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Verfahren zur Herstellung von Bild-und Tonaufzeichnungen auf gemeinsamem Träger in Schmal- film-bzw. Kleinfilmformat aus normal breiten Tonbildfilmen.
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mässigen Sprüngen je ein Sondersprung eingefügt werden, was beispielsweise dann von Vorteil ist, wenn, wie oben ausgeführt, bestimmte Einzelbilder des Originalfilms unbedingt auf die Filmkopie mitkopiert werden sollen und vermieden werden soll, dass diese Bildchen infolge der Überspringungen in Fortfall kommen.
Der Erfindungsgedanke ist in der Zeichnung an Hand einiger Ausführungsbeispiele in schematischer Weise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die kinematographischen Aufnahmen des Films 1 auf den Schmal- oder Kleinfilm 2 in der Weise übertragen werden sollen, dass jedes dritte Bildchen in Fortfall kommt. 3 ist ein zu verkleinerndes Einzelbild, 4 dessen Verkleinerung. 5 und 6 stellt. einen malteserkreuzartigen Antrieb dar, der in besonderer Weise ausgebildet ist und bewirken soll, dass abwechselnd einmal ein Bild und danach zwei Bilder gleichzeitig vorrücken. Zu diesem Zweck hat die vom Motor 12 getriebene Scheibe 6 an einer Stelle einen einzelnen Mitnehmerzahn 7 und an einer andern Stelle die beiden nebeneinanderliegenden Mitnehmerzähne 8 und 9, die mit den Nuten 10', 10"usw. des Rades 5 zusammenarbeiten. 5 und 11 sind Transportrollen des Filmbandes 1.
Die vom Motor 12 angetriebene Scheibe 15 bewirkt zusammen mit dem Nutenrad 16 den Malteserkreuzantrieb des Schmalfilms.
Infolge der gewählten Anordnung rückt der Schmalfilm 2 regelmässig vor, während der BreitfiIm 1 abwechselnd mit einem Bild und dann mit zwei Bildern vorwärtsspringt, so dass jedes dritte Bildehen bei der Wiedergabe übersprungen wird. Die zur Projektion bzw. Wiedergabe erforderlichen Blenden und sonstigen Einrichtungen sind in der Figur einfachheitshalber nicht gezeichnet. Die Bildzahl auf dem Schmalfilm verhält sich zur Bildzahl des Normalfilms wie 2 zu 3.
Fig. 2 stellt einen ähnlichen Fall dar, bei dem jedoch die Regulierung der Vorwärtsbewegung nicht am breiteren Film 20 erfolgt, sondern umgekehrt am Schmalfilm 21. Der Film 20 wird vom Antrieb 23 in normaler Weise vorwärtsbewegt. Mittels der Optik 24 wird das jeweilige Einzelbild 25 bei 26 am Film 21 abgebildet. Mit der Antriebsrolle 23 steht das Kollektorrad 27 mit dem Segment 28 in Verbindung. Auf diesem Kollektorrad gleitet die Schleifbürste 29, die mittels der Batterie 30 und dem Elektromagneten 31 auf den Antriebsmechanismus 32 des Films 21 einwirkt. Ausserdem wirkt der Kollektor auch noch auf den Magneten 33, der die Blende 34, die sich beim Objektiv 24 befindet, steuert. Bei jeder Umdrehung des Kollektors 27 werden somit die Magnete 31 und 33 eine bestimmte Zeit lang erregt.
Durch den
Magneten 31 wird der Antrieb 32 ausser Tätigkeit gesetzt, indem beispielsweise ein Kupplungsglied od. dgl. gelöst wird, und gleichzeitig wird durch den Magneten 33 das Objektiv 24 abgeblendet. Für die Dauer des Kontaktsehlusses zwischen dem Kollektor 28 und der Lamelle 29 wird somit der Film 21 stillgesetzt.
Die Breite des Segments 28 sowie die Umlaufgeschwindigkeit des Kollektors 27 können entsprechend gewählt werden, z. B. in der Weise, dass stets während des Vorrücken von zwei Bildchen am Film 20 der Film 21 ! gleichfalls fortbewegt wird, während beim Vorbeigang jedes dritten Bildchens die Vorrückung des Films 21 ausser Tätigkeit gesetzt ist.
Durch entsprechende Wahl des Kollektors 27, der auch auswechselbar gemacht werden kann, hat man es in der Hand, die Bildzahl und Bildfolge nach Belieben zu steuern.
Fig. 3 zeigt eine besondere Ausführung eines Kollektors entsprechend der Fig. 2, wobei jedoch ausser der periodischen Ausschaltung von Bildern eine zweite, gleichfalls periodisch arbeitende Unreelmässigkeit im Ablauf verursacht wird. In der Figur ist das in der Weise angedeutet, dass die Lamellen 40, 41, 42 usw. durch konstante Zwischenräume 51, 52 usw. voneinander getrennt sind. Dagegen ist zwischen der Lamelle 46 und der Lamelle 40 ein wesentlich grösserer Zwischenraum 60 vorgesehen, der nach Belieben gewählt werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Bild-und Tonaufzeichnungen auf gemeinsamem Träger in Schmalfilm-bzw. Kleinfilmformat aus normal breiten Tonbildfilmen, gekennzeichnet durch die Vereinigung von verkleinerten Tonaufzeichnungen, die der aufgenommenen Tonfolge lückenlos entsprechen, mit verkleinerten Bildaufzeichnungen, die infolge periodischen Fortlassens von Einzelbildern eine reduzierte Bildzahl aufweisen und daher nicht der aufgenommenen Bildfolge bzw. Bildzahl entsprechen, auf ei--e-n gemeinsamen Schmal-bzw. Kleinfilmträ (Yer.