DE1025452B - Elektroakustischer Wandler mit Helmholzreseonator - Google Patents
Elektroakustischer Wandler mit HelmholzreseonatorInfo
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-
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R1/00—Details of transducers, loudspeakers or microphones
- H04R1/20—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
- H04R1/22—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only
- H04R1/225—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only for telephonic receivers
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Description
Bei elektroakustischer! Wandlern mit Konusmembran ist der Raum vor der konkaven Seite der
Konusmembran durch eine mit Öffnungen versehene Wand abgetrennt. Ist nun diese Wand konvex ausgebildet,
so ist das Volumen zwischen Membran und der Wand verhältnismäßig groß. Dies ist bei bekannten
Fernsprechhandapparaten der Fall, deren Einsprache im allgemeinen eine konvexe Form besitzt
und in die eine Sprechkapsel mit Konusmembran eingesetzt ist. In bekannten Sprechkapseln
dieser Art ist der Kapseldeckel meist mit großen Öffnungen versehen und daher akustisch unwirksam.
Der akustisch wirksame Raum vor der Membran wird somit von der Konusmembran und der konvexen Einsprache
begrenzt und besitzt demzufolge ein großes Luftvolumen. Soll der Hohlraum als Bauelement mit
großer Steife für ein akustisches Filter dienen, so ist das große Luftvolumen hinderlich. Bei bekannten
elektroakustischen Wandlern in Kapselform wird die Dämpfung der Resonanzspitzen durch einen verhältnismäßig
kleinen Luftraum vor der Membran erreicht. Dabei ist nicht nur der Raum zwischen Membran und
Kapseldeckel, sondern auch der Raum zwischen diesem und der Abschlußkappe klein zu halten. Diese
Forderungen sind bei Neukonstruktionen verhältnismäßig leicht zu erfüllen, indem die Form des Kapseldeckels
und der Innenfläche der Abschlußkappe der Membranform angepaßt werden. Eine Anpassung des
als Helmholzresonator wirkenden Luftraumes vor der Membran beim Auswechseln und Austauschen verschiedenartiger
Wandlersysteme ist bei diesen bekannten Anordnungen nicht möglich. Um die Wirkung
des Helmholzresonators bei verschiedenen Wandlersystemen unverändert zu lassen, ist es hierbei notwendig,
andere Bauelemente, insbesondere anders gestaltete Abschlußkappen, zu benutzen.
Bei der Erfindung wird von der Voraussetzung ausgegangen, daß die Begrenzungsflächen des wirksamen
akustischen Luftraumes vor der Membran, d. h. des Luftraumes zwischen Abschlußkappe und Membran,
vorgegeben sind. Damit ergibt sich gleichzeitig die Forderung, auch die äußeren Abmessungen der
Wandlerkapsel unverändert zu lassen. Dies bedeutet eine wesentliche Änderung des Helmholzresonators,
wenn ein vorbestimmtes Wandlersystem, z. B. mit Flachmembran, durch ein anderes Wandlersystem,
z. B. mit Konusmembran, ausgetauscht werden soll. Das Übertragungsmaß des verwendeten Wandlers behält
dadurch nicht mehr seinen gewünschten glatten Frequenzgang.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese durch die obengenannten Forderungen bedingten
Nachteile zu vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, daß bei vorgegebenem und von der Membranform ab-Elektroakustischer
Wandler
mit Helmholzresonator
mit Helmholzresonator
Anmelder:
Standard Elektrik Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuff enhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Gerhard Buchmann, Eutingen (Bad.),
und Heinz Nopp, Korntal (Württ),
sind als Erfinder genannt worden
und Heinz Nopp, Korntal (Württ),
sind als Erfinder genannt worden
weichendem Abschluß des Helmholzresonators durch den Kapseldeckel in dem von dem Abschluß und der
konkaven Konusmembran des elektroakustischen Wandlers gebildeten und in seinen äußeren Abmessungen
unveränderbaren Raum vor der Membran ein beliebig geformtes, vorzugsweise den baulichen
Gegebenheiten dieses Raumes angepaßtes, durch einen Füllkörper gebildetes Volumen abgetrennt ist, das
gegenüber dem Restluftvolumen vor der Membran akustisch unwirksam ist.
Die Erfindung wird in den Fig. 1 und 2 an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Anordnung gemäß der Erfindung, bei der der Raum vor der Membran durch entsprechende
Formgebung des Kapseldeckels erreicht wird, und
Fig. 2 eine Anordnung gemäß der Erfindung mit einem besonderen, am Kapseldeckel befestigten Füllkörper^
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform wird durch die Formgebung des Kapseldeckels 2 der Raum
vor der Membran 3 klein gehalten. Der Kapseldeckel 2 schmiegt sich der Einsprache 1 eng an und läßt zwischen
dieser und der äußeren Seite des Kapseldeckels 2 nur einen sehr kleinen Luftraum 4 übrig. Die innere
Seite des Kapseldeckels 2 besitzt annähernd die Form der Konusmembran 3, so daß nur ein kleines Restluftvolumen
5 vor der Membran vorhanden ist. Dieses Restluftvolumen ist akustisch wirksam und hat die
gewünschte hohe Steife. Der Kapseldeckel 2 kann entweder als Vollkörper oder als Hohlkörper ausgebildet
werden. Bei der Ausführung als Hohlkörper müssen die Wandungen luftdicht und schallhart sein, sofern
nicht das durch den Kapseldeckel 2 abgesperrte Luftvolumen als Antiresonator ausgebildet wird. Der Luftraum
5 ist durch passende Öffnungen im Kapsel-
709 908/298
deckel 2, ζ. B-. der Öffnung 6, mit dem Luftraum 4
verbunden.
Die in Fig. 2 dargestellte Au sfüh rungs form gemäß der Erfindung weist ebenfalls durch enges Anschmiegen
der äußeren Seite des Kapseldeckels 2 nur ein sehr kleines Luftvolumen hinter der Einsprache 1 auf.
Die innere Seite des Kapseldeckels verläuft parallel zur äußeren. Dem Kapseldeckel ist ein Füllkörper 7
zugeordnet, der die Verkleinerung des vor der Membran liegenden Raumes bewirkt. Dieser Füllkörper 7
nimmt den akustisch unwirksamen Raum in sich auf und ist ebenfalls schallhart ausgeführt. Der Kapseldeckel
besitzt Öffnungen 8, die das Restluftvolumen 5 mit dem kleinen Luftvolumen 4 hinter der Einsprache
verbinden. Sie können so ausgebildet sein, daß zusätzlich akustische Massen (Induktivitäten) und
Widerstände entstehen, durch die der Frequenzgang des Wandlers in gewünschter Weise beeinflußt wird.
Claims (4)
1. Elektroakustischer Wandler mit Helmholzresonator, dessen Innenraum zur Erzielung hoher
Eigenschwingungen verkleinert ist, für Fernsprecher, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorgegebenem
und von der Membranform abweichendem Ab-Schluß des Helmholzresonators durch den Kapseldeckel
in dem von dem Abschluß und der konkaven Konusmembran (3) des elektroakustischen
Wandlers gebildeten und in seinen äußeren Abmessungen unveränderbaren Raum vor der Membran
(3) ein beliebig geformtes, vorzugsweise den baulichen Gegebenheiten dieses Raumes angepaßtes,
durch einen Füllkörper gebildetes Volumen abgetrennt ist, das gegenüber dem Restluftvolumen
(5) vor der Membran (3) akustisch unwirksam ist.
2. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen des
Füllkörpers (7) schallhart ausgebildet sind.
3. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen des
Kapseldeckels (2) schallhart ausgebildet sind.
4. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das akustisch
wirksame Restluftvolumen (5) nicht nur durch Formgebung des Füllkörpers, sondern auch durch
Verengungen (6 in Fig. 1, 8 in Fig. 2) loch- bzw. rohrartiger Form als zusätzliche akustische
Massen und Widerstände gebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften :
Deutsche Patentschriften Nr. 466 457, 860 817;
britische Patentschrift Nr. 513 529;
Zeitschrift »Elektrische Nachrichtentechnik«
(ENT), 1936, S. 75 bis 84.
Deutsche Patentschriften Nr. 466 457, 860 817;
britische Patentschrift Nr. 513 529;
Zeitschrift »Elektrische Nachrichtentechnik«
(ENT), 1936, S. 75 bis 84.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 908/298 2.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM15569A DE1025452B (de) | 1952-09-18 | 1952-09-18 | Elektroakustischer Wandler mit Helmholzreseonator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM15569A DE1025452B (de) | 1952-09-18 | 1952-09-18 | Elektroakustischer Wandler mit Helmholzreseonator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1025452B true DE1025452B (de) | 1958-03-06 |
Family
ID=7296925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM15569A Pending DE1025452B (de) | 1952-09-18 | 1952-09-18 | Elektroakustischer Wandler mit Helmholzreseonator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1025452B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1160009B (de) * | 1960-02-12 | 1963-12-27 | Int Standard Electric Corp | Elektro-akustischer Wandler |
DE2738773A1 (de) * | 1976-09-01 | 1978-03-09 | Seiko Instr & Electronics | Elektroakustischer wandler |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE466457C (de) * | 1924-05-27 | 1928-10-06 | Sidney George Brown | Tonwiedergabevorrichtung mit doppelter, von einem Gehaeuse umgebener Membran |
GB513529A (en) * | 1938-04-06 | 1939-10-16 | Standard Telephones Cables Ltd | Improvements in or relating to telephone transmitters |
DE860817C (de) * | 1942-10-02 | 1952-12-22 | Siemens Ag | Einsprache fuer Mikrofone |
-
1952
- 1952-09-18 DE DEM15569A patent/DE1025452B/de active Pending
Patent Citations (3)
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