DE906418C - Rettungsboot - Google Patents

Rettungsboot

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DE906418C
DE906418C DEF8898A DEF0008898A DE906418C DE 906418 C DE906418 C DE 906418C DE F8898 A DEF8898 A DE F8898A DE F0008898 A DEF0008898 A DE F0008898A DE 906418 C DE906418 C DE 906418C
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DE
Germany
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seats
lifeboat
boat
deck
seating
Prior art date
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Expired
Application number
DEF8898A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Elder Fleming
Ivan Ruper Fleming
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
I R Fleming & Co Ltd
Original Assignee
I R Fleming & Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by I R Fleming & Co Ltd filed Critical I R Fleming & Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE906418C publication Critical patent/DE906418C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/08Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort
    • B63H16/12Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort using hand levers, cranks, pedals, or the like, e.g. water cycles, boats propelled by boat-mounted pedal cycles
    • B63H16/14Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort using hand levers, cranks, pedals, or the like, e.g. water cycles, boats propelled by boat-mounted pedal cycles for propelled drive
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B29/00Accommodation for crew or passengers not otherwise provided for
    • B63B29/02Cabins or other living spaces; Construction or arrangement thereof
    • B63B29/04Furniture peculiar to vessels
    • B63B2029/043Seats; Arrangements thereof on vessels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Rettungsboot Die Erfindung bezieht sich auf Rettungsboote und ist darauf gerichtet, Rettungsboote so auszubilden, daß bei Aufrechterhaltung eines bestmöglichen Fassungsvermögens und ohne Beeinträchtigung der zur Betätigung von Antriebsvorrichtungen erforderlichen Bewegungsfreiheit Tragbahren oder verletzte Personen liegend in dem Boot untergebracht werden können.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, ein Rettungsboot mit Deckbrettern zu versehen, mit denen die Sitze des Bootes zu einer das Boot im ganzen oder teilweise bedeckenden Liegefläche verbreitert werden können.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Rettungsboote, die zur Erzielung eines guten Trims und guten Fassungsvermögens mit oberen und unteren Sitzen versehen sind, und kennzeichnet sich dadurch, daß im Bereich der unteren Sitze ein aus diesen Sitzen herstellbares oder fest angeordnetes Sitzraum-deck vorgesehen ist, auf dem Personen ausgestreckt untergebracht werden können. Die Liegefläche befindet sich also tief im Boot, so daß die daraufliegenden Personen gegen Windanfall geschützt und durch Bewegungen des Bootes möglichst wenig beeinträchtigt sind. Bei der tiefen Anordnung der Liegefläche können obere Sitzreihen am Bootsrand verbleiben, so daß die auf der Liegefläche befindlichen Personen gegen Wind und Wasserspritzer zusätzlich durch die höher sitzenden Personen geschützt sind.
  • Die für die Herstellung der Liegefläche erforderlichen Sitze und Zubehöreinrichtungen, wie Deckbretter oder Klappen, sind zweckmäßig so ausgebildet, daß auch das Unterbringen eines Mastes, ferner von Rahen, Segeln, Rudern od. dgl. sowie das schnelle und ordnungsgemäße Einbooten der Insassen erleichtert werden.
  • Einige Beispiele für die Ausführung von Rettungsbooten nach der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Die gestrichelten Halbkreise kennzeichnen hierbei die Sitzanordnung der Insassen. Es zeigt Fig. i einen Aufriß eines hölzernen, mit Rudern angetriebenen Rettungsbootes mit Verbesserungen nach der Erfindung, Fig. 2 einen Grundriß dieses Rettungsbootes, Fig. 3 den gleichen Grundriß wie Fig. 2, jedoch mit freiem Zwischendeck und abgeänderter Sitzanordnung, Fig. 4 einen Querschnitt durch das in Fig. i bis 3 gezeigte Boot, Fig.5 einen Querschnitt einer etwas abgeänderten Bauart des Bootes nach Fig. 4, Fig. 6 eine weitere Abänderung .des Bootes nach Fig. 4 im Querschnitt, Fig. 7 eine abgeänderte Ausführung des in Fig. i bis 3 gezeigten Bootes im Querschnitt, Fig.8 einen Aufriß eines duchtlosen Metallrettungsbootes mit Handantrieb für die Schiffsschraube, Fig. g den Grundriß dieses Bootes, Fig. io das gleiche Boot mit geänderter Sitzanordnung zur Erzielung einer leeren Deckstelle, Fig. i i den Aufriß eines anderen duchtlosen Rettungsbootes mit verbessertem Handantrieb für die Schiffsschraube, Fig. 12 den Grundriß dieses Bootes, Fig. 13 das gleiche Boot mit der zur Bildung eines Decks veränderten Sitzanordnung, Fig. 14 den Aufriß eines Rettungsbootes mit niedrigen Quersitzen an Stelle von Längsbänken, Fig. 15 einen Grundriß dieses Bootes, Fig. 16 den Aufriß eines Rettungsbootes mit niedrigen, längs verlaufenden und beidseitig benutzbaren Sitzen oder Bänken, Fig. 17 den Grundriß und Fig. 18 einen Querschnitt dieses Bootes, Fig. ig den Aufriß eines Bootes, das dem in Fig. ii und i2 gezeigten ähnelt, aber mit Klappsitzen für die Bedienung des Handantriebes versehen ist, Fig. 2o einen Grundriß hiervon, Fig. 2i eine Teilansicht des Handantriebes der in Fig. i i, i2; 1g und 2o gezeigten Boote, Fig. 22 eine Seitenansicht dazu, Fig.23 die Teilansicht eines Sitzes für die Bedienung des Handantriebes für das in Fig. ig und 2o gezeigte Boot in der Gebrauchsstellung, Fig.24 diesen Sitz in der Stellung, in der er zur Bildung eines vergrößerten Decks durch Verbreiterung der unteren Bootssitze dient, und Fig. 25, 26 und 27 drei verschiedene Beispiele für zusammenklappbare Masten, Spieren oder Rahen eines Rettungsbootes.
  • In den Fig. i bis 4 der Zeichnungen stellt io die Bootswand, i i die oberen, längs: verlaufenden Sitzbänke und 1.2 die Duchten dar. Mittschiffs sind an jeder Bootsseite zwei längs verlaufende untere Sitze oder Seitenbänke 13 vorgesehen. Außerdem haben die Duchten in diesem Bootsteil ein herausnehmbares Stück i2a. An der Vorderkante jedes unteren Sitzes oder jeder unteren Bank 13 ist ein Deckbrett 14 drehbar befestigt. Die gestrichelten Halbkreise in Fig. 2 kennzeichnen die Sitzanordnung des Bootes bei normalen Verhältnissen. Sollen bei einem Schiffsuntergang oder in sonstigen Fällen einige Insassen ausgestreckt in dem Boot liegen, so werden die oder eines der herausnehmbaren Duchtstücke i2a entfernt, so daß mittschiffs ein freier Platz entsteht, und die Deckbretter 14 werden von den Sitzen herunter nach innen auf Stützen geklappt; so daß sie in der Mitte des Bootes zusammenstoßen, wie Fig. 3 zeigt.
  • Die Insassen verteilen sich dann in dem Boot, wie die gestrichelten Halbkreise in Fig. 3 zeigen, um Platz für die von den unteren Sitzen 13 verdrängten Personen zu schaffen. Der von den Teilen 13, 14 im Mittelteil des Schiffes abgedeckte Raum steht dann ausgestreckt liegenden Personen zur Verfügung. Durch den Fortfall der unteren Sitze müssen zeitweise einige zusätzliche Sitzplätze geschaffen werden, für die Platz im Heck 15 oder Bug 16 des Bootes vorhanden ist (Fig. 3).
  • Fig.5 zeigt eine veränderte Ausführung des Bootes nach Fig. i bis 4, die an Stelle des oder der herausnehmbaren Duchtstücke mindestens einen herausnehmbaren Querriegel 17 aufweist. Dieser Querriegel besteht aus einer senkrecht eingesetzten Planke, deren Enden in Führungen 18 gleiten.
  • Fig. 6 zeigt eine weitere Abwandlung des Bootes nach Fig. i bis 4, bei der das Boot ohne Duchten gebaut ist, so daß keine Ducht entfernt zu werden braucht, wenn der freie Deckplatz S geschaffen werden soll. Hierbei ist der Boden ig abweichend ausgebildet und mit Spanten oder Rahmen iga verbunden, um die nötige Versteifung zum Ausgleich für die fehlenden Duchten zu schaffen.
  • In der in Fig. 7 gezeigten Anordnung sind die Klappen 14 an .Bodenspanten igv drehbar gelagert. Wenn der freie Deckplatz geschaffen werden soll, werden diese Klappen aus der zurückgeklappten Lage, die in Fig.7 rechts in gestrichelten Linien gezeigt ist, in .die gezeichnete Lage nach innen geklappt. Sie stoßen dann mit ihren Kanten aneinander und bilden zusammen mit den unteren Seitenbänken 13 eine zusammenhängende Deckfläche. Die unteren Seitenbänke 13 sind bei dieser Anordnung ebenfalls an den Bodenspanten igb klappbar befestigt. Dadurch werden die Räume igc unter den Seitenbänken zugänglich. Sie können als Kästen zum Verstauen von Rudern und eines Mastes mit Rahen, Segeln usw. benutzt werden. Der Mast, die Rahen usw. können zerlegbar sein, um sie leichter in den Räumen igc unterbringen zu können.
  • Ähnliche Kästen igc können bei jeder der in Fig.4 bis 6 gezeigten Ausführungen eingerichtet werden.
  • Fig.8 bis io zeigen ein Rettungsboot, das mit einer Schiffsschraube für Handantrieb versehen ist. Dieser Handantrieb wird -durch Handhebel 2o hetätigt. Die Hebel sind an den Zapfen 21 drehbar gelagert und treiben über eine Kuppelstange 22 und eine Pleuelstange 23 eine Kurbel 24 an, die über ein geeignetes Getriebe die Schraubenwelle 25 dreht. Tischartige Sitze 26 sind für die Bedienungspersonen der Handhebel vorgesehen. Gemäß der Erfindung sind untere Längssitze 13 vorgesehen, in diesem Fall im vorderen Teil des Bootes, mit drehbar angebrachten Deckbrettern 1q., die das Abdecken des freien Platzes S im Vorderteil des Bootes gestatten. Wenn dies geschehen muß, werden die von den unteren Sitzen 13 verdrängten Personen auf den Seitenbänken i i untergebracht. An den Enden des Bootes verteilen sich die Insassen dann so, wie es mit gestrichelten Linien in Fig. io dargestellt ist. Ein besonderes Merkmal des hier beschriebenen Bootes besteht darin, daß der Handantrieb so weit hinten im Boot liegt, daß sich der freie Bugraum ergibt. Einer der Handhebel 2o befindet sich sogar hinter der Kurbel 24. Das hier gezeigte Boot ist zur Unterbringung von 40 Personen bestimmt, gleichgültig ob die Sitzbänke 13 zur Verfügung stehen oder nicht. Dabei müssen nicht unbedingt alle 40 Personen auf den Sitzen untergebracht werden, da wenigstens zwei Personen, die verletzt sein können, auf dem freien Deckplatz S liegen werden. Verbreiterungsbretter oder Klappen 27 sind an den Seiten der hochziehbaren Sitze 26 angelenkt. Normalerweise sind diese Klappen, wie Fig. 9 zeigt, auf die Sitze 26 geklappt, um zu verhindern, d.aß jemand die Plätze auf den oberen Seitenbänken neben den hochziehbaren Sitzen einnimmt. Wenn gemäß Fig. io ein größeres Deck geschaffen werden soll, schwenkt man die Klappen 27 flach auf die hochziehbaren Sitze 26, oder man läßt sie herunterhängen, um Platz für die Beine der auf den oberen Seitenbänken sitzenden Personen zu schaffen, wie Fig. io zeigt. Die vordersten hochziehbaren Sitze 26 (s. Fig. 9 und io) können so gestaltet sein, daß sie auf die Höhe der unteren Seitenbänke 13 und Klappen 1.4 gesenkt werden können, wodurch die Länge des Decks im Vorderteil des Bootes noch weiter vergrößert wird.
  • Das in den Fig. i i bis 13 gezeigte Boot ist von gleicher Bauart, weist jedoch eine größere Anzahl von Handhebeln 2o auf, von denen zum Teil vier in einer Querreihe angeordnet sind. Um die Bedienungspersonen für die zusätzlichen Handhebel unterzubringen, sind an den tischartigen Sitzen 26 Erweiterungsklappen 27 bei 28 drehbar befestigt. Wenn der offene Raum S im Vorderteil des Bootes abgedeckt werden soll, indem die Klappen oder Deckbretter 14 einwärts geklappt werden, werden die Erweiterungsklappen 27 auf die Sitze 26 zurückgeschwenkt, wie Fig. 13 zeigt. So können die von den Sitzen 13 verdrängten Personen und die von den Sitzen 27 verdrängte Bedienungsmannschaft wieder, wie die gestrichelten Halbkreise in Fig. 13 zeigen, untergebracht werden. In manchen Fällen kann das hinterste Handhebelpaar 2o unbenutzt bleiben. Die Zahl der Handhebel kann entsprechend der Bootsgröße schwanken. Beliebig viele Hebel können nebeneinander angeordnet werden. Die Zahl der Hebel in den einzelnen Abschnitten des Bootes kann verschieden sein.
  • Fig. 14 und 15 zeigen ein Rettungsboot, bei dem an Stelle der Erweiterung der unteren Seitenbänke zur Bildung eines Decks untere Quersitze oder Riegel 29 mit drehbaren Klappen 30 vorgesehen sind, so daß die unteren Quersitze so weit verbreitert werden können, daß sie aneinanderstoßen. Wenn die Klappen 3o nicht gebraucht «>erden, werden sie hochgeklappt, so daß sie an die Duchten 12 anstoßen, wie es in Fig. 14 mit ausgezogenen Linien gezeigt ist. In dem besonderen, in Fig. 14 und 15 gezeigten Beispiel kann der abgedeckte Raum nur in der Mitte des Bootes hergerichtet werden, doch kann er sich auch in jedem anderen Teil des Bootes befinden. Die Ducht, die sich über dem abzudeckenden Raum befindet, ist vorzugsweise abnehmbar. Ist sie fest angebracht, so gleiten die Personen unter der Ducht auf das Deck. Wenn die Klappen 30 nicht gebraucht werden, d. h. in der in ausgezogenen Linien in Fig. 14 gezeigten Lage, können sie durch Haken od. dgl. lösbar an den Duchten 12 festgemacht werden.
  • Fig. 16 bis 18 zeigen ein Boot, bei dem sich an Stelle der unteren Seitenbänke, die sich nur vorn und hinten befinden, eine einzelne Bank 31 in der Längsachse des Bootes erstreckt. Für den Erfindungszweck sind Klappen oder Verbreiterungsbretter 32 an den Schwimmtankverkleidungen drehbar befestigt. Sie werden, wenn die Mittelbank als Sitz benutzt wird., gegen die Vorderseite der oberen Seitenbänke hochgeklappt, wie es links in Fig. 18 gezeigt ist, und dort befestigt. Wenn der untere Sitzraum abgedeckt werden soll, werden die Klappen 32 heruntergeklappt, wie es rechts in Fig. 18 mit ausgezogenen Linien gezeigt ist, so daß die Mittelbank zu einem Deck verbreitert wird. Sie kann so gebaut sein, daß sie oder ein Teil von ihr hochgenommen werden kann, so daß der Raum 3.4 unter der Bank als Kasten dienen kann. Haken, Klampen od. dgl. 35 sind auf den Klappen 32 vorgesehen. Diese Haken können, besonders wenn die Klappen hochstehen, zum Verstauen von Rudern u. ä. benutzt werden. Bei dem in Fig. 16 bis 18 gezeigten Boot liegen die Duchten in dem Teil des Bootes weit auseinander, der abgedeckt werden kann. Um eine Verminderung der Stabilität auszugleichen, können Spanten oder Rahmen 36 vorgesehen werden. Die Mittelbank kann für eine, zwei oder mehr Sitzreihen eingerichtet sein.
  • Fig. i9 und 20 zeigen ein sehr großes Rettungsboot. Bei ihm weist der Handantrieb fünf Handhebelreihen auf, die je aus vier nebeneinanderliegenden Hebeln bestehen. Die hochziehbaren Sitze 26 im Vorderteil des Bootes sind so gebaut, daß sie auf die Höhe der unteren Seitenbänke 13 gesenkt werden können. Die Sitze 26 sind auf Ständern 37 befestigt, die teleskopartig in weiteren Ständern 38 gleiten können, die am Boden des Bootes befestigt sind. Wenn im vorderen Bootsteil ein größeres Deck geschaffen werden soll, wie Fig. ig und 20 zeigt, werden die vorderen, hochziehbaren Sitze, wie soeben beschrieben, auf die Höhe der unteren Seitenbänke 13 gesenkt und die Griffhebel 2o der vordersten Reihen von den Handantriebshebeln entfernt. Der Zwischenraum zwischen den einzelnen hochziehbaren Sitzen und zwischen ihnen und den danebenliegenden Kanten der Seitenbänke 13 wird durch lose oder drehbare Deckbretter oder durch Klappen ausgefüllt.
  • Für ein Boot mit vier nebeneinanderliegenden Handantriebshebeln ist eine günstige Anordnung in Fig. 2i und 22 im einzelnen gezeigt. Die Handhebel2o sind an Querwellen4i befestigt, die bei 39 auf Schienen 4o drehbar gelagert sind. Diese Schienen erstrecken sich zwischen Quersitzen, Riegeln, Duchten od. dgl. und sind an deren Unterseite befestigt. Die Querwellen auf der einen Bootsseite sind von den Wellen auf der anderen Seite getrennt. jede Welle trägt zwei Hebel, d. h. einen inneren und einen äußeren. Die Hebel der inneren Längsreihen sind nach unten verlängert, wie Ziffer 42 zeigt, und durch Kuppelstangen 22 miteinander verbunden (s. auch Fig. 8). Im Heck des Bootes sind die beiden Kuppelstangen 22 durch eine Kurbel und ein entsprechendes Getriebe kraftschlüssig mit der Schraubenwelle 25 verbunden. Die Bewegung der Handhebelpaare wird auf jeder Bootsseite durch eine der beiden Kuppelstangen 22 auf die Schraubenwelle übertragen. Die Handhebel können in Hülsen 43 herausnehmbar befestigt sein, die mit den Hebeln oder Verlängerungen 42 aus einem Stück bestehen, so daß diese Handhebel auf Wunsch entfernt werden können, wenn z. B. der Vorderteil des in Fig. i9 und 2o gezeigten Bootes abgedeckt werden soll.
  • Wie bereits erwähnt, kann es, um das Verstauen des Mastes zu erleichtern, erwünscht sein, den Mast in zwei oder mehr Teile zerlegbar zu machen, um ihn beispielsweise in Kästen oder Behälter ige unter den unteren Seitenbänken zu verstauen. Fig.25 zeigt einen zweiteiligen Mast, der bei Gebrauch mittels einer Hülse und einer Bajonettverbindung 44 zusammengesteckt wird. Fig. 26 zeigt eine Anordnung, bei der die beiden Teile des Mastes so mit Bolzen verbunden sind, daß ein Teil leicht vom anderen gelöst werden kann. Fig. 27 zeigt eine Anordnung, bei der die beiden Teile des Mastes mit Klammern zusammengehalten werden. Durch Lockern der Klammern 45 kann ein Teil des Mastes heruntergelassen und der auf diese Weise verkürzte Mast leicht in die Kästen gebracht werden. Sinngemäß können Rahen und Spieren so gestaltet sein, daß sie zusammengeklappt oder verkürzt werden können, wenn man sie in den Kästen unter den Seitenbänken verstauen möchte. Wenn Mast, Rahen, Ruder, Segel und ähnliche Ausrüstung in den Räumen ige unterhalb der tiefer liegenden Seitenbänke verstaut sind, kommen sie nicht mit den Insassen in Berührung, sind aber leicht zugänglich, wenn man sie braucht.
  • Das freie Deck kann auch in einem Teil des Bootes dauerhaft eingebaut sein.
  • Für bestimmte Zwecke und um das Einbooten der Insassen von einer Schiffsbordwand aus zu erleichtern, ist es vorteilhaft, in der Mitte des Rettungsbootes einen größeren, und zwar .den mittleren Teil von den Längsseiten des Rettungsbootes gerade zu machen.
  • Bei jeder einzelnen der zuvor beschriebenen Bauarten sind verschiedene Ausführungen möglich, ohne vom Ziel der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel: a) jedes der gezeigten Boote kann, wo es angebracht ist, mit oder ohne Duchten gebaut werden; b) es können eine, zwei oder mehrere Duchten herausnehmbar sein; c) das Deck, auf dem Leute ausgestreckt untergebracht werden können, oder die Vorrichtungen zur Bildung dieses Decks können sich in jedem Teil des Bootes, der nicht in den Zeichnungen besonders dargestellt ist, befinden und kürzer oder länger sein, als es dargestellt ist; d) das Boot kann für Ruderantrieb, eine von Hand angetriebene Schiffsschraube, einen Motor oder eine Verbindung von solchen Antriebsmitteln eingerichtet sein; e) im Falle des Handantriebes können zwei oder mehr Hebel sich nebeneinander befinden und auch auf einer Bootsseite nebeneinander mehr Hebel als auf der andern sein; f) jedes der in den Zeichnungen dargestellten Boote kann so abgeändert werden, daß es Merkmale eines anderen in den Zeichnungen dargestellten Bootes aufweist; g) jedes Boot mit Duchten kann weit auseinanderliegende Duchten aufweisen.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rettungsboot mit oben und unten angeordneten Sitzen, gekennzeichnet durch ein im Bereich der unteren Sitze (i3) befindliches, aus diesen Sitzen herstellbares oder fest eingebautes Sitzraumdeck (S), auf dem Personen ausgestreckt untergebracht werden können.
  2. 2. Rettungsboot nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Sitze eine oder mehrere Bänke aufweisen.
  3. 3. Rettungsboot nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verbreiterung der unteren Sitze Deckbretter oder Klappen (i4) aufweist, die an den unteren Sitzen (i3) drehbar befestigt und so gestaltet sind, daß sie bei Nichtgebrauch auf die Sitze geklappt werden können.
  4. 4. Rettungsboot nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es ein fest eingebautes, unversperrtes Sitzraumdeck aufweist; das bei einer Mindestlänge von i 5o cm nur über einen Teil der Bootslänge reicht und beträchtlich breiter als ein normaler Sitz ist.
  5. 5. Rettungsboot nach jedem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Sitzraumdeck im Vorderteil des Bootes befindet.
  6. 6. Rettungsboot nach jedem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es Duchten (i2) od. dgl. hat, von denen in dem Teil des Bootes, der für das Sitzraumdeck eingerichtet ist, mindestens eine herausnehmbar ist. ;.
  7. Rettungsboot nach jedem der Ansprüche i bis 6, gekennzeichnet durch einen Handantrieb, dessen Handhebel (zo) sich sämtlich außerhalb des Sitzraumd ecks oder des Bootsteiles befinden, der für das Sitzraumdeck eingerichtet ist. B.
  8. Rettungsboot nach jedem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet. daß die Duchten indem Teil des Bootes weiter auseinanderliegen, der ein S-itzraunideck aufweist oder in .dein :iil Sitzraumdeck eingerichtet werden kann.
  9. 9. Rettungsboot nach jedem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Sitze oder Bänke (13) hoch- oder fortgenommen werden können, um Stauräume oder Kästen (igc) unter ihnen zugänglich zu machen. 1o.
  10. Rettungsboot nach jedem der Ansprüche i oder 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Handantrieb und Sitze (a6) für dessen Bedienungspersonal hat, die bei Nichtgebrauch gesenkt werden können, so daß sie die unteren Sitze verbreitern und mindestens teilweise das Sitzraumdeck bilden. 1i.
  11. Rettungsboot nach jedem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Handantrieb aus Hebelquerreihen oder -sätzen besteht, die mindestens drei, vorzugsweise vier oder mehr Hebel aufweisen.
  12. 12. Rettungsboot nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Schiffsschraube hat und daß mindestens zwei Hebel jeder Reihe die Schraube über eine gemeinsame Kuppelstange antreiben.
  13. 13. Rettungsboot nach jedem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens eine Hebelreihe oder ein Hebelsatz hinter einer üblichen Kurbel befindet, die durch die Hebel angetrieben wird. 1q..
  14. Rettungsboot nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Duchten, Querbalken od. dgl. über den unteren Längssitzen fort-oder hochgenommen werden können, um das Verstauen von Masten u. dgl. in den Stauräumen oder Kästen unter den Sitzen zu erleichtern.
  15. 15. Rettungsboot nach jedem der Ansprüche i bis 1q., gekennzeichnet durch einen zwei- oder mehrteiligen Mast, der zum Verstauen in Kästen oder Räumen, die unter den unteren Längssitzen zur Verfügung stehen, zusammengelegt bzw. gefaltet werden kann.
  16. 16. Rettungsboot nach jedem der Ansprüche i bis 1q., gekennzeichnet durch Mast, Spieren, Rahen u. dgl., die zum Verstauen in Kästen oder Räumen, die unter den unteren Längssitzen zur Verfügung stehen, zusammengelegt bzw. gefaltet werden können.
  17. 17. Rettungsboot nach Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es eine untere, in der Mitte befindliche Längsbank (31) und drehbare Deckbretter (3z) zum Verbreitern der Bank und zur Bildung eines Sitzraurmdecks in dem Boot hat, die bei Nichtgebrauch an oberen, seitlichen Längsbänken (i i) oder an Schwimmtanks anliegen, so daß Haken, Klampen od. dgl. an der Unterseite der Deckbretter zum Verstauen von Rudern od. dgl. zur Verfügung stehen, und daß sich diese Haken, Klampen, Ruder od. dgl. in Räumen unter den Deckbrettern befinden, wenn diese Bretter sich in der niedergeklappten Gebrauchslage befinden.
  18. 18. Rettungsboot nach Anspruch i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Duchten in einem Teil des Bootes weiter als üblich auseinanderliegen. 1g. Mast, Spiere od. dgl. für ein Rettungsboot nach Anspruch i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast bzw. die Spiere aus zwei oder mehreren Teilen bestehen, die zum Verstauen zerlegt oder zusammengeklappt werden können. Angezogene Druckschriften Britische Patentschrift Nr. 559 088.
DEF8898A 1951-04-25 1952-04-26 Rettungsboot Expired DE906418C (de)

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DEF8898A Expired DE906418C (de) 1951-04-25 1952-04-26 Rettungsboot

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB559088A (en) * 1942-08-01 1944-02-03 Ivan Rupert Fleming Improvements in or relating to life-boats

Patent Citations (1)

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GB559088A (en) * 1942-08-01 1944-02-03 Ivan Rupert Fleming Improvements in or relating to life-boats

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