DE654820C

DE654820C - Mittels einer Huelse aufblasbarer Spielzeugluftballon

Info

Publication number: DE654820C
Application number: DEW97761D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-12-19
Filing date: 1935-12-20
Publication date: 1937-12-31

Description

Mittels einer Hülse aufblasbarer Spielzeugluftballon Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an einem Spielzeugluftballon, welcher mittels einer Hülse aufblasbar ist und eine Aus.strömdÜsie für die eingeblasene Luft zwecks Erzielung eines Auftriebes besitzt. Die Düsenöffnung muß dabei verhältnismäßig groß ge- halten werden, da sionst der Auftrieb zu gering ist. Dies bat aber den Nachteil, daß die eingeblasiene Luft schnell entweicht und der Ballon in kurzer Zeit wieder zum Fallen gebracht wird.
Durch die Erfindung soll ermöglicht werden, daß der Ballon längere Zeit in der Luft schwebt und hierbei der Auftrieb nicht beeinträchtigt wird. Dies, wird gemäß der Erfindung dadurch .erreicht, daß an Stelle der einfachen Düse diese injekborartig ausgebildet ist und in ihrer Außenwand öffnungen zum Einsaugen der Außenluft aufweist. Es ist ersichtlich, daß hierdurch die Luft nur allmählich entweichen kann und daher hierzu längere Zeit benötigt. Der verengte Querschnitt erzeugt aber einen scharfen Luftstrahl, der die äußere Luft durch die öffnungen der die innere Düse umgebenden Hauptdüse mitreißt. Da deren Aus.trittsäffnung größer gehalten ist als die Austrittsöffnung der inneren Düse, wird :auch hierbei ein guter Auftrieb erzielt.
Da die Ballone in ihrer Spannung verschieden :ausfallen und daher der Auftrieb nicht immer der gleiche ist, ist der Abstand der beiden Austrittsöffnungen verstellbar gehalten.
Zu diesem Zweck ist der die innere Austritts,öffnung tragende Inj ektorteil mit dem die äußere Austrittsöffnung tragenden Teil verschraubt.
Die verengte Austrittsöffnung der inneren Düse eignet sich nicht mehr zum Aufblasen, einerseits wegen der zu kleinen öffnung und andererseits wegen der darüber befindlichen Hauptdüse. Es ist daher zum Aufblasen ein besonderes Mundstück vorgesehen, das einen weiten Querschnitt besitzt und auf das die Düse aufgesetzt wird. Will man den Ballon aufblasen, so wird vorher die Düse abgezogen und nach dem Aufblasen wieder aufgeschoben. Hierdurch wird aber noch ein weiserer Vorteil ,erzielt, nämlich der, daß beim Herabfallen des Ballons zur Erde das eigentliche Mundstück nicht beschmutzt wird, da es durch die übergeschobene Düse verdeckt ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. i den :aufgeblasenen Ballon mit der Auftriebseinrichtung im Schnitt, Fig. a das Mundstück nach Entfernen der Drüse, Fig. 3 die abgezogene Düse und Fig. q. eine Klammer zur Absperrung.
Der Ballon a besitzt einen Hals a', der mit einer HüLeb durch Überstülpen über eine Wulst b' verbunden ist. In dieser Form ist der Ballon bereit zum Aufblasen (Fig.3), indem die Hülse b :als Mundstück benutzt wird. Über die Hülse b wird eine injektorartige Düse geschoben, die aus den beiden Teilen c und d besteht, die mittels Gewinde miteinander verschraubt sind. Die innere Düse besitzt eine stark verengte Austrittsöffnung c', während die äußere Düse eine öffnung d' von größerem Durchmesser aufweist. Durch seitliche öffnungen d" wird äußere Luft durch die Austrittsöffnung d' mitgerissen.
Nach dem Aufblasen wird zweckmäßig der;. Hals a' dies Ballfons durch eine Klammer J-zusammengedrückt, um die Düse bequem aufsetzen zu können.
Vor dem Loslassen wird die Klammer wieder entfernt, und die bei c' ausströmende Luft reißt vermöge der grollen Geschwindigkeit durch die Offmungend" Luft mit, die gemeinsam mit der aus dem Ballon. entweichenden Luft aus der unteren Austrittsöffnung d' austritt. Diese öffnung ist so groß gewählt, -daß .ein Auftrieb des Ballons möglich ist, während andererseits der Verbrauch an Preßluft nur gering ist.

Claims

'PATRNTANSPRIJCHR: i. Mittels einer Hülse aufblasbarer Spielzeugluftballan mit einer Ausströmdüse für die eingeblasene Luft zwecks Erzielung ,eines Auftriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (c, d) injekto:rartig ausgebildet- ist und in ihrer Außenwandung öffnungen (d") zum Einsaugen der Außenluft aufweist. z. Mittels einer Hülse aufblasbarer Spielzeugluftballon nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Austritts,öfinung (d) größer ist als die, Austritts,öffnung (c')., 3. Mittels. einer Hülse aufblasbarer Spielzeugluftballon nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Austrittsöffnungen (c', d') verstellbar ist. 4. Mittelsenner Hülse aufblasbarer Spielzeugluftballon nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d.aß der die innere Austrittsöffnung tragende Injekbo:rteil (c) mit dem die äußere Austrittsöffnung tragenden Injektorteil (d) verschraubt ist. 5. Mittels einer Hülse aufblasbarer Spielzeugluftballon nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die injektorartige Düse (c, d) auf die mit dem BallÖn verbundene Aufblasehülse leicht lösbar aufgesteckt ist.