AT139871B - Badeboot. - Google Patents

Badeboot.

Info

Publication number
AT139871B
AT139871B AT139871DA AT139871B AT 139871 B AT139871 B AT 139871B AT 139871D A AT139871D A AT 139871DA AT 139871 B AT139871 B AT 139871B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
boat
bathing
seat
containers
water
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Brevetto S A Istituto Per L Es
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brevetto S A Istituto Per L Es filed Critical Brevetto S A Istituto Per L Es
Application granted granted Critical
Publication of AT139871B publication Critical patent/AT139871B/de

Links

Landscapes

  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Badeboot. 



   Die Erfindung betrifft ein Badeboot, das aus einem festen Gerippe besteht und mit einem Schwimmkörper versehen ist. 



   Eines der Hauptkennzeichen des Badebootes gemäss der Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass die von den Quer-und Längsversteifungen gebildeten Öffnungen in der Bootswand zweckmässig durch insbesondere aus Metall bestehende Gitter, Netze oder Streifen von solcher Dichte ausgekleidet sind, dass Wassertiere und sonstige Fremdkörper von dem Eindringen in das Bootsinnere ferngehalten werden. Zum Ausgleich der ungleichmässigen Gewichtsverteilung können an dem Boot ein oder mehrere zusätzliche Schwimmkörper angebracht sein. Der oder die zusätzlichen   Sehwimmkörper   können hiebei zweckmässig als Luftkissen und erfindungsgemäss zum Sitz und gegebenenfalls auch zur Rückenlehne ausgebildet sein. Das Boot weist zweckmässig einen Sitz auf, dessen Sitzlage so gewählt ist, dass der Insasse sich mit dem Oberkörper ausser Wasser setzen kann.

   Dieser Hochsitz ist erfindungsgemäss als Klappsitz ausgebildet. Am hinteren Ende des Bootes kann sich eine Stange befinden, an welcher ein oder mehrere offene oder verschliessbare Behälter für Wäsche, Lebensmittel, Utensilien usw. in der Höhe verschiebbar und verschwenkbar befestigt sind. Als Antriebs-und zugleich Steuervorrichtung können vorzugsweise zwei unabhängig voneinander von Hand zu betätigende Schaufelräder dienen. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung. 



   Entsprechend der dargestellten Ausführung besitzt das Wasserfahrzeug an sich übliche Bootsform. Es kann natürlich auch Wannenform, Kalmform, Zillenform usw. besitzen. 



   Das Boot besteht aus Holz, wobei die Längsbretter a nicht dicht nebeneinander wie bei den üblichen Booten, sondern im Abstand voneinander angeordnet sind, so dass zwischen ihnen und den die nötige   Festigkeit herstellenden Querstützen b reehtwinkelige   Öffnungen c gebildet sind, durch die das Wasser eindringt und das Boot bis zum oberen Rand vollständig im Wasser eingetaucht ist. Das Boot kann aus Lattenholz, Korbgeflecht usw., aber auch aus geeigneten andern Stoffen, z. B. aus Leichtmetall,   Wirk-und Webstoffen,   Gummi, Gummiersatzstoffen oder hiemit präparierten Geweben, bestehen. Im Falle der Verwendung von Web-und Wirkstoffen, Gummi und Gummiersatzstoffen sowie von mit solchen Stoffen präparierten Geweben kann zweckmässig ein Holz-oder Metallgerippe verwendet werden, um möglichst das starre Prinzip beizubehalten. 



   Das gemäss der dargestellten Ausführung aus Holz bestehende Badeboot ist an den Stellen der Öffnungen c mit einem Metallgitter d oder diagonalen Metallstreifen cl'ausgekleidet. Hiedurch wird das Eindringen von kleinen Wassertieren, wie   Wasserschlangen,   Aalen, Meerspinnen, Medusen, oder sonstigen Fremdkörpern verhindert. 



   NatÜrlich können die Öffnungen c auch auf andere Weise hergestellt und das Eindringen von Wassertieren und Fremdkörpern vermieden werden. So können z. B. bei der Ausführung des Bootes aus Leichtmetall die das Wasser einlassenden Öffnungen von vornherein entsprechend klein, z. B. sieb-, gitter-, rostartig, oder auf sonst geeignete Art angeordnet sein. 



   Oben am Rande des Bootes ist ringsherum ein   Sehwimmhohlkorper   e z. B. nach Art der Rettungringe angebracht, der das Boot unter Berücksichtigung des Gewichts des Bootsinsassen nicht über den oberen Bootsrand eintauchen lässt. Der   Schwimmkörper   kann auch aus mehreren einzelnen, voneinander 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 unabhängigen   Schwimmkörpern   bestehen, um im Falle einer Verletzung des einen oder andern Hohlkörpers genügende Sicherheit gegen das Sinken des Bootes zu erreichen. Er kann aus einem oder mehreren aufblasbaren Schläuchen oder auch aus festem Material, wie z. B. Holz, Kork od. dgl., bestehen. 



   Es können ferner zur Aufnahme der ungleichmässigen Gewichtsverteilung noch zusätzliche   Schwimmkörper   vorgesehen sein. Eine   zweckmässige   Anordnung des oder der zusätzlichen Schwimmkörper ist in der luftkissenartigen Ausbildung des Sitzes t und gegebenenfalls der Rückenlehne zu erblicken. 



   In dem beschriebenen Boot sitzt der Insasse bis zu einer bestimmbaren Höhe, z. B. Brusthöhe, im Wasser. Gemäss der Erfindung ist nun am hinteren Ende des Bootes noch ein Klappsitz g vorgesehen, der es ermöglicht, dass der Insasse sich nach Belieben durch das Herabklappen desselben zwecks Luftoder Sonnenbades zeitweise ausser Wasser setzen kann. 



   Der Antrieb und die Steuerung des Bootes erfolgt durch zwei   Schaufelräder   h aus Holz oder Leichtmetall, von denen sich je eines auf jeder Aussenseite des Bootes befindet. Die beiden Räder werden von innen mittels   Kurbel od.   dgl. unabhängig voneinander angetrieben, so dass dadurch nicht nur der Antrieb. sondern auch die Steuerung des Bootes bewirkt werden kann. Natürlich kann der Antrieb und die Steuerung auch durch Ruder, Paddel usw. mittels   Hand-und Fussbetriebes   oder durch Schrauben od. dgl. motorisch erfolgen. 



   Im Rücken des Bootsinsassen befindet sich eine am Bootskörper befestigte Stange i aus   Leieht-   metall od. dgl., an der in geeignetem Abstand über dem Wasserspiegel zwei Behälter k,   l   angeordnet sind, die zweckmässig aus leichtem Holzgeflecht bestehen. Der obere Behälter dient z. B. für trockene Wäsche und Kleider, der untere für Lebensmittel u. dgl. Die Behälter können offen oder verschliessbar sein. Zweckmässig sind sie auf der Stange verstellbar und feststellbar angeordnet, damit sie der Bootsinsasse im Bedarfsfalle gegen sich schwenken kann. Beide Behälter liegen in derartiger Höhe über dem Wasserspiegel, dass eine   Durchnässung   durch Spritzwellen bei Wellengang vermieden wird. 



   An der Spitze des Bootes ist eine weitere Stange m vorgesehen zur Aufnahme von Signalen, z. B. eines Wimpels bei Tag und von sogenannten Katzenaugen bei Nacht, zu dem Zwecke, das beinahe vollkommen unter Wasser liegende Fahrzeug gut sichtbar zu machen, um Zusammenstösse zu vermeiden. 



   Die Teile des Badebootes sind zweckmässig derart miteinander verbunden und gesichert, dass sie voneinander leicht lösbar sind, um das Boot nach Bedarf auseinandernehmen und seine Teile zusammenlegen zu können. 



   Das Boot kann auch für mehrere Personen eingerichtet sein. So können z. B. zwei Personen nebeneinander sitzen ; jede von ihnen bedient dann nur ein Schaufelrad. Es können aber auch zwei Personen hintereinander sitzen, wobei jede Person zwei   Schaufelräder   bedient. Bei diesen   mehrsitzigen   Booten entspricht die Ausführung im übrigen dem beschriebenen und dargestellten Boot. Das Boot kann aussen auch mit Haltegriffe versehen sein, um das Festhalten von ausserhalb des Bootes im Wasser befindliehen Personen zu ermöglichen. 



   Abgesehen von der sportliche Belustigung bietet das Badeboot gemäss der Erfindung für Nichtschwimmer wesentliche Vorzüge in hygienischer und therapeutischer Hinsicht insofern, als sie dadurch in den Stand gesetzt werden, im tiefen Wasser zu baden und die Vorteile der Körperbewegung des Schwimmers durch die Bewegung der Antriebsvorrichtung des Wasserfahrzeuges zu ersetzen. 



   Infolge der   Unmöglichkeit   des Sinkens oder Kenterns kann das Badeboot auch bei hohem Wellengang oder Sturm vollkommen gefahrlos benutzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Badeboot, welches aus einem festen Gerippe besteht und mit einem   Schwimmkörper   versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die von den   Quer-und Längsversteifungen   gebildeten Öffnungen durch zweckmässig aus Metall bestehende Gitter, Netze oder Streifen von solcher Dichte ausgekleidet sind, dass jegliche Fremdkörper von dem Bootsinnern ferngehalten werden.

Claims (1)

  1. 2. Badeboot nach Anspruch 1 mit zusätzlichen Schwimmkörpern, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die zusätzlichen Schwimmkörper innerhalb des Bootes als Sitz oder gegebenenfalls als Rückenlehne ausgebildet und gelagert sind.
    3. Badeboot mit Hochsitz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hochsitz als Klappsitz ausgebildet ist, welcher nach oben ausklappbar ist.
    4. Badeboot mit Behältern zur Aufbewahrung von Sachen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter an einer Stange des Bootes in der Höhe verschiebbar und schwenkbar befestigt sind.
AT139871D 1933-05-12 1933-06-06 Badeboot. AT139871B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE139871X 1933-05-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT139871B true AT139871B (de) 1934-12-27

Family

ID=5667950

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT139871D AT139871B (de) 1933-05-12 1933-06-06 Badeboot.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT139871B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT139871B (de) Badeboot.
CH170907A (de) Badeboot.
DE814847C (de) Boot fuer Sport- und Gebrauchszwecke
DE1222813B (de) Schlauchboot
DE597216C (de) Schwimmende Badeanstalt
DE714254C (de) Schlauchboot mit im Querschnitt annaehernd runden Schlaeuchen
DE8414746U1 (de) Wasserfahrzeug
DE3421583A1 (de) Wassersegelgleiter
DE682271C (de) Kopf- und Nackenstuetze
AT137012B (de) Wassersportgerät.
DE1914126A1 (de) Strandkorb als verwendbares Land- und Wassersportspielgeraet
AT150849B (de) In zusammengelegtem Zustand als Rucksack tragbarer Schlafsack.
DE498563C (de) Schlauchboot mit durchhaengendem, kastenfoermigem, wasserundurchlaessigem Behaelter
DE675594C (de) Treibgeraet fuer Schwimmer
DE1710783U (de) Schlauchboot.
DE518872C (de) Verfahren zum Spannen der Bootshaut eines rahmenlosen Faltboots
CH594526A5 (en) Live fish storage system in boat
DE1210707B (de) Paddelboot
DE1126761B (de) Netz von rechteckiger Form zum Bergen von Gegenstaenden aus dem Wasser
DE336860C (de) Schlauchboot
DE230349C (de)
DE1734983U (de) Wasserfahrzeug mit einem starren und zwei aufblasbaren schwimmkoerpern.
CH133675A (de) Für Seebadkuren etc. geeignetes Schwimmittel.
DE947289C (de) Aufblasbares Boot
DE911814C (de) Geraet zur Rettung aus Seenot