DE1120223B - Auslaufventil - Google Patents

Auslaufventil

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Publication number
DE1120223B
DE1120223B DEO5085A DEO0005085A DE1120223B DE 1120223 B DE1120223 B DE 1120223B DE O5085 A DEO5085 A DE O5085A DE O0005085 A DEO0005085 A DE O0005085A DE 1120223 B DE1120223 B DE 1120223B
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DE
Germany
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valve
bulge
cup
bellows
wall
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Pending
Application number
DEO5085A
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English (en)
Inventor
Otto Ott
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/10Spindle sealings with diaphragm, e.g. shaped as bellows or tube
    • F16K41/103Spindle sealings with diaphragm, e.g. shaped as bellows or tube the diaphragm and the closure member being integrated in one member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Auslaufventil Die Erfindung betrifft ein gegen die Strömungsrichtung eines Mediums schließendes Auslaufventil für Versorgungsleitungen mit einem becherförmigen, gummielastischen Balg, dessen Becherwand im Ventilgehäuse flanschartig eingespannt, dessen gegen den Ventilsitz gedrückterBecherboden mit demEnde einer Zugstange od. dgl. fest verbunden und dessen Bechermantel mit einer einzigen umlaufenden Ausbuchtung versehen ist. Derartige Auslaufventile für Wasser werden z. B. an Rundwaschanlagen in Waschräumen in größerer Zahl benötigt, wobei die Mittelsäule einer solchen Waschanlage z. B. mit acht konzentrisch angeordneten Ausläufen versehen ist, die einzeln mit Hilfe eines solchen Auslaufventils über einen jeweils einem solchen Auslaufventil zugeordneten Fußhebel und eine zwischengeschaltete Zugstange bedient werden können.
  • Da die Ventile und die zugehörige Zugstange bei einer solchen Mittelsäule einer Waschanlage innerhalb eines voll verkleideten Raumes angeordnet sind, kann ein Undichtwerden eines solchen Ventils zunächst noch nicht bemerkt werden und wird oft erst festgestellt, wenn sich im Fuß der Waschanlage schon viel Leckwasser angesammelt hat. Andererseits geben die erwähnten Ventile, insbesondere wenn man sie selbstschließend ausbildet, bei denen also eine Feder die Ventilschließung besorgt, während die Zugstange entgegen der Wirkung der Feder das Ventil öffnet, häufig Anlaß zu solchen Leckverlusten, weil bei der Montage der Dichtungsbalg während des Festdrehens der Spannmuffe im Bereich des gespannten Flansches überbeansprucht wird und reißt.
  • Um die Nachteile und schwer zu bemerkenden Folgen einer solchen Beschädigung des Dichtungsbalges zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß bei Ausbildung eines derartigen Ventils als selbstschließendes Ventil ein an sich bekanntes, ständiges sattes Anliegen des Ausbuchtungsumfangs an der Innenwand des an dieser Stelle zylindrischen Ventilgehäuses in der Weise vorgesehen ist, daß die Ausbuchtung ein Halbkreisprofil aufweist, das sich ohne innere Aussteifung gegen die Innenwand drückt.
  • Hierbei ergibt sich im Bereich der durch den Scheitel des Ausbuchtungsprofils bestimmten Umfangslinie eine wirksame zweite Dichtung, die den in einem solchen Ventil herrschenden und vom Druck in der Versorgungsleitung abhängenden Fließdrücken widersteht, ohne daß diese Ausbuchtung unter dem Fließdruck einbeult. Irgendwelche Abnutzungserscheinungen an dieser zweiten Abdichtung sind trotz der durch die Zugstange bewirkten Auf- und Abbewegung des Balgbodens nicht zu befürchten, weil bei einer solchen Bewegung sich die Ausbuchtungswand nur auf der Innenzylinderfläche abwälzt, abel nicht unter Reibung gegen diese verschoben wird, wenn diese Ausbuchtung Halbkreisprofil hat. Bei bekannten Auslaufventilen mit gummielastischem, becherförmigem Balg sind die daran vorgesehenen Ausbuchtungen mit gebogenem Profil lediglich zum Ausgleich der bei der Bedienung des Ventils benötigten Längenänderung des Balges vorgesehen und liegen nicht mit ihrem Umfang an der Gehäusewandung des Ventils an.
  • In demjenigen vorbekannten Fall, in dem Ausbuchtungen eines becherförmigen Balges ständig satt an der Innenwand des an dieser Stelle zylindrischen Ventilgehäuses anliegen, haben diese Ausbuchtungen im wesentlichen Zick-Zack-Profil und sind im Bereich der am Ventilgehäuse anliegenden Spitze einer solchen Zacke von innen her durch Aussteifungsplatten abgestützt, die die scharf abgeknickteli Ausbuchtungen immer in angedrückter Lage halten. Die Seitenflächen der Ausbuchtungen sind dabei Kegelflächen mit einer geradlinigen Erzeugenden. Die mit Ausbuchtungen dieser Art gegebenenfalls erzielte zusätzliche Ab- dichtung erfordert demnach wesentlich aufwendigere Mittel und läßt vor allem ein Abwälzen der Ausbuchtungswandung auf der Zylinderwand nicht zu, sondern erfordert ein Gleiten des Umfangs der Ausbuchtung unter Reibung längs der Zylinderwand unter entsprechender Abnutzung.
  • Bei beiden eben erläuterten vorbekannten Einrichtungen handelt es sich im übrigen um Ventile, bei denen der Boden des becherförinigen Balges in beiden Richtungen zwangläufig nach Maßgabe der Verstellung einer Schraubspindel angehoben und abgesenkt wird und dabei mit kegeligen Dichtungsflächen in entsprechende Innenkegel eindringt. Beim Gegenstand der Erfindung mit seiner Ausbuchtung mit Halbkreisprofil besorgt diese Ausbuchtung neben der Dichtung auch noch eine solch zuverlässige zentrische Führung der Zugstange, daß man auf kegehge Ventilsitze nicht angewiesen ist und die ZugStange mit erheblichem Spiel führen oder sogar durch einen Bowdenzug ersetzen kann.
  • Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß zwischen dem zum Einspannen im Ventilgehäuse am Balg vorgesehenen Flansch und der Ausbuchtung ein halsartiges Zwischenstück vorgesehen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Hierin ist im Schnitt das Bruchstück einer oberen Abdeckplatte, einer mit Mittelsäule versehenen kreisförmigen Waschfontäne dargestellt, an der z. B. sechs, acht oder mehr Anschlußstellen für radial und schräg nach unten gerichtete Wasserstrahler vorgesehen sind. Derartige Waschfontänen werden meist vom Benutzer durch Fußbetätigung in Gang gesetzt, wobei nach einem Vorschlag jedem Wasserstrahler unmittelbar ein eigenes Ventil zugeordnet ist, das über ein Gestänge von der Fußbetätigung aus geöffnet und geschlossen werden kann.
  • In der Zeichnung ist dies obere Abdeckstück mit 11 bezeichnet, das auf einem Verkleidungsmantel 12 der Nfittelsäule aufsitzt. Der an die Wasserleitung angeschlossene zentrale Raum 111 ist durch eine Trennwand 112 von dem das Ventil aufnehmenden zylindrischen Hohlraum 113 getrennt, der am Umfang des Abdeckstückes 11 entsprechend der Zahl der Zapfstellen mehrfach vorgesehen ist. Im waagerechten Teil dieser Trennwand 112 ist eine Gewindebüchse eingeschraubt und bildet mit ihrem gewölbten Stimrand den Ventilsitz 13. Von dem Raum 113 führt eine radiale Bohrung 114 zu einer Gewindebohrung 115, in die das Strahlrohr der Zapfstelle eingeschraubt werden kann.
  • Der nach unten offene Raum 113 ist durch eine Innenmutter 14 und den becherförmigen, gummielastischen Balg 15 verschlossen, wobei die Innenmutter 14 einen Flansch 151 dieses Balges gegen eine Schulter der zylindrischen Aussparung 113 spannt. An den Flansch 151 schließt sich ein halsartiges Zwischenstück 152 an und an dieses die gemäß der Erfindung vorgesehene umlaufende Ausbuchtung 153 von etwa halbkreisförmigem Querschnitt. Der als Ventilverschlußstück dienende Boden 154 des Balges 15 wird gebildet durch ein starkes zylindrisches Stück. Dieses ist umspannt von einem aufvulkanisierten Metallring 16, im Inneren des Bodens 154 ist eine Gewindebuchse 17 einvulkanisiert.
  • In diese Gewindebuchse ist der stimseitige Gewindezapfen 181 einer Zugstange 18 so weit eingeschraubt, bis deren Bund 182 aufliegt. Die Zugstange 18 ist geführt in einer hohlen Schraube 20. Zwischen ihr und dem Bund 182 ist unter Zwischenschaltung eines Zwischenringes 19 eine Druckfeder 21 eingespannt, die die Zugstange und damit den Boden 154 des Balges 15 nach oben drängt und damit die Stirnseite des Bodens 154 gegen denVentilsitz 13 drückt. In der gezeichneten Stellung kann das den Hohlraum 111 ausfüllende, unter Leitungsdruck stehendeWasser nicht in den Hohlraum 113 und zu den einzelnen Strahlem gelangen. Wird aber durch die entsprechende Fußbetätigung die Zugstange 18 entgegen der Wirkung der Feder 21 nach unten gezogen, so kann das Wasser durch den Ventilsitz 13, den Kanal 114 und die Gewindebohrung 115 austreten. Aus dem dabei mit Druckwasser gefüllten Raum 113 kann es wegen der Abdichtung am Flansch 151 nicht austreten, wobei aber gemäß der Erfindung auch noch die Ausbuchtung 153 durch ihr Anliegen an der zylindrischen Innenfläche des Raums 113 eine zweite Abdichtung bildet, und zwar sowohlwührend des gezeichneten Schließzustandes als auch noch mehr im öffnungszustand.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gegen die Strömungsrichtung eines Mediums schließendes Auslaufventil für Versorgungsleitungen mit einem becherförmigen, gummielastischen Balg, dessen Becherrand im Ventilgehäuse flanschartig eingespannt, dessen gegen den Ventflsitz gedrückter Becherboden mit dem Ende einer Zugstange od. dgL fest verbunden und dessen Bechermantel mit einer einzigen umlaufenden Ausbuchtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung eines derartigen Ventils als selbstschließendes Ventil ein an sich bekanntes sfändiges sattesAnliegen des Umfangs derAusbuchtung (153) an der Innenwand des an dieser Stelle zylindrischen Ventilgehäuses in der Weise vorgesehen ist, daß die Ausbuchtung(153) ein Halbkreisprofil aufweis4 das sich ohne innere Aussteitung gegen die Innenwand drückt.
  2. 2. Ventil nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zum Einspannen am Ventilgehäuse am Balg(15) vorgesehenen Manseh (151) und der Ausbuchtung (153) ein halsartiges Zwischenstück (152) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften. Deutsche Patentschriften Nr. 507 471, 693 630; schweizerische Patentschrift Nr. 23 083.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4183500A (en) * 1977-05-09 1980-01-15 Imperial Chemical Industries Limited Control valves
US10774936B2 (en) 2017-12-07 2020-09-15 Sed Flow Control Gmbh Diaphragm for a diaphragm valve and method for the manufacture of the diaphragm

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CH23083A (de) * 1901-07-26 1902-05-31 J Gut Hahn
DE507471C (de) * 1927-08-02 1930-09-17 Norman Swindin Ventil
DE693630C (de) * 1937-10-31 1940-07-16 Josef Dibutsch Absperr- oder Verteilerorgan mit federbelasteten Ventilen

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