DE921162C - Elektrostatischer Spiegeloszillograph - Google Patents

Elektrostatischer Spiegeloszillograph

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DE921162C
DE921162C DEE2636D DEE0002636D DE921162C DE 921162 C DE921162 C DE 921162C DE E2636 D DEE2636 D DE E2636D DE E0002636 D DEE0002636 D DE E0002636D DE 921162 C DE921162 C DE 921162C
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Description

  • Elektrostatischer Spiegeloszillograph Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrostatischen Spiegeloszillographen mit zwei oder mehreren stationären Elektroden und einem in Längsrichtung derselben straff ausgespannten, den Spiegel tragenden Band, das sich auf einem Teil seiner Länge dicht an den beiden oder mehreren stationären Elektroden vorbei oder zwischen denselben erstreckt.
  • Oszillographen der erwähnten Art wurden bereits für verschiedene Zwecke, unter anderem zum Aufzeichnen von Schallschwingungen auf photographischen Filmen vorgeschlagen und weisen gegenüber den gewöhnlichen elektromagnetischen Oszillographen den Vorteil auf, daß die Stromwärmeverluste in Oszillographen sehr gering sind, weshalb die Temperatur des Oszillographen und damit dessen Empfindlichkeit im wesentlichen konstand sind, sowie daß die vor oder zwischen den festen Elektroden ausgespannte Spiegelaufhängeanordnung, nämlich das erwähnteBand, sehr starke mechanische Beanspruchungen erträgt und daher so straff gezogen werden kann, daß es, selbst wenn der Spiegel bedeutend größer ausgeführt wird, als dies bei elektromagnetischen Oszillographen angängig ist, dennoch möglich ist, die Eigenfrequenz des vom Band und vom Spiegel gebildeten Schwingungssystems auf einen so hohen Wert heraufzusetzen, da,B die Eigenfrequenz dieses Systems das Aufzeichnen der Schallschwingungen nicht störend beeinflußt. Elektrostatische Oszillographen weisen ferner den Vorteil auf, daß eine effektive Dämpfung des schwingenden Systems in bequemer Weise erreicht werden kann, und zwar dadurch, daß das erwähnte Band in zweckentsprechend geringer Entfernung von der Oberfläche der festen Elektroden angebracht wird.
  • Den bisher bekannten elektrostatischen Oszillographen haftet indessen gegenüber den allgemein bekannten elektromagnetischen Oszillographen der Mangel an, daß das schwingende System in. den elektrostatischen Oszillographen eine geradlinige Hinundherbewegung ausführt, weshalb ein vom Spiegel reflektiertes Lichtstrahlenbündel, das z. B. gegen einen vor einem Film vorgesehenen Schlitz gerichtet ist, durch welchen der Film belichtet wird, im Verhältnis zum erwähnten Schlitz eine Schwingbewegung ausführt, deren Amplitude unangesehen des Abstandes zwischen dem Spiegel und dem erwähnten Schlitz genau dieselbe ist wie die Amplitude der Schwingbewegung des Spiegels. Da der Abstand zwischen dem schwingenden Band des Oszillographen und den festen Elektroden sehr gering, in der Regel nur ein geringer Bruchteil von z mm, ist, muß bei der Anwendung von Oszillographen dieser Art zum Aufzeichnen von Schallschwingungen entweder ein sehr schmaler Schlitz angeordnet werden, was die Wirkungsweise und genaue Einstellung des Apparates sehr ungünstig beeinträchtigt, oder aber es müssen optische Systeme zur Anwendung gebracht werden, mittels deren die Amplitude der Schwingbewegungen des Lichtbündels vergrößert wird. Derartige optische Anordnungen sind kompliziert und verursachen Lichtverluste.
  • Die Erfindung erstrebt die Herstellung eines elektrostatischen Oszillographen, in welchem die Schwingbewegung des schwingenden Systems eine Drehbewegung um die Längenachse dieses Systiems ist.
  • Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß der elektrostatische Spiegeloszillograph derart ausgebildet, daß die stationären. Elektroden, denen bei der Benutzung einander entgegengesetzt gerichtete, variierende, ein entsprechendes elektrostatisches Feld hervorrufende Potentiale aufgedrückt werden, entweder,auf der gleichen Seite oder an entgegengesetzten Seiten des Bandes derart relativ zu ihm angeordnet sind, daß das Band durch das Feld in eine Schwingbewegung um seine Längsachse oder eine zu dieser parallelen Achse versetzt wird.
  • Zweckmäßig werden bei dem Spiegeloszillographen nach der Erfindung zwei beiderseits der Schwingungsachse angeordnete Elektrodensätze vorgesehen, die aus je zwei auf entgegengesetzten Seiten des Bandes angeordneten Elektroden bestehen, denen bei der Benutzung entgegengesetzte Wechselpotentiale aufgedrückt werden. Die sich diagonal gegenüberliegenden Elektroden der weiteren Elektrodensätze werden dabei zweckmäßig untereinander elektrisch verbunden. Der Abstand zwischen Metallband und Elektroden soll so gering sein, dali die dazwischenliegende Luftschicht stark dämpfend auf das schwingende System einwirkt. Es ist hierfür beispielsweise ein Abstand zwischen Band und wenigstens einer der Elektroden kleiner als o,o5 mm geeignet.
  • Das Metallband kann. gegebenenfalls aus mehreren nebeneinander in ein und derselben Ebene straff ausgespannten schmalen Bändern bestehen, über deren flachen Seite der Spiegel befestigt ist. Gelangt nur ein einziges Metallband zur Anwendung, kann der Spiegel gegebenenfalls einen integrierenden Teil desselben bilden.
  • Die stationären Elektroden im Oszillographen werden am besten als Metallplatten ausgeführt. Dabei ist es zweckmäßig, die auf derselben Bandseite beiderseits der Schwingungsachse angeordneten Elektroden einander näherbar oder voneinander entfernbar anzuordnen, um die Breite der Luftschicht zwischen Elektroden und Band und damit die Dämpfung einzustellen. Die Luftdämpfung kann also durch Änderung des Abstandes zwischen dem Band bzw. den Bändern und den Elektroden oder durch Änderung des vor den Elektrodenflächen liegenden Teiles der Bandbreite geändert werden, um die Dämpfung des schwingenden Systems innerhalb bestimmter Grenzen zu regeln.
  • Bei der Anwendung elektrostatischer Oszillographen ist es bekanntlich zweckmäßig, das elektrostatische System zu polarisieren. Hierfür wird in Ausgestaltung der Erfindung das Metallband an eine Spannungsquelle angeschlossen, die die Polarisationsspannung zwischen Elektroden und Metallband erzeugt.
  • Gemäß bevorzugter Ausführungsform wird hierfür die Polarisationsschaltung zweckmäßig derart ausgebildet, daß die elektrostatischen Felder zwischen dem Metallband und den Elektroden der beiderseits der Schwingungsachse angeordneten Elektrodensätze gegensinnig gerichtet sind und daß die Elektroden derart an die Steuerspannungsquelle angeschlossen sind, daß die hierdurch hervorgerufenen Felder in den Elektrodensätzen gleichsinnig gerichtet sind, oder umgekehrt die Polarisationsfelder gleichsinnig und die Steuerspannungsfelder gegensinnig gerichtet sind.
  • Es ist zweckmäßig, wenn in Ausgestaltung der Erfindung die Elektroden an der dem Metallband zugekehrten Fläche oder umgekehrt das Metallband an der den Elektroden gegenüberliegenden Fläche mit einer elektrischen Isolierschicht überzogen wird.
  • Gemäß bevorzugter Ausführungsform nach der Erfindung wird das Band zwischen Haltern ausgespannt, deren dem Band zugekehrten Kanten nach einem Kreisbogen gebildet sind, dessen Zentrum in der Mittellinie des Bandes, beispielsweise in der Mitte des Spiegels liegt.
  • Die stationären Elektroden des Oszillographensystems können in Ausgestaltung der Erfindung auch aus halbleitendem Material hergestellt werden.
  • Die näheren Einzelheiten der Erfindung sind aus der Beschreibung der in der Zeichnung schematisch veranschaulichten Ausführungsbeispiele eines Oszillographen und eines Systems zur Umsetzung elektrischer Schwankungen in mechanische Schwingbewegungen des Oszillographspiegels ersichtlich.
  • Fig. i zeigt die Grundform des schwingenden Systems und die Elektroden in einem Oszillographen in Vorderansicht; Fig.2 bis q. zeigen drei schematische Querschnitte durch drei verschiedene Ausführungsformen derselben; Fig. 5 zeigt schematisch eine besondere Ausführungsform eines Aufhängebandes im Grundriß; Fi.g. 6 und 7 veranschaulichen schematisch zwei verschiedene Arten der Aufhängung eines Aufhängebandes; Fig. 8 zeigt eine Verbindungsanordnung für die Elektroden und das schwingende System des Oszillographen, Fig. 9 eine geänderte Ausführungsform derselben und Fig. io einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform des Oszillographen.
  • In Fig. i ist o ein aus Metall, z. B. Aluminium oder Duraluminium, hergestelltes Band, das zwischen zwei Haltern h straff ausgespannt ist und einen Spiegel s trägt. Die Dicke des Bandes kann innerhalb weiter Grenzen variiert werden, wird aber im allgemeinen zwischen 0,0015 und 0,05 mm sein. Das Band kann seiner ganzen Länge nach von gleicher Breite sein (vgl. Fig. i und 6) oder von den Enden nach der Mitte zu ein wenig abnehmen, so daß die Seitenkanten desselben konkav werden (vgl. Fig. 5).
  • Die dem Band o zugekehrten Begrenzungskanten u (Fig. i) können entweder geradlinig und rechtwinklig zu den Seitenkanten des Bandes sein (vgl. Fig. 6), oder jede derselben kann ein Teil eines Kreisbogens sein, dessen Zentrum in der Mittellinie des Bandes, zweckmäßig in der Mitte des Spiegels s liegt (vgl. Fig. 7). Bei dieser letzteren Ausführung werden die Kanten des Bandes nicht so stark gespannt werden wie die Mitte des Bandes, und das Band erträgt daher im ganzen eine hohe mechanische Beanspruchung, ohne zerrissen zu werden.
  • Mittels einer durch eine feste Anlage q geführten und in den einen der Halter h eingeschraubten Schraube p kann das Band o nach Wunsch und Bedarf angezogen werden.
  • An der einen Seite (vgl. Fig. i und 2) oder an beiden Seiten des Metallbandes o (vgl. Fig. 3) sind in geringer Entfernung von demselben Elektroden a und b bzw. a, b, c und d angeordnet, denen bei der Benutzung des Oszillographen variierende Potentiale aufgedrückt werden, so daß zwischen diesen Elektroden ein variierendes elektrostatisches Feld hergestellt wird, welches das Metallband um seine Längenachse x hin und her dreht.
  • Die Wirkungsweise des Oszillographen erklärt sich am besten aus der Betrachtung der Fig. B. Die variierenden Ströme oder Spannungen, die in Schwingungen des Spiegels umgesetzt werden sollen, werden der primären Wicklung e eines Transformators aufgedrückt, dessen sekundäre Wicklung f den Elektroden a und b und, falls vier Elektroden zur Anwendung gelangen, ferner den Elektroden c und d so angeschlossen ist, daß die beiden Elektroden je eines der an der einen bzw. der anderen Seite der Schwingungsachse x angeordneten Elektrodensätze a, c bzw. b, d entgegengesetzte Wechselpotentiale erhalten, d. h. entgegengesetzten Enden der Sekundärwicklung f angeschlossen sind.
  • Der Mittelpunkt der Wicklung f ist über eine Batterie g dem Metallband c derart angeschlossen, daß letzterem eine konstante Grundspannung (Polarisationsspannung) im Verhältnis zu den Elektroden a, b, c und d aufgedrückt wird. Dadurch wird ein Polarisationsfeld zwischen dem Metallband c und den erwähnten Elektroden hergestellt. Die dadurch entstehenden elektrischen Beanspruchungen des Metallbandes sind an beiden Seiten der Schwingungsachse x gleich groß, weshalb das schwingende System o, s nicht zur Drehung beansprucht werden wird.
  • Wird von der Primärwicklung e eine Wechselspannung zugeführt, wird letztere über die Sekundärwicklung f zu den obenerwähnten Elektroden übergeführt werden, wodurch der Spannungsunterschied zwischen dem Metallband o und den Elektroden a und b erhöht, während der Spannungsunterschied zwischen dem Metallband o und den Elektroden b und c verringert wird, oder umgekehrt, und infolgedessen werden die an jeder Seite der Schwingungsachse x liegenden Hälften des schwingenden Systems zur Drehung in entgegengesetzte Richtungen beansprucht und infolgedessen gezwungen werden, unter der Einwirkung der Wechselspannung zu schwingen.
  • Wären die Elektroden c und d in Fig. 8 fortgelassen (vgl. Fig. i und 2), so wäre die Wirkung nur mit dem unwesentlichen Unterschied die gleiche gewesen, daß die beiden, zu je einer Seite der Achse x liegenden Teile des schwingenden Systems durch Aufdrücken der Polarisationsspannung gleich stark gegen die beiden Elektroden a und b angezogen werden würden, ohne jedoch dadurch zum Drehen beansprucht zu werden. Eine solche Drehbeanspruchung entsteht erst dann, wenn eine Wechselspannung, wie oben erwähnt, eintritt.
  • Die Anordnung nach Fig.9 unterscheidet sich von der Anordnung nach Fig. 8 dadurch, daß die Batterie g nicht dem Mittelpunkt der Sekundärwicklung f, das eine Ende der letzteren dagegen dem Mittelpunkt der Batterie g angeschlossen ist, weshalb die zwischen den paarweise einander gegenüber angeordneten Elektroden a, c bzw. b, d entstehenden Polarisationsfelder einander entgegengesetzte Richtungen erhalten. Auch diese Anordnung wird jedoch bei Auftreten einer Wechselspannung in der Wicklung f derart wirken, daß der Spannungsunterschied zwischen dem Metallband und den Elektroden a und d erhöht wird, während gleichzeitig der Potentialunterschied zwischen dem Metallband und den Elektroden b und c verringert wird, oder umgekehrt, weshalb das schwingende System o, s auch in diesem Fall zum Drehen in dieselbe Richtung von beiden Elektrodensätzen beansprucht werden wird.
  • Es ist oben angenommen, der Spiegel sei an einem einzigen Metallband aufgehängt, das sich teilweise vor oder zwischen die Elektroden a und b bzw. a, b c und d erstreckt; das Metallband o kann aber auch aus zwei zueinander parallelen Teilen (vgl. o' und ö ' in Fig. ,¢) oder aus mehreren zueinander parallelen Teilen zusammengesetzt sein, die zweckmäßig in denselben Haltern h (Fig. i) festgehalten werden.
  • Es ist ferner ohne wesentliche Bedeutung für die Erfindung, ob die Länge der Metallbänder o wesentlich größer ist als die Ausdehnung der Elektroden in der Längenrichtung des Bandes. Das Verhältnis zwischen der Länge des Bandes und der Ausdehnung der Elektroden in der Längenrichtung des Bandes kann innerhalb weiter Grenzen variiert werden, und auch der Abstand zwischen den an ein und derselben Seite des Bandes angeordneten Elektroden oder, was das gleiche ist, die Ausdehnung, in welcher das Band über die demselben zugekehrten Flächen der Elektroden eingreift, kann nach Bedarf variiert werden, und gegebenenfalls kann der Abstand zwischen den auf ein und derselben Seite des Bandes angeordneten Elektroden verstellbar gemacht werden.
  • Um zu verhüten, daß bei Vorkommen großer Schwingungsausschläge des Bandes o elektrische Funkenbildung oder Durchschlag zwischen dem Band o und den Elektroden entsteht, kann man die dem Band zugekehrten Flächen derselben mit einem elektrischen Isoliermaterial, z. B.- Glimmer, Lack oder Bernstein, bekleiden. Die Elektroden können gegebenenfalls aus Materialien hergestellt sein, die elektrische Halbleiter sind.
  • Im Hinblick auf die Dämpfung der von der Luft zwischen dem Metallband bzw. denMetallbändern o und den Elektroden verursachten Bewegungen des schwingenden Systems wird es zweckmäßig sein, den kürzesten Abstand zwischen den Bändern o und den Elektroden so klein zu machen, wie es unter Berücksichtigung einer zuverlässigen Isolierung gegenüber den in Betracht kommenden Spannungen zulässig ist. Der erwähnte Abstand wird zweckmäßig, nicht aber unbedingt notwendigerweise, kleiner gemacht als o,o5 mm.
  • Fig. io zeigt eine Ausführungsform des Oszillographen. Zwischen den beiden Flanschen des Gehäuses sind die beiden Enden des Bandes 1, die längste Ausdehnung rechtwinklig zur Ebene des Papiers, befestigt.
  • Im Gehäuse sind zwei Stempel i und j vorgesehen, die aus einem beliebigen Isoliermaterial, beispielsweise Bernstein, bestehen und in deren beiden, einander zugekehrten Flächen die Elektroden a, b, c und d eingelegt sind. Jeder der Stempel ist ferner mit einem Metallreifen k versehen. Der obere Stempel wird mittels eines Schraubenringes gegen das Band herabgepreßt, so daß der Reifen k an zwei diametral entgegengesetzten Stellen das Band berührt. In dieser Weise kann man das Band zu einer geeigneten Resonanz nach dem in Fig. 7 gezeigten Aufspannverfahren straff ziehen, wonach der untere Stempel mittels des unteren Schraubenringes fest gegen den oberen Stempel gespannt wird.
  • Im oberen Stempel i ist ferner vor dem Spiegel s eine Lichtöffnung ausgedreht, und der Oberteil des Gehäuses wird durch einen Linsenhalter abgeschlossen, in welchem eine zweckentsprechende Linse angeordnet ist.
  • Der Unterteil des Gehäuses wird durch eine Isolierplatte abgeschlossen, auf welcher zweckmäßig ein Paar Klemmschrauben angeordnet sind, zu welchen die Zuleitungen n und m geführt sind.
  • Um den Luftabstand zwischen dem Band und den Elektroden einstellen zu können, ist der Ring k zuerst in der Ebene der Elektroden geschliffen, wonach zwischen dem Ring k und dem Stempel ein in der Zeichnung nicht gezeigter Ring, beispielsweise aus Zinnfolie der für den Luftabstand gewünschten Dicke, vorgesehen ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrostatischer Spiegeloszillograph mit zwei oder mehreren stationären Elektroden und einem in Längsrichtung derselben straff ausgespannten, den Spiegel tragenden Band, das sich auf einem Teil seiner Länge dicht an den beiden oder mehreren stationären Elektroden vorbei oder zwischen denselben erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die stationären Elektroden, .denen bei der Benutzung einander entgegengesetzt gerichtete, variierende, ein entsprechendes elektrostatisches Feld hervorrufende Potentiale aufgedrückt werden, entweder auf der gleichen Seite oder an entgegengesetzten Seiten des Bandes derart relativ zu ihm angeordnet sind, daß das Band durch das Feld in eine Schwingbewegung um seine Längsachse oder eine zu dieser parallelen Achse versetzt wird.
  2. 2. Spiegeloszillograph nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei beiderseits der Schwingungsachse angeordnete Elektrodensätze, die aus je zwei auf entgegengesetzten Seiten des Bandes angeordneten Elektroden bestehen, denen bei der Benutzung entgegengesetzte Wechselpotentiale aufgedrückt werden.
  3. 3. Spiegeloszillograph nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich diagonal gegenüberliegenden Elektroden der beiden Elektrodensätze untereinander elektrisch verbunden sind. q..
  4. Spiegeloszillograph nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Metallband und Elektroden so gering ist, daß die dazwischenliegende Luftschicht stark dämpfend auf das schwingende System einwirkt.
  5. 5. Spiegeloszillograph nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daßder Abstand zwischen Band und wenigstens einer der Elektroden kleiner ist als o,o5 mm.
  6. 6. Spiegeloszillograph nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf derselben Bandseite beiderseits der Schwingungsachse angeordneten Elektroden einander näherbar oder voneinander entfernbar angeordnet sind, um die Breite der Luftschicht zwischen Elektroden und Band und damit die Dämpfung einzustellen.
  7. 7. Spiegeloszillograph nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden an der dem Metallband zugekehrten Fläche oder umgekehrt das Metallband an der den Elektroden gegenüberliegenden Fläche mit einer elektrischen Isolierschicht überzogen sind. B.
  8. Spiegeloszillograph nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband an eine Spannungsquelle angeschlossen ist, die eine Polarisationsspannung zwischen Elektroden und Metallband erzeugt.
  9. 9. Spiegeloszillograph nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarisationsspannungsquelle derart zwischen Elektroden und Metallband eingeschaltet ist, daß die elektrostatischen Felder zwischen dem Metallband und den Elektroden der beiderseits der Schwingungsachse angeordneten Elektrodensätze gegensinnig gerichtet sind, und daß die Elektroden derart an die Steuerspannungsquelle angeschlossen sind, daß die hierdurch hervorgerufenen Felder in den Elektrodensätzen gleichsinnig gerichtet sind, oder umgekehrt die Polarisationsfelder gleichsinnig und die Steuerspannungsfelder gegensinnig gerichtet sind. io. Spiegeloszillograph nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Band zwischen Haltern (h) aufgespannt ist, deren dem Band zugekehrten Kanten nach einem Kreisbogen gebildet sind, dessen Zentrum in der Mittellinie des Bandes, beispielsweise in der Mitte des Spiegels liegt. ii. Spiegeloszillograph nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die stationären Elektroden aus halbleitendem Material bestehen.
DEE2636D 1935-07-16 1936-07-08 Elektrostatischer Spiegeloszillograph Expired DE921162C (de)

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