AT53271B - Lenkbares Luftschiff. - Google Patents

Lenkbares Luftschiff.

Info

Publication number
AT53271B
AT53271B AT53271DA AT53271B AT 53271 B AT53271 B AT 53271B AT 53271D A AT53271D A AT 53271DA AT 53271 B AT53271 B AT 53271B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cords
balloon
airship
longitudinal
tensioned
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Graf Almerico Da Schio
Original Assignee
Graf Almerico Da Schio
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Graf Almerico Da Schio filed Critical Graf Almerico Da Schio
Application granted granted Critical
Publication of AT53271B publication Critical patent/AT53271B/de

Links

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Lenkbares Luftschiff. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Luftschiff mit entsprechend dem inneren Gasdruck dehnbarem, zigarrenförmigem Ballonkörper. 



   Es sind bereits   Luftschiffe   bekannt, welche zur Erhaltung eines unveränderlichen Gasdruckes derart eingerichtet sind, dass sie eine dem Luftdruck und der Wärmewirkung entsprechende selbsttätige Vergrösserung bzw. Verkleinerung ihres Rauminhaltes gestatten und in denen zu diesem Zwecke eine oder mehrere beweglich angeordnete, die Ballonhülle selbst mitbildende Flächen verwendet werden, welche um eine Achse drehbar sind, nach den   Druckverhältnissen   sich ein-oder auswärts bewegen können und mit der übrigen festen Ballonhülle durch dehnbare, biegsame Zwischenflächen verbunden sind. 



   Es ist weiters auch bekannt, an Ballons eine oder mehrere auf-und zuschniirbare Längsfalten anzuordnen, um das Volumen des Ballons verändern zu können. Bei dieser Einrichtung sind am Ballon längs der die Falten einschliessenden Meridianen Ösen angebracht, durch welche die Falten kreuzweise schnürende Leinen gezogen sind, deren Enden nach der Gondel geführt werden, um von hier aus mehr oder weniger gespannt bzw. locker gelassen zu werden. 



   Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, dass zwischen zwei an der Ballonhülle nach   Längsmeridianen befestigten Streifen   parallel zueinander und senkrecht zu der Längsachse des Ballons Schnüre, Bänder und dgl. aus elastischem Material von einer derartigen Länge eingeschaltet sind, dass die zwischen den beiden Längsstreifen befindliche Ballonhülle bei vollständig gespannten   Schnüren   und dgl. im straffen Zustande sich befindet, bei ungespannten oder wenig gespannten   Schnüren   aber in Falten gezogen ist. 



   Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist In der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht, Fig. 2 eine untere Ansicht und Fig. 3 ein Querschnitt des Luftschiffes. 



   Das Luftschiff wird in folgender Weise   ausgeführt :   Es werden am unteren Teile des Luftschiffes zwei Meridiane   m   n,   in n   gewählt, die symmetrisch mit Bezug auf die senkrechte, durch die Achse   V F des Luftschiffes hindurchgehende   Achse liegen, ao dass zwischen den betreffenden Meridianen eine spindelförmige Fläche vorhanden ist, die ungefähr ein   Fünftel oder   ein Sechstel der ganzen Oberfläche-der Ballonhülle beträgt.

   An den den Meridianen entsprechenden Längsstrecken auf der Stoffumhüllung werden zweckmässig zwei aus widerstandsfähigem Material   (Leinwandgewebe oder dgl. ) bestehende Streifen oder Bänder geeigneter Breite, beispielsweise  
4 bis 5   CM,   breit, befestigt, welche nach den   beiden kugelspitzförmigen Enden   des Ballonkörpers hin konvergieren, in dem mittleren Teil des Luftschiffes dagegen parallel verlaufen. 



   In den   Stoffbändern   oder Streifen sind mit Ösen versehene Löcher in passenden Abständen, beispielsweise je 5 cm, angebracht, und in die Ösen der Löcher werden die mit Haken versehenen beiden Enden von elastischen bzw. nachgiebigen Schnüren oder Bändern (beispielsweise Gummifäden oder-züge) eingehakt, so dass alle elastischen Schnüre oder Bänder parallel zueinander in zur Längsachse des   Luit-schiffes   senkrechten Ebenen zu liegen kommen. Dabei ist die Länge der elastischen Schnüre oder Bänder so gewählt, dass der gegenseitige Abstand der an Ort und Stelle befestigten Haken ungefähr ein Drittel bis ein Viertel der Breite der zwischen den beiden Meridianen inbegriffenen   spindelförmigen   Fläche der Ballonhülle, im straffen Zustande gedacht, beträgt. 



   Auf Grund der von den angehakten Gummischnüren   oder-zügen ausgeübten   Spannung oder Zugwirkung wird somit der Ballonstoff bzw. die Umhüllung m n,   m   n zwischen den beiden 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 in Richtung von Meridianen verlaufenden   Längsstreifen   oder Bändern zusammengezogen bzw. gerafft oder gefaltet, und dabei werden die entstandenen Stoffalten von den Reihen von elastischen Schnüren oder Bändern    unterstützt.   



   Befinden sich die elastischen Schnüre oder Bänder in dieser Lage, d. h. haben dieselben soeben ihre ursprüngliche Länge oder beginnen dieselben eben gespannt zu werden, so ist das Volumen bzw. der Rauminhalt des Luftschiffes (Fig. 3, Schnitt   ab m n da)   am geringsten oder annähernd am geringsten. Nach Massgabe der Ausdehnung der Gasfüllung fangen jedoch die elastischen Schnüre oder Bänder an, sich auszudehnen, so dass der Ballonstoff allmählich seine Falten verliert   (entlang 'n', m'n') und, nachdem   die Umhüllung vollständig straff ist, haben die   elastischen Schnüre   oder Bänder ihre grösste Ausdehnung erlangt und das Volumen des Luftschiffes hat nunmehr sein Höchstmass erreicht (Fig. 3, Schnitt a   b'm'n'd'a).   



   Auf diese Weise bleibt die Stoffumhüllung in zwei Teile eingeteilt, und zwar den kleinen unteren Teil, der zusammengerafft bzw. gefaltet ist und auf mehr oder minder gestreckten elastischen Schnüren bzw. Fäden oder Bändern aufruht, und den übrigen grösseren Teil, der an beiden Seiten nach oben geht und durch den Innendruck der Gasfüllung sowie die elastische Zugkraft der nachgiebigen Schnüre oder dgl. fortdauernd gespannt erhalten bleibt. Auf Grund der Änderungen des Volumens des Luftschiffes ändert sich hauptsächlich der Durchmesser mit Bezug auf die Achse und infolgedessen vergrössert sich das Luftschiff ; es bleibt ihm jedoch seine geometrische Grundform geringen Widerstandes und seine Starrheit erhalten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Luftschiff mit entsprechend dem inneren Gasdruck dehnbarem, zigarrenförmigem Ballonkörper, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei an der Ballonhülle nach Längsmeridianen befestigten Streifen parallel zueinander und senkrecht zu der Längsachse des Ballons Schnüre, Bänder und dgl. aus elastischem Material von einer derartigen Länge eingeschaltet sind, dass die zwischen den beiden Längsstreifen befindliche Ballonhülle bei vollständig gespannten Schnüren und dgl. im straffen Zustande sich befindet, bei ungespannten oder wenig gespannten Schnüren aber in Falten gezogen ist.
AT53271D 1909-06-11 1909-06-11 Lenkbares Luftschiff. AT53271B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT53271T 1909-06-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT53271B true AT53271B (de) 1912-04-25

Family

ID=3574552

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT53271D AT53271B (de) 1909-06-11 1909-06-11 Lenkbares Luftschiff.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT53271B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3242897A1 (de) Pneumatischer kopfgurt
DE2659209A1 (de) Aufblasvorrichtung
DE2432968A1 (de) Sicherheitsgurt
DE1406575C3 (de) Fallschirm
DE2125923C3 (de) Vorrichtung zum Schutz von Fahrzeuginsassen bei Unfällen
DE732528C (de) OElpneumatische Vorrichtungen, wie Energiespeicher, Stossdaempfer o. dgl.
AT53271B (de) Lenkbares Luftschiff.
CH676452A5 (de)
DE1300457B (de) Aufwaerts schleuderbares Flugspielzeug
DE276614C (de)
DE2756064A1 (de) Reservefallschirm
DE1111950B (de) Fallschirm
DE828669C (de) Aufblasbarer Spielzeugballon mit roehrenfoermiger Ausstroemduese
CH164789A (de) Aufblasbares Liegekissen.
DE1910628C3 (de) Zugelement
DE102022129848B4 (de) Signalvorrichtung
DE527645C (de) Kleiderbuegel
DE459456C (de) In die Hoehe zu werfende Koerper
AT285971B (de) Kopfbedeckung
DE457092C (de) Luftfahrzeughuelle von veraenderlicher Form
DE14684C (de) Neuerungen an luftschiffen
DE512525C (de) Fesselballon mit elastischer, in die Ballonhuelle eingesetzter Bahn
DE3245876A1 (de) Fallschirm
DE617058C (de) Vorrichtung zur Auftriebserhoehung von Tragfluegeln
DE3213914C2 (de) Reffeinrichtung zur Verminderung des Entfaltungsstosses für einen Gleitfallschirm