AT137012B - Wassersportgerät. - Google Patents

Wassersportgerät.

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AT137012B
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AT
Austria
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water sports
sports device
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floating bodies
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Inventor
Josef Eferl
Original Assignee
Josef Eferl
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Description


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  Wassersportgerät. 



   Es sind bereits Wassersportgeräte bekannt, die einen Sitz aufweisen, der auf der Vorder-und Rückseite durch je mindestens einen sich in der   Längsrichtung   erstreckenden luftgefüllten Schwimmkörper im Wasser getragen wird und welche dazu geeignet sind. dass jedermann, also auch   Nichtschwimmer,   in beliebig tiefen Gewässern in Sitzstellung baden und sich allenfalls auch fortbewegen können. Die bisher bekannten Bauarten besitzen indes den Nachteil, dass keine bequeme Sitzstellung   eingenommen   werden kann, dass das Gerät kompliziert und teuer ist und dass vor allem die Stabilität durch die Art der   Anbringung   und Ausbildung der Sehwimmkörper viel zu   wünschen   übriglässt. 



   Bei dem Wassersportgerät gemäss der Erfindung ist vor allem darauf Wert gelegt. dass die Stabilität eine   vorzügliche   ist, weil dies die erste Voraussetzung dafür ist, dass insbesondere der   Nichtschwimmer   das Gerät gerne benutzt und nicht wegen der Gefahr des   Cmkippens   ablehnt.   Erfindungsgemäss   sind zu diesem Zweck die   aussenliegenden   Teile der   Schwimmkörper   gegenüber den   innenliegenden   vergrössert und vorzugsweise auch die ganzen   Schwimmkörper von innen nach aussen   gegen oben ansteigend angeordnet. 



  Bei dieser Bauart üben die   Schwimmkörper   bei jeder Schwingung um die   Längsachse   das nötige Stabilisierungsmoment aus, so dass ein Umkippen ausgeschlossen ist. 



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht einer   Ausführungsform   in Gebrauchs-bzw. Transportstellung, Fig. 3 
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 Gerätes in Perspektive : die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform in Seitenansichten, u. zw. in Gebrauchs-bzw. Transportstellung ; die Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform in Gebrauchsstellung und die Fig. 8 und 9 diese Form in zusammengelegtem Zustand in Seitenansicht und Draufsicht. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1-3 ist 1 ein Sitzbrett, welches etwa wie der Sitz eines Fahrrades gestaltet sein kann. Dieser Sitz ist auf eine zu seiner   Längsachse   parallelen Schiene 2 montiert. In den   Punkten : j   sind zu beiden Seiten zweimal gebogene   Tragschienen-7 gelenkig'und mittels     Steckzapfen. j   od. dgl. an der Schiene 2 feststellbar angebracht. 



   An den äusseren Teilen der   Schienen fa   sind mittels Bändern 7 die   Schwimmkörper   8 festgemacht, welche in aus Holz oder Blech verfertigten wasserdichten Kasten rechteckigen Querschnittes bestehen. 



  An den äusseren Enden sind diese Schwimmkasten hornartig aufgebogen. Die Lage der   Sehwimmkasten   ist eine von innen nach aussen schwach ansteigende. An kleinen Konsolen 9 sind seitlich längsverlaufende   Geländerstangen   10 angebracht. Ferner können vor dem Sitz Gelenkzapfen 11 auf dem Band 7 vorgesehen sein, die zum Anbringen von Rudern dienen, welche mit ihren Endpunkten daran gelenkig gelagert und daher so gebraucht werden können, dass der Ruderer in der Fahrtrichtung sieht wie bei einem Paddelboot. Ferner können an geeigneten Stellen noch an der Schiene   ?   befestigte   Fussrasten   12 vorgesehen werden. 



   Die Wirkungsweise ist folgende : Wenn sich eine Person im Wasser auf den Sitz 1 setzt, so werden die Schwimmer 8 so weit in das Wasser eintauchen, bis durch den Auftrieb das Gleichgewicht hergestellt ist, so dass das Ganze schwimmt. Hiebei können die Ruder zur Fortbewegung verwendet werden. Der Sitz ist so tiefliegend gewählt, dass sowohl eine gute   Längs-als auch   eine ausreichende Seitenstabilität erzielt wird.

   Die Stabilität nach beiden Richtungen ist wesentlich durch das Ansteigen der   Schwimm-   körper nach aussen und durch deren an den Enden aufragenden vergrösserten Teilen bewirkt, da diese 

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 am weitesten vom Gesamtschwerpunkt abliegenden Teile bei Neigung in irgendeiner Richtung-in erhöhtem Masse eintauchen und das nötige Stabilisierungsmoment ausüben, so dass ein Umkippen bei Sitzstellung völlig ausgeschlossen ist. Die Stabilität kann bei genügend grossen   Schwimmkörpern   auch durch künstliche   Gewichtsvergrösserung   des Sitzes und der tiefstliegenden Gestellteile weiter verbessert werden. 



   Für die Erleichterung des Transportes kann das Gerät, wie Fig. 2 zeigt, zusammengelegt werden, wobei es nur wenig Platz beansprucht. Die Hörner der   Schwimmkörper   sind hiezu so ausgebildet, dass sie sich gegenseitig umschliessen. 



   Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind   Schwimmkörper   8'mit dreieckigem Querschnitt vorgesehen, welche gegen aussen ansteigen und sich verbreitern und in einer Spitze enden. Diese Schwimmer gestatten eine raschere Fortbewegung. Das Geländer 10'ist ringsumlaufend ausgebildet. 



  Alle übrigen Bestandteile und die Wirkungsweise sind mit dem vorbeschriebenen Beispiel wesensgleich. 



   Bei dem   Ausführungsbeispiel nach   Fig. 5 und 6 ist der Sitz 11 wieder auf einer Schiene 12 montiert, an welcher die zweimal gebogenen Tragschienen 14 gelenkig und feststellbar angebracht sind. Die Schienen 14 steigen nach aussen langsam an und tragen ebenfalls gelenkig und feststellbar angebrachte Ansatzschienen   16,   die aussen hornartig nach oben gebogen sind und zweckmässig in ein T-förmiges   Stück   15 enden. An den Schienen   M,   16 sind in Abständen seitlich ausragende kreisbogenförmige Stützen 17 angebracht. In diese Stützen wird ein   Gummischlaueh   18 eingelegt und mittels Bändern 19 befestigt, der im aufgeblasenen Zustande den   Schwimmkörper   bildet.

   Aussen ist der Gummischlauch über das T-Stück der Schiene 16 umgebogen und mit seinem Ende etwas weiter innen befestigt. Man erhält so am äusseren Ende das für die Stabilisierung günstige, vergrösserte   Schwimmkörpervolumen.   



  Bezüglich der Wirkungsweise gilt auch hier das bei den Fig.   1-3 Gesagte.   Die Ausführung nach Fig. 5 ist gegenüber der an erster Stelle beschriebenen in der Herstellung wesentlich billiger. Die Fig. 6 zeigt, wie das Gerät zum Zwecke des Transportes auf ein relativ kleines Volumen zusammengelegt werden kann. 



   Eine noch einfachere und billigere Bauart ist in Fig. 7 dargestellt. Hier bildet der Sitz 21 eine Verstrebung zwischen zwei mit Scharnier 22 gelenkig miteinander verbundenen schräg aufwärts stehenden Brettern   23,   die auch durch schwach gebogene, in sieh versteifte Bleche ersetzt werden können. Die als   Schwimmkörper   dienenden   Gummischläuche   28 sind mittels   Bändern.   26 an den Schienen festgebunden. 



  Der Sitz und die beiden unten miteinander verbundenen Bretter   umschliessen   einen Raum, der zu beiden Seiten durch dreieckige Wände 29 abgeschlossen ist. Der so entstehende Behälter nimmt Wasser auf, gibt dieses dann, wenn er über Wasser kommt, je nach Ausführung überhaupt nicht oder nur verzögert wieder ab. Hiedurch kann in äusserst einfacher Weise eine Verbesserung der Stabilität erzielt werden ; weil das im Behälter 29 befindliche Wasser beim Auftauchen ein stabilisierendes Moment ausübt. Zusammengeklappt besitzt das Gerät das in Fig. 8 und 9 wiedergegebene Aussehen. Bei entsprechender Ausbildung der Schwimmer kann mit Hilfe eines auf dem Sitz angebrachten Aufsatzes das Gerät auch von bekleideten Personen verwendet werden, so dass diese nur mit den Fiissen im Wasser sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wassersportgerät mit einem Sitz, der auf der   Vorder-und Rückseite durch je mindestens   einen sich in der   Längsrichtung   erstreckenden luftgefüllten   Schwimmkörper   im Wasser getragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die aussenliegenden Teile der   Schwimmkörper   gegenüber den innenliegenden vergrössert sind.

Claims (1)

  1. 2. Wassersportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmkörper gegen aussen nach oben ansteigend angeordnet sind.
    3. Wassersportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (2, 11, 21) selbst zur Verbesserung der Stabilität als schwerer, nicht schwimmender Körper ausgebildet oder mit schweren nicht schwimmenden Körpern verbunden ist.
    4. Wassersportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmkörper als längliche wasserdichte Kasten (8, 8') aus festem Material (z. B. Holz oder Blech) mit aussen nach oben abgebogenen Enden ausgebildet und mittels mindestens einer Längsschiene in waagreehter oder schwach ansteigender Anordnung mit dem zwischen ihnen liegenden tieferem Sitz verbunden sind (Fig. 1-4).
    5. Wassersportgerät nach Anspruch 1 mit aufblasbaren Gummischwimmkörpern, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmkörper als Gummisclùäuche (18, 28) ausgebildet sind, welche an beiderseits vom Sitz ausragenden Schienen, deren äussere Enden höher liegen als der Sitz, lösbar befestigt sind.
    6. Wassersportgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die als Schwimmkörper wirkenden Gummischläuche auf zwei gelenkig miteinander verbundenen flachen, starren, länglichen Körpern, wie z. B. Brettern (22), angebracht sind, die durch den Sitz gegeneinander so versteift sind, dass sie einen stumpfen Winkel einschliessen.
    7. Wassersportgerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente der Schwimmkörper am Sitz verschwenkbar und feststellbar und allenfalls in sich selbst zusammenlegbar und feststellbar angeordnet sind. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2
AT137012D 1932-09-07 1932-09-07 Wassersportgerät. AT137012B (de)

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