DE448716C

DE448716C - Stimme

Info

Publication number: DE448716C
Application number: DES74949D
Authority: DE
Original assignee: J Paturel & Cie Soc
Current assignee: J Paturel & Cie Soc
Priority date: 1925-11-19
Filing date: 1926-06-18
Publication date: 1927-08-22

Description

Stimme. Die Priorität der Anmeldung in Frankreich vom a9. November i925 ist in Anspruch genommen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Erzeugung von Tönen in Form eines Rohres, durch das ein Luftstrom geblasen wird und über dessen offenes Ende eine Gummimembran gezogen ist.
Mit solchen allgemein bekannten Vorrichtungen war es bisher nur möglich, mehr oder weniger helle gellende Töne zu erzeugen: Gemäß der Erfindung wird die Gumnjimembran auf dem Ende des Rohres lose befestigt und hierdurch erreicht, daß tiefe Töne hervorgebracht werden können, die eineu sonderbaren und belustigenden -Eindruck machen und mit dem Schnattern-einer Ente vergleichbar sind.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an Hand, eines Spielzeuges beispielsweise veranschaulicht.
Abb. i ist eine Ansicht des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit einer Blase, welche die Form einer Ente besitzt.
Abb.2 ist ein Längsschnitt der Musikvorrichtung.
Abb.3 ist eine Endansicht dieser Vorrichtung.
Die in der Zeichnung dargestellte Musikvorrichtung besteht aus einem Rohr i aus Holz oder sonstigem Material; dieses Rohr ist auf seiner ganzen Länge mit einer Bohrung 2 versehen und besitzt vorn am Ende der Bohrung 2 einen stumpfkegelförmigen Teil 3. Das andere Ende des Rohres i ist bei q. abgerundet, und dieser abgerundete Teil dient zur Befestigung des Rohres. Am Ende des Rohres i und quer zur stumpfkegelförm;-gen Aussparung liegt beispielsweise ein Gummistreifen 5, der bei 6 mit dem Rohr verschnürt ist. Dieser Gummistreifen wird erfindungsgemäß nicht straff gespannt, wie Abb.2 zeigt, wodurch tiefe Töne erzielt werden, die das Geschnatter der Ente nachahmen.
Das entenartige Spielzeug Wird in Abb. i nur beispielsweise angegeben. Dasselbe besteht aus. einer Gummiblase 7, in welcher das Rohr i befestigt ist, indem ein Teil -der Blase den Kopf der Ente darstellt. Bei 8 wird durch ein beliebiges Mittel ein Ventil 9 befestigt, durch welches. die Blase mit Luft gefüllt wird. Dieses Aufblasen der Blase geschieht ür gewöhnlich mit dem Mund, bis die Blase eine bestimmte Größe erreicht hat. Alsdann wird die Blase zwischen den Händen ziemlich stark und dauernd zusammengedrückt, damit ein Teil .der in der Blase enthaltenen Luft in denjenigen Teil der Blasse übergeht, der den Kopf der Ente daxstellt, wobei der Gummistreifen 5 ,dem Überströmen dieser Luft einen gewissen Widerstand bietet. Wenn das Aufblasen des Kopfes beendet ist, genügt es, um eine vollkommene Nachahmung des Geschnatters der Ente zu erhalten, auf die Blase 7 mehrere Male nacheinander rasch und ziemlich stark zudrücken, um den Gummistreifen 5 in starke Schwingungen zu versetzen.
Am Ende des Kopfes ist ein Schnabel i o befestigt, der aus zwei entsprechend ausgeschnittenen und in beliebiger Weise befestigten Pappstücken besteht und sich bei jedem Druck auf die Blase 7 ,abwechselnd öffnet und schließt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stimme, bei welcher ein Luftstrom durch ein Rohr geblasen wird, über dessen offenes Ende eine Gummimembran gezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Membran lose befestigt ist zu dem Zweck, tiefe Töne zu erzeugen.