DE7008059U - Wasserfahrzeug mit aufblasbaren schwimmern. - Google Patents

Description

PATENTANWALT	··· ·· · ···
DR.-ING. WILLY STRU
PINNEBERG / HOLST.	CK
WND£N!1URCDAMM 71
Y/asserfahrzeug mit
	aufblasbaren Schv/immern

Anm.: Costruzioni Meccaniche "STAR" G. BREVI & Filii, Telgate

Bei dem vorliegenden Gebrauchsmuster handelt es sich um ein Wasserfahrzeug, bestehend aus einem -Mittelrahmen, der einen Sitz mit Sücklehne für den Ruderer und eine vordere offene Fußstütze umfaßt, woran auf jeder Seite zwei umklappbare Rahmenteile unter dem Mittelrahmen angebracht sind, je mit einem schmiegsamen Band zum Beispiel aus Kunststoff versehen, die mit dem entsprechenden seitlichen Rahmenteil einen Sitz für Aufnahme eines rohrförmigen, aufblasbaren und somit schwimmfähigen Teiles bilden, wobei der Antrieb des Wasserfahrzeuges durch zwei nur in einer Sichtung wirkende Hebelruder erzielt wird, die am Hittelrahmen angelenkt sind und somit ständig ins Wasser eintauchen* Jedes dieser Ruder umfaßt mindestens eine bei der Verstellung in einer Richtung infolge des Gegendrucks des V/assers aufklappende Ruderschaufel, die bei der Verstellung in Gegenrichtung ebenfalls infolge des ivasserwiderstandes herunterklappt, ua im V/asser wirksam zu werden und den für das Jahren des "Wasserfahrzeuges notwendige« Se-imb zu erzielen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines "Wasserfahrzeuges der vorgenannten 'lype, das für die Benutzung einfach durch Aufblasen der beiden aufblasbaren Schwimmer vorbereitet v?ird, die nur in die seitlich am Rahmen vorgesehenen Sitze eingeschoben werdes., wobei diese Schwimmer sich in den Sitzen von selbst blockieren, ohne daß irgendein weiteres Mittel für deren Befestigung nötig ist.

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Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das 'Wasserfahrzeug mit einem von Hand zu betätigenden Hebelantrieb versehen ist, um so mit diesem wahlv/eise Winkelverstellungen durchzuführen, v:obei diese Hebelruder im Innern des von den rohrförmigen Schwimmern eingenommenen Raumes angeordnet sind, um deren Aktionsradius im Vergleich zu den üblichen Hudern zu begrenzen. Ein v/eiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Viasserfahrzeuges, bei dem die Antriebsmittel den vorv/ärts wirkenden Schub in Sichtung des Huders bestimmen, um so eine bessere Beherrschung und eine grössere Sicherheit des Wasserfahrzeuges zu erzielen.

Ein weiterer Gegenstand ist die Schaffung eines Wasserfahrzeuges der vorgenannten Type mit einem vorne offenen 3?ußstützrahmen, um das Einsteigen auf den Sitz und den Antrieb zu erleichtern, ohne irgendein 'Teil abnehmen zu müssen. Wieder ein weiterer Gegenstand ist die Schaffung eines Wasserfahrzeuges, das sich nach Gebrauch auf weit- kleinere Abmessungen zusammenlegen läßt, beispielsweise für Beförderung in einem zweckentsprechenden Koffer oder im Gepäckraum von Kraftv:agen, wobei die Verringerung der räumlichen Abmessungen einfach dadurch erzielt wird- daß die luft aus den Schwimmern abgelassen wird, um diese dann aus ihren Sitzen herauszuziehen, v/oraufhin dann die seitlichen Sahsesteile^ die vordere Fußstütze und die Rückenlohne auf den Mittelrahmen mit den Antriebsrudern zuseinmengeklappt v/erden.

Unter Bezug auf die angeschlossene Zeichnung, die nur als Ausführungsbeispiel und somit ohne Beschränkung zugrunde— .gelegt ist, zeigt:

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Fig.i das Wasserfahrzeug in perspektivischer Ansicht; Fig.2 ist eine Ansicht desselben von oben; Fig.3 und 4- steilen die Schnitte an Fig.i je in Sichtung der Pfeile A-A und B-B dar;

Fig.5 und 6 stellen im einzelnen ein Hebelruder für den Antrieb mit aufgeklappter Schaufel "bzw. mit an den Hebel angelegter Schaufel dar;

Fig.7 zeigt das Wasserfahrzeug nach Benutzung zusammengelegt.

Bas erfindungsgemässe Wasserfahrzeug umfaßt einen I-iittelrahmen 1 mit Sitz 2 für den Ruderer, an dessen hinterem Teil mittels Drehzapfen 3 eine auf den Sitz umklappbare Bücklehne 4- angelenkt ist, während vorn mittels Drehzapfen 5 ein offenes Rahmenteil 6 mit abgebogenen Enden 7j äie die Fußstützen bilden, angelenkt ist; sowohl die .Rücklehne 4 wie auch der Fußstützrahmen 6 werden in Gebrauchsstellung durch einen unter Hebelwirkung am Mittelrahmen angreifenden Quersteg festgehalten.

Seitlich am Mittelrahiaen 1 sind mittels Drehzapfen S zwei gebogene Sahmenteile 9j eines auf jeder Seite, angelenkt, wobei zwischen diesen und der entsprechenden Partie des Mittelrahmens ein schmiegsames Band aus geeignetem Kunststoff Ί5 befestigt ist, das zusammen mit diesen Sahmenteilen einen Sitz für Aufnahme eines aufblasbaren, rohrförmigen Schwimmers Ί6 bildet, in Längsrichtung und parallel zur Sichtung des Mittelrahmens angeordnet. Diese seitlichen Eahmenteile können, nachdem die Luft aus" den Schwimmern herausgelassen ist und diese herausgezogen sind, unter den Hittelrahmen umgeklappt werden, um den Eaumbedarf des ganzen während des transportes zu verringern.

Am I-iittelrahmen 1 und einer vorn an demselben befestigten Querstrebe I¹ sind mittels Drehzapfen 1o' zvri. sehen den aufblasbaren Schwimmern und somit ständig im Wasser zwei Antriebsruderschaufeln angebracht, je bestehend aus einem Hebel mit zweckentsprechend geformtem Handgriff 1o, wobei an jedem Hebel mittels Drehzapfen 11 mindestens eine liuderschaufel angeienkt ist, die V«inkelverstellungen in nur einer !dichtung durchführen sowie sich gegen den Hebel unter der Wirkung des V/asserwiderstandes anlegen und sich somit blockieren kann.

Bei Benutzung des vorbeschriebenen Wasserfahrzeuges setzt sich der Ruderer auf den Schemel, wobei er die Siisse auf den Stützer 7 des Rahmens 5 abstützt und für Antrieb des Viasserfahrzeuges betätigt er abwechselnd die am Rahmen angelenkten Hebel Io, wobei er diese unter f/inkelverstellung in der einen und in der anderen Sichtung bewegt.

Bei den Winkelversteilungen dieser Hebel vollziehen die entsprechenden Huderschaufeln 12 ihrerseits unter der Wirkung des Wassers eine w5_nkelver st ellung, die den Verlauf ihres Profils. vergl.Pigo entspricht₅ so daß infolgedessen deren Widerstand aufgehoben und die Rückwärtsbewegung bzw. —Verstellung der ^uderhebel erleichtert wird. Bei Verstellung in Gegenrichtung legen sich die Suderschaufeln 12 der Ruderhebel 1o durch den gegenwirkenden V/ass erwiderst and senkrecht an die Ruderhebel, vergl.J^ig.^i-, an, um so durch eben diesen "widerstand den Schub für das Voranfahren des Wasserfahrzeuges su erzielen. Unter sweckentspx^echender Betätigung der beiden _r Ruderhebel kann das Wasserfahrzeug bequem wie ein Boot sit Rudern und ohne Steuer manövriert und gefahren werden.

Hach dem Gebrauch läßt sich das vorbeschriebene Wasserfahrzeug, wie bereits oben gesagt, auf kleinere Abmessungen "bringen, wobei die Luft aus den beiden rohrförmigen Schwimmern abgelassen wird, um diese aus ihrem Sits su ziehen und dann die seitlichen Rahmenteile unter den 1-Iiircelr ahmen umzuklappen^ während der Sücksits und die vordere Jraßstütse auf den Mittel— } rahmen umgeklappt werden, wie in Pig,? der angeschlossenen Zeichnung dargestellt.

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Da der Sahmen, der den Sit2_s die Sücklehne_} die Fußstütze und die Ruderhebel tx'ägt, -mit den beiden gebogenen Rahmenteilen 9 verbunden ist, die zusammen mit dem Tragrahmen dank den beiden Bändern 15 sras Kunststoff die aufblasbaren rohrförmigen Schwimmer tragen, werden diese Schwimmerpartien von den Bändern umv/ickelt, in die sie praktisch gesehen eingezogen sind.

7Λ

7. J ^T3

Claims (6)

Schutzansprüche

1. Schwimmfahrzeug, gekennzeichnet durch einen Mittelst _

rahmen (1) mit Sitz fur den Suderer, an welchem Mittelrahmen seitlich zwei gebogene Rahmenteile (9)» einer auf

:j| jeder Seite, angebracht sind, Jedes versehen mit einem

Band (1f>) aus schmiegsamem Stoff als Sitz für einen aufblasbaren j rohrförmigen Schwimmer (16), vzobei unter diesem Mittelrahmen für Winkelbewegungen und ständig ins V/asser

Ϊ eingetaucht JLntriebsmittel angelenkt sind, bestehend aus

zwei Suderhebeln (io), die jeder mindestens eine Sudersciiaufel (12) tragen, die abv/echselnd je nach der Verstellung in der einen oder anderen Richtung des Euderhebels und unter der Gegenwirlcung des Wasservaderstandes nach oben oder henmterklapp en «

2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Bänder (15)j ζ-3. aus Kunststoff, die sich um die - beiden aufblasbaren Schwimmer legen, wobei in die Endpartien dieser Bänder einerseits der den Sitz und die Antriebsruder des Wasserfahrzeugs tragende Eahmen und andererseits die beiden an der Außenseite der Schv/immer anliegenden gebogenen Eahmen eingreifen.

3· Wasserfahrzeug nach Anspruch Λ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln der Euderhebel für den Antrieb so angelenkt sind, daß sie sich hur in einer Eichtung unter der Auswirkung ihres Profils,im Wasser während der passiven Euderbewegung verstellen können, und frontal v/ährend der aktiven Ruderbeviegung, die den Antrieb des Wasserfahrzeuges entspricht.

1

4. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge-

I kennzeichnet;, 'daß die aufblasbaren rohrförmigen Schwimmer

I in deren Sitze eingezogen verden₅ wobei die Blockierung

ί dieser Schwimmer durch, das Aufblasen in Zusammenirijrkung

I mit dem rundumliegendcn schmiegsamen Band erzielt wird.

I

5. Wasserfahrzeug nach den vorhergehenden Ansprüchen,

I dadurch gekennzeichnet, daß die aufblasbaren Schwimmer

I nach Ablassen der Luft aus den Schwimmern von dem gesamten

I Aufbau unter Herausziehen aus deren Sitzen gelöst werden

I können, um den gesamten Aufbau zusammenklappen hu können.

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6. Was s erfahr zeug nach den vorhergehenden Ansprüchen,

I dadurch gekennzeichnet, daß hinten an dea Sitz eine auf

f eben diesem Sitz umklappbare Sücklehne angelenkt ist,

I während am vorderen 5eil ein offener Sahmen iait Fußstützen

I angelenkt ist, der ebenfalls auf den Sitz umgeklappt werden

I kann.

§ 7· Wasserfahrzeug nacn den vorhergehenden Ansprüchen, dadurcn

I gekennzeichnet, daß die an dem Schiiimmerrahmen angelenkten

f- Ruderhebel für den Antrieb mit verstellbaren Buderschsufeln

I; versehen sind, die ständig in das Wasser eintauchen, na vom

j Wasser bei ihrer Verstellung in einer Eichtung "bewegt zu

!]■·■ werden und -während des aktiven Suderzugs und während des

ί¹ Antriebs frontal im wasser zu wirken.

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