DE555543C - Trichterloser Lautsprecher mit Grossflaechenmembran - Google Patents

Trichterloser Lautsprecher mit Grossflaechenmembran

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DE555543C
DE555543C DEA58501D DEA0058501D DE555543C DE 555543 C DE555543 C DE 555543C DE A58501 D DEA58501 D DE A58501D DE A0058501 D DEA0058501 D DE A0058501D DE 555543 C DE555543 C DE 555543C
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DE
Germany
Prior art keywords
membrane
loudspeaker
channels
funnelless
large surface
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Expired
Application number
DEA58501D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Heinrich Stenzel
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE555543C publication Critical patent/DE555543C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/02Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
    • H04R7/12Non-planar diaphragms or cones

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

  • Trichterloser Lautsprecher mit Großflächenmembran Es ist bekannt, zur Erzielung einer möglichst verzerrungsfreien Wiedergabe akustischer Schwingungen Membranen, die als Ganzes schwingen, sogenannte Kolbenmembranen, zu verwenden. Bei der am häufigsten angewendeten Ausführungsform besteht die Membran im wesentlichen aus einer kegelförmigen Fläche, die verhältnismäßig starr gemacht und in ihrem äußeren Umfange biegsam gelagert ist. Der Angriff der antreibenden Kraft ist dabei in Richtung der Kegelachse gelegt, so daß=nur eine Komponente der Kraft senkrecht zur Membranfläche wirkt. Diese Membranen haben gegenüber ebenen Membranen den Vorteil, daß das unterteilte Schwingen weitgehend vermieden ist. Dadurch ist eine wesentliche Ursache für Verzerrung ausgeschaltet, da das unterteilte Schwingen Interferenzen zwischen Schallstrahlen bedingt, die von verschiedenen Punkten der abstrahlenden Fläche ausgehen. Der Erfindung zugrunde liegende Versuche haben jedoch gezeigt, daß diese Art Membranen andere Nachteile aufweisen, die die Ursache dafür sind, daß trotz Vermeidung des unterteilten Schwingens eine verzerrungsfreie Wiedergabe nicht zu erzielen ist. Es treten nänilicb, auch wenn die Membran als Ganzes schwingt, Interferenzerscheinungen auf. Diese sind durch die Tiefe der Membran bedingt, die zur Erzielung einer den praktischen An-Forderungen entsprechenden Strahlung hinreichend groß gemacht werden muß.
  • In Abb. i ist eine als Ganzes schwingende Membran dargestellt für den Fall, daß diese konusförmige Gestalt hat und elektrodynamisch angetrieben wird. Darin ist i der konusförmige Membrankörper, an dessen äußerem Umfange ein Ring aus biegsamem Material angesetzt ist, der in eine von zwei Führungsringen i i und 12 gebildete Rille eingespannt ist. Die Führungsringe i i und ia werden von dem Lautsprechergehäuse bzw. der Abstrahlwand getragen. Die kleine Grundfläche des Kegelstumpfes r ist durch ein elastisches Glied, beispielsweise eine durchlöcherte Pappscheibe 13, mit einem von dem Magneten 4 getragenen Stift 14 verbunden. An diese Fläche ist ein Spulenkörper 2 für die -Schwingspule angefügt. Wenn die Membran i in Schwingungen versetzt wird, so treten infolge der Tiefe der Membran Interferenzerscheinungen auf, die insbesondere in Richtung der Kegelachse zur Geltung kommen -und sich vornehmlich für die Wiedergabe höherer Frequenzen schädlich auswirken. Zwischen zwei Strahlen 16 und 17 tritt völlige Auslöschung ein, wenn der zwischen ihnen bestehende Gangunterschied g gleich einer halben Wellenlänge der wiederzugebenden Frequenz oder gleich einem ungradzahligen Vielfachen davon ist. Gegenstand der Erfindung ist nun ein trichterloser Lautsprecher mit Großflächenmembran, der dadurch gekennzeichnet ist, daß in dem von der Membran begrenzten Raum ein fester Körper mit der Membranform angepaßtem Mantel und ebener Deckfläche angeordnet ist, in dem untereinander gleich lange Kanäle derart angeordnet sind, daß die an und für sich verschieden großen Entfernungen der einzelnen schallausstrahlenden Flächenelemente der Membran von der Membranäbschlußfläche durch diese Kanäle ausgeglichen werden. Man hat bereits im Wege der von einer Membran ausgehenden Schallstrahlen in Höhe der Deckfläche oder noch weiter von der Membran entfernt auf bestimmte akustische Frequenzen abgestimmte Gebilde, Resonatoren, angeordnet, um für einzelne Frequenzen Resonanzstellen zu schaffen. Auch hat man bereits die gesamtem von einer Membran ausgehenden Schallstrahlen mit Hilfe von Kanälen nach verschiedenen Punkten im Raum, geführt, um stereoakustische Wirkungen zu erzielen. Es ist weiterhin bei Membranen, die auf einen Trichter arbeiten, bekannt, vor der Membran einen Körper anzuordnen, der mit gleich langen Kanälen zur Beförderung der Luft versehen ist. Bei derartigen Lautsprechern handelt es sich aber um kleine Membranen, die die Luftbewegung nicht - wie bei trichterlosen Großflächenmembranen - unmittelbar an die Außenluft abgeben, sondern die Luft lediglich in die Trichteröffnung pumpen, wo zunächst ihr Druck erhöht wird. Erst dann wird die Luftbewegung durch Erweiterung des Trichters unter allmählicher Druckerniedrigung an die Außenluft abgegeben. Schädliche Interferenzen zwischen zwei von verschiedenen Punkten der Membran ausgehenden Luftsäulen können also infolge der Kleinheit der Membran dabei nicht auftreten.
  • Demgegenüber liegt das Wesen der Erfindung darin, Interferenzen zwischen Schallstrahlen, die von verschiedenen Flächenelementen einer trichterlosen Großflächenmembran ausgehen, zu vermeiden.
  • In den Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt für den Fall der Konusmembran. In dem von dem Konus i umschlossenen Raum ist ein stumpfer Kegel 5 aus Holz o. dgl. angeordnet, der von dem Stift 14 getragen wird, im übrigen jedoch frei von der Konusfläche ist. Dieser Schallführungskörper 5 ist mit einer Vielzahl von Bohrungen versehen, von denen in der Zeichnung einige dargestellt sind. Diese Kanäle 8-8', 18-i8', 19-z9', 20-20', 9-9' führen zu der ebenen Deckfläche 7 des Körpers 5 und sind im wesentlichen gleich lang und bewirken daher, daß die Schallwege .für alle Strahlen, die von der Membranfläche i ausgehen, bis zur Deckfläche :7 gleich lang sind. Dadurch ist erreicht,_daß beispielsweise zwischen Strahlen, die von zwei Flächenelementen 8 und 9 ausgehen, kein Gangunterschied vorhanden ist, der eine nachteilige Interferenz zwischen diesen Strahlen bedingen könnte.
  • Durch diese Einrichtung ist es also allgemein möglich, den von verschiedenen Flächenelementen einer Membran ausgehenden Strahlen bestimmte Weglängen vorzuschreiben. Sie kann daher auch in besonderen Fällen dazu benutzt werden, um absichtlich Gangunterschiede hervorzurufen, um der Frequenzkurve des Lautsprechers eine besondere Gestalt zu geben, beispielsweise um eine Resonanzstelle zu kompensieren. Es liegt dabei selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, in dem von der Membranfläche begrenzten Raum einen Körper anzuordnen, der sich aus mehreren Körpern zusammensetzt. Durch diese Art der Anordnung ist es viel= fach leichter, die gewünschte Länge der Kanäle herzustellen. Naturgemäß kann die Einrichtung gemäß der Erfindung auch bei der Aufnahme von Schallscbwingungen, also für Mikrophonzwecke, verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trichterloser Lautsprecher mit Großflächenmembran, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von der Membran (i) begrenzten Raum ein fester Körper (5) mit der Membranform angepaßtem Mantel und ebener Deckfläche. (6, 7) angeordnet ist, in dem untereinander gleich lange Kanäle derart angeordnet sind, daß die an und für sich verschieden großen Entfernungen der einzelnen schallausstrahlenden Flächenelemente der Membran von der Membranabschlußfläche durch diese Kanäle ausgeglichen werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem von der Membranfläche begrenzten Raum angeordnete Körper (5) von dem Eisenkern der Antriebsvorrichtung getragen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem von der. Membranfläche begrenzten Raum angeordnete Körper (5) aus mehreren Körpern zusammengesetzt ist.
DEA58501D 1929-07-19 1929-07-20 Trichterloser Lautsprecher mit Grossflaechenmembran Expired DE555543C (de)

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DEA58501D DE555543C (de) 1929-07-19 1929-07-20 Trichterloser Lautsprecher mit Grossflaechenmembran

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DE555543C true DE555543C (de) 1932-07-23

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ID=25964488

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