AT127887B - Zusammenlegbares Boot. - Google Patents

Zusammenlegbares Boot.

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AT127887B
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Philipp Wewerka
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Philipp Wewerka
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  Zusammenlegbares Boot. 



   Vorliegende Erfindung betrifft ein zusammenlegbares Boot und besteht im   wesentlichen   darin, dass entsprechend geformte Holzplatten od. dgl. zweckmässig   aneinandergefügt,   die Form eines Bootes ergeben. Zur Verbindung der Holzplatten sind zum Teil Scharniere vorgesehen, teilweise wird dieselbe durch zweckmässig angebrachte Zapfen bewerkstelligt, welche in entsprechende Ausnehmungen der anschliessenden Platten eingeschoben und mittels Schrauben angezogen und fixiert werden können. Die Platten sind ferner, um ein geringes Gewicht zu erzielen, an zahlreichen Stellen ausgebohrt und die   Bohröffllnngen   mit eingelassenen Fournierscheiben verschlossen. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht des Bootes. Die Fig. 3 und 4 zeigen das Boot verpackungsfertig zusammengelegt. Die Fig. 5 und 6 zeigen den Verbindungszapfen in Draufsicht und Schnitt. Fig. 7 zeigt die Fixierschraube, Fig. 8 eine Zapfenverbindung und Fig. 9 eine Einzelheit. 



   Der Bug-und Heckteil des Bootes zerfallen in je zwei gleichförmige, mittels Scharnieren mit den Platten 2, 2 a (Fig. 2) verbundene Einzelteile 1. 1 a. Zwischen diesen Bestandteilen teilweise eingeklemmt befinden sich die als Steven ausgebildeten Bretter 8,   S s, welche   einer Pendelbewegung des Bootes um seine Längsachse entgegenwirken und bei An-und Auffahren das Boot vor Beschädigung schützen. 



   Die Platten 3,3 a sind gleichfalls durch Scharniere miteinander verbunden. Die Bestandteile 2, 2 a, 3,3   a,   4, 4 a sind untereinander durch Zapfen verbunden (Fig. 5 und 6). Diese sind an beiden Stirnseiten der Platten   3,   3 a sowie an den vorderen Stirnseiten der Platten 4,4 a beweglich befestigt. Sie lassen sich in entsprechende Ausnehmungen der gegenüberliegenden Platten einführen und mittels dortselbst zweckmässig angeordneten, konisch ausgebildeten Schrauben 7 (Fig. 2,7 und 8) fixieren. Durch die konische Form der Schrauben wird erreicht, dass die Löcher und Zapfen nicht genau passend hergestellt werden müssen. Die ausser Gebrauch umgelegten Zapfen verhindern eine Beschädigung des Verpackungsmaterials.

   Die Platten sind an zahlreichen Stellen mit nicht durchgehenden Bohrlöchern versehen, wodurch die Tragfähigkeit des Bootes gesteigert wird. Die Öffnungen sind durch dünne Scheiben abgedeckt. 



   Der Waschbord 9 (Fig. 1) kleidet die durch die umgebenden Bauteile 2 a, 3, 3 a, 4,4 a gebildete Sitzluke vollkommen aus und ist dortselbst mittels Schrauben, Haken od. dgl. befestigt. 



  Seinen rückwärtigen Abschluss bildet das querstehende Brett 10 (Fig. 1 und   9).   dessen oben stärker gehaltener Teil 11 auf die Bauteile 3, 3 a zu liegen kommt und einer auf diesem Querbrett angebrachten Lehne 12 eine sichere Stütze bietet. 



   In der Sitzluke wird für Badezwecke ein Stoffband als Sitzgelegenheit und für Sportzwecke eine Wanne 13 (Fig. 1) mittels Ösen, Haken u. dgl. eingehängt. Die Wanne ist aus faltbarem,   wasserdichtem   Stoff. Um der Wanne während der Fahrt die entsprechende Formgebung zu sichern, wird in dieselbe ein ihrem Boden gleichgeformtes Brett eingelegt, welches bei Belastung durch den Fahrer die Wanne   straffzíeht.   



   Das Zusammenlegen des Bootes erfolgt nach Lösen der Fixierschraubell durch Umlegen der   Bootsteile 1, 1 a   an die Verbindungsteile 2, 2 a (Fig. 2). Die derart erzielten rechteckigen Platten werden   übereinandergelegt   (Fig. 3), mit einem Überzug versehen und durch Riemen 

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 zusammengehalten. Eine mit dem Riemen versehene Handhabe gestattet ein bequemes, kofferartiges Tragen. Die Bauteile 3,3 a sowie das Bodenbrett der Wanne erhalten gleichfalls durch Zusammenklappen eine einheitliche Form- (Fig. 4) und werden mit den Bestandteilen 4, 4 a, als auch den Nebenbestandteilen in einem'Rucksack untergebracht. 



   Das Boot zeichnet-sich besonders durch rasche Montage und Demontage aus. Es ist vollkommen unsinkbar, bietet infolge seines tiefliegenden Schwerpunktes höchste Kippsicherheit und ermöglicht die Durchfahrt   schmalster   Wasserstrassen. Es gestattet auch dem Nichtschwimmer das Baden in bewegtem und tiefstem Wasser., Das Boot besitzt den Vorteil besonderer Starrheit in Verbindung mit-vollkommen unveränderlicher   Linienführung, wodurch   Geschwindigkeit, Stabilität und Formenschönheit gewährleistet wird. Es lässt sich ferner beliebig imprägnieren und kann mittels   Spritzlackverfahren verschiedenartigste Zeichnung   erhalten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zusammenlegbares Boot, dadurch gekennzeichnet, dass es aus mehreren entsprechend geformten Platten besteht, die die Form eines Bootes ergeben und die durch Scharniere, Bolzen und Zapfen miteinander in Verbindung stehen, wobei die mittleren Platten entsprechend der Sitzluke ausgeschnitten sind.

Claims (1)

  1. 2. Boot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Bug und Heck durch zwei zur Mittelachse symmetrisch liegende'dreieckige Platten gebildet sind, die an die anschliessenden Platten (2 bzw. S < ) herangeklappt werden können (Fig. 2). EMI2.1 Sitzes umschliessende U-förmige Platte (3, 3 a) in der Längsachse Scharniere aufweist.
    5. Boot nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine in die Ausnehmung für den Sitz eingesetzte Bordwand.
    6. Boot nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bordwand zur Befestigung einer eingehängten Wanne eingerichtet ist.
    7. Boot nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an den Platten gelenkig angeordnete Zapfen (Fig. 5,6 und 8), die in Ausnehmungen der gegenüberliegenden Platte eingeführt werden und durch Querbolzen (Fig. 7) gesichert sind.
    8. Boot nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Querbolzen und die Löcher der Zapfen konisch ausgebildet sind. EMI2.2
AT127887D 1931-01-31 1931-01-31 Zusammenlegbares Boot. AT127887B (de)

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ID=3635403

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