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Die hier offenbarte Erfindung betrifft eine Signalvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Die hier offenbarte Erfindung betrifft eine Signalvorrichtung umfassend einen Ballon mit einer Öffnung, welcher Ballon durch Einbringen eines Fluids über die Öffnung und über ein in der Öffnung angeordnetes Ventil aufblähbar und dehnbar ist. Das Ventil ist der gängigen Lehre folgend in der Öffnung angeordnet, sodass einerseits ein Fluid in das Innere der Ballon eingebracht werden kann, jedoch andererseits das Fluid nicht aus dem Ballon entweichen kann und der Ballon so seine, durch das Einbringen des Fluid in das Innere des Ballons vorgegebene Form beibehält.
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Eine wesentliche Aufgabe der erfindungsgemäßen Signalvorrichtung ist es, eine Position anzuzeigen.
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Es sind nach dem Stand der Technik Vorrichtungen zum Anzeigen einer Position mittels eines aufgeblasenen und über der Position schwebenden Ballon bekannt.
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Aus der
DE20002657U1 sind die Merkmale der im Folgenden beschriebenen, eigenständig ausführbaren Ausführungsformen nicht ableitbar.
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Die in
CH705685B1 offenbarte Vorrichtung unterscheidet sich grundlegend von der unten beschriebenen Vorrichtung.
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DE3237060A1 beschreibt eine Vorrichtung, welche Vorrichtung sich von der im Folgenden offenbarten Vorrichtung grundlegend unterscheidet.
DE 15 31 694 A beschreibt nicht, dass die Verbindungsdüse 6 ab Erreichen eines bestimmten Kraftzustandes gelöst wird.
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US 5 582 127 A zeigt auch nicht die Merkmale der im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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DE 32 37 060 A1 offenbart ein Gerät zum Retten von Personen in Lawinen. Das Gerät umfasst einen Ballon mit einer Füllöffnung, welche Füllöffnung über einen Kragen eines steifen Gehäuses greift. Das Gerät umfasst keine Gehäuseflächen, von welche Gehäuseflächen sich der aufblähende Ballon abstoßen kann.
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Die in
DE 20 2018 107 314 U1 offenbarte Vorrichtung umfasst ebenso keine Gehäuseteile zum Abstoßen des aufblähenden Ballons.
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CH 705 685 B1 offenbart eine Vorrichtung zur Ortung von Lawinenverschütteten. Es wird vorgeschlagen, den aufgeblähten Ballon mit einem Rückhaltemittel an der Person anzubringen, sodass sich der Ballon nicht von der Person entfernen kann.
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GB 2 525 394 A offenbart einen an einem Gehäuse zum Aufblähen angebrachter Ballon, wobei das Gehäuse keine Gehäuseteile zum Abstoßen des Ballons umfasst.
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US 5 582 127 A und
US 6 082 287 A offenbaren einen an einem Gehäuse zum Aufblähen angebrachter Ballon, wobei das Gehäuse keine Gehäuseteile zum Abstoßen des Ballons umfasst.
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Die hier offenbarte Erfindung versucht die Nachteile nach dem Stand der Technik zu überwinden.
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Diese Aufgabe wird durch den ersten Anspruch gelöst.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass der Ballon weiters ein Leuchtmittel mit einer Steuerungsvorrichtung umfasst,
wobei eine Längenänderung oder eine Verschiebung eines Schaltelementes der Steuervorrichtung ein Schalten, insbesondere ein Einschalten des Leuchtmittels bewirkt, wobei zumindest ein erstes Ende des Schaltelementes an einem ersten Ballonteilbereich des Ballons befestigt ist, und wobei ein zweites Ende des Schaltelementes an einem zweiten Ballonteilbereich des Ballons befestigt ist, welche Ballonteilbereiche durch ein Füllen des Ballons mit dem Fluid und durch ein Dehnen des Ballons
auseinanderbewegt werden,
wodurch eine Längenänderung beziehungsweise eine Verschiebung des Schaltelementes erreicht wird und wodurch das Leuchtmittel eingeschaltet wird.
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Das Leuchtmittel kann somit geschaltet, insbesondere eingeschaltet werden, indem der Ballon auf eine bestimmte Größe gedehnt wird und der Ballon eben die bestimmte Größe aufweist, bei welcher Größe die Länge des Schaltelementes auf eine bestimmte Länge verlängert wird. Der Fachmann kann die bestimmte Länge des Schaltelementes durch die Wahl des Schaltelementes vorgeben, wodurch auch die bestimmte Größe vorgegeben wird, bei welcher Größe des Ballons und folglich bei welcher Länge des Schaltelementes die Lampe geschaltet, beispielsweise eingeschaltet wird.
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In einer hierzu ähnlichen Weise kann das Leuchtmittel geschaltet werden, indem der Ballon auf eine bestimmte Größe gedehnt wird und so das Schaltelement in eine bestimmte Position verschoben wird. Diese Ausführungsform kann durch die oben beschriebene Anordnung des Steuerelementes im Ballon erreicht werden.
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Der Anwender kann als Leuchtmittel ein LED vorsehen. Das LED als Leuchtmittel umfasst vorzugsweise eine Stromversorgung.
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Grundsätzlich kann das Leuchtmittel im Inneren und an der äußeren Oberfläche des Ballons angeordnet sein.
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Bei einer Anordnung des Leuchtmittels im Inneren des Ballons kann das Schaltelement als eine sich im Inneren erstreckende Sehne angeordnet sein, welche Sehne bei einem Dehnen des Ballons auf eine bestimmte Größe die oben beschriebene Längenänderung oder Verschiebung erfährt. Nach der gängigen Lehre erstreckt sich eine Sehne (auch Sekante genannt) von einem Ballonteilbereich zu einem gegenüberliegenden Ballonteilbereich, wobei die Sehne sich nicht durch einen Zentrumsbereich des Ballons erstrecken muss. Die Sehne kann sich durch den Zentrumsbereich erstrecken.
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Bei einer Anordnung des Leuchtmittels im Inneren des Ballons kann das Schaltelement als ein sich an der Innenoberfläche des Ballons erstreckendes Element angeordnet sein, sodass das Schaltelement bei einem Dehnen des Ballons auf eine bestimmte Größe die oben beschriebene Längenänderung oder Verschiebung erfährt.
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Bei einer Anordnung des Leuchtmittels im Äußeren zu dem Ballon kann das Schaltelement als ein sich an der Außenoberfläche des Ballons erstreckendes Element angeordnet sein, sodass das Schaltelement bei einem Dehnen des Ballons auf eine bestimmte Größe die oben beschriebene Längenänderung oder Verschiebung erfährt.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass das Leuchtmittel in einem Inneren des Ballons angeordnet ist.
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Ein im Inneren des Ballons angeordnetes Leuchtmittel erhellt den aufgeblähten Ballon von innen, wodurch die Beleuchtung von allen Seiten sichtbar ist.
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Der Anwender kann den oben beschriebene Ballon der erfindungsgemäßen Signalvorrichtung durch Einblasen von Sauerstoff durch die Öffnung aufblähen. Es wird hierbei ausschließlich die Atemluft des Anwenders eingebracht, wodurch der Signalvorrichtung nicht aufsteigen kann, da die Atemluft des Benutzers und die Umgebungsluft üblicher Weise die gleiche Dichte aufweisen. Um diesen technischen Nachteil zu umgehen, wird die im Anspruch 2 beanspruchte Ausführungsform vorgeschlagen. Die Ausführungsform nach dem Anspruch 2 ist eine von der Ausführungsform nach Anspruch 1 unabhängig ausführbare Ausführungsform.
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Die Erfindung betrifft auch eine Signalvorrichtung, welche Signalvorrichtung sich dadurch auszeichnet, dass
der Ballon weiters einen im Inneren des Ballons angeordneten Gasbehälter mit einer Austreibvorrichtung umfasst,
wobei eine Längenänderung oder eine Verschiebung eines Aktuators der Austreibvorrichtung ein Öffnen des Gasbehälters und folglich ein Austreiben eines Gases aus dem Gasbehälter bewirkt,
wobei zumindest ein erstes Ende des Aktuators an einem ersten Ballonteilbereich des Ballons befestigt ist,
und wobei ein zweites Ende des Aktuators an einem zweiten Ballonteilbereich des Ballons befestigt ist,
welche Ballonteilbereiche durch ein Füllen der Ballon mit
dem Fluid und durch ein Dehnen der Ballon auseinanderbewegt werden,
wodurch die Längenänderung beziehungsweise die Verschiebung des Aktuators erreicht wird und wodurch der Gasbehälter geöffnet wird.
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Das Gas ist vorzugsweise ein als Sauerstoff leichteres Gas. Der Anwender kann beispielsweise Sauerstoff in den Ballon einblasen und hierdurch den Ballon auf eine bestimmte Größe dehnen, bei welcher Größe der Gasbehälter durch die aufgebrachte Längenänderung beziehungsweise Verschiebung des Aktuators geöffnet wird. Durch das Öffnen des im Inneren des Ballons eingebrachten Gasbehälters wird das Innere des Ballons zusätzlich zu dem Sauerstoff auch mit dem als Sauerstoff leichteren Gas wie beispielsweise Helium gefüllt. Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung steigt bei einer zumindest teilweisen Füllung mit dem als Sauerstoff leichteren Gas wie beispielsweise Helium auf.
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Der Fachmann ist in der Lage, die Menge des im Gasbehälter gehaltenen Gases so zu dimensionieren, dass nach einem Öffnen des Gasbehälters und einem Strömen des Gases aus dem Gasbehälter in das Innere der Ballon, eine ausreichende Menge von Gas im Inneren der Ballon enthalten ist, sodass der Ballon aufsteigen kann.
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Vorzugsweise ist der erwähnte Gasbehälter mit einem Überdruck mit dem als Sauerstoff leichteren Gas befüllt.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass
der erste Ballonteilbereich im Bereich der Öffnung angeordnet ist.
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Es wird somit ein Ende des Steuerelementes beziehungsweise des Aktuators im Bereich der Öffnung angeordnet. Das Steuerelement beziehungsweise der Aktuator werden als ein steif ausgebildetes Element in den Ballon eingebracht und mit dem anderen Ende an der inneren Oberfläche der Ballon befestigt.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass
der zweite Ballonteilbereich dem ersten Ballonteilbereich gegenüberliegend angeordnet ist.
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Die Ballonteilbereiche können durch eine sich durch den Ballon erstreckende Sehne verbunden sein.
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Die Ballonteilbereiche können durch eine sich entlang des Durchmessers oder parallel zu dem Durchmesser erstreckenden Geraden angeordnet sein.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass
die Öffnung der Signalvorrichtung mit einer zu dem Ballon außen angeordneten Aufblähvorrichtung gekoppelt ist, welche Aufblähvorrichtung ein Gehäuse und ein Rohr mit einem mit der Öffnung in Fluidkommunikation stehenden Rohrendbereich umfasst,
welchen Rohrendbereich die Öffnung des Ballons unter Ausbildung einer Umschließungsfläche umschließt,
welches Gehäuse in einem Abstand zu dem Rohr zu einer Rohrachse des Rohres rotationssymmetrisch ausgebildete und geneigt gekrümmte oder ebene Gehäuseflächen umfasst,
wobei während des Einbringens des Fluids in die Ballon einerseits eine zwischen der Umschließungsfläche und der Ballon wirkende erste Reibungskraft sowie eine zwischen der Gehäusefläche und der sich aufblähenden Ballon wirkende
zweite Reibungskraft und
andererseits eine durch das Einbringen in die Ballon erzeugte Aufblähkraft sowie eine Abstoßungskraftkomponente der sich aufblähenden Hüllte von der Gehäusefläche in einem Gleichgewicht stehen.
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Das in das Innere des Ballons eingebrachte Fluid kann ein als Sauerstoff leichteres Gas wie beispielsweise Helium sein. Das Gas kann auch ein fluoreszierendes Gas sein, welches Gas nach dem Einbringen das Innere des Ballons als ein Leuchtmittel wirkt.
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Der Ballon kann einen Ballonhals umfassen, welcher Ballonhals auf den Rohrendbereich aufgestülpt wird, wie dies bei bekannten Vorrichtungen zum Aufblasen eines Luftballons der Fall ist.
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Die Gehäusefläche kann als eine ebene Fläche oder als eine gekrümmte Fläche ausgebildet sein. Bei einer gekrümmten Fläche kann die Neigung durch eine Tangente in einem Punkt der Krümmung angegeben werden. Die oben erwähnte Reibungskraft FR2 ist in dem Punkt parallel zu der Tangente orientiert; die Abstoßungskraft FL2 ist normal zu der Tangente orientiert.
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Zur Berechnung der durch eine gekrümmt ausgebildete Gehäusefläche auf den Ballon aufgebrachten Reibungskraft FR2 oder Abstoßungskraft FL2 kann es erforderlich sein, dass die gesamt wirkende Reibungskraft FR2 beziehungsweise Abstoßungskraft FL2 mittels Integralrechnung zu bestimmen.
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Der Fachmann kann die oben beschriebene Gleichgewichtsbedingung iterativ oder durch eine abschätzende Rechnung bestimmen. Grundsätzlich ist das Gleichgewicht bei einer ebenen geneigten Gehäusefläche einfacher zu bestimmen.
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Zusammenfassend wirken die Reibungskräfte als den Ballon rückhaltende Kräfte. Die Aufblähkraft und die Abstoßungskomponente wirken als den Ballon vom Rohrende lösende Kräfte. Die Grundidee ist es, dass eine Form eines Gehäuses geschaffen wird, welche Form eine Zustand des Ballons definiert, bis zu welchem Zustand der Ballonhals am Rohrende verbleibt und bei einer Überschreitung des Zustandes der Ballonhals vom Rohrende abgezogen wird.
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Im Allgemeinen kann sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnen, dass
die Öffnung des Ballons mit einer Aufblähvorrichtung gekoppelt ist,
welche Aufblähvorrichtung ein Gehäuse und ein Rohr mit einem der Öffnung zugewandten Kopplungselement umfasst, welches Kopplungselement einen fluiddichten Durchfluss des Fluides von dem Rohr in das Innere des Ballons gewährleistet,
wobei die Öffnung von dem Kopplungselement unter Überwindung einer Widerstandskraft lösbar ist,
welches Gehäuse in einem Abstand zu dem Rohr zu einer Rohrachse des Rohres rotationssymmetrisch und geneigt gekrümmte oder ebene Gehäuseflächen umfasst,
wobei während des Einbringens des Fluids in den Ballon einerseits eine zwischen dem Kopplungskraft und der Öffnung wirkende Widerstandskraft sowie eine zwischen der Gehäusefläche und dem sich aufblähenden Ballon wirkende zweite Reibungskraft (FR2) und
andererseits eine durch das Einbringen in den Ballon erzeugte Aufblähkraft (FL1) sowie eine Abstoßungskraftkomponente (FL2) des sich aufblähenden Ballon von der Gehäusefläche
in einem Gleichgewicht stehen.
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Es ist die Öffnung des Ballons unter Überwindung einer Widerstandskraft vom Kopplungselement lösbar. Das Kopplungselement ist beispielsweise über ein bei Erreichen einer bestimmten Widerstandskraft sich öffnenden Reibungsfläche oder eine sich bei Erreichen einer bestimmten Widerstandskraft sich öffnenden Schnappverbindung verbunden. Der Fachmann kennt weitere geeignete Verbindungsformen zum Verbinden von zwei Elementen, welche Verbindungsform sich bei einem Steigern einer auf die Verbindungsform wirkenden Kraft und Erreichen einer maximalen Widerstandskraft durch diese Kraft öffnet.
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Die Widerstandskraft kann auch durch ein Sollbruchstelle eines Verbindungselementes definiert sein, welches Verbindungselement bis zu seinem Brechen in der Sollbruchstelle die Öffnung und das Kopplungselement verbindet.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass
das Gehäuse als ein hohler Zylinder ausgebildet ist,
wobei die Rohrachse und die Zylinderachse deckungsgleich angeordnet sind.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass
die Gehäuseflächen des Gehäuses trichterförmig ausgebildet sind. Die Gehäuseflächen können die Form eines Trichters aufweisen.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass
der Trichterendbereich des Trichters mit dem kleineren Durchmesser und der Rohrendbereich bei einer vertikalen Anordnung der Rohrachse oder der Zylinderachse im Wesentlichen gleich hoch angeordnet sind.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass
das Gehäuse zwei Gehäusehälften mit einer Fügefläche umfasst.
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Eine sich durch die Fügeflächen erstreckende Ebene kann sich durch die Zylinderachse erstrecken. Der hohle Zylinder ist somit in zwei Teilbereiche teilbar, welche Zylinderteilbereiche einen Grundriss in Form eines Halbkreises oder eine hierzu ähnliche Form aufweisen. Die Zylinderteilbereiche können vorzugsweise durch Stecken miteinander verbunden werden.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass
das Rohr mit zumindest einer Gasdruckkapsel gekoppelt ist, welche Gasdruckkapsel mit Helium gefüllt ist.
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Das Gas Helium findet üblicher Weise seine Verwendung beim Aufblasen von Luftballons, weil Helium eine geringere Dichte als der einen Luftballon umgebende Sauerstoff aufweist und so ein Aufsteigen des Luftballons erreicht wird. Der Fachmann kann anstelle von Helium auch die Verwendung eines anderen Gases vorsehen, welches andere Gas auch eine geringere Dichte als Sauerstoff aufweist.
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Die Gasdruckkapsel kann auch mit einem nach Einbringung in das Innere des Ballons fluoreszierendem Gas gefüllt sein.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass
der Ballon über eine Schur mit der Aufblähvorrichtung verbunden ist.
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Die Schnur kann eine definierte Länge aufweisen. Die Schnur kann auch Markierungen umfassen, welche die Länge der abgewickelten Schnur anzeigen.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass
die Schnur auf einer Spule abwickelbar gelagert ist, welche Spule um eine deckungsgleich mit der Rohrachse angeordneten Spulenachse zu Abwickeln der Schnur drehbar gelagert ist.
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Es kann die Schnur ausschließlich durch den aufsteigenden Ballon von der Spule abgewickelt werden.
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Es kann das aus der Gasdruckkapsel ausströmende Gas über Fluidkanäle in den Ballon geleitet werden, sodass ein Abwickeln der Schnur beschleunigt oder gebremst wird. Ein Bremsen des Abwickelns der Schnur von der Spule kann dadurch erreicht werden, dass das strömende Fluid auf eine Leitfläche geleitet wird, wodurch eine ein Abwickeln der Spule bremsende Kraft erzeugt wird. Im umgekehrten Sinn kann ein Abwickeln der Schnur beschleunigt werden, indem das strömende Fluid auf eine Leitfläche geleitet wird, wodurch eine ein Abwickeln der Schnur beschleunigte Kraft erzeugt wird. Es kann beispielsweise die Spule als ein Rad und die erwähnten Leitflächen als Antriebsflächen eines Propellers angesehen werden, wobei die Antriebsflächen in beziehungsweise entgegen der Drehrichtung der Spule angeströmt werden.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass
die Aufblähvorrichtung mehrere Gasdruckkapseln umfasst, wobei die Aufblähvorrichtung mehrere Dorne zum Einbringen in jeweils eine Gasdruckkapsel umfasst,
welche Dorne unterschiedliche Erstreckungslängen in Richtung der jeweils zu öffnenden Kapsel aufweisen.
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Nach dem Stand der Technik ist das Öffnen einer Gasdruckkapsel durch Einbringen eines Dorns in eine Sollöffnung ein unter Aufbringung einer Kraft durchführbarer Vorgang. Im Notfall ist für einen Anwender fast unmöglich, die erforderliche Kraft zu einem gleichzeitigen Öffnen mehrerer Gasdruckkapseln aufzubringen. Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann so ausgebildet sein, dass die Gasdruckkapseln in einer Reihenfolge nacheinander geöffnet werden.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass
die Aufblähvorrichtung einen Hebel oder ein Drehelement oder ein Stoßelement zur Freigabe des Fluidstromes von der Druckkapsel in den Ballon umfasst.
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Ein Drehelement öffnet die Druckkapsel als Folge einer auf die Druckkapsel aufgebrachten Drehbewegung.
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Ein Stoßelement kann ein zu einer Druckkapsel verschiebbares Element sein, welches Element durch einen Stoß in die Druckkapsel eingebracht werden kann. Der hierzu notwendige Stoß kann durch einen Handstoß oder durch Aufschlagen der Vorrichtung an einem unverschieblichen Objekt aufgebracht werden.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass
die Signalvorrichtung in eine Schwimmweste integriert ist.
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Es kann die Aufblähvorrichtung den Ballon und die Schwimmweste aufbläht.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann das Markieren einer Position über mehrere Tage erlauben. Diese Eigenschaft kann insbesondere beim Anzeigen einer Position einer im Wasser schwimmenden, verunglückten Person sein.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass
der Ballon die Form eines Zylinders oder eines konischen Körpers wie eines Kegels oder einer Pyramide aufweist.
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Die Zylinder kann eine große Höhenerstreckung und somit ein großes Volumen bei einer kleinen Grundfläche erlauben. Die erwähnte Zylinderform oder die erwähnten konischen Formen wie Kegel oder Pyramide kann vorteilhaft für das Aufsteigen eines Ballons aus einer Gletscherspalte oder eine Felsschlucht sein.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass
der Ballon aus PPT hergestellt ist.
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Der Werkstoff PPT ist für eine Verwendung als Ballon wegen seines geringen Gewichtes und wegen seiner Dichtigkeit vorteilhaft.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass
der Ballon eine Oberfläche eine ein Licht reflektierende Eigenschaft aufweist.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass
die Signalvorrichtung eine Ballonhülle aufweist,
in welche Ballonhülle der Ballon einbringbar ist.
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Die Ballonhülle kann den Ballon vor Beschädigungen schützen. Dies kann insbesondere vorteilhaft sein, wenn der Ballon in einer Gletscherspalte oder einer Felsspalte aufsteigt. Die Ballonhülle kann gleichsam wie der Ballon eine ein Licht reflektierende Eigenschaft aufweisen oder transparent sein.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass
die Signalvorrichtung in einer Hülle angeordnet ist, welche Hülle durch das Aufblähen des Ballons geöffnet wird.
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Die Hülle kann eine weiche Hülle wie ein Sack sein. Der Sack durch das Aufblähen geöffnet werden. Der Sack kann Sollbruchstellen aufweisen, welche Sollbruchstellen bei einer definierten Größe des Ballons brechen und so der Sack geöffnet wird.
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Die Hülle kann eine steife Hülle wie eine Schachtel oder ein Behälter aus beispielsweise Kunststoff sein. Die steife Hülle kann ähnlich zu der erwähnten Ausführungsform einer weichen Hülle bei einer vorgegebenen Größe des Ballons geöffnet oder an einer Sollbruchstelle gebrochen werden.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass
die Hülle zwei zueinander bewegliche Elemente umfasst, wobei ein Element als ein Betätigungselement zum Freigeben des in der Druckkapsel gehaltenen Gases dient.
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Die Erfindung wird anhand der folgenden, in den Figuren dargestellten Ausführungsformen ergänzend erläutert:
- 1 zeigt ein Schnittbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Signalvorrichtung,
- 2 zeigt ein Detailschnittbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Signalvorrichtung,
- 3 zeigt ein Detailschnittbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Signalvorrichtung.
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Die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen zeigen lediglich mögliche Ausführungsformen, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf diese speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern auch Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander und eine Kombination einer Ausführungsform mit der oben angeführten allgemeinen Beschreibung möglich sind. Diese weiteren möglichen Kombinationen müssen nicht explizit erwähnt sein, da diese weiteren möglichen Kombinationen aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegen.
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Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsformen können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
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In den Figuren sind die folgenden Elemente durch die vorangestellten Bezugszeichen gekennzeichnet:
- 1
- Ballon
- 2
- Öffnung
- 3
- Ventil
- 4
- Steuerungsvorrichtung
- 5
- Schaltelement
- 6
- Leuchtmittel
- 7
- erster Ballonteilbereich
- 8
- zweiter Ballonteilbereich
- 9
- erstes Ende Schaltelement bzw. Aktuator
- 10
- zweites Ende Schaltelement bzw. Aktuator
- 11
- Inneres des Ballons
- 12
- Gasbehälter
- 13
- Austreibvorrichtung
- 14
- Aktuator
- 15
- Aufblähvorrichtung
- 16
- Gehäuse Aufblähvorrichtung
- 17
- Roh
- 18
- Rohrendbereich Rohr 17
- 19
- Umschließungsfläche
- 20
- Rohrachse
- 21
- Gehäusefläche
- 22
- Zylinderachse
- 23
- Druckkapsel
- 24
- Ballonhals
- 25
- Dorn
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Die 1 zeigt ein Schnittbild einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Es kann die in 1 gezeigte Vorrichtung mit zumindest einer aus den in 2 und 3 gezeigten Vorrichtungen kombiniert werden. Die in 1 gezeigte Vorrichtung kann auch eine eigenständige Lösung darstellen.
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Die in 1 gezeigte Signalvorrichtung umfasst einen Ballon 1 mit einer Öffnung 2,
welcher Ballon 1 durch Einbringen eines Fluids über die Öffnung 2 und über ein in der Öffnung 2 angeordnetes Ventil 3 dehnbar ist. Der Ballon 1 kann ähnlich wie ein handelsüblicher Luftballon ausgebildet sein.
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Die in 1 gezeigte und hier diskutierte Ausführungsform bietet eine Lösung an, den Ballon 1 in einem Notfall mit einem Gas zu füllen. Das Gas weist vorzugsweise eine geringere Dichte als Sauerstoff auf, sodass der Ballon 1 aufsteigen kann.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Öffnung 2 des Ballons 1 mit einer Aufblähvorrichtung 15 gekoppelt ist. Die Aufblähvorrichtung 15 umfasst hierzu ein Rohr 17 mit einem der Öffnung 2 zugewandten Rohrendbereich 18,
welchen Rohrendbereich 18 ein die Öffnung 2 des Ballons ausbildender Ballonhals 24 unter Ausbildung einer Umschließungsfläche 19 umschließt. Der Ballonhals 24 erfährt beim Aufbringen auf den Rohrendbereich 18 eine Dehnung, wodurch ein dichter Anschluss des Ballons 1 am Rohr 17 hergestellt wird.
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Die durch die in 1 gezeigte Lösung zeichnet sich weiters dadurch aus, dass der aufgeblasen werdende Ballon 1 bei einer bestimmten Größe von dem Rohrendbereich 18 abgezogen und somit freigeben wird. Diese Aufgabenstellung wird durch das Vorsehen eines Gehäuses 16 erreicht, welches Gehäuse 16 in einem Abstand zu dem Rohr 17 zu einer Rohrachse 20 des Rohres 17 geneigte gekrümmte oder ebene Gehäuseflächen 21 umfasst.
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Das Gehäuse 16 umfasst weiters in einem zu dem Ballonhals 24 benachbarten Teilbereich einen Freiraum, welcher Freiraum dazu ausgebildet ist, einen Stauraum für den nicht aufgeblähten Ballon 1 (in 1 nicht dargestellt) zu bieten. Der die Gehäuseflächen 21 ausbildende Teilbereich des Gehäuses 16 ist als ein um den Ballonhals 24 und/oder eine Rohrachse 20 des Rohres 17 rotationssymmetrischer Körper ausgebildet.
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Während des Einbringens des Fluids in den Ballon 1 ergibt sich
einerseits eine zwischen der Umschließungsfläche 19 und dem Ballon 1 wirkende erste Reibungskraft FR1 sowie eine zwischen der Gehäusefläche 21 und dem sich aufblähenden Ballon 1 wirkende zweite Reibungskraft FR2 und andererseits eine durch das Einbringen in den Ballon 1 erzeugte Aufblähkraft FL1 sowie eine Abstoßungskraftkomponente FL2 des sich aufblähenden Ballons 1 von der Gehäusefläche 21. Die genannten Kräfte stehen in einem Gleichgewicht, während der Ballon 1 aufgeblasen wird und am Rohrendbereich 18 aufgebracht ist.
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Die Aufblähkraft FL1 und die Abstoßungskraft FLS sind die den Ballon 1 dem Rohrendbereich 18 lösenden Kräften FL1, FL2. Die lösenden Kräfte FL1, FL2 werden beim Aufblähen des Ballons 1 kontinuierlich gesteigert, bis das oben erwähnte Gleichgewicht nicht mehr vorhanden ist und der Ballon 1 von dem Rohrendbereich 18 gelöst wird.
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Da das Aufblähen des Ballons 1 stets mit einer Größenänderung des Ballons 1 verbunden ist, kann über die Ausbildung der Gehäuseflächen 21 jene Form des Ballons 1 definiert werden, bei welcher Form des Ballons 1 die Abstoßungskraftkomponente FL2 mitsamt der Aufblähkraft FL1 so größer als die rückhaltenden Kräfte, im Wesentlichen als die erste Reibungskraft FR1 ist.
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Die um die Rohrachse 20 rotationssymmetrische Ausbildung der Gehäuseflächen 21 wird sich vorteilhaft auf den oben beschriebene Kraftzustand aus. Hierdurch wird erreicht, dass um die Rohrachse 20 rotationssymmetrischer Kraftzustand erreicht wird.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass
das Gehäuse 16 als ein hohler Zylinder ausgebildet ist, wobei die Rohrachse 20 und die Zylinderachse 22 deckungsgleich angeordnet sind.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass
die Gehäuseflächen 21 des Gehäuses 16 die Form eines Trichters aufweisen. Die 1 zeigt einen Trichter mit gekrümmten, einen bogenförmigen Verlauf aufweisenden Trichterflächen. Die Trichterflächen können im Schnittbild auch einen geraden Verlauf haben.
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Die in 1 dargestellte Signalvorrichtung weist die Sonderform auf, dass
der Trichterendbereich der trichterförmig ausgebildeten Gehäuseflächen 16 mit dem kleineren Durchmesser bei einer vertikalen Anordnung der Rohrachse 19 oder der Zylinderachse 22 höher als der Rohrendbereich 18 angeordnet ist. Durch die Höhenposition des erwähnten Trichterendbereiches zum Rohrendbereich wird im Wesentlichen durch die Form des Ballons 1 vorgegeben werden, bis zu welcher Form des aufgebläht werdenden Ballons 1 der erwähnte Gleichgewichtszustand herrscht und der Ballonhals 24 am Rohrendbereich 18 haftet.
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Durch die Anordnung des Rohrendbereiches 18 in einer bestimmten Höhenlage zu den Gehäuseflächen 21 kann allgemein eine Verwendung der in 1 beschriebenen Vorrichtung auf eine bestimmte aufgeblähte Ballonform beschränkt sein. Im Wesentlichen kann nur eine Ballonform, insbesondere eine Ballonform mit einem Ballonhals 24 für die Vorrichtung verwendet werden.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass das Gehäuse 16 zwei Gehäusehälften mit einer Fügefläche umfasst. Das Gehäuse 16 in die zwei Gehäusehälften teilbar sein.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vorsehen, dass die Gehäusehälften des Gehäuses 16 zum Aufbringen des Ballonhalses 24 auf dem Rohrendbereich 18 von der Vorrichtung abgenommen werden. Das Gehäuse 16 ist in die Gehäusehälften teilbar.
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Es wird dann der Ballonhals 24 auf den Rohrendbereich 18 aufgebracht. Anschließend wird das Gehäuse 16 durch Zusammenstecken der Gehäusehälften wiederhergestellt.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass das Rohr 17 mit zumindest einer Druckkapsel 23 gekoppelt ist, welche Druckkapsel 23 mit Helium gefüllt ist.
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Das in der Druckkapsel 23 gespeicherte Helium wird mittels einer Gasfreigabevorrichtung in den Ballon 1 eingebracht.
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Die Signalvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Aufblähvorrichtung 15 mehrere Dorne 25 zum Einbringen in jeweils eine Druckkapsel 23, 23` umfasst,
welche Dorne 25 unterschiedliche Erstreckungslängen in Richtung der jeweils zu öffnenden Kapsel aufweisen.
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Die 1 zeigt nur einen Dorn 25, welcher Dorn 25 in die Druckkapsel 23 eingebracht wird. Nachdem der Dorn 25 in die Druckkapsel 23 eingebracht ist, wird ein weiterer, in 1 nicht gezeigter Dorn in die Druckkapsel 23' eingebracht.
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Eine Betätigungsvorrichtung zum Einbringen des in zumindest zwei Druckkapseln 23, 23` gespeicherten Gases kann so ausgebildet sein, dass in einem ersten Schritt die Druckkapsel 23 geöffnet wird und in einem zweiten Schritt unter Betätigung der Gasfreigabevorrichtung ein Fluidkanal von der Druckkapsel 23 zu dem Rohrendbereich 18 freigegeben wird.
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Das Öffnen der Druckkapseln 23, 23` wird durch das oben beschriebene nacheinander folgende Einbringen von jeweils einem Dorn 25 in eine der Druckkapseln 23, 23` erreicht. Es wird eine Druckkapsel 23 nach der anderen Druckkapsel 23' durch Einbringen jeweils eines Dorns 25 geöffnet.
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Die Vorrichtung umfasst weiters einen Ventilhebel 26. Eine Betätigung des Ventilhebels 26 öffnet den Fluidkanal von den Druckkapseln 23, 23' in den Ballon 1. In einer vorteilhaften Weise sind die Druckkapseln 23, 23' symmetrisch zu der Rohrachse 20 angeordnet, sodass in einer symmetrischen Weise das Fluid aus den Druckbehältern 23, 23' in das Innere des Ballons 1 gelangt.
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Die Form der Betätigungsvorrichtung ist nicht auf einen Hebel 26 beschränkt. Es kann auch anstelle des in 1 eingetragenen Hebels 26 auch eine Schlaufe vorgesehen sein.
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Die 2 zeigt ein detailliertes Schnittbild des Ballons 1 als ein Teil einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Signalvorrichtung. Die 2 umfasst auch Teile der Aufblähvorrichtung 15; es wird in der Figurenbeschreibung zu der 2 jedoch ausschließlich der Aufbau des Ballons 1 diskutiert.
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Die erfindungsgemäße Signalvorrichtung kann auch ausschließlich den in 2 dargestellten Ballon 1 umfassen. Der Ballon 1 kann mit einer in der 2 nicht dargestellten Schnur gekoppelt sein.
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Der Ballon 1 umfasst eine Öffnung 2, in welcher Öffnung 2 auch ein Ventil 3 eingebracht ist. Ein Inneres 11 des Ballons 1 kann durch eine über die Öffnung 2 eingebrachtes Fluid unter anderem mit diesem Fluid gefüllt werden, wodurch eine Dehnung des Ballons 1 und eine Größenänderung des Ballons 1 erreicht wird. Es sind nach dem Stand der Technik derartige Ballons 1 bekannt.
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Die in der 1 dargestellte Ausführungsform des Ballons 1 umfasst im Inneren ein Leuchtmittel 6 mit einer Steuerungsvorrichtung 4 zum Schalten des Leuchtmittels 6.
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Die Steuerungsvorrichtung 4 ist so ausgebildet, dass eine Längenänderung eines Schaltelementes 5 der Steuervorrichtung 4 ein Schalten, insbesondere ein Einschalten des Leuchtmittels 6 bewirkt. Es ist hierzu ein erstes Ende 9 des Schaltelementes 5 an einem ersten Ballonteilbereich 7 des Ballons 1 und ein zweites Ende 10 des Schaltelementes 5 an einem zweiten Ballonteilbereich 8 des Ballons 1 befestigt ist.
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Durch das Einbringen des Fluids in das Innere des Ballons 1 wird der Ballon 1 gedehnt und die Größe des Ballons verändert. Folglich werden die Ballonteilbereiche 7, 8 durch ein Füllen des Inneren des Ballons 1 mit dem Fluid und durch ein durch das Füllen des Inneren des Ballons 1 mit dem Fluid bewirktes Dehnen des Ballons 1 auseinanderbewegt. Das Schaltelement 5 erfährt hierdurch eine Längenänderung, wodurch das Leuchtmittel 6 über die Steuerungsvorrichtung 4 geschaltet wird.
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Es wird somit das im Inneren 11 des Ballons 1 angeordnete Leuchtmittel 6 durch eine durch das Aufblähen des Ballons 1 erwirkte Längenänderung des Steuerelementes 4 geschaltet. Dieser Vorgang ist auch in einem Notfall leicht durchführbar.
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Ein im Inneren 11 des Ballons 1 angeordnetes Leuchtmittel 6 hat den Vorteil, dass der Ballon 1 von Innen beleuchtet wird. Es ist der Ballon 1 der erfindungsgemäßen Signalvorrichtung gut bei Dunkelheit sichtbar.
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Die 1 zeigt eine vorteilhafte Sonderform des Ballons 1. Es ist das erste Ende 9 des Steuerelementes 5 im Bereich der Öffnung 2 angeordnet. Die Öffnung 2 umfasst weiters einen Ballonhals 24. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass ein als ein steifes Element ausgebildete Steuerelement 5 gegebenenfalls mitsamt dem Leuchtmittel 6 und der Steuerungsvorrichtung 4 durch die Öffnung 2 leicht eingebracht werden kann. Es kann in einer vorteilhaften Weise das erste Ende 9 im Bereich der Öffnung 2 und das zweite Ende 10 vorzugsweise an der gegenüberliegenden Seite an der Innenoberfläche des Ballons 1 über ein Klebefläche oder ähnliches angebracht werden. Es ist der Ballon 1 sowie dieser in 1 dargestellt ist, leicht hergestellt werden.
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Es ist die Längenänderung einer sich ab der Öffnung 2 auf die gegenüberliegenden Seite erstreckende Sehne eines Ballons 1 eine gut bestimmbare Längenänderung. Hierdurch ist die Schaltung des Leuchtmittels 6 über das Schaltelement 5 gut steuerbar.
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Vorzugsweise wird das Leuchtmittel 6 geschaltet, wenn der Ballon 1 eine zum Aufsteigen ausreichende Größe aufweist. Die Steuervorrichtung 4 kann auch eine Verzögerungsschaltung aufweisen.
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Die 3 zeigt ein Schnittbild des Ballons 1 als ein Teil einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Signalvorrichtung. Die Signalvorrichtung kann auch ausschließlich den in 3 dargestellten Ballon 1 umfassen.
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Ein Ballon 1 wie in der 1 dargestellt und oben diskutiert kann durch eine Aufblähvorrichtung 15 wie anhand von 1 beschrieben aufgeblasen werden.
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Falls der Anwender keine Aufblähvorrichtung 15 hat, kann er den in 1 dargestellten Ballon 1 auf mit einer Atemluft ähnlich wie einen Luftballon aufblasen. Ein Einbringen von ausschließlich Atemluft oder Sauerstoff in das Innere des Ballons 1 hat den Nachteil, dass der Ballon 1 nicht aufsteigen kann. Ein solcher Ballon 1 ist nicht als Signalvorrichtung geeignet.
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Die 3 zeigt ein detailliertes Schnittbild einer weiteren Ausführungsform des Ballons 1.
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Die 3 gezeigte Ausführungsform des Ballons 1 umfasst einen im Inneren 11 des Ballons 1 angeordneten Gasbehälter 12 mit einer Austreibvorrichtung 13. Vorzugsweise ist der Gasbehälter 12 mit dem auszubringenden Gas druckbefüllt.
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In Analogie zu der oben beschriebenen Schaltung des Leuchtmittels 6 führt eine Längenänderung eines Aktuators 14 der Austreibvorrichtung 13 zu einem Öffnen des Gasbehälters 12 und folglich ein Austreiben eines Gases aus dem Gasbehälter 12 in das Innere 11.
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Es ist hierzu ein erstes Ende 9 des Aktuators 14 an einem ersten Ballonteilbereich 7 des Ballons 1 und ein zweites Ende 10 des Aktuators 14 an einem zweiten Ballonteilbereich 8 des Ballons 1 befestigt, welche Ballonteilbereiche 7, 8 durch ein Füllen des Ballons 1 mit dem Fluid und durch ein durch das Füllen des Ballons 1 mit dem Fluid bewirktes Dehnen des Ballons 1 auseinanderbewegt werden.
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Es wird durch das Füllen des Ballons 1 und die damit erzwungene Längenänderung des Aktuators 14 erreicht, sodass der Gasbehälter 12 geöffnet und das in dem Gasbehälter 12 gehaltene Gas in das Innere eingebracht wird. Es wird somit der in 3 dargestellte Ballon 1 in einem ersten Verfahrensschritt durch die Atemluft des Benutzers und in einem nachfolgenden Verfahrensschritt durch das aus dem Gasbehälter 12 ausströmende Gas gefüllt. Der Ballon 1 ist folglich durch ein Gemisch aus Atemluft und Gas gefüllt. Das im Inneren 11 gehaltene Gas reicht aus, um den Ballon 1 aufsteigen zu lassen.
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Es sind die in 2 und in 3 gezeigte Ausführungsformen unabhängig von den weiteren Merkmalen der Offenbarung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausführbar. Es können die in 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen eingeständige Lösungen dar.