DE578766C - Vorrichtung zur Erzeugung von zwei oder mehr Toenen, insbesondere bei Hupen fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung von zwei oder mehr Toenen, insbesondere bei Hupen fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE578766C DE578766C DEG82385D DEG0082385D DE578766C DE 578766 C DE578766 C DE 578766C DE G82385 D DEG82385 D DE G82385D DE G0082385 D DEG0082385 D DE G0082385D DE 578766 C DE578766 C DE 578766C
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K9/00—Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
- G10K9/18—Details, e.g. bulbs, pumps, pistons, switches or casings
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Description
- Vorrichtung zur Erzeugung von zwei oder mehr Tönen, insbesondere bei Hupen für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von zwei oder mehr Tönen oder Tongruppen durch Luftdruck, wobei die Töne bzw. Akkorde hintereinander oder gleichzeitig oder teils hintereinander, teils gleichzeitig erzeugt werden.
- Es sind bereits Vorrichtungen zur Erreichung dieses Zweckes bekannt, 'die mit Kolbensystemen arbeiten. Von diesen Vorrichtungen unterscheidet sich die gemäß Erfindung durch die erheblich einfachere und billigere Bauart. Ferner sind Tonerzeuger bekannt, die mit einer elektrisch betriebenen Flügelpumpe arbeiten. Diese belasten bei den Fahrzeugen in unerwünschter Weise zusätzlich die elektrische Kraftquelle, die schon sowieso sehr stark belastet ist, ferner sind sie von sehr verwickelter und kostspieliger Bauart.
- Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, bei der in einem Hauptraum ein bewegliches Mittel, z. B. ein Gummiball, eingesetzt ist, der, den Hauptraum in mehrere Unterräume teilt, die jeweils mit mindestens einem Klanginstrument # so in. Verbindung stehen, daß bei Verschieben des beweglichen Mittels in der einen Richtung die vor dem verschieblichen Mittel befindliche Luftmenge durch das eine Klanginstrument ausgestoßen wird, während auf der anderen Seite des vers%hieblichen Mittels Luft angesaugt wird, die beim Rückgang des verschieblichen Mittels durch den anderen Teil der Signalinstrumente herausgepreßt wird.
- Auf- der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem zwei Klanginstrumente angeordnet sind, die hintereinander Signale ertönen lassen.
- Zwei im wesentlichen etwa halbkugelförmige Schalen a und 2 sind an ihren umlaufenden Rändern ja, 2a so miteinander verbunden, daß die Trennfuge zwischen den Flanschen oder Flanschstücken ia, 2a nahezu gedichtet ist. Im unteren Schalenteil 2. ist ein ringförmiger Ansatz 3 angeordnet, gegen den sich der untere Rand -eines im wesentlichen halbkugelförmigen Balles q. abstützt, an den am oberen Ende eine Stange 5 angeschlossen ist, die einen Druckknopf 6 o. dgl. tragen kann. Der Gummiball ist da, wo die Stange 5 einmündet, zwischen zwei Metallscheiben 6a gefaßt, und es können Gummipuflerstücke 7 unten über die Stange 5 geschoben sein, die in einem Ansatz 8 der. oberen Schale i geführt wird, wobei eine Packung g zwecks Abdichtung angeordnet sein kann.
- In die Platte 6a ist ein kurzes Metallrohr io eingesetzt, über das ein Schlauch i i gezogen ist, der unten in ähnlicher Weise an dem Mundstück des Hornes 12 befestigt ist. Ferner ist am unteren Teil der Schale 2 ein zweites Horn 13 befestigt, das zum Teil im Schnitt gezeichnet ist, so daß die Stimme 14 sichtbar ist. Die Hörner 12 und 13 sind durch Muttern 15 an der Sehale 2 befestigt.
- Wird die Stange 5 in Richtung des Pfeiles A1 nach unten geschoben, so wird die zwischen dem Ball 4 und der Schale 2 befindliche Luft in Richtung des Pfeiles A2 durch das Horn 13 herausgepreßt, wobei ein bestimmter Ton erzeugt wird; gleichzeitig tritt durch das Horn 12 in Richtung des Pfeiles A,9 Luft in den Raum zwischen dem Ball 4 und der Schale i. Geht nun die Stange 5, getrieben durch die in dem Ball 4 aufgespeicherte Formänderungsarbeit, in Richtung des Pfeiles Bi wieder nach oben in die Anfangsstellung zurück, so wird die zwischen dem Ball 4 und der Schale i befindliche Luft in Richtung des Pfeiles B$ durch das Horn 12 gedrückt, wodurch der zweite Ton entsteht, während durch das Horn 13 in Richtung des Pfeiles B2 Luft in den Raum zwischen dem Ball 4 und der Schale 2 nachströmt. Da der Ball 4 beim Herunterdrücken der Stange 5 sich sofort deformiert, drückt sich seine Wandung kurz oberhalb der Trennfuge zwischen den Flanschen ja, 2a gegen die Schale i an und dichtet diese, so daß eine besondere Abdichtung zwischen den Schalen i und 2 nicht nötig ist. Die Hörner 12, 13 können durch ein Brückenstück 16 miteinander verbunden sein.
- Durch beliebige Unterteilung des zwischen den Schalen i und 2 gelegenen Hauptraumes und entsprechend beliebige Anordnung je eines oder mehrerer Klanginstrumente in jedem der Unterräume mit gleichen oder verschiedenen tonerzeugenden Mitteln können beliebig viele Tongruppen gleichzeitig oder nacheinander oder teils gleichzeitig, teils nacheinander durch Verschieben eines beweglichen Mittels und durch den dadurch erzeugten Luftdruck zum Erklingen gebracht werden.
- Die Hörner 12, 13 können auch getrennt von der Schale 2, z. B. außerhalb der Karosserie, angeordnet und mit der Schale 2 durch Schläuche oder sonstige Leitungen verbunden werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung von zwei oder mehr aufeinanderfolgenden oder gleichzeitigen Tönen oder Tongruppen durch Luftdruck, gekennzeichnet durch einen mittels eines oder mehrerer beweglicher Mittel in Unterräume geteilten Hauptraum, wobei die Unterräume mit mindestens je einem Klanginstrument so in Verbindung stehen, daß die durch das bewegte Mittel verdrängte Luft beim Hingang durch einen Teil der Klanginstrumente hindurchgepreßt wird, wobei auf der Rückseite des beweglichen Mittels Luft von außen angesaugt wird, während beim Rückgang des beweglichen Mittels umgekehrt auf der anderen Seite des oder der beweglichen Mittel Luft verdrängt und durch den anderen Teil der- Klanginstrumente ausgestoßen wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptraum aus zwei im wesentlichen halbkugelförmigen Schalen (1, 2) besteht, die miteinander verbunden sind und deren eine ein Widerlager (3) zur Abstützung des beweglichen Mittels (4) trägt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Mittel zwecks Luftverdrängung aus einem elastischen Stoff (wie Gummi o. dgl.) besteht (z. B. aus einem Gummiball oder aus einem Teil des Gummiballs).
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i. bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Mittel (z. B. der halbkugelförmige Ball) durch eine mit -Handgriff (6) versehene Stange (5), die durch die obere Schale (i) hindurchtritt, verschoben wird.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4; dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen Gummiball (4) und unterer Schale (2) mit einem Klanginstrument (13) unmittelbar, der Raum zwischen Gummiball (4) und oberer Schale (i) durch einen Schlauch (ii) mit dem zweiten Klanginstrument (12) in Verbindung steht.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klanginstrumente (12, 13) unmittelbar an die untere Schale (2) angeschlossen sind.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klanginstrumente (12, 13) durch Schläuche o. dgl, mit der unteren Schale (2) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG82385D DE578766C (de) | 1932-04-13 | 1932-04-13 | Vorrichtung zur Erzeugung von zwei oder mehr Toenen, insbesondere bei Hupen fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG82385D DE578766C (de) | 1932-04-13 | 1932-04-13 | Vorrichtung zur Erzeugung von zwei oder mehr Toenen, insbesondere bei Hupen fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE578766C true DE578766C (de) | 1933-06-17 |
Family
ID=7137545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG82385D Expired DE578766C (de) | 1932-04-13 | 1932-04-13 | Vorrichtung zur Erzeugung von zwei oder mehr Toenen, insbesondere bei Hupen fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE578766C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE855374C (de) * | 1949-08-24 | 1952-11-13 | Vickers Armstrongs Ltd | Signalhorn |
-
1932
- 1932-04-13 DE DEG82385D patent/DE578766C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE855374C (de) * | 1949-08-24 | 1952-11-13 | Vickers Armstrongs Ltd | Signalhorn |
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