DE676393C - Vorrichtung zur Bilderzeugung bei stetig bewegtem Filmbande - Google Patents

Vorrichtung zur Bilderzeugung bei stetig bewegtem Filmbande

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DE676393C
DE676393C DEW97248D DEW0097248D DE676393C DE 676393 C DE676393 C DE 676393C DE W97248 D DEW97248 D DE W97248D DE W0097248 D DEW0097248 D DE W0097248D DE 676393 C DE676393 C DE 676393C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/10Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with oscillating reflecting member

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Description

  • Vorrichtung zur Bilderzeugung bei stetig bewegtem Filiübande Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bilderzeugung bei stetig bewegtem Fihnhand und besteht darin, daß bei einer derartigen Vorrichtung das einzelne Bild während seines Durchganges durch das Bildfenster mehrere Male nacheinander mit seiner ganzen Fläche so kurzzeitig auf den Bildschirm projiziert wird, daß eine störende Bildwanderung während der Dauer einer kurzzeitigen Projektion nicht erkennbar wird und daß die Wanderung des Bildes auf dem Filmband zwischen den einzelnen kurzzeitizen Projektionen durch ein geeignetes optisches Element, beispielsweise eine Scheibe mit auf ihr fest an-- ge brachten Spiegeln, ausgeglichen wird.
  • Die kurzzeitige Durchleuclitung kann durch eine mehrfach geschlitzte Scheibe oder durch eine Scheibe mit einem Schlitz, die je Bild mehrfach umläuft, bewirkt werden, während der Ausgleich der Bildwanderung durch einen oszillierenden Spiegel oder eine Mehrzahl von entsprechend nacheinander durch den Strahlengang geführten Einzelspie;geln erfolgt, deren jeder eine bestimmte, unveränderliche Neigung zur Ebene des Trägers der Spiegel besitzt.
  • Die Ausbildung kann auch so erfolgen, daß ein einheitliches Bauelem#ent sowohl die Lichtunterbrechung als auch gleichzeitig den Ausgleich der Bildwanderung bewirkt. Hierbei sind zweckmäßig schmale Spieg--Istreifen auf einer Scheibe so gelagert, daß sie gegen diese Scheibe verschieden geneigt eingestellt werden können. Diese Scheibe mit den geneigt darauf gelagerten Spiegeln wird durch ein entsprechend schmal gehaltenes bildtragendes Strahlenbüschel geführt.
  • Schließlich kann die stroboskopische Durchleuchtung des Bildbandes auch durch das intermittierende Aufleuchten einer elektrischen Lampe, beispielsweise einer Glimmlampe, erfolgen, deren Aufleuchtungsrhythnius den verschiedenen durch das optische Mittel hervorgerufenen Ausgleichsphasen synchron zugeordnet ist.
  • Es ist bekannt, daß die Bilderzeugung mittels einer Schlitzblende oder eines gleichartigen das Licht intermittierend freigebenden Elements nur unbefriedigend ist. Insbesondere bei geringer Bildwecliselzalil in der Sekunde ist die Flimmererschelnung auf die Dauer unerträglich. Andererseits ist eine IMechanik nach Art des Stroboskops so einfach und sicher in Betrieb, daß häufig bei Bildbetrachtungsgeräten trotz vieler Nachteile dem Stroboskop der Vorzug gegenüber besserA, aber komplizierteren optischen Ausgleichen gegeben wird.
  • Es ist weiterhin ein Gerät vorgeschlagen worden, bei dem der Ausgleich eines einzelnen Bildes mittels einer Anzahl Spiegel erreicht wird, die nacheinander in Wirkung treten. Die Spiegel sind deraxt mit bestimmten Neigungen an dem Rand einer eben#ep-# rotierenden Platte angebracht, daß der flektiert-e Lichtstrahl in bestimmter Weise ;ahi# gelenkt wird. Da außerdem die iNeiguÜ#", gen der einzelnen Spiegelteile in radialer Richtung verschieden sind, so sind Ausgleichselemente erforderlich, die von schraubenförmigen Flächen begrenzt und daher in der Herstellung und Justierung kostspielig sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur optischen Bilderzeugung bei stetig bewegtem Filmband vermeidet die den bisher bekannten Geräten eigenen Nachteile in erster Linie dadurch, daß jedes einzelne Filmbildchen während seiner Wanderung durch das Fenster mehrere Male blitzartig durchleuchtet -und gleichzeitig mittels eines geeigneten optischen Elementes so beeinflußt wird, daß die entstehenden einzelnen Phasenbilder, die sich sonst gegenseitig überschneiden würden, auf einer Mattscheibe o. dgl. zur Deckung kominen. Die Beibehaltung der blitzartigen Durchleuchtung nach Art des Stroboskops führt bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht zu Flimmerersch-einungen, da die Vielzahl der einzelnen Durchleuchtungen je Bild schon bei geringer Bildwechselzahl je. Sekunde eine geschlossene -Bildwirkung ergibt. Andererseits bedeutet die Beibehaltung der stroboskopisch kurzen Lichtblitze die Möglichkeit, den eigentlichen optischen Ausgleich durch einfachste optische Elemente zu bewirken, die unter anderen Umständen für diesen Zweck ungeeignet wären.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sind die stroboskopische, das Licht intermittierende Scheibe und - das optische Element zum Beeinflussen der jeweiligen Bildlage zu einem Bauteil vereinigt. Es hat sich gezeigt, daß beispielsweise sehr schmale Spiegelabschnitte, die durch ein ebenfalls schmal gehaltenes Strahlenbüs,chel geführt und demnach von den Lichtstrahlen nur während einer sehr kurzen Zeit getroffen werden, zur Erreichung des stroboskopischen Effektes an sich sehr geeignet sind. Andererseits wird durch die Neigung des Spiegels in bekannter Weise die Lage des Projektionsbildes bestimmt. Auf Grund dieser Feststellung ist es beispiels, weise möglich, eine Mehrzahl von schmalen, verschieden geneigten Splegelstreifen auf einer Scheibe zu befestigen und diese synchron zum Bandablauf in Rotation zu versetzen, um stroboskopisch kurze Lichtblitze und gleichzeitig einen Ausgleich der Bildwanderung zu erzielen. 'Die Neigung der einzelnen Spiegelstreifeu zur Rotatlonsebene der Scheibe hat auf die Bildqualität in vorliegendem Falle keinen nachteiligen Einfluß, weil infolge der Kürze des Spiegeldurchganges ,"ein fir das Auge merk-bare, Verdrehung des ne ü "pr" jizierten Bildes völlig ausgeschlossen ist. Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer« Form ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • über eine Bildbühne i wird das Bildhand 2 durch die Zahntrommel 3 stetig abgespult. Ein Kondensor 4 erzeugt ein Strahlenbüschel 5, dessen Form durch die Lichtquelle 6 bestimmt wird, die in vorliegendem Falle vorteilhafterweise aus einer Glühlampe besteht, deren Wendel lineare Gestalt aufweist und in Richtung des Bandablaufes aufgehängt ist. Ein Projektionsobjektiv7 leitet das Strahlenbüschel 5 auf eine mit Spiegeln 8 versehene Scheibe 9, von wo aus über hinlänglich bekannte Spiegelanordnungen io und i i das Bild auf eine Mattscheibe o. dgl. 12 geworfen wird und dort leserecht erscheint.
  • Die Larnpenanordnung, Brennweite des Kondensors und die Abstände der einzelnen Elemente sind so gewählt, daß auf der Scheibe 9 eine Abbildung des Glühfadens der Lampe 6 erfolgt, so daß in dieser Ebene das Strahlenbüschel 5 seine engste Einschnürung aufweist, also in Gestalt eines leuchtenden Striches erscheint.
  • Die Scheibe 9 besitzt eine Mehrzahl von schmalen Spiegelstreifen 8, die so angeordnet sind, daß sie bei Drehung der Scheibe 9 durcli den Lichtstrich hindurchgehen und das Lichtbüschel rechtwinklig ablenken. Diese Spiegelstreifen 8 sind mittels Schrauben 13 und eines elastischen Zwischenstückes gegen die Scheibe 9 justierbar befestigt, so daß es technisch sehr einfach ist, die richtige Spiegelneigung jeweils empirisch zu ermitteln und alsdann festzuhalten. Aus naheliegenden Gründen wird der Spiegelstreifen, der gerade zur Halbzeit den Strahl durchläuft, parallel zur Rotationsebene gestellt, so, daß die übrigen Spiegel sowohl um einen negativen als auch einen positiven Winkel gegen diesen Nullspiegel geneigt sind. Dadurch gleichen sich etwa noch merkbare Verdreliungen des projizierten Bildes beim Durchgang der maximal geneigten Spiegel praktisch aus.
  • An Stelle der schmalen Spiegelstreifen können solche mit größerer Ausdehnung vorgesehen werden, wenn eine besondere Vorrichtung dafür Sorge trägt, daß der bildtragende Lichtstrahl jeweils zur richtigen Zeit und für eine möglichst kurze Zeitspanne (also innerhalb eines Bruchteils der Spiegeldurchgangszeit) die Mattscheibe erreichen kann, während der übriäen Zeitabschnitte jedoch abgeblendet bleibt.

Claims (2)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Bilder7eugung bei stetig bewegtem Filmbande, dadurch ge- kennzeichnet, daß das einzelne Bild während seines Durchganges durch das Bildfenstier mehrere Male nacheinander mit seiner ganzen Fläche so kurzzeitig auf den Bildschirm projiziert wird, daß eine störende Bildwanderung während der Dauer ein-er kurzzeitigen Projektion nicht erkennbar wird und daß die Wan#derung des Bildes auf dem. Filmband zwischen den .einzelnen kurzzeitigen Projektionen durch ein geeignetes optisches Element, beispielsweise eine Scheibe mit auf ihr fest angebrachten Spiegeln, ausgeglichen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mehrfach geschlitzte Scheibe oder eine'Scheibe mit .einem Schlitz, die pro Bild mehrfach umläuft, der kurzzeitigen Durchleuchtung dient, während der Ausgleich der Bildwanderung durch einen oszillierenden Spiegel oder eine Mehrzahl von entsprech#en d nacheinander durch den Strahlengang geführten Einzelspiegeln, deren jeder .eine bestimmte unveränderliche Neigung zur Ebene des Trägers der Spiegel besitzt, erfolgt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein einheitliches Bauelement sowohl die Lichtunterbrechung als auch gleichzeitig den Ausgleich der Büdwanderung bewirkt. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß schmale Spiegelstreifen, die auf einer Scheibe so gelagert sind, daß sie gegen diese verscliieden geneigt eingestellt werden können, durch ein entsprechend schmal gehaltenes bildtragendes Strahlenbüschel geführt werden. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, da-durch gel,-jennzeichnet, daß die kurzzeitige Durchleuchtung des Bildbandes durch das intermittier#ende Aufleuchten einer elektrischen Lampe, beispielsweise einer Glimm- oder Entladungslampe, erfolgt, deren Aufleuchtungsrhythmus den verschiedenen durch das optische Mittel hervorgerufenen Ausgl#eichsphasen synchron zugeordnet ist.
DEW97248D 1935-09-28 1935-09-28 Vorrichtung zur Bilderzeugung bei stetig bewegtem Filmbande Expired DE676393C (de)

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DE (1) DE676393C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752994C (de) * 1939-06-27 1953-07-20 Tobis Tonbild Syndikat A G Kinoprojektor mit gleichfoermig bewegtem Bildband
DE1262766B (de) * 1963-06-11 1968-03-07 S I F Societa Internaz Fonovis Kinematographische Projektionsvorrichtung mit optischem Ausgleich durch ein Vielkantprisma

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752994C (de) * 1939-06-27 1953-07-20 Tobis Tonbild Syndikat A G Kinoprojektor mit gleichfoermig bewegtem Bildband
DE1262766B (de) * 1963-06-11 1968-03-07 S I F Societa Internaz Fonovis Kinematographische Projektionsvorrichtung mit optischem Ausgleich durch ein Vielkantprisma

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