DE557868C - Kinewiedergabegeraet - Google Patents

Kinewiedergabegeraet

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DE557868C
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DENDAT557868D
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WALTER KNETSCH
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WALTER KNETSCH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

Description

Kinewiedergabegerät
Die Erfindung betrifft ein Kinewiedergabegerät, bei dem am Bildfenster des Lauffilms zur Vorführung von Standbildern ein zweiter Satz Spulenlager mit Antrieb für einen zweiten Filmstreifen angeordnet ist. Es ist bereits bekannt, für die Führung eines zweiten Filmbandes vorn am Kineapparat besondere Spulen zu lagern, jedoch so, daß der zweite Film quer zum normalen Film ίο durch das Bildfenster geht. Dieser zweite Film, welcher sehr schmal gehalten ist, hat lediglich den Zweck, noch Aufschriften erscheinen zu lassen. Er dient also zur Ergänzung des ersten Films.
Gemäß der Erfindung werden die Achsen des zweiten Satzes von Spulenlagern zu denen des ersten parallel gelagert. Hierdurch wird erreicht, daß der andere Film an Stelle des ersten in demselben Bildfenster laufen kann. Außerdem fallen besondere optische Einrichtungen, insbesondere ein zweites Objektiv oder ein zusätzliches Linsensystem, fort, wie sonst erforderlich, wenn bei Kinewiedergabeapparaten außer dem Lauf film as auch Standbilder oder Vergrößerungen mittels Diaprojektion gezeigt werden. Die Führung und das Spulengehäuse für den zweiten Film können einen besonderen Einsatz bilden, der sich in den Filmkanal des Wiedergabeapparates einschieben läßt.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in Abb. ι in einem Anwendungsbeispiel' für Kinewiedergabeapparate normaler, an sich bekannter Ausführung dar.
Abb. 2 zeigt den erwähnten Einsatz für sich und
Abb. 3 schematisch einen senkrechten Schnitt durch ein Kofferkino an sich bekannter Bauart mit eingefügtem Einsatz nach Abb. 2.
Es sind nur die zum Verständnis des Erfindungsgegenstandes erforderlichen Einzelheiten des Wiedergabeapparates dargestellt. Das Apparategehäuse trägt wie üblich Auf- und Abwickelrollen e, e' für den Film / mit Antriebstrommel f. Der Film wird durch den Filmkanal b geleitet, der von dem Objektivträger g gebildet wird, der seinerseits die Linsen d enthält und in diesem Falle als um einen Zapfen g' ausschwingbarer Körper gestaltet ist. Der Objektivträger bildet eine Trommel g" für das Aufwickeln eines Standfilms i, der sich von einer besonderen auf den Objektivträger g gesetzten Trommel h durch den Filmkanal b abwickeln läßt. Der Antrieb des Standfilms i kann einfach mittels einer Handkurbel k erfolgen. Das Einlegen und Herausnehmen des Films läßt sich nach dem Vorschwingen des Objektivträgers g in die punktiert gezeichnete Lage leicht bewirken. Ebenso kann in dieser Lage auch der Standfilm i leicht ausgewechselt werden.
Läßt sich der Objektivträger nicht in gleicher oder ähnlicher Weise schwingbar lagern wie in Abb. 1, dann kann für den Standfilm ein besonderer Rahmen / benutzt werden, der die beiden Spulentrommeln /' und I" mit einer Handkurbel m für den Antrieb des Films trägt. Dieser Rahmen wird von der Seite in das Bildfenster b eines Kofferkinos nach Abb. 3 eingeschoben, ist also im übrigen von der Kinoeinrichtung, insbesondere auch vom Objektiv d, unabhängig. Das Kofferkino enthält, wie üblich, auch ein Gebläse p, von dem Zweigleitungen p' zur Lampe, gegebenenfalls auch zum Kondensor η und zum Bildfenster b führen. In ähnlicher Weise könnte auch die Kühlung bei dem Apparat in Abb. 1 erfolgen, so daß außer den Spulen für den Standfilm keine besonderen Einrichtungen zu dessen Vorführung, insbesondere auch zu seiner Sicherung gegen Feuergefahr, erforderlich sind. Es können jedoch noch zwischen Bildfenster und Kondensor in an sich bekannter Weise Wärmefilter eingeschaltet sein.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kinewiedergabegerät, bei dem am Bildfenster des Lauffilms zur Vorführung von Standbildern ein zweiter Satz Spulenlager mit Antrieb für einen zweiten Filmstreifen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen des zweiten Satzes von Spulenlagern zn denen des ersten parallel gelagert sind, derart, daß der Standbildfilm und der Lauffilm einzeln in demselben Bildfenster projiziert werden können.
2. Kinewiedergabegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Führung und Spulengehäuse für den Standbildfilm einen besonderen Einsatz (/) bilden, der sich in den Wiedergabeapparat einschieben läßt.
DENDAT557868D Kinewiedergabegeraet Expired DE557868C (de)

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