DE878338C

DE878338C - Befestigung von duennen Spruehdraehten bei Elektrofiltern

Info

Publication number: DE878338C
Application number: DES16424D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Dipl-Ing Feldmann; Carl Dipl-Ing Hahn; Karl Wuestenberg
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1942-02-28
Filing date: 1942-02-28
Publication date: 1953-06-01

Description

Es ist bekannt, daß bei Elektrofiltern und ähnlichen Vorrichtungen die Sprühdrähte mittels an ihnen befestigter Kugeln an den Lagerstellen aufgehängt werden. Die Kugel wird mit dem Sprühdraht gewöhnlich in der Weise verbunden, daß sie mit einem Loch versehen ist, durch welches das Drahtende hindurchgesteckt und dann um den Draht selbst in mehreren anliegenden Windungen herumgewunden ist. Eine solche Befestigung läßt sich jedoch z. B. nicht bei sogenannten Raumluftelektrofiltern anwenden, bei denen mit Rücksicht auf eine möglichst geringe Ozonentwicklung besonders dünne Sprühdrähte von etwa o,i mm Durchmesser und weniger verwendet werden. Diese dünnen Drähte lassen sich nicht mit einer so starken Krümmung wickeln oder winden, ohne zu reißen. Andererseits können sie auch nicht, da sie aus Festigkeitsgründen aus Speziallegierungen oder Sondermetallen, z. B. Wolfram, bestehen müssen, durch Löten mit der Kugel verbünden werden. Im folgenden wird nun gezeigt, wie auch in solchen Fällen eine einwandfreie und einfache Befestigung des Drahtes an der zur Lagerung dienenden Kugel auszubilden ist.
Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck die Kugel mit einer Aussparung, vorteilhaft etwa einem bis zur Mitte der Kugel reichenden, zum Einwickeln des Drahtes dienenden Einschnitt versehen, der nach dem Einwickeln des Drahtes in diese Aussparung durch eine Preßvorrichtung zugequetscht wird. Durch eine solche Klemmverbindung wird eine sichere und praktisch völlig genügende Befestigung der Kugeln an den dünnen Drähten, insbesondere Sprühdrähten, erreicht. Damit das Zusammenpressen der Kugel ohne Aufwendung allzu großer Kräfte vorgenommen werden kann, ist die Kugel vorteilhaft aus einem Weichmetall, z. B. Blei, hergestellt. Man kann dann das Zusammenquetschen der Bleikugel mit einer einfachen handbetätigten Preßvorrichtung ausführen.
In den Fig. i und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Auf-und Seitenriß dargestellt. i ist ein dünner Sprühdraht, und 2 ist eine zur Lagerung des Sprühdrahtes dienende Bleikugel, die an dem Ende des Sprühdrahtes zu befestigen ist. Die Bleikugel 2 ist zu diesem Zweck mit dem bis zur Mitte reichenden Einschnitt 3 versehen, in den das Ende des Sprühdrahtes i mit wenigstens einer Windung eingewickelt ist. Wird nun durch eine geeignete Preßvorrichtung, die z. B. eine Handzange sein kann, die Bleikugel 2 derart zusammengepreßt, daß der Einschnitt 3 zugequetscht ist, so ist hierdurch der Sprühdraht i mit der Bleikugel 2 durch eine Klemmverbindung praktisch in der gewünschten Weise fest verbunden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigung von dünnen Drähten, insbesondere Sprühdrähten, bei Elektrofiltern u. dgl. an zur Lagerung der Drähte dienenden Kugeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel mit einer Aussparung, vorteilhaft einem etwa bis zur Mitte reichenden, zum Einwickeln des Drahtes dienenden Einschnitt versehen ist, der nach Einwickeln des Drahtes in diese Aussparung durch eine Preßvorrichtung zugequetscht wird. z. Befestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel aus einem Weichmetall, z. B. Blei, besteht.