Tonspur 12 000 Hz, beim
Abspielen mit einer Bandgeschwindigkeit von 7,62 cm/sec, so muß die Modulationsfrequenz des
Laserstrahlenbündels so gewählt werden, daß auf der Tonspur 8000 Linien pro 2,54 cm erzeugt wraden.
Die Modulationsfrequenz des Laserstrablenbundels
ist in diesem Fall 24 kHz, d. h. doppelt so hoch wie
die höchste Tonfrequenz, Die Höhe der Blendenöffnung
14 ist durch die Modulationsfrequenz und die Laufgeschwindigkeit des Bandes 23 bestimmt, so
daß die Modulation auf dem Band 23 gut definiert ist.
Das Modulatorteil 18 des Lichtmodulators 15 ist opak oder lichtundurcbJässig, so daß, wenn es sich
vor der Blendenöffnung 17 befindet, durch diese kein
Licht hindurchtreten kann- Wie bereits erwähnt, wird
das Modulatorteil 18 mit einer der Frequenz der Tonsignale entsprechenden Geschwindigkeit oder Frequenz
um eine von der Amplitude der Tonsignale abhängige Strecke bewegt. Wenn das Modulatorteil
18 sich vor der Blendenöffnung 17 befindet, tritt kein Licht durch den Lichtmodulator hindurch, so
daß die Photolackschicht auf dem Band unbelichtei bleibt Wenn dagegen unter dem Einfluß des Tonsignals das Moduiatorteil 18 so gesteuert wud, daß
es die Blendenöffnung 17 teilweise oder vollständig freigibt, so gelangt die Modulationssignalkomponente
von 24 kHz durch die Linse 22 zur Photolackschicht des Bandes 23, die dadurch belichtet wird.
Die Anordnung nach Fig. 1 ist insofern vorteilhaft, als die periodische Modulationskomponente
und die Toninformation gleichzeitig auf dem Band aufgezeichnet werden. Dadurch entfällt die Notwendigkeit,
in einem getrennten Verfahrensschritt unter Verwendung einer anderweitigen Vorrichtung der
Photolackschicht ein Gittermuster aufzuprägen.
F i g. 2 zeigt ein Stück einer mit der Einrichtung nach Fig. 1 hergestellten Tonaufzeichnung nach
entsprechender Behandlung, wozu das Entwickeln der mit dem zweifachmodulierten Laserstrahlenbündel
belichteten Photolackschicht gehört. Das Band 30 hat Seitenteile mit der allgemein quer über das Band
verlaufenden periodischen Modulation in Form von periodischen Tiefenänderungen in Bandlängsnchtung.
Im Mittelteil des Bandes 30 befindet sich ein durch die Tonmodulationshüllkurve 32 begrenzter Teil verhältnismäßig
konstanter Dicke. Dieser Mittelteil verhältnismäßig konstanter Dicke ist derjenige Bandteil,
der nicht belichtet worden ist, weil das Modulatorteil 18 (Fig. 1) den Durchtritt des Lichtes durch
die Blendenöffnung 17 gesperrt hatte. Andererseits handelt es sich bei den Teilen 31 des Bandes 30 um
diejenigen Bandteile, die mit der periodischen Modulationskomponente
belichtet worden sind und die also die periodischen Tiefenänderungen aufweisen,
als das Modulatorteil 18 die Blendenöffnung 17 nicht vollständig verdeckt hat. Bei Ausleuchtung mit einer
Lichtquelle, beispielsweise einer Laserlichtquelle oder einer Weiß'ichtquelle in einem Wiedergabegerät
wirkt der periodsch modulierte Teil 31 als Beugungsgitter, während der Teil innerhalb der Modulationshüllkurve
32 im wesentlichen das gesamte einfallende Licht ungebeugt durchtreten läßt. Beim Ausleuchten
ist somit die Toninformation in dem durch das Band hindurchtretenden ungebeugten Licht enthalten, so
daß sie vom signalfreien Anteil des Lichtes, der gebeugt ist, abgetrennt werden kann.
Das Band 30 nach F i g. 2, das dem Band 23 nach F i g. 1 mit entwickelter Photolackschicht entspricht,
ist eine Tonaufzeichnungs-Erstmatrize. Mit Hilfe dieser Erstmatrize wird dann eine Nickelmatrize her-
5 6
gestellt, die sodann für das Beprägen oder Bedrucken F i g. 3 zeigt ein Stück einer anderen Ausführung
von thermoplastischem oder wärmehärtbarem Band- einer Tonaufzeichnung. Die Tonaufzeichnung wird
material, beispielsweise Vinyl, verwendet wird, wobei mit Hilfe der Einrichtung nach Fig. 1 auf dem
von jeder Nickelmatrize eine große Anzahl von Band 36 hergestellt. Die behandelte Erstmatrize so-Kopien
angefertigt werden kann. So wird die Ton- 5 wie die fertigen Plastikabdruckkopien haben beider-
oder sonstige Information schließlich auf ein Vinyl- seits der Auf zeichnung, einen mit periodischen Tiefenband
übertragen oder kopiert, auf welche Weise man änderungen versehenen Teil 37 νο,η sich ändernder
eine billige Aufzeichnung erhält. Diese Aufzeichnung Dicke sowie einen Mittelteil, der die Toninformation
bzw. der Aufzeichnungsträger kann eine Dicke von innerhalb einer Tonmodulationshüllkurve 39 enthält,
ungefähr 0,025—0,05 mm und eine Breite von einem jp Die Tonaufzeichnung nach Fig. 3 unterscheidet
Bruchteil eines cm haben. Der Aufzeichnungsträger sich von der Tonaufzeichnung nach Fig. 2 darin,
ist biegsam oder flexibel und kann ohne weiteres auf daß der in der Dicke wechselnde Teil 37 der Tonspur
einer Spule oder in einer Kassette für die Wiedergabe weniger lichtdurchlässig ist, so daß das vom Hintermit
einem geeigneten Gerät untergebracht werden. grundteil des Bandes gebeugte Licht zusätzlich ab-Das
photolackbeschichtete Originalband hat ein sehr 15 geschwächt wird und folglich in noch geringerem
hohes Auflösungsvermögen und ist, im Gegensatz Maße das durch den Mittelteil konstanter Dicke hinzu
Kinofilmmaterial, nicht mit einer körnigen Struktur durchtretende Tonsignallicht störend beeinflußt. Eine
belastet. Die Originalaufzeichnung läßt sich ohne Methode zur Verringerung der Lichtdurchlässigkeit
weiteres auf eine Metallmatrize und dann auf das des tiefenmodulierten Teils unter Beibehaltung des
Vinylband umprägen oder umdrucken, wobei nur *p Prägeverfahrens besteht darin, daß man die thermosehr
wenig an Auflösung verlorengeht. Femer ist das plastischen oder wärmehärtbaren Bänder vor dem
Vinylband widerstandsfähiger gegen Kratzer als Kino- Erhitzen und Beprägen durch das Nickelmatrizenfilm,
so daß nach mehrmaligem Abspielen des Bandes band mit einem druckempfindlichen Farbstoff beweniger
Kratzstörungen auftreten. handelt. Dadurch wird erreicht, daß beim Erhitzen
Bei einem bevorzugten Verfahren zum Herstellen as und Prägen der erhöhte tiefenmodulierte Teil der
von Kopien von optischen oder Tonaufzeichnungen Metallmatrize auf die Randteile des Bandes 36 härter
wird ein Oberflächenreliefmuster in organischem preßt oder drückt als im Mittelteil konstanter Dicke,
Plastikmaterial auf eine Metallform übertragen, in- so daß der Farbstoff aktiviert wird und dadurch die
dem die Plastikoberfläche sensibilisiert und aktiviert Lichtdurchlässigkeit der Seitenteile der Tonaufzeich-
wird, dann eine dünne Schicht aus Nickel oder Ko- 30 nung verringert wird.
bait katalytisch aufgebracht wird, diese dünne Zweckmäßigerweise erfolgt das Aufbringen des
Metallschicht mit einem stärkeren, elektrolytisch auf- druckempfindlichen Farbstoffs mitteis eines Aufgebrachten
Überzug versehen wird und die Nickel- streich- oder Aufrollapplikators, der den dickemodu-
oder Kobaltschicht von der Plastikoberfläche abge- lierten Teil der Metallmatrize mit dem Farbstoff
nommen wird, wobei die so gewonnene Metallmatrize 35 beschichtet, unmittelbar bevor die Metallmatrize das
dann zum Formen oder Pressen von Abdruckkopien Band, auf das die Tonaufzeichnung eingeprägt werden
in einem verformbaren Plastikmaterial oder Kunst- soll, beim Durchlaufen der Prägestation erfaßt. Wähstoff
verwendet wird. rend des Prägevorgangs wird der Farbstoff auf den
Damit Informationen auf dem Aufzeichnungsband, entstehenden tiefenmodulierten Teil des Bandes übervon
den Kopien nach einem Präge- oder Druckver- 40 tragen. Bei der Übertragung des Farbstoffs wird die
fahren hergestellt werden sollen, untergebracht wer- geriefelte Oberfläche des an die Tonmodulationsden
können, muß die Information vom übrigen Teil hüllkurve angrenzendes Flächenbereichs der Nickeides
Bandes sich so abheben, daß eine Reproduktion matrize vom Farbstoff benetzt, und dieser Farbstoff
durch Prägen möglich ist. Dieses Erfordernis ist bei wird zur Prägestation mitgenommen, wo er auf den
der vorstehend beschriebenen Tonaufzeichnung da- 45 entstehenden tiefenmodulierten Teil des Bandes überdurch
erfüllt, daß die Toninformation in einem Band- tragen wird. Die glatte Oberfläche des Bereiches
teil verhältnismäßig konstanter Dicke enthalten und innerhalb der Tonmodulationshüllkurve wird nicht
vom übrigen Teil des Bandes, der von der periodi- vom Farbstoff benetzt und überträgt daher keinen
sehen Modulation in Form von Tiefenänderungen Farbstoff aaf den entsprechenden Flächeabereich dei
besetzt ist, getrennt ist so auf das Band eingeprägten Tonspur.
Der im Zusammenhang mit Fig.! beschriebene Eis anderes Verfahren zur Verringerung derTrans-Lichtmodulator
IS ist vom »geschlossenen« Typ, parenz des erhöhten tieienmodulierten Teils der Tonindem
das Modulatorteü 18 lichtundurcbJässig ist spar besteht darin, daß man in der oben beschrie-Man
kann statt dessen auch einen Lichtmodulator beaea Weise einen in den verschiedensten Kohlenvom
»offenen« Typ verwenden, bei dem das licht- 35 Wasserstoffen löslichen Nkkelkomplex-Farbstaff aufbände!
normalerweise abgedeckt ist raid der Mode- trägt In gleicher Weise kann man Druckfarben, anlator
unter Steuerung durch Tonsignale den licht- derzeitige Farbstoffe oder anderweitige pigmentierte
durchtritt freigibt In diesem FaH enthält bei der in Dispersionen verwenden. Ein HauptgesiGatspuakt.
F i g. 2 gezeigten Tonaufzeichnung der von der Mo- der bei der Wahl des Farbstoffs zu berÜGksichtigeB
dulationshüHkurve begrenzte Mittelteil die Tiefen- 60 ist, ist jedoch sein optisches Absorptionsvermögerj
änderungen, während die verbleienden Randteile Sir die Wellenlänge des zum Ablesen oder Abspielen
des Bandes konstante Tiefe haben. Es kann also die der Tonaufzeichnung verwendetes lichtes. Beispiels-Toniaformatioa
entweder in dem durch den Mittel- weise ergibt ein gelber Nickeikomplex-Fiubstoff eine
teil des Bandes nach F i g. 2 hindnrehtretenden Licht spezifische Absorption für 4416 A- Verwendet mar
oder in dem durch die Randteile des Bandes hin- €5 Weißlicht aas einer Welframfadenlanipe, so ist fin
durchtretenden Licht enthaften sein. Ia beiden Fallen die Wahl des Farbstoffs die Farbempfindlichkeit da
wird das durchtretende licht von dem die Tiefen- Photodiode maßgeblich,
änderungen enthaltenden BandteQ gebeugt F i g. 4 zeigt ein Stack einer witereu Form eiaei
änderungen enthaltenden BandteQ gebeugt F i g. 4 zeigt ein Stack einer witereu Form eiaei
Tonaufzeichnung. Bei dem Aufzeichnungsband 40 handelt es sich um ein Band, das von einer Matrize
kopiert ist, die mit der Einrichtung nach F i g. 1 angefertigt worden ist. Das Aufzeichnungsband 40
unterscheidet sich von dem Aufzeichnungsband 36 mich F i g. 3 darin, daß die gefärbten und die transparenten
Bandteile vertauscht sind. Um dies zu erreichen, arbeitet man bei der Herstellung der Originaltonaufzeichnung
mit einem Lichtmodulator vom offenen Typ, wie oben beschrieben, wobei die Photolackschicht
des Originalbandes entsprechend der Amplitude und Frequenz der Tonsignale mit dem
Laserstrahlenbündel belichtet wird. Bei der von einer solchen Tonaufzeichnung angefertigten Metallmatrize
ist der gerasterte oder tiefenmodulierte Mittelteil höher als die angrenzenden Randteile mit konstanter
Dicke. Beim Prägen des thermoplastischen oder wärmehärtbaren Bandes mit dieser Metallmatrize
wird daher der größte Druck in dem die Tiefen
änderungen 43 enthaltenden Mittelteil des Bandes, der den Farbstoff trägt, erzeugt. Beim Ausleuchten
während der Wiedergabe enthält das durch die Bandteile bzw. Randteile 41 des Bandes 40 hindurchtretende
Licht die Toninformation, während etwa durch den von der Modulationshüllkurve 42 begrenzten
Mittelteil hindurchtretendes Licht durch die Tiefenänderungen 43 gebeugt und außerdem
durch den Farbstoff 44 im gesamten Mittelteil gestreut wird.
Vorstehend wurde die Erfindung in Anwendung auf Tonaufzeichnungen erläutert. Man kann jedoch
auch andere als Toninformationen in der beschriebenen Weise aufzeichnen, indem man an Stelle dei
Tonsignalquelle nach Fig. 1 eine Quelle der gewünschten Informationssignale vorsieht. Beispielsweise
kann man den Lichtmodulator auch mi Datensignalen in binärer oder anderweitiger Forn
steuern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Optisch abtastbarer Informationsträger, der aus einem biegsamen Aufzeichnungsband besteht
und bei dem die aufgezeichnete Information in einem breitenmodulierten transparenten Bandteil
enthalten ist und beim Ausleuchten des Aufzeichnungsbandes die der Breitenmodulation entsprechende
Information in dem durch den breitenmodulierten Bandteil ungehindert hindurchtretenden
Licht enthalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufzeichnungsband (30,36, 40) außerhalb des breitenmodulierten Bandteils
mit periodischen, in Bandlängsrichtung verlaufenden Tiefenänderungen (38,43) derart versehen
ist, daß das durch die Bandteile mit periodischen Tiefenänderungen hindurchtretende Licht gestreut
wird.
2. Informationsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der periodischen
Tiefenänderungen größer ist als die höchste Frequenz der Information.
3. Informationsträger nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Aufzeichnungsband aus thermoplastischem
Material besteht und die aufgezeichnete Information Toninformation ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Toninformation in einem ersten Teil im wesentlichen konstanter Dicke
längs der Mitte des Bandes (36) aufgezeichnet ist und daß an diesen ersten Teil ein weniger transparenter
zweiter Teil (37) angrenzt, der die in Bandlängsrichtung verlaufenden periodischen
Tiefenänderungen (38) enthält.
4. Informationsträger nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Aufzeichnungsband aus thermoplastischem
Material besteht und die aufgezeichnete Information Toninformation ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Toninformation in breitenmodulierten
Randteilen (41) des Aufzeichnungsbandes (40) aufgezeichnet ist, die eine im wesentlichen
konstante Dicke haben und praktisch vollständig lichtdurchlässig sind (Fig.4), und daß
die Bandmitte die periodischen Tiefenänderungen (43) aufweist sowie eine geringere Transparenz
hat als die an ihn angrenzenden zwei Bandteile (41).
5. Informationsträger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Tiefenänderungen
(38, 43) aufweisende Bandteil (37) einen den Durchtritt des Lichtes behindernden Farbstoff
enthält.
6. Einrichtung zum Herstellen eines optisch abtastbaren Informationsträgers nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Lichtquelle (10), einen Modulator (12) zum periodischen Modulieren des
von der Lichtquelle ausgesandten Lichtes (11), eine Vorrichtung, die aus dem ausgesandten Licht
ein verhältnismäßig schmales Lichtbündel erzeugt, einen im Strahleneingang dieses Lichtbündels
angeordneten Lichtmodulator (15), der mit einer Tonsignalquelle (21) gekoppelt ist, ein lichtempfindliches
Aufzeichnungsband (23) und eine Optik (22), die das doppeltmodulierte Lichtbündel
auf das Aufzeichnungsband wirft.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtmodulator (15) den
Durchtritt des Lichtbündels in Abhängigkeit von der Amplitude der Tonsignale derart sperrt, daß
' './ auf dem Aufzeichnungsband ein Mittelteil konstanter Dicke entsteht, an den Randteile angrenzen,
die die periodischen Tiefenänderungen enthalten.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtmodulator (15) das
Lichtbündel in Abhängigkeit von der Amplitude der Tonsignale derart durchläßt, daß auf dem
ίο Aufzeichnungsband ein die periodischen Dickenänderungen
enthaltender Mittelteil (42) aufge-, ,' ' , zeichnet wird, an den sich zwei Bandteiie (41)
■konstanter Dicke anschließen, die die Toninformation
enthalten.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |