DE7003305U

DE7003305U - Doppelkassette

Info

Publication number: DE7003305U
Application number: DE19707003305
Authority: DE
Inventors: Ddr Raimund Hauser; Karl Ing Vockenhuber
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-02-11
Filing date: 1970-01-30
Publication date: 1970-04-23
Also published as: AT291768B

Description

Ing. Karl Vockenhuber, 1180 Wien, Pötzleinsdorferstraße 118 DDr. Raimund Hauser, 1040 Wien, GoMegg-Gasse 2

Doppelkassette

• Die Neuerung bezieht sich auf eine Doppeltes setie, welche eine Abteilung zur Unterbringung des Tonbandes in einer der bekannten Weisen und eine eigene Abteilung für das -LaufUldband enthält, für einen Schmalfilmprojektor zum gleichzeitigen Abspulen eines Laufbildes und eines Tonbandes, vorzugsweise !Magnettonbandes, der Antriebseinrichtungen zum Antrieb sowohl des Laufbildbandes als auch zum Antrieb eines Tonbandes und vorzugsweise Synchronisiereinrichtungen für diese beiden Antriebe aufweist.

Kassetten zur Aufnahme eines Filmes bzw. eines Tonfilmes sind in zahlreichen Ausfiihrungsformen bekannt. Auf dem Tonfilm ist dabei eine Spur für die aufeinander folgenden Bilder und eine Spur für den dazugehörigen Ton vorgesehen. Bei Filmen, die zu Vortrags- bzw. Schulungszwecken verwendet werden, kann es vorkommen, daß gewisse Passagen des Filmes zu Studierzwecken in Stillstandsprojektion oder mit langsamer Bewegung vorgeführt werden müssen. In einem solchen Fall leidet die Tonqualität bzw. es wird der Ton unverständlich bzw. unhörbar. Dies ist insbesondere fdr den Schulfilm nachteilig. Es sind zwar bereits Tonprojektorea bekannt, bei denen der Bildträger und der Tonträger von einander getrennt sind. Bei diesen Projektoren ist zwar ein unabhängiges Vorführen von Bild und Ton möglich. Nachteilig ist jedoch, daß die zueinander gehörigen Film-

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und Magnetbandwickel nicht gemeinsam aufbewahrt werden können, so daß unter Umständen Verwechslungen vorkommen können. Zudem ist die Manipulation mit den beiden Bändern meist schwierig und zeitraubend.

Durch die vorliegende Neuerung sollen diese Nachteile vermieden werden und die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß die Doppelkassetten aus zwei handelsüblichen, zur Aufnahme eines Bandes eingerichteten Kassetten aufgebaut ist, indem diese durch einen Rahmen, eine federnde Klammer, Druckknöpfe od. dgl. zu einem zusammenhängenden Gebilde vereinigt werden. Da an Projektoren für gewöhnlich Anlageflächen zur genauen Fixierung der Lage der Kassetten am Projektor vorgesehen sind und diese Anlageflächen zweckmäßig im rechten Winkel zueinander stehen, ist es vorteilhaft, wenn die Austrittsöffnungen für den Bild- bzw. Tonträger an zwei einen rechten Winkel miteinander einschließenden Seiten vorgesehen sind.

Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Einrichtung zur Vereinigung handelsüblicher Kassetten in Draufsicht und im

Schnitt. Die Fig. 3 bis 5 sind verschiedene Ansichten einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung für zwei handelsübliche Kassetten.

Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1,2 stellt ein Rahmen 18 eine Verbindungseinrichtung für zwei handelsübliche Kassetten dar. Der Rahmen 18 weist zu diesem Zweck eine entsprechend den Abmessungen einer handelsüblichen Wiedergabekassette ausgebildete Abteilung 19 für die Aufnahme des Bildträgers und eine Abteilung 20 für die Aufnahme des Tonträgers auf. Wie Fig. 2 deutlich zeigt, überlappen die beiden Abteilungen einander. Der Rahmen 18 weist im übrigen mit den Öffnungen der einzuführenden handelsüblichen Kassetten fluchtende Löcher 21,22,23,24 auf. Ferner können noch Durchbrüche für den Durchtritt \^ron Verriegelungseinrichtung und dgl. vorgesehen sein. Der Rahmen 18 kann vorzugsweise aus durchsichtigem Material ausgebildet sein.

In den Fig. 3 bis 5 ist eine Verbindungseinrichtung zur Aufnahme einer strich punktiert angedeuteten Filmkassette 25 und einer Tonbandkassette 26 dargestellt. In der

dargestellten Ausführungsform besteht die Verbindungseinrichtung aus einer S-förmigen Klammer 27 (Fig. 5 ) in die die Kassetten 25,26 in der dargestellten Weise eingeschoben v/erden. Die Klammer 27 ist elastisch ausgebildet, so daß sie mit ihren Vorsprüngen 28, 29 in entsprechende Ausnehmungen der Kassetten einschnappt. Zur besseren Halterung der Tonbandkassette 26 ist auch noch ein das Maul der Klammer 27, wie dargestellt, seitlich begrenzender Lappen 30 vorgesehen. Dieser Lappen 30 ist jedoch mit dem angrenzenden Schenkel 31 der Klammer 27 nicht verbunden, um dessen Elastizität nicht zu beeinträchtigen. Der die Filmkassetten 25 umgreifende Schenkel 32 der Klammer 27 weist an einer Seite einen Schlitz 33 auf ( Fig. 4 ), der mit einem entsprechenden Schlitz der Kassette 25 fluchtet und dem Durchtritt einer Ausfädeleinrichtung dient.

Beim normalen Betrieb werden die Gerätefunktionen wie Stillstandsprojektion, Zeitlupenprojektion und Normalprojektion vom Tonband über eine ge sondere Signal- oder Pilottonspur gesteuert. Die Signale können dabei am Tonträger magnetische, optische oder mechanische Signale, beispielsweise Kerben od. dgl. sein. Die Steuerung kann dabei so erfolgen, daß eine gleichmäßig schnelle Abgabe von Impulsen einen Normallauf, eine verlangsamte Abgabe von Impulsen Zeitlupe und ein Ausbleiben der Impulse Stillstand des Filmes bewirkt. Es ist jedoch auch möglich, wahlweise die Steuerung des Gerätes durch den Tonträger auszuschalten und willkürlich eine gewünschte Gerätefunktion einzustellen. Beispielsweise kann dies der Fall sein, wenn eine bestimmte Bewegung studiert werden soll. Die Steuerung kann dabei so ausgeführt sein, daß der zugehörige Text so lange abläuft, bis eine Marke am Tonträger denselben stillsetzt. Der Tonträger beginnt erst dann wieder abzulaufen, wenn wieder auf Normalbetrieb umgeschaltet wird.

Werden für den Bild- und für den Tonträger verschiedene Kassetten verwendet, die durch eine Verbindungseinrichtung, beispielsweise ein Rahmen 18 miteinander verbunden sind, verwendet, so sind die Abteilungen zur Aufnahme der Kassetten zweckmäßig so ' weit ausgebildet, daß die einzelnen Kassetten sich gegeneinander etwas bewegen können. Für jede der beiden Einzelkassetten sind gesondere Orientieruigsstifte od. dgl. vorgesehen und es kann sich dann jede Einzelkassette an ihren zugehörigen Fixiereinrichtungen orientieren, wobei eine Maßhaltigkeit für die Verbindungseinrichtung nicht erforderlich ist.

Claims

Schutzanspriiche^

1. Doppelkassette, welche eine Abteilung zur Unterbringung des Tonbandes in einer der bekannten Weisen und eine eigene Abteilung für das Laufbildband enthält, für einen Schmalfilmprojektor zum gleichzeitigen Abspulen eines Laufbildes und eines Tonbandes, des, vorzugsweise Magnettonbandes, der Antriebseinrichtungen zum Antrieb sowohl des Laufbildbandes als auch zum Antrieb eines Tonbandes und vorzugsweise Synchronisiereinrichtungen für diese beiden Antriebe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei handelsüblichen, zur Aufnahme eines Bandes eingerichteten Kassetten aufgebaut ist, indem diese durch einen Rahmen (18) , eine federnde Klammer ( 27); Druckknöpfe od. dgl. zu einem zusammenhängenden Gebilde vereinigt werden.

2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kassetten innerhalb eines einzigen, beide Kassetten aufnehmenden RahmensTvorgesehen sind, dessen Austrittsöffnungen für den Bild-bzw. für den Tonträger an zwei einen rechten Winkel miteinander einschließenden Seiten vorgesehen sind ( Fig. 1,2).