DE557688C - Vorrichtung zur photographischen Aufzeichnung akustischer Schwingungen - Google Patents
Vorrichtung zur photographischen Aufzeichnung akustischer SchwingungenInfo
- Publication number
- DE557688C DE557688C DE1930557688D DE557688DD DE557688C DE 557688 C DE557688 C DE 557688C DE 1930557688 D DE1930557688 D DE 1930557688D DE 557688D D DE557688D D DE 557688DD DE 557688 C DE557688 C DE 557688C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vibrations
- rod
- light
- acoustic
- same
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
- G11B7/12—Heads, e.g. forming of the optical beam spot or modulation of the optical beam
- G11B7/14—Heads, e.g. forming of the optical beam spot or modulation of the optical beam specially adapted to record on, or to reproduce from, more than one track simultaneously
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Facsimile Scanning Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur photographischen Aufzeichnung akustischer
Schwingungen nach der Transversalmethode (in Längenschrift) und beruht auf der bekannten optischen Erscheinung, daß in
einen Wasserstrahl oder einen gebogenen Glasstab in der Längsrichtung gesandtes Licht
der Krümmung des Wasserstrahles oder Glasstabes folgt und am anderen Ende austritt
(Abb. 1). Nach der Erfindung wird ein durchsichtiger Stab oder ein Rohr mit glatter
reflektierender innerer Wandung — im folgenden der einfacheren Ausdrucksweise halber
Lichtkanal genannt — an dem einen Ende festgehalten und das andere Ende desselben
den aufzuzeichnenden akustischen Schwingungen entsprechend in Schwingung versetzt; gleichzeitig wird ein vom festgehaltenen
Ende aus durch den Lichtkanal gesandter Lichtstrahl auf einem vor dem schwingenden
Ende gleichmäßig bewegten lichtempfindlichen Band, ζ. B. dem Filmband einer kinematographischen
Aufnahmevorrichtung, aufgefangen. Da der Lichtstrahl den Schwingungen des Lichtkanals folgt, erzeugt er am
lichtempfindlichen Band ein Lichtbild der den ursprünglichen akustischen Schwingungen
entsprechenden mechanischen Schwingungen.
Die Übertragung der akustischen Schwingungen an das freie Ende des Lichtkanals
kann nach Umwandlung derselben in elektrische Schwingungen auf elektrodynamischem
oder elektrostatischem Wege erfolgen.
Damit die gleichmäßige Übertragung der verschiedenen Frequenzen durch die Eigenfrequenz
des Lichtkanals so wenig als möglich beeinträchtigt wird, kann man auf einem lichtempfindlichen Band gleichzeitig zwei
Lichtbilder der Schwingungen mittels Lichtkanäle von verschiedener Eigenschwingung
erzeugen.
Einige Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung sind in den Abb. 2
bis 8 der Zeichnung schematisch dargestellt.
Abb. 2 und 3 zeigen zueinander senkrechte Schnitte einer Ausführung mit elektrodynamischer
Übertragung der Schwingungen auf den Lichtkanal. Abb. 4 ist eine Draufsicht auf einen kinematographischen Film mit
durch diese Vorrichtung erzeugten Tonaufzeichnungen.
Abb. 5 zeigt im Schnitt eine Ausführung der Vorrichtung mit elektrostatischer Übertragung.
Abb. 6 und 7 zeigen zwei verschiedene Ausführungsbeispiele zur gleichzeitigen Herstellung
zweier Tonaufzeichnungen auf einem Film, und Abb. 8 zeigt ein Stück Filmland
mit der gemäß Abb. 6 erzeugten zweifachen Tonaufzeichnung.
In der Ausführung nach den Abb. 2 und 3 ist als Lichtkanal ein flaches Glasstäbchen 10
mit dem einen Ende in der Zwischenwand 11 eines Gehäuses unter Zwischenschaltung von
Gummieinlagen 12 befestigt. Das freie Ende dieses Glasstäbchens 10 ist durch den zylin-
drischen Körper 13 einer Spule hindurchgeführt. Die am Glasstäbchen festsitzende
Spule hat zwei Wicklungen 14 und 15, zwischen
denen keine leitende Verbindung besteht und die in dem konstanten Kraftlinienfeld
je eines Elektromagneten 17 und 16 liegen. Der einen Wicklung 15 wird bei den Klemmen
18 und 19 ein den aufzuzeichnenden akustischen Schwingungen entsprechender,
ίο durch diese auf bekannte Art erzeugter Wechselstrom zugeführt. Die andere Wicklung 14
ist über einen veränderbaren Ohmschen Widerstand2o kurzgeschlossen. Zwei federnde
Arme 21 eines die Spule 13 zwischen den beiden Wicklungen umfassenden Ringes 22
sind mit ihren Enden durch Schrauben 23 am Eisen der Magnete oder an einem sonstigen
ortsfesten Teil befestigt, um die Spule 13 in der Ruhelage zu sichern.
Durch einen vor dem befestigten Ende des Lichtkanals 10 angeordneten Kondensator 24
wird ein Lichtstrahl durch den Lichtkanal 10 geschickt. Vor dem freien Ende des Lichtkanals
ist ein Linsensystem 26 in einer Führung 25 verschiebbar angeordnet, um den vom Lichtkanal austretenden Lichtstrahl durch
einen Schlitz 27 auf das vom Stiftenrad 28 gleichmäßig fortbewegte lichtempfindliche
Filmband 29 zu werfen. Die Länge des Schlitzes 27 ist so bemessen und das Linsensystem
26 wird so eingestellt, daß der Lichtstrahl bei der Ruhelage des Lichtkanals 10 die
eine Hälfte der Schlitzlänge ausfüllt. Wird nun die Spule 13 und mit ihr das freie Ende
des Lichtkanals 10 unter der gegenseitigen Einwirkung des der Wicklung 15 zugeführten
Wechselstromes und des konstanten Feldes des Elektromagneten 16 in Schwingung versetzt,
so füllt der Lichtstrahl je nach der Amplitude und der Richtung der im Sinne des
Pfeiles 30 (Abb. 3) stattfindenden Schwingungen einen größeren oder kleineren Teil der
Schlitzlänge aus, so daß an dem gleichmäßig bewegten Filmband 29 die Schwingungen
nach der Transversalmethode (in Längenschrift) aufgezeichnet werden.
Die kurzgeschlossene Wicklung 14 der Spule 13 dient in für sich bekannter Weise
zu einer durch Änderung des Widerstandes 20 regelbaren Dämpfung der Schwingungen,
damit die gleichmäßige Übertragung der verschiedenen Frequenzen auf das Glasstäbchen
10 durch dessen Eigenschwingung möglichst wenig beeinträchtigt wird.
In der Ausführung nach Abb. 5 liegt das mit einem dünnen Metallbelag 31 versehene
freie Ende des Glasstäbchens 10 zwischen ortsfesten metallenen Belegungen 32 und 33,
die mit den entgegengesetzten Enden der Sekundärwicklung eines Transformators 34 verbunden
sind. Der Primärwicklung dieses Transformators werden bei den Klemmen 18
und 19 die aufzuzeichnenden akustischen Schwingungen in Form eines Wechselstromes
zugeführt. Außerdem sind beide Belegungen 32 und 33 durch Vermittlung der Sekundärwicklung
mit dem positiven Pol einer Gleichstromquelle 35 verbunden, während der Metallbelag
31 des Glasstäbchens an den negativen Pol derselben Stromquelle gelegt ist. Solange
als der Transformator 34 keinen Wechselstrom bekommt, wird die negative Ladung des Belages 31 durch die gleichen positiven
Ladungen der Belegungen 32 und 33 mit gleichen Kräften angezogen, so daß der Lichtkanal
10 in seiner mittleren Ruhelage verbleibt. Werden aber die gleichen Ladungen
der Belegungen 32 und 33 durch einen Wechselstrom im Transformator 34 in entgegengesetztem
Sinne geändert, so wird das Stabchen 10 unter der Einwirkung der vermehrten
Anziehungskraft der einen oder anderen Belegung 32 oder 33 nach der einen oder anderen Seite hin ausschlagen, d. h. dem
Wechselstrom entsprechend in Schwingung geraten. Die optische Aufzeichnung der Schwingungen erfolgt in gleicher Weise wie
bei der vorbeschriebenen Ausführung.
Die gleichmäßige Übertragung der verschiedenen Frequenzen kann noch dadurch
verbessert werden, daß man auf einem lichtempfindlichen Band gleichzeitig zwei Lichtbilder
der Schwingungen mittels Lichtkanäle von verschiedener Eigenschwingung herstellt.
Nach den Abb. 6 und 8 werden die beiden Tonaufzeichnungen mittels zueinander parallel
angeordneter Lichtkanäle 10, 10' von verschiedener Länge an den beiden Seiten der
Bildfelder eines kinematographischen Filmes erzeugt. Nach Abb. 7 sind die beiden verschieden
langen Lichtkanäle 10, 10' in einem Winkel zueinander so angeordnet, daß die
Tonaufzeichnungen nebeneinander an der einen Seite der Bildfelder eines kinematographischen
Filmes erzeugt werden.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zur photographischen no Aufzeichnung akustischer Schwingungen nach der Transversalmethode "(ϊη Längenschrift), dadurch gekennzeichnet, daß ein Stab aus durchsichtigem Material oder ein Rohr mit glatter reflektierender innerer Wandung an dem einen Ende festgehalten ist und während das andere Ende desselben den aufzuzeichnenden akustischen Schwingungen entsprechend in Schwingung versetzt wifd, ein vom festgehaltenen Ende aus durch den Stab oder Rohr in der Längsrichtung gesandter Licht-strahl auf einem vor dem schwingenden Ende gleichmäßig bewegten lichtempfindlichen Band aufgefangen wird.
- 2.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die akustischen Schwingungen nach Umwandlung derselben in elektrische Schwingungen auf elektrodynamischem Wege auf das Stab- oder Rohrende übertragen werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die akustischen Schwingungen nach Umwandlung derselben in elektrische Schwingungen auf elektrostatischem Wege auf das Stab- oder Rohrende übertragen werden.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem Metallbelag (31) versehene freie Staboder Rohrende zwischen ortsfesten metallenen Belegungen (32 und 33) liegt, die mit dem einen Pol einer Gleichstromquelle (35) verbunden sind, an deren anderem Pol der Metallbelag (31) liegt, und die gleichen Ladungen der Belegungen (32 und 33) durch einen den aufzuzeichnenden akustischen Schwingungen entsprechenden Wechselstrom gegenphasig moduliert wer-, den.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem lichtempfindlichen Band gleichzeitig zwei Lichtbilder der akustischen Schwingungen mittels zweier lichtführenden Stäbe oder Rohre (10 und 10') von verschiedener Eigenschwingung erzeugt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE557688T | 1930-08-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557688C true DE557688C (de) | 1932-08-26 |
Family
ID=6565158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930557688D Expired DE557688C (de) | 1930-08-14 | 1930-08-14 | Vorrichtung zur photographischen Aufzeichnung akustischer Schwingungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE557688C (de) |
-
1930
- 1930-08-14 DE DE1930557688D patent/DE557688C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE557688C (de) | Vorrichtung zur photographischen Aufzeichnung akustischer Schwingungen | |
DE650116C (de) | Stereophonographische Tonaufzeichnung | |
DE2329157A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum hoerbaren identifizieren von in projektionsbildrahmen eingesetzten photographischen abbildungen | |
DE1156638B (de) | Einrichtung zur Herstellung gerasterter Bilder | |
DE2523376C3 (de) | Spiegelgalvanometer | |
DE2558492B2 (de) | Bändchenlautsprecher und Magnetisierungsverfahren für dessen Dauermagnete | |
DE597353C (de) | Elektromagnetisches Antriebssystem fuer klartongesteuerte Blenden | |
AT144556B (de) | Tonfilm und Verfahren zu dessen Herstellung. | |
DE614773C (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Veraenderung des Verhaeltnisses "Tonhoehe zu Ablaufgeschwindigkeit" von Tonaufzeichnungen | |
DE564713C (de) | Elektromagnetischer Tonabnehmer | |
DE586289C (de) | Einrichtung zur Aufzeichnung akustischer Darbietungen | |
AT122636B (de) | Vorrichtung zur Aufzeichnung von Schallschwingungen mittels Lichtquelle und relativ zu ihr bewegter Blende. | |
DE528711C (de) | Verfahren zur Herstellung von Tonbildnegativen, die auf einem gemeinsamen Traeger Bildaufzeichnung und Tonaufzeichnung vereinigen | |
DE966630C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen einer Reihe von Figurenspuren auf den Schirm einer Bildroehre | |
DE628580C (de) | Verfahren und Einrichtungen zum Ausgleich der Filmschrumpfung beim Kopieren von Tonfilmen, insbesondere Bildtonfilmen | |
AT145927B (de) | Positivtonfilm in Mehrfachzackenschrift und Einrichtungen zu dessen Herstellung. | |
DE614445C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Lichttonaufzeichnungen in Amplitudenschrift | |
DE921162C (de) | Elektrostatischer Spiegeloszillograph | |
AT131757B (de) | Einrichtung zur photographischen Tonaufzeichnung. | |
AT143932B (de) | Elektrischer Sprachschreiber. | |
DE418329C (de) | Empfangsvorrichtung fuer die Fernuebertragung von Bildern, Photographien u. dgl. | |
DE428868C (de) | Kegelfoermige akustische Membran | |
AT135222B (de) | Wiedergabeeinrichtung für Bildtonfilme oder reine Tonfilme. | |
AT135409B (de) | Verfahren und Einrichtung zur Veränderung der wirksamen Länge bei der Abtastung von Tonaufzeichnungsträgern. | |
DE2047880A1 (de) | Vorrichtung zur schwingenden Bewegung der Bildebene an einem lichtelektrischen Wandler einer automatischen Scharfeinsteil vorrichtung |