<Desc/Clms Page number 1>
MembranundSchalldosefürSchallerzeugungs-undAufnahmeapparate.
Die Erfindung bezweckt die Herstellung einer Membran für Schallerzeugungs-und Aufnahmeapparate, die sieh beim kleinsten Druck frei bewegen oder ausdehnen kann. Die Membran ist besonders für Sehalldosen von Sprechmaschinen geeignet, sie kann stärker als die üblichen Membranen für diesen Zweck ausgebildet werden und trotzdem wird ihre Empfindlichkeit grösser sein, da sie die Schwingbewegungen des Nadeltragarmes leicht in vollkommener Weise aufnehmen kann.
Die Membran besteht aus einer zu einem Kegel geformten oder gebogenen Kreisscheibe, die mit einem Radialschlitz versehen ist ; die Ränder des Schlitzes übergreifen sich erfindungsgemäss frei, so dass sie eine Gleitbewegung ausführen können und somit die freie Ausdehnung und Verengung des Kegels
EMI1.1
Druck, z. B. infolge der Bewegung des Nadeltragarmes (bei Schalldosen), die Ränder der Membran sich nicht so weit entfernen, dass ein offener Schlitz entsteht.
Die Zeichnung veranschaulicht die Membran nach der Erfindung und zwei Ausführungsformen von Schalldosen mit der Membran.
EMI1.2
und in Draufsicht eine Hilfsmembran, die in Verbindung mit der eigentlichen Membran bei Schalldosen verwendet wird. Fig. 5 und 6 geben zwei Ausführungsformen von Schalldosen mit der Membran nach der Erfindung im Schnitt wieder.
Zur Herstellung der Membran wird eine runde Scheibe 1 aus Aluminium oder einer Legierung mit einem radialen, von der Mitte gegen den Rand gerichteten Schlitz versehen. Die Scheibe wird dann zu
EMI1.3
sie eine gleitende Bewegung aufeinander ausführen können. Die so geformte, kegelförmige Membran weist eine Federung auf. die ein Nachgeben bei kleinstem Druck gegen die Membranspitze ermöglicht, an der das innere Ende des Tragarmes.'3 der Nadel (Sehallstift) befestigt ist (Fig. 5).
Die Membran ? liegt mit ihrem äusseren Rand an einem runden Gummiring 4 an, der im vorderen Teil der Sehalldose -5 untergebracht ist, und steht unter Federdruck. der vorteilhaft durch eine gegen den Tragarm. 3 der Nadel drückende Feder 6 bewirkt wird. In der Schalldose ist noch eine zweite (innere)
EMI1.4
mit sich übergreifenden Rändern 8 aufweist (Fig. 3 und 4) und einen etwas kleineren Durchmesser wie die Membran 1 haben kann. Die Membran 7 liegt mit ihrem äusseren Rand an dem äusseren Rand der Membran 1 an, so dass die beiden Membranen zusammen einen Doppelkegel bilden (Fig. 5).
Die zweite (innere) Membran 7 ist vorteilhaft mit ihrer Spitze an der Rückwand 9 der Schalldose 5, z. B. mittels einer Schraube 12, befestigt. Die Befestigungsstelle liegt zentrisch in bezug auf den Anschlussstutzen 10 des Tonarmes. Konzentrisch zur Befestigungsschraube 12 sind in der Wand 9 mehrere Offnungen 11 vorgesehen, die Öffnungen der Membran 7 gegenüberliegen (Fig. 3, 4 und 5) und den Schallwellen der Membran 1 den Weg in den Tonarm freigeben.
Ein flacher Ring 14 aus elastischem oder unelastischem Material ist zwischen den äusseren Rändern der gegenüberliegenden Membranen 1, 7 zur Verhinderung ihrer Berührung eingelegt. Der Ring 14 kann aus Gummi oder z. B. aus Papier oder einem andern dünnen Packungsmaterial hergestellt sein. das nicht nachgiebig sein muss. da ein dünner, nicht nachgiebiger Ring den Übergang der Schwingungen der Hauptmembran 1 auf die innere Membran 7 mit geringeren Abweichungen ermöglicht.
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
wand der Sehalldose befestigten Ring 17 verbunden ist. Das an der Hauptmembran 1 befestigte innere
Ende des Tragarmes 3 der Nadel reicht frei durch die Öffnung des Ringes 17.
Der Kegelstumpf 15 hat das Bestreben, seine grössere Öffnung zu verengen, drückt daher die beiden Membranen 1, 7 nach innen und wirkt so den nach aussen gerichteten Stossbeanspruchungen der inneren I) Membran 7 entgegen, wodurch eine schwebende Aufhängung der Hauptmembran 1 erreicht wird.
EMI2.2
kann auch ein Ring aus Papier oder einem andern Packungsmaterial zwischen der Membran und der Rückwand 9 angeordnet werden.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Membran für Schallerzeugungs- und Aufnahmeapparate, die aus einer mit einem Radialsehlitz versehenen und zu einem Kegel geformten oder gebogenen Kreisscheibe besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder (2) des Schlitzes sieh frei übergreifen, so dass sie eine Gleitbewegung ausführen können und somit die freie Ausdehnung und Verengung des Kegels ermöglichen.
EMI2.3
ist, dass die beiden Kegelmembranen fl. 7) mit ihren äusseren Rändern unter Zwischenschaltung eines Ringes (14) übereinanderliegen. wobei die innere Membran (7) mit konzentrisch um die Spitze angeordneten Öffnungen (13) versehen ist.