AT36472B - Sprechapparat mit Saitenbezug. - Google Patents

Sprechapparat mit Saitenbezug.

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AT36472B
AT36472B AT36472DA AT36472B AT 36472 B AT36472 B AT 36472B AT 36472D A AT36472D A AT 36472DA AT 36472 B AT36472 B AT 36472B
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AT
Austria
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strings
housing
funnel
talking device
string cover
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Heinrich Klenk
Hermann Krebs
Original Assignee
Heinrich Klenk
Hermann Krebs
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  • Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen in einem   Gehäuse eingeschlossenen Sprech-   apparat und bewirkt eine Erhöhung der Klangfülle und Veredelung des Tones dieses Instruments. Zu diesem Zwecke wird das Gehäuse in an sich bekannter Weise mit einem Bezug von Saiten versehen, welcher durch die Schallwellen des Sprechapparates unmittelbar oder mittelbar zum   Mitschwingen gebracht wird und der Erfindung gemäss derart freiliegend angeordnet ist, dass ein Bespielen der Saiten möglich ist. Die Saiten schwingen schon durch Resonanz unmittelbar   mit, sobald sie z. B. vor der   Schalltrichtermündung   angeordnet sind und daher von den Schallwellen getroffen werden. Es genügt aber auch, die Saiten z.

   B. auf einer Aussenwand des Gehäuses, zweckmässig unter Einschaltung eines oder mehrerer Resonanzböden, anzubringen, ohne den Schalltrichter gerade hinter dem Schalloch münden zu lassen. Dabei werden die Saiten dadurch zum Mitschwingen gebracht, dass der Schalltrichter die ihn umgebende Luft und damit auch das Gehäuse selbst und die etwa angeordneten Resonanzböden in Schwingungen versetzt, die sich von hier auf die Saiten übertragen. Es genügt bei dieser Vorrichtung, Gruppen von Saiten derart anzuordnen, dass jede Gruppe einem bestimmten Ton entspricht,   um   die hellen, namentlich die   Klavier-und Violintöne   zu verstärken, wodurch die Wiedergabe des Tonwerkes schon wesentlich veredelt wird.

   Eine weitere Erhöhung der Klangfülle und Veredelung des Tones wird durch die Anordnung abgestimmter Saiten erreicht, so dass bei jedem Ton des Sprechapparates mindestens eine Saite mitschwingt, während dieses bei der Anordnung von beliebigen Saiten oder von Gruppen 
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   instrumentes   bildet, wobei die Wirkung noch dadurch verstärkt werden kann, dass zwischen dem Trichter des Sprechapparates und dem Saitensteg des Instrumentes eine sogenannte   Stimmt   eingeschaltet wird. Neben der Veredelung der Töne durch Resonanz erzielt man durch die frei- 
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 mitspielen oder wenigstens einige Akkorde zu demselben anschlagen zu können. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen beispielsweisen Ausfiihrungsformen dargestellt : Fig. 1 ist eine Vorderansicht des in einem Gehäuse befindlichen Sprechapparates, 
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 häuse eingeschlossenen Sprechapparates in   Verbindung mit   einer Zither. 



     Das Gehäuse   ist schrankähnlich ausgebildet. In dem unteren Teile befindet sich der Sprech-   apparnt, welcher   in bekannter Weise aus dem Triebwerk 1, der drehbaren   Lautschriftscheibe 2,   
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 der Vorderwand des oberen Gehäuses bildet. Vor ihr ist noch ein zweiter Resonanzboden   zu   vor-   gesehen, der   etwa bis zur Höhe des unteren Scheitels des Schalloches reicht und an einem vier- 
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  Der Boden 81 ist gegen denjenigen 8 durch einen Verbindungssteg 14   abgestützt. Der Schall-   trichter 7 ist in irgend einer Weise-durch kleine Laschen oder einen ringsumlaufenden Flansch - mit dem Boden   8   verbunden. Die Vorderseite des oberen Gehäuseteiles ist durch   Türen 15, 16   verschliessbar. Der untere Gehäuseteil, in welchem sich die drehbare Lautschriftplatte 2 befindet, ist durch eine Klapptüre 17 zugänglich,   um   die Platten auswechseln zu können. 



   Die von dem Sprechapparat erzeugten und aus dem Schalltrichter 7 kommenden Schall- 
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 diesen, die durch den Verbindungssteg 14 auf den Resonanzboden   8"   fortgepflanzt werden. Es wird also hierdurch die Wirkung der Saiten erheblich   verstärkt und   eine Beseitigung der un-   angenehmen   Nebengeräusche des eingeschlossenen Sprechapparates unter allen Umständen er- zielt. Die Verbindung des Schalltrichters 7 mit dem Resonanzboden 8 braucht nicht notwendiger- weise an der Mündung desselben zu erfolgen, sie kann auch, wie in der Fig. 3 dargestellt ist, ver-   mittelst   einer Stimme 19 an seinem   Halse   vorgenommen sein. 

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   Bei der   Ausführungsform   nach Fig. 4 ist in dem auf der einen Seite offenen Gehäuse die Schallplatte 2 in üblicher Weise drehbar angeordnet. Durch sie wird mittels des Schreibstiftes die Schalldose   4   betätigt, an die sich der bewegliche Schaltarm 5 und der Trichter 7 anschliesst. 



  Über der oberen   Wand 20   des Gehäuses, ist eine zweite Wand 20a angeordnet, welche die   Stimm-   
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 die Lautschriftscheibe mittels des Schreibstiftes und der   Schalldc < e erzeugten Schallwellen   treten zum grössten Teil durch den Trichter ins Freie. Ein Teil jedoch wird zugleich mit den Schwingungen des Trichters das ganze Gehäuse in Schwingungen versetzen, welche auch auf den oberen Resonanz- 
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 welche auf diesen Ton abgestimmt ist, mit und verstärkt ihn. Ist ausserdem der Trichter, wie in Fig. 4 dargestellt, an der unteren Wand 20 befestigt, so übertragen sich die Schwingungen des Trichters auf den Boden noch besser. Ausserdem können aber die Saiten zu dem von dem 
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 oder wenigstens einige Grundakkorde gespielt werden. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 wirken die Schallwellen in derselben Weise, wie bei derjenigen nach Fig. 4 auf die Saiten ein. Nur wird die Wirkung hier noch dadurch ver- 
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 durch einen Ausschnitt des unteren Bodens frei durchtritt. Hierdurch findet also eine unmittelbare Übertragung der Schwingungen des Trichters auf die Saiten statt, sodass diese noch bedeutend verstärkt werden, der Ton also lauter und reiner klingt. 



   Es ist selbstverständlich, dass sich vorliegender Erfindugnsgegenstand nicht auf die Ver- 
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 schränkt, vielmehr kann an ihre Stelle jedes beliebige Saiteninstrument treten. Auch muss nicht notwendigerweise, das   Saiteninstrument   von Hand angeschlagen werden, sondern dieses kann durch mechanische Mittel geschehen. So ist zum Beispiel vorliegender Erfindungsgegenstand 
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 schlagen lassen.   PATENT-ANSl'RÜCHE   : 
 EMI2.7 


Claims (1)

  1. 3. Sprechapparal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vor dem Schalltrichter befindliche Rseonanzboden (8) mit diesem nur durch eine Stimme (19) in Verbindung steht. EMI2.8
AT36472D 1907-02-11 1907-02-11 Sprechapparat mit Saitenbezug. AT36472B (de)

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AT36472B true AT36472B (de) 1909-03-10

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ID=3553398

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AT36472D AT36472B (de) 1907-02-11 1907-02-11 Sprechapparat mit Saitenbezug.

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AT (1) AT36472B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222771B (de) * 1956-07-26 1966-08-11 Francois Pierre Maurice Basche Musikinstrument, bestehend aus Schwingungs-erzeugern und Schwingungsverstaerker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222771B (de) * 1956-07-26 1966-08-11 Francois Pierre Maurice Basche Musikinstrument, bestehend aus Schwingungs-erzeugern und Schwingungsverstaerker

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