DE607515C - Flachmembran aus nicht magnetischem formbarem formbarem Material - Google Patents
Flachmembran aus nicht magnetischem formbarem formbarem MaterialInfo
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- DE607515C DE607515C DE1930607515D DE607515DD DE607515C DE 607515 C DE607515 C DE 607515C DE 1930607515 D DE1930607515 D DE 1930607515D DE 607515D D DE607515D D DE 607515DD DE 607515 C DE607515 C DE 607515C
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- H04R7/00—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
- H04R7/02—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
- H04R7/04—Plane diaphragms
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Description
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Membran, insbesondere für Schallempfänger,
und hat eine besonders günstige Ausbildung derselben zum Gegenstand.
Eine aus nicht magnetischem formbarem Material bestehende Membran, die insbesondere da verwendet werden soll, wo eine schädliche Wirkung der durch den Hauch des Sprechenden auftreffenden Feuchtigkeit vermieden werden soll, kann besonders wirkungsvoll gestaltet werden, dadurch, daß sie einmal möglichst biegsam ist, und zugleich aber auch, daß ein möglichst großer Teil derselben als starres Ganzes schwingt.
Eine aus nicht magnetischem formbarem Material bestehende Membran, die insbesondere da verwendet werden soll, wo eine schädliche Wirkung der durch den Hauch des Sprechenden auftreffenden Feuchtigkeit vermieden werden soll, kann besonders wirkungsvoll gestaltet werden, dadurch, daß sie einmal möglichst biegsam ist, und zugleich aber auch, daß ein möglichst großer Teil derselben als starres Ganzes schwingt.
Dies erreichte man bisher dadurch, daß man eine mit Rippen versteifte Platte mit einem
miteingeformten Gummiring umgab, so daß der Mittelteil der Membran als starres Ganzes
schwingen konnte. Die Verwendung eines solchen Gummiringes hat den Nachteil, daß
er unter dem Einfluß der Schwingung der Membran und der wechselnden Außentemperatur
rasch brüchig wird. Auch verträgt der Gummi nicht die nach der Formung der
Membran notwendige Bearbeitung derselben oder gestaltet diese zu mindestens schwierig.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführung besteht darin, daß es sehr schwierig
ist, die für die Eigenschwingung der Membran wichtige Spannung zwischen Befestigungspunkt
und schwingendem Mittelteil immer gleichzuhalten, da die Befestigung der Membran nicht immer gleichmäßig ausfällt.
Dies gilt auch bei solchen Ausführungen, bei denen die Membran aus einem dickeren Mittelteil
und einem dünneren Randteil gleichen Materials besteht. Derartige Membranen mußten mit ihrem Randteil erst besonders an
dem Mikrophon-, Telephon- oder Lautsprechergehäuse durch besondere Einspannvorrichtung
befestigt werden, welche ebenfalls nie vollständig gleichmäßig auf die Membran einwirken können, so daß die akustischen
Eigenschaften der Membran verschieden ausfallen.
Diese Nachteile vermeidet der Gegenstand vorliegender Erfindung dadurch, daß der
nachgiebige Randteil noch mit einem starren äußeren Ringteil versehen ist, der gleichzeitig
mit dem Rand- und Mittelteil aus dem gleichen nicht magnetischen Material in einem
Stück und in einem Arbeitsgang hergestellt ist. Durch diese Anordnung wird eine Membran
geschaffen, deren schwingender Teil gegenüber dem zur Befestigung der gesamten
Membran an dem Gehäuse dienenden Randteil bereits eine feste Lage einnimmt, unabhängig davon, ob sich die Membran bereits
am Gehäuse befindet oder nicht. Diese Lage wird durch den zwischen dem starren Ringteil und dem starren schwingenden Mittelteil
angeordneten elastischen Ringteil ge-
währleistet, der eine ganz bestimmte, für die akustischen Eigenschaften der Membran maßgebende
Spannung und Elastizität besitzt. Die Gleichmäßigkeit der elastischen Eigen-S schäften des mittleren Ringteiles wird nun
dadurch gewährleistet, daß dieser Ringteil zusammen mit dem äußeren starren Ringteil
und dem starren Mittelteil in einem Arbeitsgang mit hergestellt wird. Besteht der mittlere
elastische Ringteil aus dem gleichen Material wie der Mittelteil und der starre Randteil
z. B. aus. Kunstharz, so kann die gesamte Membran durch eine entsprechende Formgebung von Stempel und Matrize leicht
hergestellt werden. Besteht der mittlere Ringteil aus einem anderen Material als der
Rand- und der Mittelteil, z. B. aus Metallfolie, so wird der mittlere Ringteil in die
Preßform eingelegt und bei dem Arbeitsgang, ao bei welchem der mittlere Teil und der Randteil
hergestellt werden, gleichzeitig mit eingeformt. Die nach der Formung notwendige
Bearbeitung wird vereinfacht, eine besonders einfache Abstimmung der Membran dadurch
gewährleistet, daß man lediglich die Dicke des mittleren Ringteiles gleich bei der Formung
oder nachträglich z. B. durch Abdrehen verändert. Die Lebensdauer der Membran wird durch das gewählte Material heraufgesetzt,
welches auch gegenüber der vorerwähnten nachträglichen Bearbeitung die nötige mechanische Festigkeit besitzt. Im folgenden
ist der Gegenstand vorliegender Erfindung beschrieben und in beiliegender Zeichnung
dargestellt.
Es bedeuten Fig. 1 eine rückwärtige Draufsicht auf die Membran, Fig. 2 einen Querschnitt
der Linien a-a der Fig. 1.
Eine kreisförmig steife Scheibe ist an ihrer Rückseite mit Rippen 2 versteift, welche
gegen die Mitte der Scheibe zu an Höhe zunehmen.
An der Stelle, wo die Rippen 2 zusammenstoßen, bilden sie eine Nabe 5. Die Nabe 5
enthält eine Bohrung, in welcher der Betätigungsbolzen der Membran befestigt wird.
Die Scheibe 1 wird von einem Kreisring 3 umgeben, welcher aus einem dünnen Metall
blatt oder einem ähnlichen leicht zu biegenden Metall besteht. Die Innenkante dieses
Ringes 3 ist an der Scheibe 1 befestigt und wird am zweckmäßigsten bei Herstellung der
Platte ι mit eingepreßt. Wird die vorliegende Membran als Schallempfänger benutzt,
so wird vorteilhafterweise die Eigenfrequenz des Ringes 3 möglichst tief gehalten,
was dadurch erreicht wird, daß man die Dicke des Ringes 3 möglichst klein hält. Wird die Membran als Schallsender verwendet,
so kann der Ring 3 etwas dicker gehalten werden; dadurch wird es möglich, ihn aus
demselben Material wie die Scheibe 1 und mit dieser in einem Arbeitsgang herzustellen.
Um die Membran leichter auf einem Gehäuse befestigen zu können, ist der Ring 3 von einem steifen Ring 4 umgeben und an
ihm befestigt, wobei zweckmäßigerweise der Ring 3 mit seiner Außenkante in den Ring 4
eingepreßt wird; dabei kann der Ring 4 aus dem Material wie die Scheibe 1 sein.
Claims (3)
1. Flachmembran aus nicht magnetischem formbarem Material, insbesondere
für Schallsender, mit starrem Mittelteil, nachgiebigem Randteil und einem den Randteil umgebenden starren Ringteil, dadurch
gekennzeichnet, daß der nachgiebige Randteil (3) und der starre Ring (4) mit dem Mittelteil (1) aus dem gleichen Material
in einem Stück und in einem Arbeitsgang hergestellt sind.
2. Flachmembran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige
Randteil (3) aus Metallfolie besteht, die während des einzigen Arbeitsganges bei
Herstellung des starren Mittelteiles (1) und des starren Ringteiles (4) in diese
eingeformt ist.
3. Flachmembran nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
starre Mittelteil (1) mit Versteifungsrippen (2) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB817129A GB329429A (en) | 1929-03-13 | 1929-03-13 | Improvements relating to transmitters for use in telephone and sound recording systems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE607515C true DE607515C (de) | 1934-12-29 |
Family
ID=9847163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930607515D Expired DE607515C (de) | 1929-03-13 | 1930-01-15 | Flachmembran aus nicht magnetischem formbarem formbarem Material |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE607515C (de) |
GB (1) | GB329429A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE920014C (de) * | 1948-10-02 | 1954-11-11 | Siemens Ag | Elektrodynamischer Lautsprecher |
DE3123098A1 (de) * | 1981-06-11 | 1983-01-05 | Martin 4600 Dortmund Stute | Membran fuer elektroakustische wandlersysteme |
DE102015113259A1 (de) * | 2015-08-12 | 2017-02-16 | Elac Electroacustic Gmbh | Lautsprecher mit gleichmäßiger Modenverteilung |
CN111491238A (zh) * | 2019-01-28 | 2020-08-04 | 华一声学股份有限公司 | 立体薄膜扬声器 |
-
1929
- 1929-03-13 GB GB817129A patent/GB329429A/en not_active Expired
-
1930
- 1930-01-15 DE DE1930607515D patent/DE607515C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE920014C (de) * | 1948-10-02 | 1954-11-11 | Siemens Ag | Elektrodynamischer Lautsprecher |
DE3123098A1 (de) * | 1981-06-11 | 1983-01-05 | Martin 4600 Dortmund Stute | Membran fuer elektroakustische wandlersysteme |
DE102015113259A1 (de) * | 2015-08-12 | 2017-02-16 | Elac Electroacustic Gmbh | Lautsprecher mit gleichmäßiger Modenverteilung |
DE102015113259B4 (de) * | 2015-08-12 | 2017-05-18 | Elac Electroacustic Gmbh | Lautsprecher mit gleichmäßiger Modenverteilung |
CN111491238A (zh) * | 2019-01-28 | 2020-08-04 | 华一声学股份有限公司 | 立体薄膜扬声器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB329429A (en) | 1930-05-22 |
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