DE507471C - Ventil - Google Patents

Ventil

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DE507471C
DE507471C DES81007D DES0081007D DE507471C DE 507471 C DE507471 C DE 507471C DE S81007 D DES81007 D DE S81007D DE S0081007 D DES0081007 D DE S0081007D DE 507471 C DE507471 C DE 507471C
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Germany
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valve
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bellows
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rubber
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DES81007D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/10Spindle sealings with diaphragm, e.g. shaped as bellows or tube

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Diaphragms And Bellows (AREA)

Description

Es sind bereits säurefeste Ventile mit einem balgartigen Schutzkörper für die Ventile, insbesondere den Ventilkegel und dessen Spindel, bekannt, bei denen der Schutzkörper aus einem gegen Säure widerstandsfähigen Stoff (Gummi) besteht. Nachteilig ist bei diesen Gummibälgen, daß sie auf Eigenspannung beansprucht werden und aus diesem Grunde sehr stark ausgeführt werden müssen. Dieser Nachteil ist erfindungsgemäß beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß der blasebalgartige Schutzkörper durch auf seiner Länge verteilte Abstandhalter gehalten wird, die auf der Ventilspindel frei verschiebbar sind. Diese Abstandhalter werden durch federnde Teile im Abstand voneinander gehalten,
Die Abstandhalter gemäß der Erfindung ermöglichen die Verwendung einer sehr ao dünnen Membran, die Eigenspannung hat und infolgedessen ohne die Verwendung der Abstandhalter bei Nichtgebrauch in sich zusammenfallen würde.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι einen Längsschnitt (Teilansicht) durch die erste Ausführung und
Fig. 2 eine Ansicht (teilweise im Schnitt) durch die zweite Ausführung.
Das Ventilgehäuse besteht aus den beiden Teilen 10, 11. Der Teil 10, der beispielsweise den Einlaß bildet, ist bei 12 rohrförmig und endet an dem einen Ende in einem Flansch 13 zur Befestigung an dem Rohr oder an dem Teil, der das Ventil tragen soll. Das andere Ende des rohrförmigen Teils 12 endet in einem Flansch 14, dessen Ebene zur Achse des rohrförmigen Teils 12 um 45° geneigt ist. Die Öffnung in diesem Teil ist zweckmäßig als Ventilsitz 15 ausgebildet. Der zweite Teil 11 des Gehäuses besteht seinerseits wieder aus zwei Teilen, die fest miteinander verbunden sind und in einen Flansch 16 enden, der so geformt und angeordnet ist, daß er mit dem Flansch 14 verbunden werden kann. Senkrecht zur Ebene dieses Flansches 16 ist ein zylindrisches Gehäuse 17 zur Aufnahme eines das Ventil bildenden Kolbens und seines Antriebes, und ein rohrförmiger Teil 18 ist zu dem Flansch 16 im Winkel derart geneigt, daß die Teile 12 und 18 in einer Geraden zueinander liegen und einen geraden Durchfluß, wenn das Ventil offen ist, gestatten.
Das zylindrische Gehäuse 17 ist an seinem anderen Ende durch eine Deckplatte 19 geschlossen, in der eine Spindel 20 gelagert ist. Diese hat einen Längsschlitz 21, in den ein au der Platte 19 festsitzender Keil oder Vorsprung 22 eingreift, so daß eine Längsbewegung der Spindel, nicht aber eine Drehung möglich ist. Die Spindel ist mit Schraubengewinde versehen, auf dem eine Mutter 23 sitzt, die drehbar auf der i'latte 19 angeordnet, aber gegen Längsverschiebung gesichert ist. An der Mutter sitzt ein Handrad 24, durch das die MuIter gedreht wird. Durch
Drehung des Handrades wird also die Spindel 20 längsverschoben, ohne ihr eine Drehbewegung zu erteilen. Am anderen Ende der Spindel sitzt ein Ventilkegel 25 üblicher Form, der mit dem Sitz 15 zusammenarbeitet, so daß, wenn der Kegel auf den Sitz gedrückt wird, der Durchtritt durch das Gehäuse abgeschlossen ist.
Um das Ventil säurefest zu machen, ist die ganze Innenfläche des Gehäuses mit Gummi 26 oder anderem geeigneten Stoff überzogen, und der Ventilkegel 25 ist in gleicher Weise mit einer Gummimembran 27 bedeckt. Um die Spindel 20 und ihre Lager gegen die Ein- :5 wirkung der Säure zu schützen, ist die Schutzschicht 27 in Form einer blasebalgartigen Hülse bis zum anderen Ende des Gehäuses 17 fortgeführt, wo sie bei 28 durch den Deckel 19 und das Ende der Wand 17 oder der Bekleidung 26 festgeklemmt ist. Der so gebildete Balg 29 wird innen durch eine Reihe von Scheiben oder Rahmen getragen, von denen jeder gegen eine Ringkante des Balges anliegt. Diese Scheiben können auf der Spindel 20 gleiten, um ein Zusammenfalten des Balges zu ermöglichen. Damit diese Bewegung gleichmäßig auf der ganzen Länge erfolgt und kein Teil des Balges schädlichen Beanspruchungen unterliegt, sind die Teile 30 durch federnde Packungen 31 voneinander getrennt, die die Form von Federringen oder von weichen Gummirohren haben können. Jede dieser Federungen wird während des Zusammenklappens der Hülse zusammengedrückt und dehnt sich aus, wenn der Balg auseinandergezogen wird, wodurch die Teile 30 in der richtigen Weise bewegt werden. Für den Balg wird ein sehr stark mit Graphit versetzter Kautschuk verwendet. Dieser kann leicht gebogen und gefaltet werden, ohne daß eine Gefahr der Rissebildung auftritt. Dieser Stoff ist auch gegen Hitze und Oxydation in \veit größerem Maße als gewöhnlicher Kautschuk beständig, aber er würde nicht der Reibung widerstehen, aus welchem Grunde die balgartige Form gewählt worden ist.
In Fig. 2 ist die Spindel 33 längsbeweglich, aber nicht drehbar. Auf ihr sitzt eine Reihe gewölbter und gewellter Metallplatten 34, 37 als Abstandhalter für die Gummischutzbekleidung 36, 37. Die Abstandhalter 36, 37 sind in ihren äußeren Kanten miteinander durch einwärts gebogene Ränder eines im Querschnitt gekrümmten Randes 38 verbunden. Durch diese Ausführung ist eine größere Bewegung der Teile 34, 35 zueinander möglich, als wenn nur die Biegsamkeit der Platten wirken würde. Der Ring 38 ist in derselben Weise wie die Platten 34, 35 auf beiden Seiten geschützt. Der Schutzkörper aus Gummi kann auch bei dieser Ausführung wie bei der Ausführung nach Fig. 1 aus einem einzigen Stück bestehen. Die Scheiben 34, 35 sitzen auf der Spindel mit Gewinde, wobei gegen ihren inneren Umfang der Enddeckel 39 des Gehäuses, in dem sie angeordnet sind, oder Ringpaare in geeigneter Weise drücken. Die Innenkanten zweier nebeneinanderliegender Ringe passen in eine Büchse 40 und werden miteinander durch einen an derselben befestigten Ring 41 zusammengeklemmt.
Die Teile 40 sind wie bei der ersten Ausführung voneinander in der Längsrichtung durch federnde Packungen 42 getrennt, damit die Bewegung des Kolbens am unteren Ende der Spindel zu der Deckplatte 39 gleichzeitig über alle Teile des Gehäuses verteilt wird.
Die federnde Packung 31 oder 42 kann auch durch Stahlfedern ersetzt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Säurefestes Ventil mit einem balgartigen Schutzkörper für die Ventilteile, insbesondere den Ventilkegel und dessen Spindel, aus einem gegen Säure widerstandsfähigen Stoff (Gummi), dadurch gekennzeichnet, daß der blasebalgartige Schutzkörper durch auf seiner Länge verteilte Abstandhalter gehalten wird, die auf der Ventilspindel frei verschiebbar sind.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter durch federnde Teile im Abstand voneineinander gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Berlin, gedruckt in der nEicnsDRUCKEUEt
DES81007D 1927-08-02 1927-08-02 Ventil Expired DE507471C (de)

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DES81007D DE507471C (de) 1927-08-02 1927-08-02 Ventil

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DES81007D DE507471C (de) 1927-08-02 1927-08-02 Ventil

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DE507471C true DE507471C (de) 1930-09-17

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DE (1) DE507471C (de)

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