DE476302C - Verfahren zur Betrachtung von Kinofilmen - Google Patents

Verfahren zur Betrachtung von Kinofilmen

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DE476302C
DE476302C DEA52308D DEA0052308D DE476302C DE 476302 C DE476302 C DE 476302C DE A52308 D DEA52308 D DE A52308D DE A0052308 D DEA0052308 D DE A0052308D DE 476302 C DE476302 C DE 476302C
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film
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DEA52308D
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FILM FABRIKATION AG F
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Verfahren zur Betrachtung von Kinofilmen Um die Güte und den Zustand von Kinofilmen, sowohl von Positiven als von Negativen, beurteilen zu können, betrachtet man'die Filme so, daß man sie entweder vor einer hellen Fläche durch die Hand laufen läßt, oder daß man sie auf dem in den Kinobetrieben als Umroller bekannten Apparat von einer Spule auf eine andere umwickelt. In manchen Fällen, besonders in größeren Betrieben, untersucht man die Positive auch so, daß man sie gleichzeitig mit der als Vergleichsfilm dienenden Kopie auf einem Schirm vorführt; für Negative wird letzteres Verfahren kaum angewandt, da der Film bei der Projektion zu leicht Schaden leiden kann.
  • Zu einer weit sichereren Beurteilung des Zustandes von negativen und positiven Bildstreifen kommt man, wenn man erfindungsgemäß den zu untersuchenden Film zusammen mit dem zum Vergleich dienenden Film so vor dem Auge des Beurteilers vorbeilaufen läßt, daß- der zu untersuchende Film genau Bild für Bild neben dem Vergleichsfilm laufend gesehen wird. Dabei kommt es darauf an, daß die beiden (oder mehrere) kontinuierlich nebeneinanderlaufenden Filme stets Bildstrich für Bildstrich nebeneinander bleiben, und daß jede Möglichkeit der Verschiebung der beiden Filme gegeneinander ausgeschlossen ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, wie sie an sich für Zwecke der Farbenkinematographie bereits bekannt ist.
  • In den Abb. i und 2 sind A und C zwei Filmstreifen, die dem Normalfihn B verglichen werden sollen. Sie sind aufgespult auf drei Vorratstrommeln (T1, T2, T3), welche"sich leicht auf einer gemeinsamen Achse drehen können.
  • Die drei Filme werden zur Beobachtung eng nebeneinanderliegend über einen Lichtkasten L vorbeigezogen, dessen Oberfläche als ein dreiteiliges Fenster F mit Mattglasscheibe ausgebildet ist. In diesem Fenster sieht man je zwei Bildhöhen der drei nebeneinanderliegenden Filme zu gleicher Zeit. Die Filme werden von drei mit Zähnen versehenen Transportrollen (R1, R2, R3) vorbeigezogen. Die Zähne der Transportrollen haben genau den Abstand der Perforationslöcher und greifen in diese ein. Die drei Transportrollen (Ri, R2, R3) sitzen fest auf der gemeinsamen Achse Al, die entweder von Hand oder durch Motor bewegt wird. Über die Zahnkränze der Transportrollen laufen die drei Filme auf drei Aufwickeltrommeln (T4,T-, T6), die auf einer gemeinsamen Achse B2 sitzen und von dieser Achse durch Friktion bewegt werden. Die Achse B2 ist mit der Achse A1 durch ein Kettenrad oder durch eine andere feste Kraftübertragung verbunden.
  • Beim Arbeiten mit diesem Apparat werden die beiden zu untersuchenden Filme A und C mit dem Vergleichsfilm B so in den Apparat eingelegt, daß Bilder und Bildstriche genau übereinstimmen. Bei Drehung der gemeinsamen Achse B2 fördern die Transportrollen (R1, R2, R3) -die -drei Filme A, B und C stets in genau gleicher Länge, so daß jedeAbweichung der FümeAund C vom Vergleichsfilm Bim dreifachen Fenster F leicht gesehen wird.
  • Mit diesemApparat kann uranvorteilhaft auch solche Filmnegative und Filmkopien bearbeiten, die aus mehreren nebeneinanderliegendenBildern bestehen.
  • Das neue Vergleichsverfahren bietet z. B. gegenüber der -bisherigen jArt des Vergleichens auf dem Projektionsschirm den technischen Vorteil, daß es die Projektionslampe mit ihremhohen Stromverbrauch und der teuren Bedienung sowie den großen Raumbedarf spart und dabei in genaueres und individuelleres Arbeiten zuläßt, als es bisher der Fall war.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Beurteilung von positiven und negativen Laufbildern, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beurteilenden Filme nebeneinander zusammen mit dem Vergleichsfilm über ein beleuchtetes Fenster geführt werden, in der Art, daß die zueinandergehörigen Bildfelder Strich für Strich stets zu genau derselben Zeit das Bildfenster durchlaufen.
DEA52308D Verfahren zur Betrachtung von Kinofilmen Expired DE476302C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024795B (de) * 1955-08-06 1958-02-20 Siemens Ag Spulenarm mit zwei Spulenkoerpern fuer Kinoprojektoren od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1024795B (de) * 1955-08-06 1958-02-20 Siemens Ag Spulenarm mit zwei Spulenkoerpern fuer Kinoprojektoren od. dgl.

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