DE458000C - Vorrichtung zur Verstaerkung der Lautwirkung von mit Resonanzboden versehenen Musikinstrumenten mittels als Tonverstaerker dienenden Mikrophons - Google Patents
Vorrichtung zur Verstaerkung der Lautwirkung von mit Resonanzboden versehenen Musikinstrumenten mittels als Tonverstaerker dienenden MikrophonsInfo
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
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- G10H3/12—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument
- G10H3/14—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means
- G10H3/146—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means using a membrane, e.g. a drum; Pick-up means for vibrating surfaces, e.g. housing of an instrument
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- G—PHYSICS
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- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H2230/00—General physical, ergonomic or hardware implementation of electrophonic musical tools or instruments, e.g. shape or architecture
- G10H2230/045—Special instrument [spint], i.e. mimicking the ergonomy, shape, sound or other characteristic of a specific acoustic musical instrument category
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Description
- Vorrichtung zur Verstärkung der Lautwirkung von mit Resonanzboden versehenen Musikinstrumenten mittels als Tonverstärker dienenden Mikrophons. Es ist bereits bekannt geworden, Saiteninstrumente mit als Tonverstärker dienenden Mikrophonen in der Weise zu versehen, daß geeignete Vorrichtungen, lautsprechende Telephone o. dgl., den Saiten gegenüber angeordnet werden, welche die vom Mikrophon ausgesandten Wellen wieder auf die Saiten richten. Ferner sind Saiteninstrumente nichtmehr neu, in deren Innerem ein Mikrophon untergebracht ist, dessen schwingender Stromkreis, nach Verstärkung mittels Kathodenröhren o. dgl., ein lautsprechendes Telephon betätigt, zum Zweck, die Lautwirkung des Saiteninstruments zu verstärken. Allen diesen bekannten Vorrichtungen haftet-der Übelstand an, daß infolge der unmittelbaren Verbindung des Resonanzb,odens mit dem aufnehmenden Mikrophon alle Nebengeräusche in verstärkten: Maße wiedergegeben werden, was den Effekt der Tonverstärkung grundsätzlich vermindert. Auch ist die Gegenüberstellung des lautsprechenden Telephons dem Saiteninstrument gegenüber im ersten Falle für die Lautwirkung insofern schädlich, als die Übertragung der Tonschwingungen durch den Luftzwischenraum auf den Resonanzboden nur eine beschränkte sein kann. Daher ist die erzielte Wirkung der bekannten Vorrichtungen durchaus ungenügend.
- Den Gegenstand- der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Verstärkung der Lautwirkung von mit Resonanzboden versehenen Musikinstrumenten, wie Violine, Zither o. dgl., der bekannten Art, bei denen zur Tonverstärkung Mikrophone angewandt werden, bei der jedoch die vorhin beschriebenen Unzuträglichkeiten vermieden werden. Das Neue der Erfindung beruht darin, daß das aufnehmende Mikrophon mit dem Resonanzboden durchaus nicht mechanisch verbunden, also nicht gekoppelt ist, sondern -von demselben durch eine Luftschicht getrennt ist, wogegen der Empfänger, z. B. ein lautsprechendes Telephon, seine Schwingungen auf den Resonanzboden unmittelbar mechanisch oder mittelbar magnetisch überträgt. Auf diese Weise wird einerseits erreicht, daß die aufgenommenen Schallschwingungen frei von allen Nebengeräuschen und hervorragend rein sind, anderseits jedoch, daß der Resonanzboden einen Teil des Lautsprechers bildet, da er entweder mechanisch oder magnetisch in starke Schwingungen versetzt wird.
- Zur Übertragung der Schwingungen der Empfangsvorrichtung auf den Resonanzboden kann erfindungsgemäß z. B. ein einarmiger Hebel dienen, dessen Arm einerseits die Membran des Empfängers, anderseits den Resonan7bodenberührt. Es kann jedoch erfindungsgemäß zwischen der Empfängermembran und dem Resonanzboden eine mechanische- lose Kopplung, z. B. mittels einer Feder, vorhanden sein. Geschieht die Übertragung der Schwingungen des Empfängers auf den Resonanzboden auf magnetischem Wege, so wird der letztere zweckmäßig ganz oder teilweise unmittelbar als Membran in der Weise ausgebildet, daß er z. B. galvanisch mit einer Eisenschicht bedeckt wird, worauf dann der Elektromagnet des Empfängers den Resonanzboden unmittelbar in Schwingungen versetzen kann.
- Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen dargestellt worden.
- Abb. i stellt die Vorrichtung in einer bestimmten Ausführung schematisch dar.
- Abb. z ist ein Schnitt durch einen Teil eines mit dem Empfänger gemäß einer anderen Ausführungsform versehenen Musikinstruments.-In der Nähe des Resonanzbodens i (Abb. i ) eines beliebigen Saiteninstruments, z. B. eines Klaviers, ist eine zur Umwandlung akustischer Schwingungen in elektrische Schwingungen geeignete Vorrichtung 2, z. B. ein Mikrophon, angeordnet, dessen Stromkreis 3 entweder ummittelbar mit einem Empfängerapparat 6, z. B. einem lautsprechenden Telephon, verbunden ist oder aber, wie in Abb. i dargestellt, nach dem Stromverstärker q., z. B. Ka.thodenlampenverstärker, geleitet wird, von wo ein besonderer Stromkreis 5 die schon verstärkten elektrischen Schwingungen nach dem Empfänger 6 leitet. Der Empfänger 6 ist an einem geeigneten Gestell 9 fest angeordnet, in welchem die Drehachse 8 eines einarmigen Hebels 7 schwingbar gelagert ist. Das eine Ende i i des Hebelarms 7 berührt z. B. die Membran des Empfängers 6, während das zweite Ende io den Resonanzbuden i in einem richtig ermittelten Schwingungspunkt berührt.
- Wird durch Anschlagen einer Saite des Instruments ein leiser Ton erzeugt und hierdurch der Resonanzboden in schwache Anfangsschwingungen versetzt, überträgt sich der Ton auf das Mikrophon 2, wird hier in elektrische Schwingungen verwandet, welche, nach erfolgter Verstärkung Ln Verstärker q., einen lauten Ton im Telephon 6 erzeugen. Die starken Membranschwingungen. des Empfängers 6 rufen Schwingungen des Hebels 7 und dieser weitere Schwingungen der Membran i (des Resonanzbodens) des Instruments hervor. Hierdurch wird der ursprünglich leise Ton des Instruments in einem Maße verstärkt, welches nur von der Stärke des im Verstärker q. erzeugten sekundären schwingenden Stroms abhängt. Der Resonanzboden i fängt also an, verstärkt zu schwingen, wodurch wiederum eine Rückwirkung auf die betreffende Instrumentsaite zustande kommt. Es wird also eine lang andauernde verstärkte Tonwirkung -von großer Reinheit und Schönheit erzielt.
- In Fällen, in denen eine starre Verbindung des Empfangsapparates mit dem Resonanzboden des Musikinstruments ungeeignet erscheint, kann z. B. eine lose Kopplung zwischen Membran des Empfängers und dem Resonanzboden angeordnet werden. Diesen Fall stellt die Abb. z dar, welche den Hinterteil einer mit dem Empfänger nach der vorliegenden Erfindung ausgerüsteten Violine darstellt.
- Das obere Resonanzbrett der Violine ist mit 12, das untere mit 13 bezeichnet. An dem senkrechten Verbindungsteil 14 ist z. B. ein Bügel 15 mittels Schrauben 16 befestigt, an welchem das Gehäuse 17 eines lautsprechenden Telephons mit Wicklung 18 und 1flernbrän 19 angebracht ist. I in vorliegenden Falle ist die Membran 19 mit dem Resan2:nzboden 13 durch eine Feder 20. lose gekoppelt. Die starken Schwingungen der Membran i9, welche durch den schwingenden Stromkreis in 21 .erzeugt werden, setzen sich durch die Feder 2o auf den Res-ouanzboden 13 der Violine elastisch fort, hierdurch den Resonanzboden nach und nach in starkes Mitschwingen versetzend.
- -Bei einer anderen Ausführungsform kann ein Teil des Resonanzbodens selbst unmittelbar @ i.u eine schwingende .Membran des Empfangsapparates dadurch Iverwändelt werden, daß an der betreffenden Stelle der Resonanzboden mit einem z. B: galvanisch erzeugten Eisenbelag versehen . und unmittelbar der Wirkung des Elektromagneten ausgesetzt wird. _
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zur Verstärkung der Lautwirkung von mit Resonanzböden versehenen Musikinstrumenten mittels als Tonverstärker dienenden Mikrophons, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrophon (2) vom Resonanzboden (i) durch Eine -Luftschicht getrennt und sonst mit ihm nicht gekoppelt ist, wogegen der Empfänger (das Telephon) (6) seine Schwingungen auf den Resonanzboden unmittelbar mechanisch oder mittelbar magnetisch überträgt.
- 2. Verrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der akustischen Schwingungen der Empfangsvorrichtung auf den Resonanzboden des Musikinstruments ein einarmiger Hebel angeordnet ist, dessen Arm einerseits die Membran des Empfängers, anderseits den Resonanzboden berührt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -die tnipfängermembran (i9) durch lose Kopplung (z. B. mittels Feder 2o) mit dem Resonanzboden des Musikinstruments verbunden ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzboden ganz oder teilweise unmittelbar als :Membran des Empfängers (z. B. durch galvanischen Belag mit einer Eisenschicht) ausgebildet ist, zum Zweck, die elektrischen Schwingungen des Empfängers mittelbar magnetisch auf den Resonanzljoden zu übertragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEI29478D DE458000C (de) | 1926-11-11 | 1926-11-11 | Vorrichtung zur Verstaerkung der Lautwirkung von mit Resonanzboden versehenen Musikinstrumenten mittels als Tonverstaerker dienenden Mikrophons |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEI29478D DE458000C (de) | 1926-11-11 | 1926-11-11 | Vorrichtung zur Verstaerkung der Lautwirkung von mit Resonanzboden versehenen Musikinstrumenten mittels als Tonverstaerker dienenden Mikrophons |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE458000C true DE458000C (de) | 1928-03-31 |
Family
ID=7187330
Family Applications (1)
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DEI29478D Expired DE458000C (de) | 1926-11-11 | 1926-11-11 | Vorrichtung zur Verstaerkung der Lautwirkung von mit Resonanzboden versehenen Musikinstrumenten mittels als Tonverstaerker dienenden Mikrophons |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE458000C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990003025A1 (de) * | 1988-09-14 | 1990-03-22 | Wilhelm Schimmel Pianofortefabrik Gmbh | Vorrichtung zur schallabstrahlung und musikinstrument |
-
1926
- 1926-11-11 DE DEI29478D patent/DE458000C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1990003025A1 (de) * | 1988-09-14 | 1990-03-22 | Wilhelm Schimmel Pianofortefabrik Gmbh | Vorrichtung zur schallabstrahlung und musikinstrument |
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