DE1210707B - Paddelboot - Google Patents

Paddelboot

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DE1210707B
DE1210707B DESCH33611A DESC033611A DE1210707B DE 1210707 B DE1210707 B DE 1210707B DE SCH33611 A DESCH33611 A DE SCH33611A DE SC033611 A DESC033611 A DE SC033611A DE 1210707 B DE1210707 B DE 1210707B
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spray
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DE1882730U (de
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Julius Schwarm
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • B63B3/14Hull parts
    • B63B3/142Connections between the shell and deck

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

  • Paddelboot Bei Paddelbooten mit extrem niedriger und schlanker Form, wie Slalorn- oderWildwasser-Einern oder auch Rennkajaks, insbesondere bei Kunststoffbooten dieser Baumuster, ist man bestrebt, die Sitzöffnung möglichst eng und kurz zu machen mit Rücksicht darauf, daß die Boote häufig auf stark bewegtem Wasser gefahren werden und verhindert werden muß, daß auf dem Bugteil niederfallende Brecher die Spritzdecke eindrücken oder gar zerstören. Außerdem soll das Boot zum Zweck einer besseren Bootsbeherrschung möglichst »körpernah« gebaut sein, d. h., es sollen entweder die Hüften oder die Beckenknochen oder die Knie des Insassen mit dem Boot gute Stützberührung haben. Ein Nachteil dieser Bauweise ist, daß mit zunehmender Kürze der Sitzöffnung das Ein- und Aussteigen immer schwieriger wird, weil der Insasse von seiner Sitzstellung aus seine Knie nicht mehr zwanglos in eine solche Beugelage vor seinem Körper anziehen kann, daß er sich beim Aussteigen mit den Füßen abzustoßen vermag. Umgekehrt ist er beim Einsteigen nicht in der Lage, sich zuerst zu setzen und dann seine Beine auszustrecken. Sportliche Schulung empfiehlt zwar, beim Ein- und Aussteigen die sogenannte »Paddelstütze« anzuwenden. Diese gelingt aber auch geübten Paddlern nicht immer, wenn das Wasser zu bewegt oder die Ufergestaltung dazu nicht geeignet ist. Dazu kommt noch, daß die Außenhaut der Kunststoffboote an sich sehr glatt ist und vor allem die nasse Außenhaut der Stützhand keinerlei Halt mehr gibt. Außerdem ist der Bootsquerschnitt unmittelbar hinter der Sitzöffnung derart stark gerundet, daß es nicht möglich ist, das Paddel dort für eine Paddelstütze zuverlässig aufzulegen. Die Sitzöffnung ist dagegen wiederum zu eng, um sich neben dem Oberkörper am Süllrand abzustützen oder das Paddel auf diesem aufzulegen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, für die Fahrt die körpernahe Bauweise beizubehalten, aber dem Paddler doch Gelegenheit zum bequemen Ein- und Aussteigen zu geben. Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, die z. B. vor allem bei Wanderbooten übliche geräumige Sitzöffnung beizubehalten, welche dem Insassen in seiner Sitzstellung noch genügend Bewegungsfreiheit zum zwanglosen Anziehen seiner Beine bis an seinen Oberkörper läßt, aber den vorderen Teil der Sitzöffnung durch einen nach oben leicht abhebbaren, auf dem Rand der Sitzöffnung wasserd;cht aufsitzenden, ebenen oder leicht nach oben gewölbten starren Deckel abzudecken, der bis nahe an den Oberkörper des Insassen reicht.
  • Mit Hilfe der Erfindung sitzt der Paddler praktisch in einem allseitig geschlossenen Bootskörper mit der für dessen Beherrschung so vorteilhaften körpernahen Berührung und hat dennoch für das bequeme Ein- und Aussteigen nach dem Abheben des Deckels genügend Bewegungsfreiheit. Die größere öffnung ermöglicht es dann auch, sich selbst oder das Paddel auf dem Süllrand abzustützen. Außerdem kommt man mit einer sehr kleinen Spritzdecke aus, wenn man den Deckel mit dieser nicht mit abdeckt. Der Deckel bildet eine Ergänzung des Bootskörpers, an welchem das Wasser ebenso reibungsarm und glatt abläuft. Insbesondere ist eine Wasseransammlun 'g vor dem Insassen vermieden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die schaubildliche Darstellung eines mittleren Kunststoffbootsabschnittes mit einer durch einen Deckel teilweise abgedeckten Sitzöffnungg, F i g. 2 die obere Bootshalbschale mit abgedeckter Sitzöffnung im Querschnitt, F i g. 3 den Süll- und Deckelrand der Anordnung nach den F i g. 1 und 2 im Querschnitt, F i g. 4 und 5 weitere Ausführungsformen des Deckels für die Sitzöffnung im Querschnitt, F i g. 6 einen mit Kniestützen versehenen Deckel für die Sitzöffnung im Querschnitt, F i g. 7 einen als Schwimmkörper ausgebildeten Deckel für die Sitzöffnung im Querschnitt, F i g. 8 eine mit einem Deckel für die Sitzöffnung verbundene Spritzdecke in schaubildlicher Einzeldarstellung und F i g. 9 eine am Deckel der Sitzöffnung vorgesehene Haltesehraube für die Spritzdecke in schaubildlicher Einzeldarstellung.
  • Die F i g. 3, 5 und 10 sind gegenüber den übrigen Figuren in einem größeren Maßstab gezeichnet. Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 besteht das Boot aus zwei Kunststoffhalbschalen 1 z und 2, von denen die obere 1 die Sitzöffnung 3 aufweist, in welche der Sitz 4 lösbar eingehängt oder befestigt ist. Der Süllrand 5 und damit die ganze Sitzöffnung (a+b) ist so lang, daß der Paddler aus seiner Sitzstellung heraus seine Beine bis zum Oberkörper zwanglos anziehen kann, bis z.B. seine Fersen am vorderen Sitzrand4a zum Anliegen kommen. Nun braucht er sich nur noch mit seinen beiden Händen rechts und links außen am Boot oder auf dem Süllrand abzustützen und mit der Stützhilfe seiner Beine aufzustehen.
  • Umgekehrt kann er sich mit der Stützhilfe seiner Arme zunächst setzen und anschließend seine Beine im Boot ausstrecken. Auch das Ein- und Aussteigen mit Hilfe der Paddelstütze geht verhältnismäßig leicht. Auch vermag der Paddler für ein rasches Aussteigevorhaben seine Beine rasch rechts und/oder links über Bord zu schwingen. Er braucht nicht wie bisher beim Einsteigen zunächst seine nahezu gestreckten Beine in das Boot hineinzuschieben oder beim Aussteigen herauszuziehen. Für einen körpernahen Abschluß der Sitzöffnung braucht er nur den starren Deckel auf den vorderen Teil b derselben aufzulegen. Daraufhin ragt sein Körper nur aus dem hinteren Teil a der Sitzöffnung heraus. Damit ist das Boot zunächst einmal gegen das Eindringen von Wasser in größerer Menge auf einmal gesichert. Einen vollständigen Abschluß der Sitzöffnung erreicht man dann, wenn man in üblicher Weise eine Spritzdecke aufzieht. Diese kann gleichzeitig auch den Deckel der Sitzöffnung mit festhalten. Dieser kann zusätzlich mit Kniestützen 8 versehen sein.
  • Um einen etwas kräftigeren festen, aber lösbaren Abschluß der Sitzöffnung durch den starren Deckel zu schaffen, kann dieser auch mit einer Randrast 7 versehen sein, wie z. B. eine solche die F i g. 2 bis 5 zeigen. Schließlich kann man den Deckel, wie die F i g. 7 zeigt, auch als schwimmfähigen Körper ausbilden, indem man ihn entweder als wasserdichten Hohlkörper 6, 6 a oder aus schwimmfähigem Werkstoff herstellt oder auf einer oder auf beiden Seiten mit einem schwimmfähigen Belag versieht.
  • Man kann den Deckel auch mit der Spritzdecke verbinden. Ein solches Ausführungsbeispiel zeigt die F i g. 8. Bei diesem ist der Deckel 6 in eine Tasche 9 der Spritzdecke eingenäht. Man kann ihn auch in eine an sich offene Tasche der Spritzdecke hineinstecken und die Tasche durch Druckknöpfe, einen Reißverschluß oder Schnurzug verschließen. Man kann den Deckel aber auch an der Unterseite einfach mittels Knöpfen oder nach dem Ausführungsbeispiel von F i g. 9 mittels Flügelmuttem 10 lösbar befestigen oder den Deckel und die Spritzdecke miteinander vernieten. Für die Flügelmutterbefestigung ist die Spritzdecke an geeigneten Stellen mit durch Ringscheiben 11 armierte Löcher versehen, durch welche die vom Deckel abragenden Schraubenbolzen 12 hindurchgesteckt werden.
  • Die Erfindung ist sinngemäß auch für die Ab- deckung des vorderen Abschnittes der Vordersitzöffnung von mehrsitzigen Booten geeignet.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Paddelboot, insbesondere Kajak, Slalom-oder Wildwasser-Einer, aus Kunststoff mit einer Sitzöffnung von mindestens solcher Länge, daß der Insasse in Sitzstellung noch genügend Bewegungsfreiheit zum bequemen Anziehen seiner Beine an seinen Oberkörper hat, gekennz e i c h n e t d u r c h einen den vorderen Teil der Sitzöffnung abdeckenden, nach oben leicht abhebbaren und auf dem Rand der Sitzöffnung wasserdicht aufsitzenden, ebenen oder leicht nach oben gewölbten starren Deckel (6), der bis nahe an den Oberkörper des Insassen reicht.
  2. 2. Boot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6) auf dem Süllrand (5) aufliegt und an diesem durch Randrasten (7) gehalten wird. 3. Boot nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6) bei Verwendung einer Spritzdecke durch diese mit gehalten wird. 4. Boot nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6) mit in das Bootsinnere hineinragenden Kniestützen (8) versehen ist. 5. Boot nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel schwimmfähig ausgebildet ist, indem er selbst aus einem allseitig geschlossenen Hohlkörper besteht oder aus einem schwimmfähigen Werkstoff angefertigt oder auf einer oder auf beiden Seiten mit einem schwimmfähigen Belag versehen ist. 6. Boot nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel mit der zugehörigen Spritzdecke z. B. mittels Druckknöpfen oder Schraubverbindungen oder durch Einstecken in eine Spritzdeckentasche (1) mit dieser lösbar verbunden ist. 7. Boot nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel mit der zugehörigen Spritzdecke durch Nieten oder Einnähen in eine Tasche (9) mit der Spritzdecke unlösbar verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1843 129, 1837 844, 1827 326, 1826 527; österreichische Patentschrift Nr. 220 499; britische Patentschrift Nr. 529 113.
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DE1277696B (de) * 1967-03-10 1968-09-12 Fritz Zeyher Dipl Ing Vorrichtung zum Loesen einer Spritzdecke, insbesondere fuer leichte Wasserfahrzeuge
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