DE466457C - Tonwiedergabevorrichtung mit doppelter, von einem Gehaeuse umgebener Membran - Google Patents
Tonwiedergabevorrichtung mit doppelter, von einem Gehaeuse umgebener MembranInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R7/00—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
- H04R7/02—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
- H04R7/12—Non-planar diaphragms or cones
- H04R7/122—Non-planar diaphragms or cones comprising a plurality of sections or layers
-
- H—ELECTRICITY
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen für die Wiedergabe von Tönen und
namentlich auf Vorrichtungen, wie Mikrophone, Telephone und Sprechmaschinen.
Bei Vorrichtungen dieser Art hat das schwingende Element gewöhnlich die Form einer scheibenartigen Membran, die über einen Konstruktionsteil gespannt und an diesem an seinem äußeren Rande mit Hilfe von geeigneten Mitteln festgeklemmt ist. Bei solchen Einrichtungen werden die Schwingungen auf den mittleren Teil der Membran übertragen.
Bei Vorrichtungen dieser Art hat das schwingende Element gewöhnlich die Form einer scheibenartigen Membran, die über einen Konstruktionsteil gespannt und an diesem an seinem äußeren Rande mit Hilfe von geeigneten Mitteln festgeklemmt ist. Bei solchen Einrichtungen werden die Schwingungen auf den mittleren Teil der Membran übertragen.
Bei einer Membran von solcher Art tritt
eine gewisse Störung der Schwingungen ein, weil sie eine sehr hervortretende natürliche
Schwingungsperiode besitzt und infolgedessen die von einer solchen Membran wiedergegebenen
Töne mehr oder weniger eine Verzerrung erfahren. Die Amplitude der Schwin-
ao gungen einer solchen Membran wird auch durch das Festklemmen an seinem Rande beeinflußt.
Es ist der Zweck der Erfindung, diese Nachteile zu überwinden. Die Erfindung richtet
sich auf eine Vorrichtung für die Übertragung von Tönen mit einer zweiteiligen, aus dünnem
Material bestehenden Membran, deren eine Seite eine zentral angeordnete Öffnung besitzt und
die dadurch neu und eigentümlich ist, daß die beiden Teile der Membran miteinander an
ihrem äußeren Rande durch Schweißen o. dgl. verbunden sind, und daß die eine Seite der
Membran von einer Schwingungsquelle beeinflußt wird, und daß der mit der Öffnung versehene
Teil am Gehäuse o. dgl. befestigt ist, so daß beide Teile in bezug auf den festen
Teil um die mittlere Öffnung frei schwingen können.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen dargestellt.
Es zeigt: Abb. 1 die obere Hälfte des schwingenden Elementes im Schnitt, Abb. 2
die untere Hälfte des schwingenden Elementes im Schnitt, Abb. 3 das schwingende Element
im Schnitt, Abb. 4 das schwingende Element bei seiner Anwendung bei einem Lautsprecher,
Abb. 5 das schwingende Element in seiner Anwendung bei einem gewöhnlichen Telephon,
Abb. 6 eine andere Ausführungsform des schwingenden Elementes und Abb. 7 ein an dieAusführungsform befestigtes magnetisches
Element.
Die beiden einander gegenüberliegenden Seiten a, h dieser Kapselmembran sind durch
einen Luftraum c voneinander getrennt. Jede Seite wird vorteilhaft aus einer Metallscheibe
hergestellt, in der Weise, daß sie einen flachen kreisringförmigen Teil d und einen konischen
Teil e besitzt, der in ihr eine Einsenkung bildet.
Die Seite α (Abb. i), die später die äußere
Seite genannt wird, ist mit abgenommener Kegelspitze ausgeführt und rings um das hierdurch
gebildete Loch im Innern des Kegels durch Umbiegen oder durch andere Mittel ίο mit einem Flansch / versehen, der nach aufwärts
gegen den flachen, ringförmigen Teil d parallel zur Achse des Kegels vorspringt.
Der äußere Umfang des flachen kreisringförmigen Teiles ist mit einem Flansch g versehen,
der parallel zu dem Flansch im Innern des Kegels verläuft, aber nach abwärts zeigt.
Die andere Seite b (Abb. 2), die hier als die innere Seite der Kapselmembran bezeichnet
wird, weist ähnlich der äußeren Seite a am Umfang des flachen Teiles b den Flansch h
auf. Die beiden Seiten werden mit den Kegelspitzen auf derselben Seite zusammengesetzt
und durch die Flansche g und h vereinigt. Der obere Teil des inneren Kegels ist
geschlossen, so daß er einen kleinen flachen, ringförmigen Teil / parallel zum flachen Teil
bildet. Der flache od#r kreisringförmige Teil d der beiden Seiten besitzt Nuten k, die
eingearbeitet sind, um die Nachgiebigkeit zu erhöhen. Diese Nuten können je nach Bedarf
weggelassen werden.
Da die beiden Seiten ähnlich sind, besitzt der Luftraum c zwischen ihnen eine gleichmäßige
Stärke, und diese Stärke kann jeden beliebigen Wert entsprechend dem die beiden Seiten trennenden Abstand annehmen. Die
Kapselmembran ist vorteilhaft von einem Gehäuse umgeben.
Bei Verwendung der Kapselmembran in einem Lautsprecher entsprechend Abb. 4 ist.
der flache Teil/ am konischen Ende der inneren Fläche b an einem Finger I oder an
einem anderen Teil mittels einer Schraube oder einer anderen Vorrichtung befestigt. Der
Finger Z wird in der üblichen Weise im Gehäuse des Lautsprechers auf elektromagnetischem
Wege in Schwingungen versetzt.
Die Grundplatte m, an welcher das Horn des Lautsprechers befestigt ist, ist mit einem
nach einwärts vorspringenden Teil η versehen. Dieser Teil besitzt eine öffnung 0 von
solcher Größe, daß der Flansch / an der äußeren Fläche α der Kapselmembran dicht
hineinpaßt. Die Seiten der Verlängerung η sind konisch, damit sie genau in den Teil e
der äußeren Fläche α der Kapselmembran passen. Die Kapselmembran ist in der Hauptsache
vom Gehäuse des Lautsprechers umgeben. Jede beliebige geeignete Vorrichtung kann benutzt werden, um den Flansch an der
Hornbasis zu befestigen, und es können andere Mittel für das Befestigen der Kapselmembran
in der verlangten Lage benutzt werden.
Abb. 5 zeigt die Kapselmembran in Verbindung mit dem gewöhnlichen Telephon. Das
Innere des Flansches / und ein Teil der äußeren Fläche α sind an einem Ring u befestigt,
während der äußere Teil des Flansches / mit einem Tragglied ν fest verbunden ist. Letzteres
Glied ist in einem zylindrischen Teil w gelagert, der am Körper χ des Telephons angeordnet
ist. Die Muschel y ist auf den Körper χ aufgeschraubt und drückt das Glied ν
dicht gegen den zylindrischen Teil w und bildet
so ein Gehäuse, das die Kapselmembran einschließt. Die Seiten α und b werden durch
die Flansche h und g vereinigt, und die Seite b ist mit dem Finger I durch geeignete Mittel,
z. B. durch eine Schraube, verbunden.
Diese Art und Weise, die Kapselmembran zu befestigen, wird auch bei Lautsprechern
verwendet.
Gemäß einer Ausführungsform, die in Abb. 6 dargestellt ist, werden die beiden Seiten
der Kapselmembran- aus flachen Scheiben p, q gebildet, die an ihren Umfangen
durch je einen Flansch r verbunden werden. Die äußere Scheibe p ist mit einer Öffnung
versehen, welch letztere von einem Flansch s go umgeben wird. Dieser Flansch s ist mit dem
gewöhnlichen (nicht dargestellten) Hörer durch geeignete Mittel verbunden. Die Seite q
kann aus magnetischem Material hergestellt und direkt über den Magneten des Telephons
angeordnet werden, oder sie kann aus Metall oder anderem Material hergestellt und direkt
an einem Finger, entsprechend Abb. 4, befestigt werden. Oder es kann ein geeignetes
magnetisches Glied an q befestigt werden, wie in Abb. 7 gezeigt ist.
Die Kapselmembran wird nur in der Mitte der äußeren Seite gehalten und kann daher
mit Ausnahme dieser Stelle frei als Ganzes schwingen. .
Die Kapselmembran wird vorteilhaft aus dünnem Aluminiumblech hergestellt, obwohl
j edes andere geeignete Metall benutzt werden kann. Die beiden Seiten werden getrennt
hergestellt und miteinander durch Drücken, Schweißen, Löten oder andere geeignete Verfahren
verbunden. Wenn erforderlich, kann die Kapselmembran durch Pressen oder andere geeignete Verfahren in einem oder
mehreren Stücken hergestellt werden. Es ist nicht nötig, daß es aus Metall hergestellt wird,
es kann ein beliebig anderes geeignetes Material verwendet werden.
Die Flächen der Kapselmembran können flach, gebogen oder von irgendeiner anderen
verlangten Form sein. Die beiden Seiten können unähnlich sein, so daß die Stärke des
Luftraumes an verschiedenen Punkten verschieden groß ist, und die Form braucht nicht
kreisförmig zu sein, sie kann oval, quadratisch, vieleckig oder sonst geeignet gewählt
werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Tonwiedergabevorrichtung mit doppelter, von einem Gehäuse umgebener Membran, von denen die eine eine mittlere Aussparung hat, während die Mitte der anderen mit der Antriebsvorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Membranen einander ähnliche Gestalt und auf ihrer ganzen Fläche im wesentlichen gleichen Abstand voneinander haben.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Membran aus einer dünnen, ebenen oder kegelstumpfförmigen Metallplatte mit einem flachen ringförmigen Rand besteht und die beiden Platten mit ihren ebenen oder Kegelmantelflächen parallel zueinander liegend durch ihre ringförmigen Ränder miteinander verbunden sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelmembran am inneren Rande der mit der Aussparung versehenen Platte eingespannt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1301124A GB238945A (en) | 1924-05-27 | 1924-05-27 | Improvements in and relating to devices for transmitting or reproducing sound |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE466457C true DE466457C (de) | 1928-10-06 |
Family
ID=10015188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB117904D Expired DE466457C (de) | 1924-05-27 | 1925-01-28 | Tonwiedergabevorrichtung mit doppelter, von einem Gehaeuse umgebener Membran |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE466457C (de) |
FR (1) | FR596076A (de) |
GB (1) | GB238945A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947806C (de) * | 1954-02-16 | 1956-08-23 | Krone Kg | Hoerkapsel fuer Fernsprechgeraete |
DE1025452B (de) * | 1952-09-18 | 1958-03-06 | Standard Elektrik Ag | Elektroakustischer Wandler mit Helmholzreseonator |
-
1924
- 1924-05-27 GB GB1301124A patent/GB238945A/en not_active Expired
-
1925
- 1925-01-28 DE DEB117904D patent/DE466457C/de not_active Expired
- 1925-02-04 FR FR596076D patent/FR596076A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1025452B (de) * | 1952-09-18 | 1958-03-06 | Standard Elektrik Ag | Elektroakustischer Wandler mit Helmholzreseonator |
DE947806C (de) * | 1954-02-16 | 1956-08-23 | Krone Kg | Hoerkapsel fuer Fernsprechgeraete |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR596076A (fr) | 1925-10-15 |
GB238945A (en) | 1925-08-27 |
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