DE429047C - Verfahren zur Betaetigung von Fernschreibern - Google Patents

Verfahren zur Betaetigung von Fernschreibern

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DE429047C
DE429047C DEP50039D DEP0050039D DE429047C DE 429047 C DE429047 C DE 429047C DE P50039 D DEP50039 D DE P50039D DE P0050039 D DEP0050039 D DE P0050039D DE 429047 C DE429047 C DE 429047C
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light filter
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C21/00Systems for transmitting the position of an object with respect to a predetermined reference system, e.g. tele-autographic system

Description

Im Hauptpatent ist ein Fernschreiber beschrieben, bei welchem die bei der Zerlegung eines Zeichens in Bewegungskomponenten nach einem Koordinatensystem gewonnenen Kurven als willkürlich auslösbare Steuerorgane zur Beeinflussung der Stromkreise benutzt werden. Dort finden die gewonnenen Kurven in Form mechanischer oder elektromagnetischer Steuerorgane Verwendung.
ίο Es hat sich nun gezeigt, daß es in gewissen Fällen zweckmäßig ist, die in Rede stehenden Kurven statt auf mechanischem oder elektromagnetischem Wege lichtelektrisch zur Wirkung zu bringen. Durch diese neue Art, die
ig Kurven zur Wirksamkeit zu bringen, werden verschiedene wesentliche Vorteile erzielt, indem einerseits die genaue Herstellung der Steuerkurven, da sie auf photographischem Wege vervielfältigt werden können, wesent-Hch erleichtert wird und andererseits gleichzeitig die Stromschwankungen nicht nur der Kurvenform angepaßt werden, sondern auch mit gewissen Frequenzen ausgestattet werden können, so daß einer Hauptwelle verschiedene Frequenzen überlagert werden können. Hierdurch wird der wesentliche Fortschritt erreicht, daß eine einzige 'Welle zur übertragung verschiedener, gleichzeitig zu sendender Stromschwankungen benutzt werden kann, welche an der Empfangsstation mittels Resonatoren ausgelesen und hierauf
zur Betätigung des Schreibstiftes oder für andere Zwecke benutzt werden können.
Die lichtelektrische Erregung des Senders erfolgt in an sich bekannter Art mittels einer oder mehrerer lichtempfindlichen Zellen, welche durch Lichtstrahlen beeinflußt werden, deren Helligkeitswert dem Verlauf der Koordinatenkurven entsprechen. Die Helligkeitskurven können sowohl durch wechselnde Stärke der Lichtquellen als auch bei konstanter Lichtquelle durch entsprechende Abblendung erzeugt werden. Es hat sich gezeigt, daß es besonders zweckmäßig ist, die Abblendung durch einen verschieden lichtdurchlässigen Streifen zu bewirken, welcher entweder in einem lichtundurchlässigen Rotationskörper, Filmband o. dgl. in Form von Lichtschlitzen eingearbeitet ist oder als ein heller und dunkler getöntes Bild auf einen lichtdurchlässigen Rotationskörper, Filmband o. dgl. aufgebracht ist. Wenn der Rotationskörper oder das Filmband mit einer bestimmten Geschwindigkeit bewegt wird, können, falls das Lichtfilterbild entsprechend unterteilt ist, gleichzeitig verschiedene Frequenzen erzeugt werden.
Die auf das Lichtfilterband wirksam werdenden Lichtstrahlen werden durch geeignete Abblendevorrichtungen ausgesiebt, wobei man die Möglichkeit hat, sowohl eine Tastaturmaschine als auch ein zur Zwischenfixierung
dienendes Lochband zu verwenden. Der mit gleichmäßiger Helligkeit auf den Lichtfilterstreifen auftreffende Lichtstrahl wird durch den Lichtfilter mehr oder weniger geschwächt S und dann durch geeignete Spiegelvorrichtungen auf die lichtempfindliche Zelle geworfen. Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
ίο Abb. ι die Vorrichtung zur lichtelektrischen Übertragung einer Schriftzeichenkurve in perspektivischer Gesamtanordnung.
Abb. 2 stellt eine abgeänderte Ausführungsforni zur gleichzeitigen Übertragung zweier Schriftzeichenkurven dar.
Abb. 3 stellt in schematischer Ouerschnittszeichnung eine Anordnung dar, bei der zwei Lichtstrahlen durch eine einzige Lochband-Öffnung geleitet werden.
Abb. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Trennung der zur Erregung mehrerer lichtempfindlicher Zellen dienenden Lichtstrahlen hinter dem Lochband erfolgt. Abb. 5 zeigt die gleichzeitige Verwendung zweier Lichtzylinder.
Abb. 6 bis 8 zeigen drei verschiedene Ausführungsformen des Lichtfilterbandes.
Abb. 9 zeigt schematisch eine Sendestation, bei welcher der gesendeten Welle verschiedene Frequenzen aufgedrückt werden, während
Abb. 10 die zugehörige Empfangsstation mit den zur Abnahme der verschiedenen Frequenzen dienenden Resonatoren und deren verschiedene Anwendung auf das Schreiborgan schematisch veranschaulicht.
In den Abbildungen bedeutet 1 eine Lichtquelle, deren Lichtstrahlen parallel durch eine Linse 2 hindurchfallen, um auf einen Lichtschirm 3 zu treffen. Der letztere ist mit einem Schlitz 4 versehen, so daß von dem Strahlenbündel nur ein Lichtstreifen 5 den Lichtschirm 3 passieren kann. Der Lichtstreifen trifft auf ein Lochband 6, das mit den einzelnen Schriftzeichen entsprechenden Lochungen 7 versehen ist. Der jeweilige Abstand der einzelnen Lochungen 7 von den Seitenrändern des Streifens 6 entspricht einem bestimmten Schriftzeichen, so daß sich die das gleiche Schriftzeichen gebenden Lochungen senkrecht untereinander befinden. Trifft der Lichtstreifen 5 auf eine Lochung 7, so wird von letzterer aus dem Lichtstreifen ein Lichtstrahl 8 ausgesondert, der auf einen bestimmten, der betreffenden Lochung 7 entsprechenden Ringteil eines Zylinders 9 fällt. Hinter dem Lochband 6 und vor dem Zylinder 9 kann zweckmäßigerweise ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Linsensystem angeordnet werden, um den Lichtstrahl so zu modulieren, daß er in schmaler Breitenausdehnung, aber mit großer Intensität auf den Zylinder 9 fällt. Der letztere, welcher im Ausführungsbeispiel aus durchsichtigem Material, z. 53. Glas, besteht, trägt auf seiner Oberfläche nebeneinander angeordnete Lichtfilterstreifen 10, die den Diagrammkurven des betreffenden Buchstabens entsprechend mehr oder weniger lichtdurchlässig getönt sind. Infolgedessen dringt der Lichtstrahl 8 mit mehr oder weniger großer Intensität in das Innere des Zylinders 9 ein und fällt auf einen zweckmäßig parabolisch gestalteten Spiegel 11, welcher infolge seiner Form alle auf ihn auffallenden Lichtstrahlen 8' auf eine lichtempfindliche
Zelle 12 wirft, die je nach ihrer Bestrahlung ! im Stromkreis 14 mehr oder weniger große ; Widerstände hervorruft. Infolgedessen entstehen in diesem Stromkreis elektrische j Schwankungen.
Der Zylinder 9 wird durch geeignete Mittel in Drehung versetzt, so daß der Lichtstrahl 8 auf dem sich mit dem Zylinder 9 drehenden Lichtfilterband wandert, um alle Abtönungen des letzteren nacheinander auf die lichtempfindliche Zelle 12 zur Wirkung zu bringen und die Zelle entsprechend der Diagrammkurve des gewünschten Buchstabens fortlaufend zu beeinflussen.
Dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß ist der Zylinder 9 mit einem Anschlag 15 ausgestattet, welcher nach einer Umdrehung des Zylinders 9 ein Malteserkreuz 16 um einen Zahn vorwärts dreht. Da das Malteserkreuz 16 auf einer eine Antriebskette 17 treibenden Welle 18 montiert ist, wird auch die Achse 19 in Drehung versetzt, welche das Lochband 6 um eine Teilung in Pfeilrichtung vorbewegt. Das Lochband 6 wird also nur während der Zeit, welche zwischen der Belichtung zweier Lichtfilterbänder io, 10', 10" . . . liegt, angetrieben, während es sonst stillsteht. Um den Übergang der Lichtstrahlen von einem Lichtfilterband auf ein anderes nicht stoßweise erfolgen zu lassen, ist der Zylinder 9 an den durch die Lichtfilterbänder 10, 10', 10"... nicht überdeckten Stellen zweckmäßigerweise etwa in der mittleren Lichtdurchlässigkeit der Filterbänder getönt.
Die in Abb. 2 beschriebene Ausführungsform zeigt wiederum eine Lichtquelle 1, deren Strahlen durch einen parabolischen Spiegel 2' auf einen Lichtschirm 3' fallen. Der letztere ist mit zwei Lichtschlitzen 4°, 4* versehen, so daß zwei Lichtstreifen Sfl, 56 auf das in Abb. 2 im Querschnitt gezeigte Lochband 6' fallen. Dieses letztere besitzt zwei miteinander korrespondierende Lochungen Ja, Jb, so daß aus jedem Lichtstreifen 5°, 5* ein Lichtstrahl 8°, 8b ausgesondert wird, welche in der oben beschriebenen Weise durch Lichtfilterbänder 10 in das Innere eines Zylinders 9' fallen, der durch eine Scheidewand 20 geteilt
ist. Im Innern des Zylinders c/ sind zu beiden Seiten der Scheidewand 20 Spiegeln", ii* vorgesehen, welche die Lichtstrahlen 8"', 8ft' auf die lichtempfindlichen Zellen 12", 12'' werfen.
Bei dieser Ausführungsform werden also stets gleichzeitig durch zwei korrespondierende Lochungen im Lochband 6' zwei Zellen 12", I2ft beeinflußt, so daß die zur Erzeugung eines Schriftzeichens notwendigen beiden Kurven synchron übertragen werden. ;
Die in Abb. 3 dargestellte Ausführungs- ! form zeigt wiederum eine Lichtquelle 1, deren Strahlen durch ein Linsenpaar 2C, 2lt durch die Schlitze 4'", 4tl zweier getrennter Licht- ' schirme 3'", τ,'1 auf Spiegel 21, 21' geworfen werden. Die letzteren sind so angeordnet, daß die Lichtstreifen 5er, 5J auf denselben Ouerstreifen des Lochstreifens fallen, so daß durch die Lochung yc des Streifens 6C aus den Lichtstreifen 5r, SJ sich kreuzende Lichtstrahlen 8'", 8<7 ausgelesen werden. Diese fallen auf Spiegel 22, 22', von welchen die abgelenkten Lichtstrahlen 8C', 8"*' durch die j Lichtfilterbänder des Zylinders 9C hindurch auf die lichtempfindlichen Zellen I2C, I2(/ fallen.
Die Ausführungsform nach Abb. 4 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen dadurch, daß der Lichtstrahl 8e erst nach dem Passieren des Lochstreifens 6C durch ein Prisma 23 geteilt wird, um durch Spiegel 21'', 21'' bzw. 22*", 22l" auf die lichtempfindlichen Zellen I241, I26" geworfen zu werden. Anstatt, wie bisher beschrieben, einen einzigen Zylinder 9 zu benutzen, kann man auch zwei oder mehrere Zylinder 9/, gf/. . anwenden (vgl. Abb. 5). Die Brechung der Lichtstrahlen ist dann natürlich entsprechend zu wählen.
Die Lichtfilterbänder 10 können, wie eingangs erwähnt, in verschiedener Art ausgeführt werden. Die in den Abb. 6 bis 8 beispielsweise dargestellten drei Ausführungsformen solcher Bänder zeigen Lichtabblende- vorrichtungen, welche der zugehörigen Kurve χ entsprechend, mehr oder weniger lichtdurchlässig ausgeführt sind. Die wechselnde Lichtdurchlässigkeit des Bandes ioa wird gemäß Abb. 6 durch die größere oder geringere Breite eines Lichtschlitzes 24, welcher blendenartig vor dem Lichtstrahl vorbeigeführt wird, erzeugt. Die verschiedene Lichtdurchlässigkeit kann a'-er auch gemäß Abb. 7 durch 'mehr oder weniger starke Tönungen des Lichtfilterba.ides ioß bewirkt werden. Die Abb. 8, 8a zeigen ein gemäß Abb. 7 ausgeführtes Lichtfilterband iov, welches jedoch dadurch bemerkenswert ist, daß zwischen den einzelnen, die Lichttönung ergebenden dunklen Streifen 25, welche der Tönung entsprechend verschieden breit sind, Abstände 26 vorgesehen sind, deren mittlere Abstände y (vgl. Abb. S") einander gleich sind.· Durch die Abstände γ werden die lichtempfindlichen Zellen 12 in gewissen Frequenzen erregt, während durch die Breite der Streifen 25 bzw. 26 in den Zellen, wie bereits beschrieben, Stromschwankungen erzeugt werden. Natürlich können die in Abb. 8 dargestellten Frequenzintervalle 26 auch durch gleichmäßig angeordnete, völlig lichtundurchlässige Streifen hergestellt werden. Die Lichtfrequenzintervalle 26 sind in ihrer Anwendung nicht auf ein Filterband nach Abb. 7 beschränkt, sondern können beispielsweise auch bei einem Filterband nach Abb. 6 Anwendung finden. Die gleichzeitige Anbringung zweier mit verschiedenen Frequenzintervallen ausgestatteter Lichtfilterbänder loy auf einem Lichtzylinder (z.B. g" in Abb. 2) gestattet beim Drehen dieses Zylinders die Erzeugung verschiedener Frequenzen, welche in bekannter Art als Tonfrequenzen einer Tragwelle überlagert werden können.
Abb. 9 zeigt eine drahtlose Sendestation, bei der einer Tragwelle von beispielsweise 100 000 Wellen pro Sekunde drei Tonfrequenzen von 500 bzw. 700 bzw. 900 Wellen pro Sekunde überlagert sind. Die durch die Sendeantenne 26 ausgeschickten und von der Aufnahmeantenne 27 empfangenen Wellen werden in der in Abb. 10 schematisch gezeigten Aufnahmestation empfangen. In der Aufnahmestation vorgesehene, an sich bekannte elektrische oder mechanische Resonatoren 28, 28', 28" sieben die überlagerten Tonfrequenzen aus, um letztere auf ein Schreiborgan 29 in der bereits in dem Hauptpatent beschriebenen Art zur Wirkung zu bringen.
Es sei noch bemerkt, daß die nach Frequenzen geteilten Ströme mit den ihnen an der Sendestation erteilten Intensitäten auf das Schreiborgan zur Wirkung gelangen.

Claims (15)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Betätigung von Fernschreibern nach Patent 427553, dadurch gekennzeichnet, daß die gemäß den Bewegungskomponenten eines Schriftzeichens erfolgenden elektrischen Stromschwankungen durch mehr oder weniger starke, der Schriftzeichenkurve entsprechende Lichtwirkungen auf eine lichtempfindliche Zelle (12) hervorgerufen werden.
2. Ausführungsbeispiel eines Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindlichen Zellen (12) nicht nur durch die Stärke von Lichtstrahlen (8'), sondern auch durch die Frequenz der Lichtimpulse beeinflußt werden, so daß der in den Stromkreisen er-
regten wechselnden Intensität eine bestimmte Frequenz erteilt wird.
3. Ausführungsbeispiel eines Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer gemeinsamen Trägerwelle mehrere durch mit verschiedenen Frequenzintervallen (26) ausgestattete Lichtfilterbänder (loy) erzeugte Frequenzen überlagert werden, worauf letztere in der Empfangsstation mittels bekannter Resonatoren (28) ausgesiebt werden, um nach ihrer Intensität wirksam zu werden.
4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedene Lichtintensität durch mehr oder weniger lichtdurchlässige Lichtfilterbänder (10) erzeugt wird, durch welche die Intensität" eines mit gleichmäßiger Lichtstärke durchfallenden Lichtstrahles mehr oder weniger abgeschwächt wird.
5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtfilterbänder (iov) mit Frequenzintervalle (26) ausgestattet sind, so daß durch die auf die lichtempfindliche Zelle (12) geleiteten Strahlen (8') in den Zellen (12) neben den Stromschwankungen auch bestimmte Frequenzen erzeugt werden.
6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtfilterbänder (10, 10', 10" bzw. ιοα, ιOjS, ιογ) auf
einem umlaufenden Körper, z. B. einem Zylinder (9), angeordnet sind.
7. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtfilterbänder
(10) als Lichtschlitze in den rotierenden Körper (9) eingearbeitet sind.
8. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtfilterbänder
(10) als getönte Bilder auf den aus durchsichtigem Material, z. B. Glas, bestehenden Umlaufkörper (9) aufgebracht sind.
9. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß von den Strahlen einer Lichtquelle (1) durch das Zusammenarbeiten eines Lichtschirmes (3) mit einem Lochband (6) ein einem Schriftzeichen entsprechender Lichtstrahl (8) derart ausgewählt wird, daß er auf das dem gleichen Schriftzeichen entsprechende Lichtfilterband (10) zur Wirkung gelangt.
10. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Körper (9) mit dem Lochband (6) durch eine geeignete Vorrichtung (15 bis 19) derart gekuppelt ist, daß das Lochband (6) um eine Teilung vorbewegt wird, nachdem der Lichtstrahl (8) sein Lichtfilterband (10) abgeleuchtet hat.
11. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (9) an den von den Lichtfilterbändern (10, 10', 10" bzw. ι οα, ι OjS, iov) nicht bedeckten Stellen etwa in der mittleren Lichtdurchlässigkeit der Filterbänder (10, 10'. . .) getönt ist, um eine stoßweise Beeinflussung der lichtempfindlichen Zellen (12) während des Überganges der Belichtung von einem Lichtfilterstreifen auf ein anderes zu verhindern.
12. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch ι bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstrahlen (8a, & bzw. 8C, 8d) einer Lichtquelle (1) durch einen Spiegel (2') oder Linsen (2C, 2d) o. dgl. geteilt werden, um gleichzeitig mehrere lichtempfindliche Zellen (i2a, i26, i2c; I2d) zu beeinflussen.
13. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Lochband (6') mehrere korrespondierende Lochungen (7e, 7*) vorgesehen sind, um die geteilten Lichstrahlen (8a, 8b) durch mehrere Spiegel (na, n&) eines Lichtzylinders (9a) auf mehrere lichtempfindliche Zellen (i2a, 126) zur Wirkung zu bringen.
14. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß durch Spiegel (21, 21') die Lichtstreifen (5C, 5d) derart gekreuzt werden, daß durch eine gemeinsame Lochung (7C) des Lochbandes (6C) die Lichtstrahlen (8C, 8d) ausgesondert werden.
15. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahl (8C) nach dem Passieren des Lochbandes (6d) durch ein Spiegelprisma (23) geteilt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP50039D 1925-03-15 1925-03-15 Verfahren zur Betaetigung von Fernschreibern Expired DE429047C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745991C (de) * 1940-01-20 1944-08-28 Hollerith Maschinen Gmbh Elektrisch betaetigtes Zaehl- oder Rechenwerk
DE965643C (de) * 1951-08-16 1957-06-13 Autelca Ag Einrichtung zur Erzeugung von Schrittkombinationen bei nach dem Start-Stop-System arbeitenden Typenfernschreibsendern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745991C (de) * 1940-01-20 1944-08-28 Hollerith Maschinen Gmbh Elektrisch betaetigtes Zaehl- oder Rechenwerk
DE965643C (de) * 1951-08-16 1957-06-13 Autelca Ag Einrichtung zur Erzeugung von Schrittkombinationen bei nach dem Start-Stop-System arbeitenden Typenfernschreibsendern

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