AT131757B - Einrichtung zur photographischen Tonaufzeichnung. - Google Patents

Einrichtung zur photographischen Tonaufzeichnung.

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AT131757B
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Josef Riedmueller
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Josef Riedmueller
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung   zur photographischen Tonaufzeiehnung.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur photographischen   Tonaufzeichnung.   bei welcher ein   Lichtbüschel   durch eine im Rhythmus der Schallwellen bewegte Blende gesteuert wird, welche vor bzw. hinter einem senkrecht zur Längsrichtung des Filmes stehenden Schlitz schwingt. Erfindungsgemäss wird nun, um mit geringeren Energien als früher   auszu-     kommen,   diese als Doppelblende ausgebildete Blende so im Lichtstrahlengang angeordnet. dass 
 EMI1.1 
 Energieaufwand ein seitenrechtes und seitenverkehrtes Schattenbild erzeugt wird.

   Bewegt sich die Blende in der Längsrichtung des Schlitzes, so entsteht die doppelte Zackenschrift (Transversalverfahren). und wird sie in der   Querrichtung   des Schlitzes bewegt, so die   Intensitätsschrifl   (Intensitätsverfahren). Die Blende kann aber auch in weiterer Ausgestaltung der Erfindung von einem Zylinder gebildet sein. dessen Kante dann als Doppelblende wirkt. Es ist dabei vorteilhaft. das schwingende System selbst, z. B. die   Schwingspule,   als Blende auszubilden. Dabei kann die Blende auch von den Kanten eines in der Spule selbst ausgesparten Fensters gebildet werden. 



  Um nun die Anordnung räumlich klein zu halten, wird das   Lichtbüschel   durch in den Polschuhen gegenüber den Fenstern angeordnete Prismen dem Zweck entsprechend umgelenkt. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in   beispielsweisen Ausführungsformen   schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt   schaubildlich   schematisch diese Tonaufzeichnung in allgemeiner Ausführung mit der Doppelblende, während Fig. 2 und 4 andere   Ausführungsformen   mit   Zylinderdoppelblenden   veranschaulichen. Fig'. 3 zeigt die Tonaufzeichnung mit der Vorrichtung nach Fig.   2   in Doppelzackenschrift, während die zur Fig. 4 gehörige Fig. 5 die 
 EMI1.2 
 
Die von einer Lichtquelle   1.   Fig. 1. kommenden Lichtstrahlen werden von einer Optik ? mit   Zylinderlinse- zusammengefasst.

   Zu   beiden Seiten der Brennlinie 4 des optischen Systems ist die Doppelblende im Strahlengang so angeordnet, dass die beiden   Blendenteil. ?   und 6 vor und nach der Brennlinie 4 in gleichen Abständen zu liegen kommen. In den   Strahlengau- :   ist weiters die Kondensorlinse. 9 angeordnet, welche die Lichtstrahlen durch den Spalt 10 und eine   Mikrooptik 11   auf den   Schriftraum 12   des Filmes 13   zuführt.   Die Wirkungsweise der Blende ist folgende : Wird die Doppelblende   5.

   Ij iu   der durch ausgezogene Pfeile angedeuteten Richtung in der   Längsrichtung   des Spaltes 10 in Schwingungen versetzt, so wird durch die vor der Brennlinie 4 angeordnete Blende 5 das seitenverkehrte und durch die nach der   Brennlinie   4   liegend'-   Blende 6 das seitenrechte Schattenbild 7 der Blende 5 erzeugt und somit der Spalt 10 von beiden Enden her der Länge nach abgeblendet. Durch die Mikrooptik wird das variable Bild des Spaltes auf den abrollenden Filmstreifen 12 geworfen, wo die Schwingungswiedergabe in   Doppelzacken-   schrift erscheint.

   Soll das Tonbild in   Intensitätssehrift   aufgenommen werden, so muss die Doppelblende 5',   zu   wie in der Figur in gestrichelter Ausführung angedeutet ist. in der Richtung   senk-   recht auf die   Längenausdehnung   des Spaltens 10 schwingen. (Durch gestrichelte Pfeile angedeutet. 



   In Fig.   X   ist die Doppelblende in Zylinderform ausgebildet. Der Zylinder wird von den Drahtwindungen 14 des schwingenden Systems gebildet. wobei die oberste Windung mit ihren zwei   gegenüberliegenden   Teilen die Doppelblende bildet. Fig. 3 zeigt diese Anordnung nach Fig. 2 in anderer Ansicht mit der auf den Tonstreifen 12 sichtbaren Doppelzackenschrift. 

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  Dieselben Teile sind mit denselben   Bezugsbuchstaben wie   in den vorhergehenden Figuren beschrieben. 



   Fig. 4 zeigt eine ähnliche Einrichtung wie in   Fig. 2   und 3, aber zur Herstellung der Intensitätssehrift. Die Windungen 14 des schwingenden Systems sind dabei nicht als Blenden selbst benützt, sondern dieselben werden von den über die Wicklungen herausragenden Rändern des Wicklungsträgers 15 gebildet. Fig. 5 zeigt die Einrichtung gemäss Fig. 4 in der Richtung des Strahlenganges gesehen und veranschaulicht die mit dieser Vorrichtung hergestellte   Intensitätsschrift.   



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die Doppelblende von den Kanten eines im schwingenden System angeordneten Fensters 16 gebildet. Das zu beeinflussende   Lichtbündel   wird hiebei durch ein in den Magnetpolschuhen 28 angeordnetes Prismensystem   1'7, 18 durch   
 EMI2.1 
   Mikrooptik   bzw. dem Aufnahmefilm zugeführt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zur   photographiscben Tonaufzeichnung,   bei welcher ein   Lichtbüschel     dürr h   eine im Rhythmus der Schallwellen bewegte Blende gesteuert wird, welche vor bzw. hinter einem senkrecht zur   Längsrichtung   des Filmes stehenden Schlitz schwingt, dadurch gekennzeichnet, dass die als Doppelblende   (5,     6)   ausgebildete Blende so im Lichtstrahlengang angeordnet ist, dass der eine Blendenteil   (5)   vor, der andere   (6)   hinter dem Brennpunkt   (-il-   des Lichthüschels zu liegen kommt, wodurch ein seitenrecht und seitenverkehrt beeinflusstes Schattenbild erzeugt wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelblende von einem Zylinder (14 bzw. 15) gebildet ist, dessen Kante als Doppelblende wirkt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blenden von den Kanten eines im Zylinder angeordneten Fensters (16) gebildet sind.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Magnetpolschuhen (28j total reflektierende Prismen (17, 18) gegenüber den als Blenden wirkenden Fenstern (16) angeordnet sind.
AT131757D 1931-12-18 1931-12-18 Einrichtung zur photographischen Tonaufzeichnung. AT131757B (de)

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