DE525608C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Filme - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Filme

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DE525608C
DE525608C DES93213D DES0093213D DE525608C DE 525608 C DE525608 C DE 525608C DE S93213 D DES93213 D DE S93213D DE S0093213 D DES0093213 D DE S0093213D DE 525608 C DE525608 C DE 525608C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/46Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers
    • G03B27/475Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers copying cinematographic film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Filme Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung synthetischer Filme und eine Vorrichtung, die in besonderer Weise so durchgebildet ist, daß man mit ihr bequem und schnell auf ein und demselben photographischen Abzug mehrere Bilder neben- oder übereinander herstellen kann, die man mehreren verschiedenen Orginalbildern entnimmt.
  • Die neue Vorrichtung ist besonders gut zur Herstellung synthetischer kinematographischer Kopien geeignet, d.h. von Kopien, die zur gleichzeitigen Projektion mehrerer Bilder bestimmt sind. Bisher hat man sich darauf beschränkt, mit Hilfe von Abdeckungen der Originale die Stellen der verschiedenen wiederzugebenden Bilder frei zu halten, die man nacheinander auf die synthetischen Abzüge brachte.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem der aufeinanderfolgenden Bildfelder eines normalen Films mittels eines Projektionssystems Bilder kopiert werden, die zu zwei oder mehreren verschiedenen Filmen gehören, derart, daß jedes der Bilder der verschiedenen Filme auf,- über oder neben den anderen Bildern auf jedem Bildfeld abgebildet wird.
  • Die zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung benutzte Vorrichtung hat erfindungsgemäß mindestens zwei feste Prismen, die je für ein Originalbild vorgesehen sind und die die von jedem der Originalbilder kommenden Lichtstrahlen auf ein drehbares Prisma richten können, das abwechselnd jedem der festen Prismen zugekehrt wird und seinerseits die nacheinander von den verschiedenen Bildern kommenden Lichtstrahlen durch ein Objektiv auf ein und dasselbe Bildfeld schickt, das die Bilder aufnehmen soll.
  • Erfindungsgemäß kann zwischen dem 01)-jektiv und dem synthetischen Bild ein anamorphotisches System eingeschaltet werden, durch das alle Bilder oder eine beliebige Zahl der Bilder in irgendeinem Sinn zusammengedrängt werden kann.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsforrn. einer Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar dientdiese Vorrichtung zur Herstellung von Abzügen nach drei kinematographischen Filmen.
  • Abb. i ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
  • Abb.2 zeigt die Vorrichtung im Schnitt nach Linie 11-II von Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung nach Liiüe III-III von Abb. 2, und zwar in der Pfeilrichtung gesehen.
  • Abb. 4 zeigt eine Art der Verteilung von drei verschiedenen Bildern auf der beeinflußten Schicht ein und desselben Films.
  • Die Vorrichtung besteht hauptsächlich aus drei festen Prismen i, il, C, die um ein drehbares Prisma 2 angeordnet sind, das sich nacheinander jedem der festen Prismen zuwendet und die Strahlen dieser Prismen einem Objektiv 3 beliebiger Art zusendet, hinter dem sich der Filni 4 bewegt, auf dem man die Bilder vereinigen will. Zu der Vorrichtung gehören ferner drei Apparate 5, 5, 5", clie zur Bewegung der Originalfilme 6, 6', 6" dienen, welche man periodisch verschieben und anhalten kann. Diese drei Apparate sind in ihrer Stellung derart regelbar, daß man das Bild eines beliebigen Punktes jedes der Filme 6, 6' oder 6" dem Mittelpunkt der zu beeinflussenden Fläche des Films 4 zuführen und es darauf einstellen kann.
  • Eine Malteserkreuzvorrichtung 7 und 8, die entweder unmittelbar oder mittelbar angetrieben wird, verdreht periodisch das drehbare Prisma 2 um einen Winkel von go', damit dieses nacheinander die Strahlen zurückwerfen und auf den Film 4 richten kann, die entweder durch den Film 6 und das Prisma i oder durch den Film 6' und das Prisma i' oder durch den Film 6" und das Prisma i" gehen. Die Verschiebung aller Filme ist im Einklang mit der Drehung des Prismas 2 geregelt und kann beispielsweise vorgenommen werden, während die Fläche 9 des Prismas 2 die untere Hälfte ihres Kreislaufes durchläuft.
  • Wenn man die Prismen r, i' und i" konzenirisch anordnet, kann man die Ebene der Filme 6, 6' und 6" zusammenfallen lassen, was die gleichzeitige mechanische Steuerung dieser drei Filme vereinfacht.
  • Die abnehmbaren Abdeckvorrichtungen, deren öffnungen in beliebiger Weise ausgeschnitten sind, z. B. wie es in Abb. 4 dargestellt ist, werden in die Beleuchtungsöffnungen der Originalbilder der Filme 6, 6' und 6" so eingesetzt, daß auf den Bildern jedes Films die wiederzugeben& Fläche ausgewählt wird.
  • Natürlich kann man diese Ausschnitte in beliebiger Weise anordnen; man kann z. B. das Feld in drei waagerechte oder in dreli senkrechte Streifen teilen. Es ist nicht nötig, daß die Kanten der so ausgeschnittenen Flächen sich berühren. Man kann sogar mehrere Bilder übereinanderlegen.
  • Es seien auf dem Fihn 4 wiederzugeben die Teile der Filme 6, 6', 6", die auf dem Film 4 mit 10, io' und io" be- zeichnet sind (Abb.4). Um die Fläche, io wiederzugeben, muß das Prisma2 diejenige Stellung einnehmen, in der es seine Fläche 9 dem Prisma i zukehrt und die Strahlen nacheinander die Richtungen a, b,) c und d einnehmen, um die Fläche i o auf dem Film 4 zu beeinflussen (Abb. i). Das Prisma 2 dreht sich dann unter Einwirkung des Malteserkreuzes um go'. Dann richten sich die vom Film 6' kommenden Strahlen auf die Fläche io' des Films 4, indem sie nacheinander die Richtungen a', b', c und d nehmen (Abb.2). Darauf wird das Bild des Filmes6" nach weiterer Drehung des Prismas 2 um go" die Fläche io1' des Films 4, beeinflussen, indem die Strahlen nacheinander die Richtungen a", Y', c und d nehmen( (Abb. i). Das Prisma wird schließlich, indem es seine Drehung fortsetzt, noch zweimal den Winkel von go' zurücklegen; während dieser Zeit verschieben sich die Filme 4, 6, 6' und 6" je um den Abstand, der nötig ist, um das folgende Bild vor die optischen Vorrichtungen zu bringen.
  • Man kann ein Prisma von A m i c i, ein sogenanntes Dachprisma, an Stelle des dar-estellten Prismas 2 verwenden. Hiermit ware der Vorteil verknüpft, den Originalbildern den gleichen Drehungssinn geben und diei Vorschubeinrichtung vereinfachen zu können.
  • Die Vorrichtung ist mit einem drehbaren, nicht dargestellten Verschluß versehen, der das Licht abblendet, solange das Prisma,-nicht unbeweglich gemacht ist. Die #eleuchtung kann auch durch Kontakte geschehen, die den Speisekreis für die Lampe während der Zeit des Stillstandes des PrismaS 2 schließen.
  • Im Weg der vom Dreliprisma 2 ausgehenden Strahlen kann ein Anamorphat ange-#ordnet werden, durch den man die Bilder in einem gewünschten Sinne zusammendrängen kann. Man kann beispielsweise zwei oder drei verschiedene Filme auf dieselbe Fläche bringen, in doppelter oder in dreifacher Form, und den Anamorphot dazu verwenden, die ganze Größe der drei Bilder auf die normale Breite oder die normale Höhe des Films zu bringen.
  • Die Zusarnmenanordnung des Anamorpho-Len mit der Zusammensetzungsvorrichtung bildet ebenfalls einen Teil der Erfindung. Sie gestattet, auf einem gewöhnlichen Film norinaler Breite nebeneinander das optische und das akustische Element eines sprechenden Films zu vereinigen.
  • Natürlich kann man die beschriebenenEinrichtungen in gewisser Weise abändern, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen; man kann z.B. beliebig die Anzahl der auf einem einzigen Film vereinigten Bilder ändern; man kann auch andere Vorrichtungen, z. B. Spiegel, an Stelle der beschriebenen Prismen verwenden.

Claims (2)

  1. PATr--NTANSPRijCJJE: i. Verfahren zur Herstellung synthetischer Filme zur gleichzeitigen Projektion verschiedener bewegter Szenen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem der aufeinanderfolgenden Bildfelder eines normalen Films mittels eines Projektionssystems abwechselnd Bilder kopiert werden, die zu zwei, oder mehreren verschiedenen Filmen gehören, derart, daß jedes der Bildei# der verschiedenen Filme auf, über oder neben den anderen Bildern auf jedem Bildfeld abgebildet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mindestens zwei feste Prismen, die je für ein Originalbild vorgesehen sind und die die von jedem der Originalbilder kommenden Lichtstrahlen auf ein drehbares Prisma (2) richten können, das abwechselnd jedem der festen Prismen zugekehrt wird und seinerseits die nacheinander von den verschiedenen Bildern kommenden Lichtstrahlen durch ein Objektiv (3) auf ein und dasselbe Bildfeld schickt, das die Bilder aufnehmen soll. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gek(-iinzeichnet durch ein zwischen dem Ob- jektiv und dem synthetischen Bild an-11,cordnetes anamorphotisches System, das gestattet, die Gesamtheit der Bilder oder eine beliebige Zahl der Bilder in irgendeinem Sinn zu verkleinern. 4. Anwendung des Verfahrens nachAnspruch i auf die Herstellung kinematographischer Filme, dadurch gekennzeichnet, da!.') die Teile der verschiedenen Original. bilder auf die zur Aufnahme des synthetischen Bildes bestimmte Fläche in einer Reihenfolge geworfen werden, die sich nach jeder Verschiebung sämtlicher Filme (der Originale und der Kopie) auf einer Strecke wiederholt., die der normalen Höhe eines Filmbildes gleichkommt.
DES93213D 1928-10-06 1929-08-04 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Filme Expired DE525608C (de)

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