DE230349C - - Google Patents

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DE230349C
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Germany
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boat
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bathing
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bather
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B34/00Vessels specially adapted for water sports or leisure; Body-supporting devices specially adapted for water sports or leisure
    • B63B34/50Body-supporting buoyant devices, e.g. bathing boats or water cycles

Description

KAISERU
Ι««! PATENTAMT.
kt ENTSCHRIFT
KLASSE 77 a. GRUPPE
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Bootälinliclie Badeeinrichtung, Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1909 ab.
Badeeinrichtungen, die aus bootähnlichen, allseitig abgeschlossenen, unter sich durch Querverbindungen verbundenen Schwimmkörpern bestehen und mit von Hand anzutreibenden Schaufelrädern sowie einer in der Höhe
■ verstellbaren Sitz- und Liegegelegenheit ausgestattet sind, sind nicht neu. Es ist auch bei Schiffen bekannt, die Schaufelräder behufs Erreichung eines günstigen Wirkungs-
To. grades bei Änderung der Schiffsladung in der Höhenrichtung zu verstellen.
Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß zum Sitzen und Liegen zwei übereinander angeordnete Netze vorgesehen sind, von denen das obere Netz trocken liegt und nach Art einer Gardine verschoben und zusammengezogen werden kann. Das obere Netz eignet sich für Luft- und Sonnenbäder oder im halb zurückgezogenen Zustande für Sitz- und Fußbäder. Das untere Netz befindet sich stets unter Wasser, und der Badende kann auf ihm wie in einer Badewanne liegen oder sitzen. Letzterer kann sich demnach ohne besonderes umständliches Verstellen von Teilen des Badebootes ins Vollbad herablassen oder aus demselben auf die obere Matte schwingen. Damit er ferner die Lage der Matten über bzw. unter dem Wasser leicht ändern kann, sind zusätzliche Schwimmkörper vorgesehen, die gewöhnlich von den die Netze tragenden Schwimmkörpern gesondert sind und das Gewicht des Badenden nicht mit aufnehmen. Will der Badende das Boot samt den Matten heben, so belastet er mit seinem Gewicht zeitweilig diese zusatzliehen Schwimmkörper, wobei das entlastete Badeboot emporsteigt; kuppelt man nun die zusätzlichen Schwimmkörper mit dem Boot, was leicht ausgeführt werden kann, so sinkt letzteres nur zum Teil zurück.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des neuen Badebootes in Fig. ι im Aufriß mit teilweisem Schnitt, in Fig. 2 im Grundriß und in Fig. 3 im senkrechten Querschnitt A-B dargestellt. Fig. 4 ist eine Einzelheit.
ι sind die beiden durch die Querstangen 2, 3 und 4 unter Innehaltung eines bestimmten Breitenabstandes fest miteinander verbundenen, , den Schwimmrahmen bildenden ' kahnförmigen Hohlkörper, die aus jedem beliebigen, aber geeigneten Material hergestellt sein können und an ihrer Deckwand durch Deckel 5 dicht verschlossene Entleerungsöffnungen für etwa eindringendes Wasser aufweisen.
6 ist die untere und 7 die obere, zweckmäßig von Fadennetz gebildete Boden wand. Dieselben sind hinten an den Querstangen 2 und 3 und vorn an den Querstangen 8 und 9 wie eine Zuggardine seitlich zurückschiebbar befestigt. Die Querstangen 8 und 9 sitzen zwischen an den Schwimmrahmen-Hohlkörpern ι drehbar gelagerten Kurbelarmen Ίο, die in ihrer jeweiligen Lage durch eine geeignete Klemmvorrichtung 11 festgestellt werden können. Mit Hilfe dieser Kurbelarme können die beiden Netze oder Matten 6 und 7
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beliebig gespannt bzw. am Kopfende des Fahrzeuges beliebig hoch- und tiefgestellt werden.
12 und 13 sind die in tragenden Hohlkörpern 1 senkrecht beweglich gelagerten zusätzlichen Schwimmkörper, welche die querliegende, doppelt gekröpfte Kurbelwelle 14 mit den an deren freien Enden sitzenden Schaufelrädern 15 und 16 tragen und welche mittels Exzenter-
hebeln 17 mit einem Ruck in ,jeder Höhenlage feststellbar sind, indem diese in den Hohlkörpern ι gelagerten Hebel 17 die Schwimmkörper 12 und 13 gegen ihre hintere führende Querwand 18 pressen.
Die Schaufelräder 15 und 16 sind dadurch unabhängig voneinander drehbar gemacht, daß die eine Hälfte der Kurbelwelle 14 mit einem Zapfen 19 lose in einer Hülse 20 der anderen Hälfte sitzt (Fig. 3). Auf den Kur-
ao beizapfen 21 sitzen lose Hülsen 22, welche dem die Matten 6 oder 7 in liegender Stellung benutzenden Fahrer als Handgriffe bei . Betätigung der Schaufelräder dienen.
Die zusätzlichen Schwimmkörper 12,13 wer-
den, solange sie nicht gegen die Wand 18 festgeklemmt sind, vom Gewicht des Badenden nicht belastet. Belastet jedoch der Badende, sich an der gekröpften Welle 19 haltend, vorübergehend die Schwimmkörper,
so steigen die Hohlkörper 1 um ein bestimmtes Maß aus dem Wasser. Werden nun die Schwimmkörper an den Hohlkörpern festgeklemmt, so sinken letztere nur um einen Teil jenes Maßes zurück. Diese Manipulation ist
leicht ausgeführt und so das Einstellen des ganzen Bootes und der Liegematten in bezug auf das Wasserniveau mit einfachen, im Wasser leicht zu bedienenden Mitteln erreicht. Werden die Hilfsschwimmkörper nicht besonders eingestellt, so halten sie bei geeigneten Abmessüngen und sofern sie mit den Hohlkörpern nicht verbunden sind, die Schaufelräder selbsttätig stets in der richtigen Höhe.
In sitzender Stellung benutzt der Fahrer zwei ihrer Länge nach verstellbare Handhaben 23 (Fig. 4), die mittels eines aufklappbaren Lagerauges 24 um die Kurbelzapfen 21 bzw. deren Hülsen 22 gelegt werden können.
Um das Fahrzeug auch für sportliche, gewerbliche und andere Zwecke benutzen zu können, sind, wie in Fig. 3 punktiert angedeutet, an den oberen, inneren Längskanten der tragenden Hohlkörper 1 Deckwände 25 · angelenkt, welche bei Gebrauch in horizontaler Lage gegeneinandergeklappt werden können. Auf diesen· Deckwänden 25 kann ein Sitz angebracht sein. Für die Tropen kann zum Schutz gegen Reptilien zwischen den beiden unteren, inneren Längskanten der Hohlkörper 1 ein Drahtnetz X angebracht sein (Fig. 3).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:·
    Bootähnliche Badeeinrichtung, dadurch 65· gekennzeichnet, daß für die Sitz- und Liegegelegenheit übereinander zwei Netze , an den Tragkörpern befestigt sind, von denen das obere trocken liegt und nach Art einer Gardine zurückgezogen werden kann, und daß zwecks Höheneinstellung der Netze, besondere gegen die Tragkörper verstellbare zusätzliche Schwimmkörper angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    l'1^^
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