DE582730C - Einrichtung zum Abtasten bzw. Aufbauen von Fernsehbildern mit paralleler Zeilenrasterung - Google Patents
Einrichtung zum Abtasten bzw. Aufbauen von Fernsehbildern mit paralleler ZeilenrasterungInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N3/00—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
- H04N3/02—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by optical-mechanical means only
- H04N3/08—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by optical-mechanical means only having a moving reflector
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Description
Bei den üblichen Abtast- und Aufbauverfahren
für Fernsehbilder, die mit Loch- oder ■ Spiegelscheibe o. dgl. arbeiten, wird das Bildfeld
in einer Anzahl aufeinanderfolgender paralleler Linien abgetastet. Der Lichtfleck
bewegt sich also von Zeile zu Zeile über das Feld, bis das ganze Bild durch eine Anzahl
waagerechter und senkrechter Zeilen abgetastet ist. Dieses.wiederholt sich etwa iömal
pro Sekunde.
Bei diesem Verfahren ergibt sich der Nachteil, daß Diagonallinien des Originals als
stufenförmige Linien und Kurven als ausgezackte Linien reproduziert werden. Das liegt daran, weil die durch eckige Lochblenden
bedingten Bildelemente sich bei Bildung soldier Linien über Eck aneinanderneihen.-Ein
weiterer Nachteil besteht in dem Flimmern des Bildes, das offenbar darauf zurückzuführen
ist, daß das Bild nicht als Ganzes auf einmal, sondern zeilenweise auf den
Schirm projiziert wird. Der untere Teil des Bildes erscheint dem Auge dunkel, wenn der
obere Teil gerade aufgebaut, also erhellt wird.
Es scheint also ein dunkler Streifen dauernd über das Bild hin zu laufen.
Zur Beseitigung der erwähnten Nachteile ist vorgeschlagen worden, bei der zeilenweisen
Abtastung bzw. dem zeilenweisen Aufbau des Fernsehbildes die Richtung derart zu wechsein,
daß abwechselnd in senkrechter und in waagerechter Richtung abgetastet wird. Hierdurch
wird nicht nur das Flimmern vermindert, sondern auch der. Nachteil der Zeilenverzerrung
aufgehoben. Denn das dem Auge sich darbietende Bild erscheint bei dieser Art
des Aufbaues in kleine Quadrate anstatt in Linien aufgelöst. Jedoch ist die Trennung
zwischen den Quadraten wesentlich matter als die zwischen den Zeilen und daher weniger
lästig. Die bekannte Einrichtung benutzt für diese Art der Abtastung Loch-und Schlitzscheiben
der Art, daß beim Umlauf zweier Scheiben abwechselnd ein Loch der einen Scheibe mit einem Schlitz der anderen zusammeiiarheitet,
so daß die verschiedene Zeilenrichtung entsteht. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß zwei rotierende Organe
notwendig sind, die mit absolut gleicher Geschwindigkeit laufen müssen, wobei die Anforderungen
an die Gleichförmigkeit der Bewegung ganz besonders groß sind, da es auf eine sehr genaue Deckung der Löcher mit den
Schlitzen in den beiden Scheiben ankommt.
Gemäß vorliegender Erfindung wird für den Zweck des Richtungswechsels bei der Ab-
tastung bzw. dem Aufbau ein WdUlers'dhes
Spiegelrad benutzt, dessen Spiegel auf dem Umfang des Rades gruppenweise in verschiedenen
Winkeln zur Achse eingestellt sind. Zweckmäßig wählt man dabei die Anordnung so, daß jeweils eine Reihe aneinander anschließender
Spiegel eine Gruppe bilden. Werden zwei Gruppen gewählt, so tastet jede Gruppe das ganze Bild ab, jedoch die eine
ίο Gruppe in horizontaler, die andere Gruppe in vertikaler Richtung, so daß der Richtungswechsel der Abtastung von Bild zu Bild geändert
wird. Gegenüber der bekannten Einrichtung hat die vorliegende Erfindung den großen Vorteil, daß nur ein einziger umlaufender
Körper erforderlich ist.
Dies wird in den Abb. 1 und 2 zeichnerisch dargestellt. Das Spiegelrad 1 ist am Umfange
mit zwei Spiegelgruppen 3 und 5 versehen; innerhalb jeder Gruppe sind die Spiegel so angeordnet, daß sie in der gewöhnlichen
Weise die Lichtstrahlen längs verschiedener dicht aneinander schließender paralleler Wege reflektieren, jedoch sind die
ganzen Gruppen 3 bzw. S so angeordnet, daß die auf den Bildschirm 25 reflektierten Bildzeilen
senkrecht aufeinanderstehen. Um das zu erreichen, werden außerdem getrennte optische
Hilfsmittel (Spiegel) für die beiden Gruppen vorgesehen.
Handelt es sich um den Empfänger, so erregen die ankommenden Bildimpulse in bekannter
Weise eine Glimmlampe 9, von der das Licht durch die Linse 11 beispielsweise
auf den Punkt 13 der Scheibe fällt. Bei der Drehung der Scheibe in Richtung des Pfeiles
wandert der Lichtpunkt über den Spiegel und dann über den nächsten Spiegel, so daß der
Lichtstrahl in bekannter Weise längs verschiedener Wege reflektiert wird.
Abb. ι gibt den Bildzeilenaufbau für die Spiegelgruppe 3 wieder. Der von den Spiegeln
der Gruppe 3 reflektierte Lichtstrahl schreibt auf dem Bildschirm unter Zuhilfenähme
zweier feststehender Spiegel 17 und 21 senkrechte Bildzeilen.
Abb. 2 zeigt den Augenblick, in dem sich die Scheibe 1 in Richtung des Pfeiles halb
gedreht hat, so daß die von der Glimmlampe kommenden Strahlen auf die Spiegel der
Gruppe 5 fallen. Diese Spiegelgruppe ergibt infolge der unterschiedlichen Spiegelanordnung
gegenüber der Gruppe 3 unter Anwendung eines feststehenden Reflexionsspiegels 31 einen Bildaufbau in aneinanderreihenden
waagerechten Bildzeilen. Es werden also bei einer ganzen Umdrehung des Spiegelrades
zwei vollständige Bilder abgetastet bzw. aufgebaut, deren Bildzeilen senkrecht und waagerecht
verlaufen. Dieser Vorgang wiederholt sich für jede Spiegelraddrehung im gleichen
Sinne.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Scheibe hundert
Spiegel an ihrem Umfange trägt, von denen fünf zig Spiegel 3 Licht nach, aufwärts und fünfzig
Spiegel 5 Licht nach abwärts reflektieren. Man kann durch das Verfahren nach der vorliegenden
Erfindung die Drehgeschwindigkeit der Scheibe um So°/o verringern, wenngleich die Umfangsgeschwindigkeit wegen der vergrößerten
Spiegelanzahl größer sein muß als die einer Scheibe mit einer kleineren Anzahl von Spiegeln.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zum Abtasten bzw. Aufbauen von Fernsehbildern mit paralleler Zeilenrasterung., derart, daß die Bildzeilen unter einem Winkel zueinander, zweckmäßig abwechselnd horizontal und vertikal, verlaufen, !gekennzeichnet durch ein Weillersches Spiegelrad mit auf seinem Umfang angeordneten zwei Gruppen von Spiegeln, von denen die eine Gruppe den auffallenden Lichtstrahl in eine andere Raumrichtung als die andere Gruppe reflektiert, so daß unter Zuhilfenahme weiterer ruhender optischer Lenkmittel die eine go Spiegelgruppe horizontale, die andere vertikale Abtastlinien erzeugt.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenSerUK. öfeöRüdKT lft bER
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US347435TA | 1929-04-01 | 1929-04-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE582730C true DE582730C (de) | 1933-08-21 |
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ID=31946046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930582730D Expired DE582730C (de) | 1929-04-01 | 1930-04-01 | Einrichtung zum Abtasten bzw. Aufbauen von Fernsehbildern mit paralleler Zeilenrasterung |
Country Status (3)
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US (1) | US1790491A (de) |
DE (1) | DE582730C (de) |
GB (1) | GB347435A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
0
- US US1790491D patent/US1790491A/en not_active Expired - Lifetime
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1930
- 1930-03-29 GB GB10087/30A patent/GB347435A/en not_active Expired
- 1930-04-01 DE DE1930582730D patent/DE582730C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6079170A (en) * | 1997-05-20 | 2000-06-27 | Slebos; Henk | Universal and multi-functional building component |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US1790491A (en) | 1931-01-27 |
GB347435A (de) | 1931-04-30 |
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