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Flachmembran.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Flachmembran, insbesondere für Schallaufnehmer und hat eine besonders günstige Ausbildung derselben zum Gegenstand.
Eine aus nichtmagnetischem Material bestehende Membran, die insbesondere da verwendet werden soll, wo eine schädliche Wirkung der durch den Hauch des Sprechenden auftreffenden Feuchtigkeit vermieden werden soll, kann besonders wirkungsvoll gestaltet werden, dadurch, dass sie einmal möglichst biegsam ist und zugleich aber auch, dass ein möglichst grosser Teil derselben als starres Ganzes schwingt. Dies erreichte man dadurch, dass man eine mit Rippen versteifte Platte mit einem Gummiring umgab, so dass der Mittelteil der Membran als starres Ganzes schwingen konnte. Die Verwendung eines solchen Gummiringes hat den Nachteil, dass er unter dem Einfluss der Schwingung der Membran und der wechselnden Aussentemperatur rasch brüchig wird. Auch verträgt der Gummi nicht die nach der Formung der Membran notwendige Bearbeitung derselben oder gestaltet diese zu mindestens schwierig.
Diese Nachteile vermeidet der Gegenstand der Erfindung dadurch, dass der Randteil aus Kunstharz oder Metall besteht und mit dem Mittelteil in einem Arbeitsgang mit eingeformt oder mit ihm aus einem Stück hergestellt wird. Dadurch wird erreicht, dass die Lebensdauer der Membran verlängert wird, dass ihre nach der Formung notwendige Bearbeitung vereinfacht wird und dass der Ring mit der Membran ohne weiteres in einem Arbeitsgang hergestellt wird, indem derselbe entweder, sofern er aus Metall besteht, mit eingeformt wird oder mit ihr, sofern er aus Kunstharz oder Kunstharzprodukten besteht, aus einem Stück hergestellt wird. Eine besonders einfache Abstimmung der Membran ist dadurch gegeben, dass man lediglich die Dicke des Ringes gleich beim Giessen oder nachträglich z. B. durch Abdrehen verändert.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Draufsicht auf die Membran und Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie a-a der Fig. 1.
Eine kreisförmig steife Scheibe ist an ihrer Rückseite mit Rippen 2 versteift, welche gegen der Mitte der Scheibe zu an Höhe zunehmen.
An der Stelle, wo die Rippen 2 zusammenstossen, bilden sie eine Nabe 5. Die Nabe 5 enthält eine Bohrung, in welcher der Betätigungsbolzen der Membran befestigt wird. Die Scheibe 1 wird von einem Kreisring 3 umgeben, welcher aus einem dünnen Metallblatt oder einem ähnlichen, leicht zu biegenden Material besteht. Die Innenkante dieses Ringes 3 ist an der Scheibe 1 befestigt und wird am zweckmässigsten bei Herstellung der Platte 1 mit eingepresst.
Wird die vorliegende Membran als Schallaufnehmer benutzt, so wird vorteilhafterweise die Eigenfrequenz des Ringes 3 möglichst tief gehalten, was dadurch erreicht wird, dass man die Dicke des Ringes 3 möglichst klein hält. Wird die Membran als Schallsender verwendet, so kann der Ring 3 etwas dicker gehalten werden, dadurch wird es möglich, ihn aus demselben Material wie die Scheibe 1 und mit dieser in einem Arbeitsgang herzustellen.
Um die Membran leichter auf einem Gehäuse befestigen zu können, ist der Ring 3 von einem steifen Ring 4 umgeben und an ihm befestigt, wobei zweckmässig der Ring 3 mit seiner Aussenkante in den Ring 4 eingepresst wird ; dabei kann der Ring 4 aus demselben Material wie die Scheibe sein.