DE463897C - Lautsprecher, bei dem in dem Wege der von der Membran austretenden Schallwellen eine Anzahl abgestimmter Klangkoerper angeordnet ist - Google Patents

Description

• Lautsprecher, bei dem in dem Wege der von der Membran austretenden Schallwellen eine Anzahl abgestimmter Klangkörper angeordnet ist Es ist bereits bekannt, bei Lautsprechern in dem Wege der von der Membran ausgehenden Schallwellen abgestimmte Klangkörper anzuordnen. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine -besonders vorteilhafte Ausbildung und Anordnung derartiger Klangkörper und besteht im wesentlichen darin, daß die Klangkörper einseitig eingespannt und vor der Membran an dem offenen Ende des Lautsprechergehäuses befestigt werden, wobei vorzugsweise zwischen den Klangkörpern zweckmäßig ausgebildete Dämpfungswände angeordnet werden, .die den Zweck haben, die einzelnen Klangkörper voneinander zu isolieren.
• Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Abb. i ein Längsschnitt durch das Gehäuse eines Lautsprechers, während Abb. 2 eine Endansicht der linken Seite des in Abb. i dargestellten Lautsprechers darstellt.
• Der in der Zeichnung dargestellte Lautsprecher umfaßt einen Elektromagneten i, dessen Anker 2 entsprechend den wiederzugebenden Schallschwingungen in Schwingung versetzt wird. Die Schwingungen des Ankers werden durch eine übertragungsvorrichtung auf eine konische, trichterförmige Membran 3 übertragen. Die übextragungsvorrichtung enthält zwei Diamanten, die miteinander in Berührung stehen und von denen der eine mit dem Anker :2 und der andere mit der Membran 3 ,in starrer Verbindung steht.
• Die Membran 3 ist in :ihrer Mitte mit einem Stift 6 fest verbunden, der an seinem der Spitze der Membran abgekehrten Ende den einen der beiden Diamanten trägt. Der Anker 2 trägt einen tassenförmigen Teil 7, in dem der andere Damart angeordnet ist. Der Stift 6 ist dn ,seiner Achsrichtung beweglich in einer Hülse 8 angeordnet, d;ie von einem Ständer 9 derart getragen wird, daß die Achse des Stiftes 6 mit den Diamanten und der Mitte des Ankers :2 in einer Richtung liegt. Eine Feder 6a, die sich mit einem Ende gegen die Hülse 8 legt, hält den Stift 6 in der richtigen Lage und preßt die beiden Diamanten gegeneinander.
• Die Schwingungen des Ankers 2 werden auf den Stift 6 und dm. mt auch auf die Membran 3 Übertragen, so d@aß von dieser Schallwellen erzeugt werden.
• Der Ständer 9 und der Elektromagnet i sind auf einer gemeinsamen Grundplatte io. angeordnet, die aus einer Glasscherbe besteht, die von vier an ihrem Umfang angeordneten Füßen 12 getragen und in einem bestimmten Abstand von der Rückseite i i des Lautsprechergehäuses gehalten wind. Der Elektromagnet i ,ist in der Nähe der Mitte der Scheibe io befestigt. Der Ständer 9 ist in Form einer über den Elektromagneten i hinw wegragenden trücke ausgeführt, deren Stützen auf der Scheibe io befestigt sind, während das obere Verbindungsstück äie Hülse 8 trägt.
• Das Gehäuse des Laiubsprechersist in Form. eines Zylinders ausgeführt, dessen hinteres Ende durch einen Boden i i abgeschlossen ist. An der offenen Vorderseite sind am Umfang des Gehäuses in bestimmten Abständen voneinander eine Anzahl von abgestimmten Tonkörpern 13 angeordnet, von denen jeder auf einen bestimmten Ton abgestimmt :ist. Diese Tonkörper 13 sind in Form von Spiralen ausgeführt, die in radialen Ebenen des zytindrischen Gehäuses angeordnet und reit :ihren Enden in :der Nähe des offenen Gehäuseendes .an einem im Gehäuse befindlichen Ring 14 befestigt sind. Die Tonkörper 13 sind durch Dämpfungswände 15, die in radialen Ebenen angeordnet sind, zum Teil gegeneinander isoliert. Die Wände 15 liegen zwischen den äußeren, nach der offenen Gehäuseseite zu gelegenen Hälften je zweier Tonkörper 13 und sind so geformt, idaß sie nach der Mitte des Gehäuses zu, in deren Nähe sie .enden, schmaler werden. Sie tragen an ihren .inneren Enden einen Ring 15d.
• Die scheibenförmige Platte io ist mit dem Ring 14 durch vier hölzerne Stangen 18 verbunden, die an der Scheibe io durch vier angekittete, über den Rand der Scheibe hinausragende Leisten i 8a befes 'tagt und finit dem Ring 14 durch Verschraubung verbunden sind.
• Die Wirkungsweise d,er Vorrichtung ist folgende: Die Schwingungen werden, wie oben beschrieben, durch die sich berührenden Diamanten vom Anker 2 auf die Membran 3 übertragen. Die Membran 3 sendet infolgedessen Schallwellen aus, die sich durch das Gehäuse fortpflanzen und am offenen Ende hinter den Tonkörpern 13 austreten. Die Reinheit der wiedergegebenen Töne wird hierbei durch die Tonkörper 13 erhöht, die falsche Töne und Echowirkungen ausschalten und die richtigen Töne verstärken. Jeder Tonkörper spricht nur auf den ihm eigenen Ton an und hat daher das Bestreben, falsche Töne zu unterdrücken. Laie Verbindung der Scheibe io mit .dem Ring 14 durch die Stangen 18 hat den Zweck, die Empfindlichkeit .der Tonkörper zu steigern. Es werden nämlich von der Scheibe io sehr schwache Schwingungen auf den Ring 14 und die Tonkörper 13 übertragen und dadurch die Tonkörper in einem schwach vibrierenden Zustandgehalten, in dem sie für eine Resonanz auf die ihnen eigenen Töne empfänglicher sind als im Ruhezustand.
• Die vier Stützfüße 12 .sind zweckmäßig mit Einschnitten versehen, in denen die Kanten der Scheibe io gelagert ,sind. In dien Einschnitten sind oberhalb und -unterhalb der Scheibe io Polster aus Gummi o. dgl. angeordnet.
• Es ist selbstverständlich, daß die .in der Zeichnung dargestellte Anordnung und Ausführungsform @in verschiedenster Weise abgeändert werden kann, ohne daßdadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung überschnitten wird.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lautsprecher,-bei dem in dem Wege der von -der Membran austretenden Schallwellen eine Anzahl abgestimmter Klangkörper angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß einsseitig aingespannte Tonkörper vor der Membran am Gehäuse, in der. Nähe des offenem Endes, befestigt sind.
2. 2. Lautsprecher nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von Dämpfuagswänden zwischen en Klangkörpern.
3. 3. Lautsprecher nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klangkörper !iu Form von Spinalen, deren Enden am offenem Ende des Gehäuses befestigt sind, ausgeführt und durch die Dämpfun-gswändeetwa über ihre äußeren Hälften hinweg voneinander @isaliert sind.
4. 4. Lautsprecher nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klang" körper und Dämpfungswände in radialen Ebenen des Gehäuses angeordnet -sind.
5. 5. Lautsprecher nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, adaß die Dämpfungswärnde nach der Mittellinie des Gehäuses zu in der Breite abnehmen und in der Nähe- des Mittelpunktes enden.
6. 6. Lautsprecher nach Anspruch i bis 5, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Klangkörper und Dämpfungswände an einer ringförmigen Grundplatte befestigt sind, ,die am inneren Umfange - des Gehäuses neben dessen offenem Ende angeordnet ist.
7. 7. Lautsprecher nach Aasspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klangkörper in einem leicht -schwingenden Zustand gehalten werden, so daß ihre Resonanzempfind1ichkeit gesteigert wird.