DE14684C - Neuerungen an luftschiffen - Google Patents

Neuerungen an luftschiffen

Info

Publication number
DE14684C
DE14684C DE188014684D DE14684DA DE14684C DE 14684 C DE14684 C DE 14684C DE 188014684 D DE188014684 D DE 188014684D DE 14684D A DE14684D A DE 14684DA DE 14684 C DE14684 C DE 14684C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
balloon
airships
prevent
locomotion
steering
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE188014684D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Baumgarten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE14684C publication Critical patent/DE14684C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/06Rigid airships; Semi-rigid airships
    • B64B1/24Arrangement of propulsion plant
    • B64B1/30Arrangement of propellers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77: Sport.
Neuerungen an Luftschiffen.
Zusatz-Patent zu No. 9137 vom 2. April 1879.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. October 1880 ab. 1 Längste Dauer: 1. April 1894.
; Der neue Ballon unterscheidet sich von dem früheren dadurch, dafs derselbe nach seiner Füllung, d. h. beim Eintritt des Auftriebes, nicht vollkommen glatt gespannt ist, sondern an jeder Seite eine in der Längsrichtung des Ballons fortlaufende Falte besitzt.
An beiden Seiten dieser Falte sind Ringe r angebracht, durch welche Leinen gezogen sind, deren Enden durch eine gewisse Anzahl Ringe nach der Gondel geführt sind.
Ferner ist der Ballon durch Einsetzen zweier senkrecht zur Axe stehender Scheidewände ί in drei Kammern getheilt. Die Scheidewände sind je mit einem Ventil υ versehen.
Der Ballon ist hier noch dadurch mit dem Gestell G eng verbunden, dafs der Stoff an der unteren Seite in Klemmlatten cc, welche der ,Längsaxe des Ballons parallel laufen, eingeklemmt ist, derart, dafs der Ballon bei seinem Falle zwischen den Klemmlatten eine concave, fallschirmartige Wölbung bildet, Fig. 2. Das den Ballon umspannende Netz ist gleichfalls mit in die Latten eingeklemmt.
Von diesen Latten aus sind die Gurte d um den Umfang des Ballons gelegt. Die Latten sind mit der Gondel zu einem starren System verbunden.
Die an dem Ballon angebrachte Falte gestattet bei der Ausdehnung des Gases in höheren Luftschichten, eine Vergröfserung des Ballonvolumens.
Zu diesem Zweck werden die Enden der die · Falten kreuzweis schnürenden Leinen e, welche nach der Gondel geführt sind, locker gelassen.
Die in dem Ballon eingefügten Scheidewände ί sollen bei der Bewegung desselben das Eindrücken der Spitzen verhindern, so dafs der Ballon die Luft besser zu durchschneiden vermag. .,_.
Die in vdie Scheidewände eingesetzten Ventile v, Fig. 3, 13 und 14, werden beim Füllen des Ballons geöffnet und schliefsen sich, wenn man die zum Oeffnen des Ventils angebrachte Zugstange f losläfst, durch Federkraft von selbst.
Wird die Spannung in einer der kleineren Kammern gröfser als die in der Mittelkammer, so wird eine selbstthätige Ausgleichung erfolgen, indem das Ventil durch den Ueberdruck geöffnet und nach Ausgleichung der Spannungsdifferenz wieder geschlossen wird.
Als Bewegungsapparate habe ich die in Fig. 5 bis 11 in zweierlei Ausführungsformen gezeichneten Klappruder g angeordnet.
Die Anordnung in Fig. 5 und 6 besteht darin, dafs eine elliptische Fläche t mit einer auf der Latte g drehbar gelagerten Axe h fest verbunden ist, und zwar derart, dafs diese Axe parallel zur längeren Mittellinie der Ellipse geht.
Die in Fig. 7 bis 11 gezeichnete Ausführungsform besteht aus zwei.halbelliptischen Flächen Z1 und ?2. Zur Verstärkung dieser Flächen sind die Bänder k angebracht, welche unten das Scharnier / tragen. Der eine Theil des Scharniers ist an der Schiene m befestigt.
Auf jedes dieser Bänder ist ein Knaggen η genietet, welcher sich mit seinem einen Ende auf den auf der Schiene befestigten Scharniertheil auflegen kann, Fig. ii.
Wird die Fläche in der Richtung von β, Fig. 6, bewegt, so wird sich dieselbe um ihre Axe drehen und die Luft vorbeistreichen lassen. Erfolgt hingegen die Bewegung nach der entgegengesetzten Seite, so legt sich die Fläche gegen den auf die Latte aufgeschraubten Bügel ο und leistet so der Luft Widerstand.
Bewegt man das Klappruder der zweiten Anordnung in der Richtung des Pfeiles b, Fig. io, so werden sich die beiden halbelliptischen Flächen auf einander legen und wird in diesem Falle der Luft nur ein sehr geringer Widerstand entgegengesetzt.
Bei entgegengesetzter Bewegung des Ruders wird die Luft die beiden Flächen aus einander treiben, so weit, bis sich die freien Klappentheile auflegen und kein weiteres Auseinandergehen der Flächen gestatten, Fig. ii.
In dieser Stellung setzt das Ruder der Luft einen bedeutenden Widerstand entgegen und wird infolge dessen, wie auch bei der ersteren Anordnung, die Gondel in der der Bewegungsrichtung der Ruder entgegengesetzten Richtung fortbewegt, wie in Fig. 12 durch den Pfeil angedeutet ist.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Die Benutzung eines durch zwei oder mehrere Scheidewände getheilten Ballons, um einestheils bei nicht vollständig gefülltem Ballon das Eindrücken der Spitzen zu verhindern, anderentheils aber auch, um beim Defectwerden des Ballons durch etwaige Zufälligkeiten der Gefahr der vollständigen Entleerung vorzubeugen.
2. Die feste Verbindung des Ballons mit der Gondel durch die Klemmlatten c c, die entweder an dem Ballonstoff oder an einem oder mehreren, mit dem Ballon durch Nähte oder auf eine andere Weise verbundenen Streifen festgeklemmt werden und die Bestimmung haben, die Ballongurte und das Netz, event, auch die den Ballon durchbrechenden Seile daran befestigen zu können.
3. Die Anwendung der Klappruder, Fig. 7 bis 10, zur Fortbewegung und zum Lenken der Luftschiffe.
4. Die Anwendung der Wenderuder, Fig. 5 bis 6, zur Fortbewegung und. zum Lenken der Luftschiffe.
5. Die Anwendung einer oder mehrerer auf- und zuschnürbarer Längsfalten am Ballon, um das Volumen desselben verändern zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE188014684D 1879-04-02 1880-10-31 Neuerungen an luftschiffen Expired DE14684C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9137T 1879-04-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE14684C true DE14684C (de) 1881-08-08

Family

ID=291758

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE18799137D Expired DE9137C (de) 1879-04-02 1879-04-02 Flügelluftschiff mit lenkvorrichtung
DE188014684D Expired DE14684C (de) 1879-04-02 1880-10-31 Neuerungen an luftschiffen

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE18799137D Expired DE9137C (de) 1879-04-02 1879-04-02 Flügelluftschiff mit lenkvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE9137C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE9137C (de) 1880-05-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1531357C3 (de) Flugzeug mit in Rumpföffnungen einschwenkbaren Tragflügeln
DE445639C (de) Prallsegel fuer Segelfahrzeuge mit Einrichtungen zur Herstellung einer zweckmaessigen Querschnittsform
DE14684C (de) Neuerungen an luftschiffen
DE3104374C2 (de) Abdeckplane für den Laderaum eines Nutzfahrzeuges
DE2848651C2 (de) Druckmittelbetriebener Stellantrieb
DE2521672A1 (de) Aufblasbare vorrichtung zur erhoehung der schwimmfaehigkeit von schwimmenden einrichtungen
DE2740571C3 (de) Bilgeventil
DE881413C (de) Aufblasbare Luftmatratze aus wasserdichtem Material mit wandelbarem Bestimmungszweck
DE496413C (de) Leitwerksanordnung fuer Luftschiffe und in solche umwandelbare Fesselballone
DE118834C (de)
DE155680C (de)
DE627537C (de) Durch die Lunge betaetigte Steuerung fuer ein Sauerstoffzufuehrungsventil von Atemgeraeten
DE1168025B (de) Gartenschirm
AT56802B (de) Aeroplan.
AT41558B (de) Gondelgerüst für langgestreckte Ballons.
DE21357C (de) Neuerungen an Luftschiffen
DE109744C (de)
DE7008059U (de) Wasserfahrzeug mit aufblasbaren schwimmern.
DE2815516C3 (de) Spielflugzeug
DE234009C (de)
AT54990B (de) Fallschirmanordnung für Flugmaschinen.
AT66537B (de) Drachenflieger.
AT162677B (de) Zusammenklappbarer Liegestuhl
DE461679C (de) Halter fuer Ersatzreifen von Kraftfahrzeugen
DE947289C (de) Aufblasbares Boot