DE616256C - Vorrichtung zum Aufnehmen, Kopieren oder Wiedergeben von Bild- bzw. Tonbildfilmen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufnehmen, Kopieren oder Wiedergeben von Bild- bzw. TonbildfilmenInfo
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- DE616256C DE616256C DET44392D DET0044392D DE616256C DE 616256 C DE616256 C DE 616256C DE T44392 D DET44392 D DE T44392D DE T0044392 D DET0044392 D DE T0044392D DE 616256 C DE616256 C DE 616256C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/32—Details specially adapted for motion-picture projection
- G03B21/43—Driving mechanisms
- G03B21/44—Mechanisms transmitting motion to film-strip feed; Mechanical linking of shutter and intermittent feed
- G03B21/46—Mechanisms transmitting motion to film-strip feed; Mechanical linking of shutter and intermittent feed affording adjustment for framing
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24.JULI1935
24.JULI1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 616256 KLASSE 57a GRUPPE
T
44392 IXI57
a
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1932 ab
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Aufnehmen, Kopieren oder Wiedergeben von
Bildfilmen bzw. Tonfilmen mit einer einzigen Reihe von Bildern, welche mehrere ineinandergeschachtelte,
szenisch zusammengehörige Einzelbildfolgen aufweist, unter Verwendung von Filmkassetten, die man in verschiedenartigen
Betriebslagen an die Vorrichtung ansetzen kann, um jeweils die eine oder
to die andere Bildreihe aufzunehmen, wiederzugeben oder zu kopieren. Erfindungsgemäß
wird bei solchen Vorrichtungen die Einrichtung getroffen, daß schon durch das verschiedenartige
Ansetzen der Kassette an die Vorrichtung selbsttätig jeweils die Bildfelder der einen oder der anderen Bildfolge zum Bildfenster
zentriert skid.
Es sind bereits Projektoren bekannt, die für die Wiedergabe von in Kassetten ruhen-
ao den Filmen mit zwei ineinandergeschachtelten Einzelbildfolgen eingerichtet sind. Auch dort
wird zwecks Übergangs von der einen Bildreihe zur anderen die Kassette aus ihrer
Wiedergabestellung entfernt und in gewen-
&5 deter Lage wieder in die Wiedergabevorrichtung
eingesetzt. Es ist aber nach dem Wiedereinsetzen der gewendeten Kassette erst noch durch Verschiebung des Bildfensters die
zweite Bildfolge vor dasselbe zu bringen.
Das ist um so nachteiliger, als derartige Vorrichtungen in erster Linie als Heimapparate
in Betracht kommen und damit gerechnet werden muß, daß der verhältnismäßig selten mit
der Apparatur sich befassende Kinoamateur die gesonderte Verschiebung des Bildfensters
gelegentlich vergessen wird, worauf dann statt der neuen Bildfolge wieder die alte, aber in
verkehrter Laufrichtung, durch das Bildfenster zieht. Dieser Mangel ist durch die
Erfindung völlig behoben, da nach letzterer beim Ansetzen der Kassette in gewendeter
Lage ganz selbsttätig ein Bild der anderen Bildfolge vor das Bildfenster kommt.
Die Erfindung läßt sich, in verschiedener Weise ausführen. So z.B. kann man dem
Kassettenbildfenster die doppelte und dem Bildfenster der Vorrichtung die einfache Einzelbildgröße
geben und die Lage der optischen Aufnahme bzw. Projektions- oder Betrachtungsachse
zu den Wellen für die Vermittlung des Antriebes der Ab- und Aufwickelspule
des Films in der Kassette unsymmetrisch wählen, und zAvar mit einer Unsymmetrie
von halber Bildhöhe des Einzelbildes, so daß beim Wenden der Kassette die optische Achse in ihr gleichsam um eine
Bildhöhe wandert. Man kann aber auch beispielsweise die Kassetten an bestimmten
Stellen mit Ansätzen o. dgl. versehen, die mit bildfensterverstellenden Einrichtungen an
der Vorrichtung zusammenarbeiten. Handelt es sich dabei um Bildtonfilme mit ge-
*') Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Berthold Freund in Berlin.
meinsamem Trägerband für Bild- und Tonaufzeichnungen, so können die mit den Kassettenansätzen
zusammenwirkenden Einrichtungen auch die Verstellung des Tonfensters steuern.
In den Abb. ι bis 3 ist die Erfindung durch
Ausführungsbeispiele erläutert.
In Abb. ι wird die den Film enthaltende Kassette 115 an die im Schnitt gezeichneta
Wiedergabevorrichtung 116 von der Seite her angesetzt. Es ist nun am Kassettengehäuse
eine Nase 117, die beim Ansetzen (in der gezeichneten
Kassettenlage) durch eine Aussparung des Gehäuses der Wiedergabevorrich-Xg
tung durchgreift und den kurzen Arm des doppelarmigen Hebels 118 nach links drückt,
wodurch in ersichtlicher Weise unter Überwindung des Zuges der Feder 119 die Schaltstange
120 und der au ihr befestigte, das BiIdfenster
121 tragende Querarm 122 in die Höhe
geschoben wird. Wird die Kassette weggenommen, so wird das Bildfenster durch die
Feder 119 wieder nach abwärts gezogen und bleibt auch in dieser Lage, wenn die Kassette
gewendet (Nase 117 oben und auswärts) wieder an die Wiedergabevorrichtung angesetzt
wird, denn die Nase taucht dann in das Gehäuse der Wiedergabevorrichtung gar nicht
ein.
In den Abb. 2 und 3 ist eine andere Lösung angegeben, um bei gewendeter Kassette die
zweite Bildserie in den Projektionsstrahlenweg zu bekommen. Es ist hier die durch die Lage
der Optik 125 in der Wiedergabevorrichtung 126 gekennzeichnete Projektionsachse unsymmetrisch
zu den Spulenwellen 127 und 128. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind
bei der in Abb. 2 dargestellten Einsetzlage der Kassette (abgeschrägte Ecke 129 links
oben) von den beiden benachbarten Einzelbildern der Serien A und B die -<4-Bilder im
Projektionsstrahlengang. Beim Ansetzen der Kassette in gewendeter Lage (abgeschrägte
Ecke 129 links 'unten, s. Abb. 3) kommen, ohne daß die Filmlage in der Kassette geändert
ist, nunmehr die ,B-Bilder in die Wiedergabestellung. Bei Verwendung einer
derartigen Anordnung bedarf es also keines VerstelLmechanismusses, um die beiden BiIdserien
abwechselnd in die richtige Bildfensterlage
zu bringen; der Verstellmechanismus ist durch die unsymmetrische Lage der Projektionsachse
zu den Spulwellen ersetzt.
Die in den Abbildungen dargestellten Einrichtungen zur Wiedergabe und zum Kopieren
sind sinngemäß auch für Aufnahmezwecke zu verwenden. Die Erfindung ist auch auf Tonfilme
anwendbar, die Ton- und Bildaufzeichnungen auf gemeinsamem Träger enthalten.
Die in den Abbildungen dargestellten mechanischen ICupplungsglieder können auch
durch elektrische oder elektromechanische ersetzt werden.
Die. Erfindung kann auch mit besonderem Vorteil für Heimkinozwecke benutzt werden,
und zwar sowohl bei Verwendung von Normal- als auch von ScbrnaKlmformat.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Aufnehmen, Kopieren oder Wiedergeben von Bildfilmen bzw.' Tonbildfilmen mit einer einzigen Reihe von Bildern, welche mehrere ineinandergeschachtelte, szenisch zusammengehörige Einzelbildfolgen aufweist, unter Ver-Wendung von Filmkassetten, die man in verschiedenartigen Betriebslagen an die Vorrichtung ansetzen kann, um jeweils die eine oder die andere Bildfolge aufzunehmen, wiederzugeben oder zu kopieren, dadurch gekennzeichnet, daß durch das verschiedenartige Ansetzen der Kassette an die Vorrichtung selbsttätig jeweils die Bildfelder der einen oder der anderen Bildfolge zum Bildfenster zentriert sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildfenster der Kassette der doppelten und das der Vorrichtung der einfachen Bildgröße entr spricht und daß die optische Achse der go Vorrichtung gegenüber der Bildfenstermittelsenkrechten der Kassette um eine halbe Bildhöhe versetzt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassetten z.B. mit Ansätzen (117) versehen sind, die mit Einrichtungen (118-122) an der Vorrichtung derart zusammenwirken, daß die Kassette in der einen Arbeitslage die Einstellung des Bildfensters auf die eine Bildfolge, und in der gewendeten Lage diese Einstellung auf die andere Bildfolge selbsttätig bewirkt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3 für Bildtonfilme mit Ton- und Bildaufzeichnungen auf gleichem Träger, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B. mit den Kassettenansätzen zusammenwirkenden Einrichtungen auch die Verstellung des Tonfensters steuerte. χ10Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET44392D DE616256C (de) | 1932-06-15 | 1932-06-15 | Vorrichtung zum Aufnehmen, Kopieren oder Wiedergeben von Bild- bzw. Tonbildfilmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET44392D DE616256C (de) | 1932-06-15 | 1932-06-15 | Vorrichtung zum Aufnehmen, Kopieren oder Wiedergeben von Bild- bzw. Tonbildfilmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE616256C true DE616256C (de) | 1935-07-24 |
Family
ID=7561745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET44392D Expired DE616256C (de) | 1932-06-15 | 1932-06-15 | Vorrichtung zum Aufnehmen, Kopieren oder Wiedergeben von Bild- bzw. Tonbildfilmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE616256C (de) |
-
1932
- 1932-06-15 DE DET44392D patent/DE616256C/de not_active Expired
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