DE744830C

DE744830C - Membran fuer Druckkammerlautsprecher

Info

Publication number: DE744830C
Application number: DEK158210D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Roesch
Original assignee: Klangfilm GmbH
Current assignee: Klangfilm GmbH
Priority date: 1940-07-24
Filing date: 1940-07-24
Publication date: 1944-11-21

Description

Membran für Druckkammerlautsprecher Es ist bekannt, bei für Druckkammerlautsprecher an der Einspannstelle eine Riffelung vorzusehen, die über einen kreisförmigen Ring spiralenartig verläuft. Bei dieser bekannten Anordnung erfährt die Membran innerhalb des geriffelten Kreisringes eine Versteifung, und.die Beweglichkeit,der Membran ist nur bestimmt durch den inneren und äußeren Ring, der die Riffelung begrenzt. Bei den Druckkammerlautsprechern kommt es nun nicht .allein auf die Beweglichkeit der Membran an, sondern auch darauf, daß der Fortpflanzung der Schallimpulse in der DruckIkammer möglichst wenig Widerstand entgegensteht. Auf diesen Gesichtspunkt wurde bisher noch keine Rücksicht genommen. Eine Mernbran, welche dieser Forderung genügt und trotzdem eine hinreichende Bewegtichkeitbesitzt, ergibt sich nach der Erfindung dadurch; daß die Riffelung aus kreisförmiigen Rillen besteht, deren Höhe kleiner als 1/7o der Wellenlänge .der höchsten zu übertragenden Frequenz ist. Durch die kreisförmige Anordnung der Rillen trägt im Gegensatz zu der bekannten Anordnung der ganze Kreisring, der mit Rillen versehen ist, zur Erhöhung der Beweglichkeit bei, und -bei der geringen Höhe der Rillen entsteht kein praktisch wirksamer Widerstand gegen die Fortpflanzung der Schallimpulse. Es sind auch noch Membranen für andere technische Zwecke bekannt, z. B. für Instrumente und Regelvorrichtungen, welche mit kreisförmigen Rillen an der Einspannstelte versehen sind; dabei ist es auch bekannt, :d@aß die Beweglichkeit der Membran von der Tiefe der Rillen abhängt und die Proportionalität der Meinbranbewegung bei gleicher Wellenlänge der einzelnen Rillen um so besser ist, je größer die Wellentiefe ist. Kleine Wellentiefen sind bei den hier in Frage stehenden Wellentiefen deswegen ohne weiteres geeignet und brauchbar bezüglich des linearen Verhaltens, weil die Ausschläge der Membran verhältnismäßig klein sind. Hierbei kann die Beweglichkeit der Membran noch durch die Zahl der Rillen verbessert «-erden. Ein weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Anordnung besteht noch darin, daß mit Rücksicht auf die Ausbildung der Rillen die Druckkammer an der Einspanustelle selbst möglichst niedrig gehalten werden kann.
Die Erfindung wird an Hand der Abbildung beispielsweise erläutert.
Die Abbildung zeigt im Schnitt einen Trichterlautsprecher mit kreisförtni:ger Meinbran. Die Membran i, «-elche auf den Trichter-2 arbeitet, ist bei 3 und .1. in bekannter Weise eingespannt: sie «-ircl über die Stege 5 und () in üblicher Weise angetrieben. Bei einem Meinbranchirchmesser von 2o mm besitzt die Druckkammer eine ausnutzbare Höhe von etwa o" mm. Die Riffelung j und 8 b"-steht gemäß der Erfindung aus Rillen, welche konzentrische Kreise um die Membran bilden und deren Höhe etwa o,5 mm beträgt. Der Abstand der einzelnen Rillen ist etwa i inm: er wird zweckmäßig auch möglichst klein gewählt, und zwar unter Berücksichtigung des Materials. Die Zahl der Rillen richtet sich im wesentlichen- auch nach :dem verwendeten Material für die Membran. Das Beispiel bezieht sich auf eine Metallmembran, deren Materialstärke ,,"5 mm beträgt. Mit Rücksicht auf die Beweglichkeit der Membran ist es :günstig, viele Rillen zu verwenden. E kann jedoch unter Umständen auch mit geringerer Zahl von Rillen die erforderliche Bew:calichkeit erreicht werden; je größer jedoch die Anzahl der Rillen ist, desto glatt(°r kann der Schallweg sein. Sonst riclitct sich die Zahl der Rillen auch noch nach der Einsp.annlänge.
Die Erfindung ist unabhängig von der äußeren Ausbildung der Druckkammer und ferner von der Gestalt der Membran. An die Stelle einer - Kalottenm-embran, wie sie dargestellt ist, kann z. B. eine ebne Membran treten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Membran fürDruckkammerlantsprecher mit einer Riffelung an der Einspannstelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Rifehing aus kreisförmigen Rillen besteht, der°n Höhe kleiner ist als l/" der Wellenlänge der höchsten zu übertra;enden Frequenz. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Zeitschrift für angewandte Math. u. 11ec11., Bd. 17, H. 6 (Dezember 1927), S. .19g bis 500.