DE340069C - Mikrophon mit durch eine Hilfsmembran geteilter Koernerkammer - Google Patents
Mikrophon mit durch eine Hilfsmembran geteilter KoernerkammerInfo
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- DE340069C DE340069C DE1920340069D DE340069DD DE340069C DE 340069 C DE340069 C DE 340069C DE 1920340069 D DE1920340069 D DE 1920340069D DE 340069D D DE340069D D DE 340069DD DE 340069 C DE340069 C DE 340069C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R21/00—Variable-resistance transducers
- H04R21/02—Microphones
- H04R21/021—Microphones with granular resistance material
Landscapes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Mikrophone mit durch eine Hilfsmembran geteilter
Körnerkammer, und hat den Zweck, dieser Hilfsmembran eine leichte, auch durch die
S bei ihrer Ausbiegung· auftretende Spannung nicht behinderte Beweglichkeit zu geben.
Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Hilfsmembran aus
mehreren, in gleicher Ebene liegenden ineinandergepaßten Teilen zusammengesetzt wird, deren innerer Teil die beweglichen
Elektroden trägt und, durch die· die Fugen zwischen den Teilen überdeckenden weiteren
Teile gehalten, in gewissen Grenzen frei schwingtür gelagert ist.
Diese Gestaltung der Hilfsmembran verhindert trotz deren leichter Beweglichkeit zugleich
auch ein Eindringen von Fremdkörpern in die für"- den mittleren Teil vörge-
so sehene Lagerungsstelle, so 'daß letztere sogar in die Körnerkammer hineinverlegt werden
kann, ohne ein Eindringen von Kohleteilchen in die Fugen und Schichten der Lagerungsstelle und damit ein Klemmen der Elektrode
as befürchten zu müssen.
Besonders einfach und zweckdienlich ist, die Membran aus drei Schichten mit je einer
Kreisscheibe und zu dieser konzentrischen Ringscheiben zweckmäßig aus Glimmer anzu-
fertigen und die Ränder der Scheiben verschiedener Schichten sich gegenseitig so weit
überlappen zu lassen, daß den beweglichen Teilen selbst, auch bei der größten Ausbiegung
der Membran, eine sichere Führung und der für ihre Spannung erforderliche Halt gegeben ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei
Fig. ι in vergrößertem Maßstabe das Mikrophon
mit der neuen Hilfsmembran im Querschnitt zeigt.
Fig. 2 stellt die Hilfsmembran allein ebenfalls im Querschnitt dar.
Die nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus drei Schichten, der mittleren α
und den beiden äußeren b, bestehende Glimmermembran wird im Mikrophongehäuse c
zwischen den wärmeableitenden Körpern d mittels Schrauben e und Befestigungsringen /
festgeklemmt. Die mittlere Membranschicht a setzt sich aus dem äußeren Ringg, dem Mittelstück
h, welches mit den beweglichen Elektroden i schwingt und einem zwischen diesen
Teilen eingepaßten Ring k zusammen, während die beiden äußeren Schichten b der
Membran nur je aus zwei Teilen bestehen, einem Ring/ und einem Mittelstückm. Die
Abmessungen der Ringe I und der Mittelstücke m sind derart, daß sie die Trennungsstellen
der Ringe g und k und des Mittelstückes h der Membranschicht α überragen, so
daß diese Teile gegen Verschiebung in Achsrichtung des Mikrophons gehalten werden.
Die beweglichen Elektroden i bilden die mittlere doppelseitige Wand der zweiteiligen
Kohlenkörnerkammer n, deren Außenwände durch die feststehenden Elektroden 0, o1 und
die wärmeableitenden Körper d gebildet werden. Die Elektroden i sind je auf einer Metallplatte
£ befestigt, die mittels eines Bolzens q und Klemmschrauben r mit der
Sprechplatte s fest verbunden sind. Der Bolzen q ist, soweit er in die Körnerkammer frei
hineinragt, mit einem Isoliermantel t bekleidet.
Es ist aus der Zeichnung Fdg. ι ohne weiteres
ersichtlich, daß die aus drei Teilen bestehende Membranschicht α auch ohne Zuhilfenahme
der Schichten b in das Mikrophon eingebaut werden kann. Hierbei bilden dann
ίο die inneren Kanten der Körper d und die Metallplatten
ρ den Anschlag für den, Ring k der
unterteilten Membran.
Die Figuren lassen auch erkennen, daß beim Ausbiegen der Hilfsmembran die
Teile g, h und k ihre gegenseitige Lage leicht verändern können, ohne daß an der Lagerungsstelle
des mittleren Teiles h eine Matei'-ialzerrung
eintreten kann, wie dies bei nicht unterteilter Membran an 'der gleichen, beim Ausbiegen am meisten beanspruchten
Stelle zu befürchten ist. Dies hat einen geringeren Kraftaufwand für die Ausbiegung
bzw. eine leichtere Beweglichkeit insbesondere des mittleren Teiles der Membran zur Folge.
Aus der Zeichnung ist ferner auch ersichtlich, daß die einander zugekehrten Ränder
der Teile g, h und k von denen der Teile I
und m so weit überlappt werden, daß selbst auch bei der größten Ausbiegung des mittleren
Teiles der Membran die Sicherheit für die gute Führung der beweglichen Teile und
■der für ihre Spannung bzw. Rückfederung erforderliche Halt nicht verloren geht. Die
überlappenden Ränder der Teile bilden somit ein wesentliches Mittel auch für die Spannkraft
der Membran. Dabei verhindern die Überlappungen zugleich aber auch noch ein Sicheinschieben von Kohleteilchen in die
Schichten und Fugen zwischen den Teilen a, und k bzw. m, h und k, so daß auch ein
Klemmen der Elektroden nicht eintreten kann.
Claims (2)
1. Mikrophon mit durch eine Hilfsmembran geteilter Körnerkammer, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hilfsmembran aus mehreren ineinandergreifenden Teilen (α, h, k) besteht, derart, daß der
innere, die beweglichen Elektroden (ί) tragende Teil (h), durch die die Fugen
überdeckenden Teile {Ι, γη) gehalten, in
gewissen Grenzen frei schwingen kann.
2. Mikrophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran
aus drei Schichten besteht, wobei die von der inneren Schicht gebildeten ineinandergepaßten
Teile an ihren Trennstellen von den ebenfalls aus mehreren Teilen zusammengesetzten
äußeren Schichten überragt und gestützt wenden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE340069T | 1920-01-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE340069C true DE340069C (de) | 1921-09-01 |
Family
ID=6224669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920340069D Expired DE340069C (de) | 1920-01-08 | 1920-01-08 | Mikrophon mit durch eine Hilfsmembran geteilter Koernerkammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE340069C (de) |
-
1920
- 1920-01-08 DE DE1920340069D patent/DE340069C/de not_active Expired
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